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Am Wochenende feierten rund tausend Wassersportbegeisterte das zehnte Wave Festival.
Auf dem Gelände herrscht am Samstagnachmittag reges Treiben. Das Team «Wasserschüchi Mostinder» macht sich bereit für den Start. Der Name täuscht: Alle machen im Wasser eine gute Figur. Eintauchen in den Wasserbottich, dann mit Tempo über die Rampe, mit Power ins 26 Grad warme Hafenbecken springen und schliesslich den «Eisberg» erklimmen. «Der richtige Schwung ist wichtig», meint Christoph Gähwiler aus Güttingen und packt sich ein Handtuch. «Natürlich braucht es auch Kondition und Geschick», ergänzt Teamkollege Stefan Weisskopf aus St.Gallen.
Rund 30 Teams nehmen an der «Fun & Action Night» teil. Das vom Event-Verein Güttingen organisierte Festival präsentiert Spiele zu Wasser und zu Lande. Ob man im Schlammbecken nach Steinen tastet, vom Tarzan-Seil ins Wasser abspringt oder beim Holzski-Parcours Geschick beweist. «Wir machen zum ersten Mal hier mit», erzählt Jessica Peter aus Frauenfeld. Mit dem fünfköpfigen Team «Powerschnittli» warten sie auf ihren Einsatz. «Es ist eine lässige Stimmung hier.» Ehrgeiz, Eleganz und Mut verlangt der «Crazy Jumping Contest». Dieser zählt zwar nicht in die Teamwertung, gilt aber als «Königsdisziplin» des Abends: Aus fünf Metern springen Wagemutige auf ein Luftkissen. Dort sitzt ein Teammitglied und wird in die Luft geschleudert. Mit lautem «Platsch» landet es im Wasser. Vom Festzelt bietet sich ein guter Ausblick: «Da gibt es vom Ränzler bis zum vierfachen Salto mit Schraube alles zu sehen», sagt OK-Chef Michael Ackermann.
«Das Wave Festival fand nach drei Jahren Pause guten Anklang. Am Freitag starteten wir mit einem Dorffest. Dabei wurde der schnellste Güttinger auserkoren.»