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Die Künstlerin stellt ihre Werke im Museum Chürzi in Wigoltingen aus. Der Museumsverein Wigoltingen für Geschichte und Kultur eröffnet die Ausstellung am 24. Oktober. Sie dauert bis 14. November.
Heidi Gautschi formt aus verschiedenen Materialien Skulpturen. Das Thema der Ausstellung heisst «Zwei Seiten». Noch befinden sich die Objekte in ihrem Garten und Atelier in Wigoltingen. Mit zwei Seiten denkt die Wigoltingerin nicht in Farben Schwarz oder Weiss, auch nicht positiv oder negativ. Die 69-jährige Künstlerin sagt: «Der Betrachter darf Verschiedenes interpretieren.» Ihr Blick schweift über die Figuren.
«Bis zur Eröffnung der Ausstellung stelle ich noch Unfertiges bereit.» Das Material ist schwer. Die Künstlerin giesst Figuren von heute in Beton. Es sind klare Formen, versteinerte Menschen mit Gesichtern, Händen und Füssen.
Heidi Gautschi kam über die Malerei zur Bildhauerei. Seit über 20 Jahren beschäftigt sie sich mit bildender Kunst. Im Vordergrund stand das Steinhauen, es kamen Holzelemente hinzu. Mit ihren Objekten wird sie im Museumsraum Skulpturen als Gruppe zusammenstellen, andere geben einzeln viel her.
Die Menschen faszinieren Heidi Gautschi. Das inspiriert sie für jedes ihrer Werke. Es sind grosse Skulpturen, sie machen die Grösse eines Menschen aus. Mit zwei Seiten meint sie auch die kleineren Objekte, Gesichter aus verschiedenen Perspektiven betrachtet.
Eines ihrer grossen Werke ist «Der Lebensbaum». Nicht aus Stein oder Beton geschaffen, sondern aus Holz und Ton, ragt ein Baumstrunk mit einer Menge Gesichtern empor. Zu jedem gehört symbolisch ein Mensch und hinter jedem von ihnen steht ein Schicksal.
Die Vernissage mit Heidi Gautschis Ausstellung wird anschliessend an die Mitgliederversammlung im Museum Chürzi am 24. Oktober um 11 Uhr eröffnet. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind an den Sonntagen vom 24. Oktober, 31. Oktober, 7. November und 14. November, jeweils von 14 bis 17 Uhr. Oder nach telefonischer Vereinbarung.
Telefon 079 542 75 36.