Potenzial für Steuersenkungen

FRAUENFELD. Die Thurgauer verdienen immer besser und werden immer zahlreicher.

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FRAUENFELD. Die Thurgauer verdienen immer besser und werden immer zahlreicher. Dadurch haben die 90 Thurgauer Schulgemeinden ihr Eigenkapital 2014 erneut um 25 Millionen Franken auf einen neuen Höchstwert von 239 Millionen Franken erhöhen können, wie den gestern veröffentlichen Thurgauer Schulfinanzen 2014 zu entnehmen ist. Viele Schulgemeinden hätten Spielraum für Steuersenkungen, sagt Martin Schläpfer, Leiter Finanzen im kantonalen Amt für Volksschule. Sie würden aber davor zurückscheuen und lieber Reserven bilden. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Schulgemeinden gross. Drei Schulgemeinden im Raum Arbon seien von einer «grossen bis kaum noch tragbaren Verschuldung» betroffen. Am meisten Schulsteuern zahlt man in Berg-Birwinken mit 108 Prozent. Vier Schulgemeinden verlangen 105 Prozent: die Primarschulen Arbon, Götighofen, Lauchetal und die Volksschulgemeinde Nollen. Der Durchschnitt liegt bei 93,9 Prozent. (wu)