Rüstungsindustrie
«Wir profitieren nicht vom Krieg in der Ukraine»: Mowag-CEO Giuseppe Chillari im Interview

Viele Staaten wollen mehr Geld in ihre Rüstung stecken. Der Zweck: Abschreckung vor weiteren Militärinterventionen Russlands. Für europäische Rüstungshersteller müsste das eine gute Nachricht sein. Diese Behauptung entspricht jedoch nicht unbedingt der Realität, erklärt Mowag-CEO Giuseppe Chillari.

Raphael Rohner
Drucken

Die Energiepreise explodieren, das Material wird knapp. Damit begründet der CEO der Mowag, Giuseppe Chillari, weshalb seine Firma ebenfalls vom Krieg in der Ukraine betroffen ist.

«Wir laufen Gefahr, dass wir unsere Verträge nicht einhalten können.»

Die Firma Mowag in Kreuzlingen stellt Radschützenpanzer und weitere geschützte Fahrzeuge her. Material, das von den Nato-Staaten in Zukunft womöglich verstärkt gebraucht wird. Im Interview erklärt er, was die angekündigten Aufrüstungspläne für sein Unternehmen bedeuten.