Diktatur
«Ich bin sehr beunruhigt»: Nationalrätin Barbara Gysi zeigt sich besorgt über den Hungerstreik der in Belarus inhaftierten St.Gallerin Natallia Hersche

Zum zweiten Mal seit ihrer Inhaftierung befindet sich die in Belarus inhaftierte St.Gallerin Natallia Hersche im Hungerstreik. Die St.Galler SP-Nationalrätin Barbara Gysi spricht über die neuesten Entwicklungen.

Rossella Blattmann Jetzt kommentieren
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SP-Nationalrätin Barbara Gysi (rechts) setzt sich für die inhaftierte St.Gallerin Natallia Hersche ein.

SP-Nationalrätin Barbara Gysi (rechts) setzt sich für die inhaftierte St.Gallerin Natallia Hersche ein.

Bild: PD/Keystone

Barbara Gysi ist besorgt. Der aktuelle Grund: der Gesundheitszustand der seit über einem Jahr in Belarus inhaftierten Natallia Hersche. Seit Sonntag ist die schweizerisch-belarussische Doppelbürgerin im Hungerstreik. Gemäss «Tages-Anzeiger» protestiert Hersche damit gegen die Dauerbeschallung mit weissrussischem Propagandaradio in ihrer Zelle in der belarussischen Stadt Mogiljow. Seit einiger Zeit laufe über einen Lautsprecher ununterbrochen das Radioprogramm des Staatssenders von 6 bis 22 Uhr in voller Lautstärke.