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Der Doppelkindergarten an der Thomas-Bornhauser-Strasse kann nicht wie geplant im Sommer eröffnet werden. Die Behörden verlängern das Provisorium mit der Chrischona-Gemeinde.
Bereits an der Budget-Medienkonferenz Ende Oktober hat die Primarschulgemeinde mitgeteilt, dass sich der Baubeginn des Kindergartens an der Thomas-Bornhauser-Strasse 30 wegen Einsprachen, verzögere. Nun schreiben die Behörden in einem Pressecommuniqué, dass die Verzögerungen auch Mehrkosten nach sich ziehen werden.
Im Sommer sprach sich eine klare Mehrheit von 75 Prozent der Arboner Stimmbevölkerung für den Bau des Doppelkindergartens aus. Einsprachen zum Baugesuch seien von der zuständigen Instanz abgelehnt worden, schreibt die Stadt. Eine Stimmrechtsbeschwerde sei ausserdem vom Departement für Erziehung und Kultur abgelehnt worden.
«Nun liegt ein Rekurs zur Baubewilligung beim Departement für Bau und Umwelt vor», heisst es in der Medienmitteilung weiter. Diese Verzögerungen durch die Einsprachen ziehen auch Mehrkosten nach sich. Die Behörden schreiben:
«Noch ist unklar, wann die Bauarbeiten starten können.»
Im kommenden Sommer wäre die Inbetriebnahme des Neubaus geplant gewesen. Doch dafür wäre ein Baustart im September nötig gewesen. Eine Eröffnung im Sommer 2019 sei deshalb unmöglich. «Ein neuer Terminplan wird nach Abwicklung des hängigen Rekurs erstellt.»
Bereits an der Budget-Medienkonferenz informierten die Behörden, dass sie sich um eine Verlängerung des Provisoriums mit der Chrischona-Gemeinde bemühe. «Zwischenzeitlich wurde vereinbart, dass der Vertrag unbefristet weiterläuft», schreiben die Behörden in ihrer Medienmitteilung. Eine Lösung für den zusätzlich benötigten Schulraum der neuen Kindergartenabteilung werde derzeit noch gesucht und aufgegleist. (red)