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Bereits zum sechsten Mal finden die «Dark Nights» statt. Dieses Jahr wird aber mit Hygienemaske erschreckt.
Blutbeschmierte Gesichter und schreckenerregende Kostüme. Die Gruselsaison ist wieder da und mit ihr auch die «Dark Nights» in Tägerwilen. Trotz Corona lädt der Verein After Dark Entertainment nun schon das sechste Mal zum grossen Horror ein. Die Pressesprecherin und Mitorganisatorin des Events, Nadine Rüegg, spricht über die diesjährige Organisation und Durchführung.
Wie viele andere Eventorganisatoren stand auch After Dark Entertainment vor einer komplexen Situation. Die Unsicherheit habe das Team vor schwierige Entscheidungen gestellt und die Planung massgeblich beeinflusst. Rüegg sagt:
«Wir wussten anfangs nicht ob und wie wir die Dark Nights dieses Jahr durchführen können.»
Doch laut den aktuellen Bestimmungen des BAG und des Kantons steht der Durchführung der Dark Nights, die pro Abend rund 100 Besucher unterhalten, nichts im Weg.
Klar ist aber, dass ein Schutzkonzept angewendet werden muss. Auf dem ganzen Areal müsse auf die Distanzregeln geachtet werden und in der «Scarezone», dem Herzstück der Dark Nights, gelte allgemeine Maskenpflicht, betont Rüegg. Hier werden nämlich die Besucher erschreckt und die Distanzen können nicht eingehalten werden. Um sicherzustellen, dass während des Rundgangs nicht zu viele Personen nebeneinanderstehen, wurde zusätzlich die maximale Anzahl Personen, die sich in der Scarezone befinden dürfen, von 100 auf 70 Personen gesenkt.
Wie die vorhergehenden «Dark Nights» werden auch die Kommenden bei den Gewächshäusern an der Konstanzerstrasse in Tägerwilen über die Bühne gehen. Dieses Jahr findet das Gruseln am 24. und 30. Oktober, sowie am 7. November statt. Des Weiteren gibt es im kulinarischen Bereich eine Neuerung: Die Gäste werden sich beim anwesenden Food-Truck mit speziellen Fast-Food-Kreationen verpflegen können.
Doch nicht nur die Veranstalter hat die ganze Coronasituation verunsichert. Auch die Besucher hielten sich zurück: «Zu Beginn haben wir nur wenige Tickets verkauft, doch nachdem sich die Lage in den letzten Monaten etwas beruhigte, stieg die Nachfrage wieder, sodass jetzt nur noch einzelne Tickets für den 30. Oktober, erhältlich sind», erklärt Rüegg.
Wie jedes Jahr orientieren sich die Dark Nights an einem Motto mit dazugehöriger Geschichte. Das diesjährige Event trägt den Titel: «Ship». Wie der Titel andeutet, geht es um ein Schiff. Dieses ist vor vielen Jahren spurlos verschwunden und jetzt wieder aufgetaucht. Rüegg erzählt:
«Die Gäste werden das Schiff erkunden und merken, dass die Crew noch an Bord ist, sich aber ein wenig verändert hat.»
Mehr wolle sie jetzt aber noch nicht verraten.
An der ersten Dark Night werden die Erschrecker von zwei regionalen Social-Media-Stars unterstützt. Die beiden TikToker Lina Sophia Senn und Leonard Khalifa werden dieses Jahr als Gastkomparsen die Besucher in Angst und Schrecken versetzen und über ihre Erlebnisse berichten. «Auf der Livebühne wird mit Veronika Rzasa ein, für ‹The Voice of Germany› Fans, bekanntes Gesicht auftreten», sagt Rüegg.
Infos und Tickets auf: www.after-dark.ch