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Die Stimmberechtigen der Paritätischen Kirchgemeinde Ermatingen haben sämtliche Geschäfte einstimmig bewilligt. Zudem war der goldene Güggel mit dem Loch im Schweif auf dem Ermatinger Kirchturm nochmals Thema.
Mit einem Coronaschutzkonzept wurde die katholische Kirchgemeindeversammlung in der Paritätischen Kirche Ermatingen am Dienstagabend durchgeführt. Präsidentin Beatrice Niedermann konnte 24 Stimmberechtigte begrüssen. Und weil die Kirchgemeinde Ermatingen nun Teil des Pastoralraums Regio Kreuzlingen ist, der unter der Leitung von Pfarrer Edwin Stier steht, nahm er als Gast an der Versammlung teil. Er sagte:
«Meine ersten Eindrücke sind verheissungsvoll. Wir sind ein überschaubarer Pastoralraum, wo man sich gegenseitig stärkt.»
Es wurde über die Rechnung 2019 und über das Budget 2021 abgestimmt. Einstimmig wurde die Rechnung 2019 genehmigt. Sie schliesst mit einem Vorschlag von 155'197 Franken, der dem Eigenkapital gutgeschrieben wird. Budgetiert war ein Verlust von 39'600 Franken. Die paritätische Rechnung schliesst mit Minderausgaben von 11'500 Franken gegenüber dem Budget und wurde ebenso einstimmig genehmigt.
Das Budget 2021 mit einem Steuerfuss von 15 Prozent fand ebenfalls hundertprozentige Zustimmung. Das Budget 2021 rechnet bei einem Aufwand von 780'950 mit einem Verlust von 10'750 Franken.
Niedermann blendete noch auf den Güggel auf dem Kirchturm der paritätischen Kirche, der Schlagzeilen machte. Sie beruhigte:
«Der Kirchturmgüggel lebt schon lange gut mit diesem Loch und das Kirchendach ist dicht.»
Es müsse aber periodisch kontrolliert werden. Wichtige Unterhaltsarbeiten und kleinere Reparaturen würden laufend gemacht. 2021 sind dafür – und nicht für die Reparatur des Güggels – paritätisch 10'000 Franken budgetiert.