ST. GALLEN. In der St. Galler Kathedrale brannte am 21. Juni ein Beichtstuhl. Die Kantonspolizei befragte danach mehrere Personen, wertete Spuren am Brandort aus und startete einen Zeugenaufruf. Die Ermittlungen führten zur Festnahme eines 51-jährigen Schweizers.
ST. GALLEN. In der St. Galler Kathedrale brannte am 21. Juni ein Beichtstuhl. Die Kantonspolizei befragte danach mehrere Personen, wertete Spuren am Brandort aus und startete einen Zeugenaufruf. Die Ermittlungen führten zur Festnahme eines 51-jährigen Schweizers. Der psychisch angeschlagene Mann steht im Verdacht, den Brand absichtlich verursacht zu haben. Die Staatsanwaltschaft eröffnete eine Strafuntersuchung wegen Verdachts auf Brandstiftung. Sie ordnete eine Hausdurchsuchung an und beantragte Untersuchungshaft. Das zuständige Gericht bewilligte die Untersuchungshaft.
Der Beichtstuhl war an jenem Dienstag um die Mittagszeit in Brand geraten. Zunächst nahm die Polizei an, dass eine brennende Kerze innerhalb des Beichtstuhls die Ursache war. Zwei Touristen wurden auf das Feuer aufmerksam. Sie nahmen Behälter mit Weihwasser und löschten das Feuer noch vor Eintreffen der Feuerwehr. Am historischen Beichtstuhl entstand Sachschaden von mehreren Zehntausend Franken. (red.)