Melser ignorieren Kultursommer

Der zweite Melser Kultursommer zum Thema «Denkpause» steht in der Halbzeit. Seit Anfang Mai zieren Skulpturen, Objekte und Installationen das 8000-Seelen-Dorf. OK-Präsident Toni Bärtsch zeigt sich in einer Zwischenbilanz zufrieden, wie der «Sarganserländer» schreibt.

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Der zweite Melser Kultursommer zum Thema «Denkpause» steht in der Halbzeit. Seit Anfang Mai zieren Skulpturen, Objekte und Installationen das 8000-Seelen-Dorf. OK-Präsident Toni Bärtsch zeigt sich in einer Zwischenbilanz zufrieden, wie der «Sarganserländer» schreibt. Aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein strömten Besucherinnen und Besucher nach Mels. Er habe viele positive Rückmeldungen erhalten. Besonders beliebt seien die Führungen. Die nächste öffentliche Führung findet am Samstag, 21.

August, um 16 Uhr statt. Das Interesse auswärtiger Besucher ist also vorhanden – nicht jedoch das der Einheimischen. Die Kunst in nächster Nähe wird von der Dorfbevölkerung nicht einmal zur Kenntnis genommen. Den Grund dafür ortet der «Sarganserländer» in der PR-Aktion der St. Galler Riklin-Zwillinge, die dem Dorf den Strom abstellen wollten und das als Kunst deklarierten. Der Kultursommer sei auch für die Menschen in Mels gedacht. Deshalb wünscht sich das OK etwas mehr moralische, emotionale und auch finanzielle Unterstützung.

(red.)