Zum zweiten Mal seit ihrer Inhaftierung befindet sich die in Belarus inhaftierte St.Gallerin Natallia Hersche im Hungerstreik. Die St.Galler SP-Nationalrätin Barbara Gysi spricht über die neuesten Entwicklungen.
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Barbara Gysi ist besorgt. Der aktuelle Grund: der Gesundheitszustand der seit über einem Jahr in Belarus inhaftierten Natallia Hersche. Seit Sonntag ist die schweizerisch-belarussische Doppelbürgerin im Hungerstreik. Gemäss «Tages-Anzeiger» protestiert Hersche damit gegen die Dauerbeschallung mit weissrussischem Propagandaradio in ihrer Zelle in der belarussischen Stadt Mogiljow. Seit einiger Zeit laufe über einen Lautsprecher ununterbrochen das Radioprogramm des Staatssenders von 6 bis 22 Uhr in voller Lautstärke.