Bus-Umstieg wird verschoben

HEIDEN. Nach Diskussionen und einem Workshop mit Vertretern von Gemeinderat, Appenzeller Bahnen (AB), PostAuto Ostschweiz und dem Verkehrsplanungsbüro Metron hat der Gemeinderat den Grundsatzentscheid gefällt, dass die neue Busumsteigeanlage beim Bahnhof Heiden entstehen soll.

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HEIDEN. Nach Diskussionen und einem Workshop mit Vertretern von Gemeinderat, Appenzeller Bahnen (AB), PostAuto Ostschweiz und dem Verkehrsplanungsbüro Metron hat der Gemeinderat den Grundsatzentscheid gefällt, dass die neue Busumsteigeanlage beim Bahnhof Heiden entstehen soll.

Die AB müssen wegen der Gesetzeslage die Perrons behindertengerecht umbauen. Damit bietet sich für Gemeinde und öV-Unternehmen die Chance, alle Angebote an einem Ort zu konzentrieren. Mit einer Verschiebung der Gleisanlage kann Raum für neue Postautohaltekanten geschaffen werden.

So wird der Bahnhof Heidens neuer öV-Knotenpunkt. Dabei soll der End- und Umsteigepunkt für die Postautolinien attraktiv gestaltet werden. Die Vertreter sehen die Verlegung der Busumsteigeanlage zum Bahnhof als sinnvollste Lösung. Diese Meinung stützt die Firma Metron mit ihrer Studie aus 2014. Mit der Gestaltung einer öV-Drehscheibe werden die Umsteigebeziehungen für die Kunden verbessert, was zu einer Attraktivitätssteigerung des öV führt und der Gemeinde die Gelegenheit zur nachhaltigen Zentrumsentwicklung bietet.

Nach dem Bekenntnis des Gemeinderats werden die AB nun das Bauprojekt erarbeiten. Im Projektteam wird auch die Gemeinde vertreten sein. Der jetzige Grundsatzbeschluss zieht keine Kosten nach sich. Über den Kredit für die Busumsteigeanlage wird das Volk nach Vorliegen des bewilligungsfähigen Bauprojekts befinden. (gk)