Das Weinfelder Laientheater-Ensemble zeigt in ihrer neusten Produktion das Stück Cash des englischen Autoren Michael Cooney. Premiere feiert das Stück an Silvester.
Eric Swan ist ein gewiefter Typ. Er verliert seinen Job, schafft es aber über zwei Jahre lang, dass seine Frau nichts davon erfährt. Mit immer neuen Tricks schafft es Swan, gespielt von Thomas Götz, Arbeitslosengelder, Sozialhilfe und weitere Zuschüsse seiner Untermieter für sich einzusacken. Wie dieses Kartenhaus zusammenbricht genau in dem Moment, in dem Swan die Verhältnisse klären wird, erfährt das Publikum im Stück «Cash – Und ewig rauschen die Gelder», der diesjährigen Produktion der Bühni Wyfelde.
Seit dieser Woche steht das Bühnenbild im Theaterhaus Thurgau, die zehn Schauspielerinnen und Schauspieler proben regelmässig unter der Regie von Jean Grädel. Für ihn ist es bereits das dritte Engagement für die Bühni Wyfelde.
«Ich habe eine Liebesbeziehung zur Bühni Wyfelde. Hier habe ich immer gute Spieler, der Umgang mit dem Vorstand ist toll und die Bühne im Theaterhaus ist ideal»
sagt Grädel. Das Stück sei diesmal eine grosse Herausforderung. «Für Laiendarsteller ist es sehr anspruchsvoll. Die Geschwindigkeit ist unheimlich und es wird hochdeutsch gesprochen.»
Dieses Jahr kam das Ensemble zum ersten Mal in den Genuss der neuen Probebühne im Theaterhaus. «Das hat unserer Probenarbeit sehr geholfen, es ist kein Vergleich zu früher als wir noch hier im Foyer probten», sagt Produktionsleiterin Marta Wechsler.
«Cooneys Stück ist unterhaltsam und bietet doch auch etwas Niveau mit einem Hauch
Sozialkritik.»
Die ersten Textproben haben nach den Sommerferien stattgefunden, nun geht es um den Feinschliff und die Abläufe. Das Bühnenbild zeigt das Wohnzimmer der Familie Swan mit vielen Türen und eine Treppe zur Etage der Untermieter.
Aufgeführt wird das Stück an vier Januar-Wochenenden, Premiere ist zweimal an Silvester. Der Vorverkauf startet am Samstag um 14 Uhr im Theaterhaus Thurgau oder unter Tel. 071 622 20 40