Monika Laib erklärt, weshalb zum Frühlingsbeginn die Einfahrten zu den Ortschaften mit Blumen verziert waren - wenn auch nur für einen Tag.
Monika Laib, letzten Freitagmorgen waren Amriswils Ortsschilder mit Blumen verziert. Wer steckt dahinter?
Monika Laib: Das war eine schweizweite Guerilla-Aktion von florist.ch und seinen Sektionen zum Frühlingsbeginn. Zusätzlich wollten wir Freude bereiten in einer doch eher düsteren Zeit und sagen «Kopf hoch», aber auch mitteilen, dass die meisten Blumengeschäfte per Mail oder Telefon Aufträge entgegennehmen und ausführen.
Bereits am selben Abend wurden die Blumen wieder entfernt. Hätte man die Kunstwerke nicht noch ein paar Tage belassen können?
Die Aktion war von Anfang an für einen Tag geplant, zum Frühlingsanfang. Wir wollten weder das Rad überdrehen, noch Blumen zeigen, die welken.
Planen Sie weitere Aktionen?
Als Verbandspräsidentin der Ostschweiz denke ich bereits weiter, möchte aber die Gedanken noch nicht preisgeben. Guerilla ist eben Überraschung. Das Tolle an unserer Aktion ist ja, dass man es sehen wird, wenn es so weit sein sollte.