Startseite
Ostschweiz
Arbon, Kreuzlingen, Weinfelden
Die Wega-Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz über die vergangenen fünf Messetage. Für Aufregung sorgte ein Angriff auf eine Polizistin, eine stürmische Nacht und die Panzerausstellung auf dem Messegelände.
«Für uns war es eine ruhige und gute Wega», sagt Messepräsident Heinz Schadegg. Unter den vielen Sonderschauen und Attraktionen sei ihm besonders der Gottesdienst am Sonntagmorgen in Erinnerung geblieben, an dem sich erstmals fünf Weinfelder Kirchgemeinden und Glaubensgemeinschaften beteiligt haben. «Die vielen Besucher haben mich überrascht und die Stimmung war toll.»
Finanzchef Erwin Wagner berichtet, dass alle 90'000 Lose verkauft wurden und rund 20'000 Buttons. Noch gebe es keine Zahlen zum Gesamtumsatz der Wega, «aber es sollte finanziell aufgehen. Alle Ausstellungsplätze konnten wir verkaufen», sagt Wagner.
Seitens der Aussteller habe er positive Rückmeldungen über die Anzahl Besucher und die Geschäfte erhalten, sagt Ausstellungsleiter Roman Frischknecht.
«Es gab auch negative Rückmeldungen. Da versuchen wir, für kommendes Jahr Korrekturen anzubringen.»
Kritik gab es für die Panzerausstellung an der Messe. «Da kann man geteilter Meinung sein. Die vielen Besucher zeigen jedoch, dass diese Ausstellung beliebt war», sagt Messeleiter Gregor Wegmüller. «Ob es sie nächstes Jahr wieder gibt, ist noch offen.»
Das stürmische Wetter in der Nacht auf Montag habe der Infrastruktur der Messe nichts anhaben können, sagt Bauchef Martin Beck. «Ein paar Stände haben jedoch gelitten.» Aufgeräumt sollte das Messegelände bis Donnerstagabend sein.
Seitens der Polizei fällt die Bilanz ähnlich aus wie im vergangenen, eher ruhigen Jahr. 13 Männer wurden weggewiesen. Es gab Schlägereien und drei Männer - unter anderem jener, der am Samstagabend einer Polizistin die Haare anzündete - wurden inhaftiert.