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Wie jedes Jahr zum Ende des Auto-Salons Genf führen die hiesigen Fachgaragen gemeinsam die Ausstellung «Autolive» durch. OK-Präsident Tobias Schoop kennt die neuen Trends und verrät, was dieses Frühjahr zusätzlich für Aufruhr gesorgt hat.
Man bleibe beim Altbewährten, meint Tobias Schoop, OK-Präsident des «Autolive Amriswil». Es ist bereits die 20. Ausgabe der über die Region hinaus beliebten Autoausstellung, die an diesem Wochenende stattfindet. «Traditionell auf das Ende des Autosalons Genf hin», sagt Schoop. Aber auch die gelben Werbeblachen hätten einen hohen Wiedererkennungswert. Er sei schon von vielen Kunden darauf angesprochen worden, die sich auf die Ausstellung freuen würden, sagt Schoop, der die Fachgarage Autoviva vertritt.
Neun Fachgaragen mit insgesamt 18 Automarken beteiligen sich am «Autolive Amriswil». Es sind dies Automobile Diethelm (Mercedes-Benz), Autoviva (VW, Seat, Cupra), Garage Hofer (Renault, Chrysler, Jeep, Dodge und Dacia), Garage Inauen (Mazda), Garage Peyer (Fiat und Alfa Romeo), Garage Schnellmann (Peugeot), Garage Stahel (Ford), Garage Wüest (Toyota und Lexus) sowie die Metropol-Garage (Opel und Kia). (man)
Mehr Informationen
www.autoliveamriswil.ch
Insgesamt neun Autohändler sind auch in diesem Jahr wieder dabei und werden sowohl Samstag wie auch Sonntag vom London-Doppelstockbus angefahren. Dieser ist zwischen 10 und 17 Uhr im Einsatz. Der genaue Busfahrplan ist auf der «Autolive»-Website ersichtlich.
Auf die neuen Trends in diesem Autofrühling angesprochen sagt Tobias Schoop, dass die Elektromobilität natürlich ein Dauerthema sei, was bei den Leuten auf grosses Interesse stosse, doch Schoop relativiert: «Die Verkaufszahlen hinken diesem Interesse noch hinterher.»
Ungebrochen bleibe aber die Beliebtheit die SUV. Die Leute würden nach wie vor Sicherheit und Komfort dieser Fahrzeuge sehr schätzen. Zudem habe auch der Entscheid des Bundesrates für Aufruhr gesorgt, dass seit Februar auch Automatiklenker Fahrzeuge mit Schaltgetriebe fahren dürfen.
Gerade bei den Fahrlehrern herrsche seither Unsicherheit, mit welchen Autos sie planen sollen. «Das spüren wir Autohändler. Die einen Fahrlehrer hatten bereits vorher beide Systeme, andere wollen nun sofort wechseln und nur noch Fahrstunden mit Automatikgetriebe anbieten.»
Aber auch sonst sieht Schoop die Zukunft ganz bei den «Automaten». Nicht zuletzt auch wegen eines weiteren Trends – den zahlreichen Assistenten wie etwa bei Spurwechsel, wenn ein Fahrzeug im toten Winkel ist. «Das Zusammenspiel des Automatikgetriebes mit den Sicherheitsassistenten funktioniert einfach besser», sagt Tobias Schoop.