BALGACH/BERNECK. Letztes Jahr gestartet, folgt im September die Fortsetzung. Sie bringt zwei Programmpunkte mit internationalem Renommee. Dem Verein Froschkönig ist es gelungen, den «Star der Blockflöte» ins Rheintal zu bringen: Maurice Steger.
BALGACH/BERNECK. Letztes Jahr gestartet, folgt im September die Fortsetzung. Sie bringt zwei Programmpunkte mit internationalem Renommee. Dem Verein Froschkönig ist es gelungen, den «Star der Blockflöte» ins Rheintal zu bringen: Maurice Steger. Er wird weltweit als Zampano der Flöte gefeiert, als Speedy Gonzales der Barockmusik. Begleitet wird Steger vom japanischen Meistercembalisten Naoki Kitaya. Der österreichische Graf von Harrach war Vizekönig von Neapel und Kunstsammler. Doch auch die Musik gefiel ihm so sehr, dass er Werke sammelte und nach Hause nahm. Maurice Steger hat die Werke zusammengetragen und stellt ein Fund ungehörter Musik vor. Das Projekt erscheint zeitgleich auch auf CD. Vor dem Konzert macht Steger eine Einführung zu den Werken.
Die Räume des Schlosses Grünenstein sind zu klein für diese Veranstaltung. Das Kulturforum Berneck hat sich bereit erklärt, die Veranstaltung mit zu organisieren. Das Konzert mit Maurice Steger und Naoki Kitaya findet am Samstag, 17. September, um 20 Uhr in der evangelischen. Kirche in Berneck statt.
Maurice Steger wird auch einen Meisterkurs für Amateure und Musikschullehrpersonen führen. Er findet am Sonntag, 25. September, auf Schloss Grünenstein statt. Maurice Steger versteht es, in seinen Kursen auf verschiedene Niveaus einzugehen. Es ist also nicht nötig, auf meisterlichem Niveau zu spielen, um die Kurse zu besuchen.
Das Ensemble des im Bregenzerwald aufgewachsenen, international tätigen Gambisten Armin Bereuter spielt selten gehörte Musik auf selten gehörten Instrumenten. Es erklingen Werke des Früh- und Hochbarock bis zu adaptierten Werken des 20. Jahrhunderts. Augen und Ohren sind bei den stets wechselnden Instrumenten und Genres gefordert. Pardessus de Viole, Basson de Chalumeaux, Bassgambe und Voiceflute sind nur einige der eingesetzten Instrumente. Für Bläser eine «Fundgrube», hört man doch die sehr selten gespielten Vorläufer der Klarinette. Das Konzert findet am Sonntag, 18. September, um 17 Uhr auf Schloss Grünenstein statt.
Für die Kinder gibt es einen prächtigen barocken Märchentag. Rapunzel wohnt im Turm des Schlosses Grünenstein – und hat sehr, sehr lange Haare. (pd)
Anmeldungen für den Meisterkurs: info@froschkoenigreich.ch Weitere Informationen: www.froschkoenigreich.ch