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Auf dem Bodensee kommen sich Wassersportler und Wasservögel manchmal in die Quere. Vogelkundler machen immer wieder auf mögliche Störungen der Tiere durch Standup-Paddler, Kanuten oder Schwimmer aufmerksam. Jetzt sollen Tafeln Abhilfe schaffen.
Der Bodensee ist ein Trinkwasserspeicher, Lebensraum für Fische und Vögel – und ein wichtiges Erholungsgebiet für Menschen. Dabei kommen sich Wasservögel und Wassersportler manchmal auch in die Quere: Ornithologen, sprich Vogelkundler, machen immer wieder auf mögliche Störungen der Tiere durch Standup-Paddler, Kanuten, Schwimmer und Boote aufmerksam, vor allem entlang der Uferzone.
So ist der 300 Meter breite Seebereich vor dem Naturschutzgebiet von der Werft bis zur Aachmündung durch Seezeichen der Polizei und auch durch gelbe Bojen markiert. Nicht alle Wassersportler kennen jedoch deren Bedeutung.
Um diesem Umstand zu begegnen, sind seit zwei Wochen Tafeln angebracht mit «Sperrgebiet – Brut- und Ruhezone für Wasservögel». In dieser Zone liegen auch die beiden Brutflosse für die seltenen Fluss-Seeschwalben. Unterstützt vom kantonalen Amt für Raumplanung hat der Vogel- und Naturschutz bei der Seepolizei diese Zusatztafeln beantragt. Vier dieser Tafeln sind bewilligt und mit Hilfe der Seepolizei montiert worden.