Eine Medaille und ein Baum für Kreuzlinger Oberstufenschüler statt Alkohol und Drogen

87 Jugendliche verzichten im Rahmen des Präventionsprogramms von Kodex Kreuzlingen auf Suchtmittel.

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Stolz durften die Schüler ihre Kodex-Auszeichnungen entgegen nehmen. (Bild: PD)

Stolz durften die Schüler ihre Kodex-Auszeichnungen entgegen nehmen. (Bild: PD)

(red) Im Dorfzentrum Bottighofen fand am Wochenende die Ehrung von Jugendlichen statt, welche für ein, zwei oder drei Jahre Suchtmitteln entsagen. Der Verein Kodex leitet seit Jahren dieses Programm zur Prävention von Oberstufenschülern. 87 Jugendliche konnten ausgezeichnet werden. Sie wurden begleitet von Freunden, Schulkameraden und Eltern, heisst es in einer Mitteilung.

Strahlende Gesichter bei der Übergabe der Auszeichnungen. (Bild: PD)

Strahlende Gesichter bei der Übergabe der Auszeichnungen. (Bild: PD)

Den «schlagkräftigen» Rahmen dazu leistete die Musikschule Kreuzlingen mit ihrer Schülerband Aptheker unter der Leitung des Musiklehrers Matthias Ammann sowie ihrem Percussion-Ensemble. Die teilnehmenden Jugendlichen mussten aufstehen und sich an einem Rap mit Zeitungsrascheln und Flaschenploppen beteiligen. Genau im Sinne von Kodex: Sich aktiv einbringen, nicht nur dabeistehen.

Nur die Starken widerstehen

So ist es auch mit den Versuchungen und dem Gruppendruck beim Suchtverhalten. Nur die starken und selbstständigen Jugendlichen können sich von der Mehrheit abgrenzen – was die Anwesenden bewiesen haben.

Der Kiwanis-Club Kreuzlingen unterstützte den Anlass, Paul Stähli führte durch den Abend. Die Feier wurde durch die Vorstandsfrauen Annette Sigel-Manthey, Clara Fantauzzi, Prisca Koch und Manuela Prokop vorbereitet.

Ein Haselnussbaum als Erinnerung

Die «Gold-Jugendlichen» pflanzten am folgenden Tag als zusätzliche Auszeichnung einen Baum. Einen Lebensbaum, der für immer stehen bleibt, als sichtbares Zeichen für Wille, Stärke und Selbstbewusstsein. Unter der Anleitung von Revierförster Pascal Epper pflanzten sie im Tägerwiler Wald einen jungen Haselnussbaum.

Pascal Epper beaufsichtigt die Baumpflanzung. (Bild: PD)

Pascal Epper beaufsichtigt die Baumpflanzung. (Bild: PD)