Die 21. Thurgauer Apfelkönigin kommt aus Sulgen und überzeugte die Jury mit ihrer offenen Art. Moderator Reto Scherrer kam für einmal fast nicht zu Wort.
Sie spielt spontan Helene Fischers «Atemlos» auf dem Schwyzerörgeli, redet ununterbrochen und liebt - was sonst - Äpfel. Die 21-jährige Geomatikerin aus Sulgen ist ein wahrer Wirbelwind und machte Wortkünstler Reto Scherrer an der Wahl der Thurgauer Apfelkönigin an der WEGA alle Ehre. Die aufgeweckte neue «Miss »wird den Thurgau ein Jahr lang im In- und Ausland vertreten. Unter anderem wird Melanie Maurer in Moskau ein Schiff taufen. Den Kanton an Veranstaltungen zu repräsentieren wird der Thurgauerin auf jeden Fall nicht schwer fallen - die Speakerin des Flossrennens in Sitterdorf hätte die Wahl am liebsten selbst moderiert. Melanie Maurer konnte ihr Glück gar nicht fassen:
«Erst wenn ich Morgen aufwache und die Krone sehe, kann ich es wirklich glauben! »
Die Jury liess mit ihrem Entscheid auf sich warten. Reto Scherrer war sichtlich gefordert, die Zeit zu überbrücken. Denn: Die Jurymitglieder waren sich nicht einig. So schwer sei ihnen der Entscheid noch nie gefallen, sagte Jury Präsident Beat Lehner. Fast hätte es einen Stichentscheid gegeben. «Wir gingen nochmals alle Bewertungspunkte und und zählten neu», so Lehner. Um 16.24 Uhr war es dann soweit. Die Finalistinnen Celine Laager, Karin Neff und Melanie Maurer konnten es kaum erwarten, dass Reto Scherrer endlich das goldene Couvert öffnet.
Für Marion Weibel war es ein aufregendes Jahr. Doch die Ex-Thurgauer Apfelkönigin hat Lust auf mehr bekommen. Sie will den Einstieg ins Showbusiness schaffen. Egal ob TV, Schauspiel oder Werbekampagnen - «Das ist das, was ich will und was ich kann», ist sie überzeugt.
Mein Tipp an Melanie Maurer: Bleib authentisch!