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Seit fünf Jahren stellt Ena Ringli in Hard bei Weinfelden Schuhe unter dem Label yép her. Am Wochenende öffnete sie ihre Manufaktur und zeigte vielen Gästen, wie die bunten Schuhe entstehen.
Ena Rengli macht Schuhe, unzählige Schuhe, bunte Schuhe. Vor fünf Jahren hat sie sich mit ihrer Schuhmanufaktur selbständig gemacht und stellt seither in Hard bei Weinfelden unter dem Label yép elegante Treter für Frauen und Männer her. Anlässlich des Betriebs-Jubiläums öffnete sie von Freitag bis Sonntag ihre Schuhmanufaktur – Fraubrik, wie sie es selber nennt – für alle Interessierten. Und die Gäste kamen zahlreich, wie Ena Rengli sagt:
«Die ersten Interessierten standen schon am Freitagmittag vor meiner Tür, obwohl es ja eigentlich erst um 16 Uhr losging.»
«Es kamen viele Gäste, was mich sehr freut. Stammkundinnen und Stammkunden genau so wie für mich noch ungekannte Gesichter.»
Die Gäste stöbern in der Werkstatt durch die ausgestellten Schuhe, probieren sie an – «Ou der passt nicht, das ist jetzt aber schade!» – und plaudern mit der Schuhmacherin. Ena Ringli hat alleine angefangen, Schuhe zu produzieren. «Aber so gut, wie es nun läuft, brauche ich langsam Hilfe. Ich habe schon über 1000 Kunden», sagt sie.
In den vergangenen zwei Jahren habe sie deshalb ihren Vater eingelernt. «Dazu hilft mir eine Näherin und eventuell bald noch eine Angestellte», sagt die 41-Jährige An ihre Jubiläumsausstellung hat sie auch noch zwei weitere Handwerkerinnen eingeladen, die ihre Taschen und Schals im Nebengebäude ausstellen. Die Schuhe stehen aber im Vordergrund. «Ich habe leider noch keinen yép-Schuh», sagt Barbara Wagels aus Frauenfeld. «Sie sind einfach schön und man erkennt die wertvolle Handarbeit, die in ihnen steckt.»