Nur gut ein halbes Jahr nach Baubeginn konnten die Eigentümer der Wohnüberbauung im Park hinter der Villa Rose die Aufrichte feiern.
An der kürzlich durchgeführten Feier der neuen Wohnüberbauung im Park hinter der Hauptstrasse freuten sich die Eigentümer, viele Handwerker und die Bauherrschaft über den erfreulichen Verlauf der Arbeiten.
Liegenschaftsexperte und Bauherr Werner Fleischmann bezeichnete es als Glücksfall, dass das zentrale, grosse Grundstück hinter der Villa Rose aufgeteilt werden konnte und dass nach der Genehmigung des Gestaltungsplans schnell mit der Realisierung begonnen werden konnte.
Dank guter nachbarschaftlicher Beziehungen, einer gelungenen architektonischen Lösung und der guten Zusammenarbeit auf der Baustelle habe das Projekt nach einer harzigen Startphase reibungslos vorangetrieben werden können.
Innert kürzester Zeit seien noch vor der Aufrichtfeier mehr als die Hälfte der Wohnungen verkauft worden. Das ehemalige Gärtnerhaus wurde in Absprache mit der Denkmalpflege an der gleichen Stelle als typengleiches Einfamilienhaus neu gebaut.
Fleischmann dankte Gemeindepräsident Matthias Gehring für die Geduld und Begleitung. Gehring erinnerte an den Beginn des Projekts, als er noch skeptisch gewesen sei. Schliesslich sei der Bau aber reibungslos verlaufen, weil die Vorbereitung «wie im Lehrbuch beschrieben» verlaufen sei.
Architekt Florian Schoch berichtete von seiner Herausforderung, die Architektur an den historischen Hauptwiler «Langbau» anzulehnen. Die markanten Reihenhäuser an der Dorfstrasse , die als älteste Arbeiterwohnhäuser der Schweiz gelten, erhalten nun im zentralen Park ein Gegenüber.
Schoch hofft, dass das neue Mehrfamilienhaus den Bewohnern dank den Laubengängen eine Begegnungszone schafft, die dem dörflichen, parkähnlichen Charakter entspricht. Für ihn persönlich sei das ein wichtiges Projekt mit einer herausfordernden Ausgangslage und kantonalem Referenzcharakter: «Der Park ist auch ein Zückerli für die ganze Gemeinde.»