Der Matzinger Dani De Masi ist einer der zwölf Finalisten des Swiss Men’s Award. Der 22-Jährige ist gelernter Lüftungsbauer und träumt von einer Karriere als Musiker.
Er ist das Küken unter den letzten zwölf Kandidaten: der 22-jährige Dani De Masi aus Matzingen. Er steht im Finale des Swiss Men’s Award und kämpft um den Titel des Mister Right Switzerland 2023. Der gelernte Lüftungsanlagenbauer stiess über eine Kollegin auf den Swiss Men’s Award und meldete sich kurzerhand an. Nun wird De Masi im Finale auftreten, das am Samstag, 6. Mai, im Stadthofsaal in Uster über die Bühne geht.
Nervös ist De Masi aber nicht: «Es wird das erste Mal sein, dass ich auf einer so grossen Bühne stehe, aber ich freue mich darauf.» Auf kleineren Bühnen kenne sich De Masi bereits aus, denn er hat bereits als Jugendlicher an Talentshows teilgenommen. «Ich bin Musiker und schreibe meine eigenen Lieder», erklärt der 22-Jährige, der seinen Künstlernamen Michael nach seinem Idol Michael Jackson aussuchte.
Beim Swiss Men’s Award geht es nicht um den perfekten Mann, sondern um Charaktere mit Stärken, Schwächen, Ecken und Kanten. Organisatorin des Events ist Renata Angehrn mit ihrer Tochter Joy und Sohn Patrick. Bei der diesjährigen Ausgabe des Swiss Men’s Award lautet das Motto impress yourself – zu Deutsch: beeindrucke dich selbst. Der Gewinner bekommt von den Sponsoren diverse Preise und wird in seinem Bereich gefördert und unterstützt, etwa beim Aufbau einer Model- oder Social Media-Karriere. Während seines Amtsjahrs kann der Mister Right auch an Events wie der Messe «Auto Zürich» teilnehmen. (jab)
De Masi hat bereits drei selbst geschriebene Lieder veröffentlicht. Alle in Italienisch, seiner Muttersprache. «Mein Ziel ist es, mit meiner Musik in Italien und auch in der Schweiz in die Charts zu gelangen und irgendwann auf Tournee zu gehen», sagt er. Wenn er den Titel des Swiss Mister Right 2023 gewinnt, kann sich De Masi eine Verknüpfung seiner musikalischen Zukunftspläne mit jener als Mister Right vorstellen.
Mit seiner Teilnahme am Swiss Men’s Award will De Masi Gleichaltrigen beweisen, dass man früh schon etwas erreichen kann – wenn man alle vorhandenen Möglichkeiten ergreift. Es brauche nicht viel mehr als etwas Mut, das eigene Glück in die Hand zu nehmen. Er meint: «Manchmal muss man sich einfach einen kleinen Schubs geben.»
Und gerade dieses Selbstbewusstsein macht De Masi authentisch. «Ich bin ich. Wenn ich etwas zu sagen habe, dann sage ich das auch. Ich nehme kein Blatt vor den Mund.» Allgemein ist der Matzinger sehr offen und hat auch kein Problem, mit anderen ins Gespräch zu kommen. De Masi sagt: «Meine Freunde zu motivieren und gemeinsam voranzukommen, liegt mir sehr am Herzen.»
Wichtig sei für De Masi auch die Unterstützung aus seinem Umfeld. Diese erhält er vor allem von seiner Freundin und seinen Eltern. «Zurzeit wohne ich noch bei meinen Eltern in Matzingen. Das funktioniert gut», sagt er. Er fügt schmunzelnd an: «Ein Auszug aus dem <Hotel Mama> ist nicht nötig. Meine Komfortzone kann ich auch zu einem späteren Zeitpunkt noch verlassen.»
Kurz nachdem sich De Masi mit dem Zuspruch seiner Freundin auf das Swiss-Men’s-Award-Abenteuer eingelassen hat, stand ihm auch schon das erste Casting bevor. «Erst einmal war ich überrascht, wie viele Kameras dabei waren. Doch die Anspannung ging schnell vorüber, weil die Stimmung vor Ort gut und entspannt gewesen ist», erzählt er.
Auch unter den Kandidaten sei die Stimmung immer gut. «Von Konkurrenzkampf habe ich noch nie etwas gespürt.» Die Gespräche seien immer familiär, man freue sich füreinander. Mit einem Augenzwinkern sagt De Masi: «Nur bei Gesprächen über Haarausfall stand ich manchmal etwas aussen vor.»