Die evangelische Kirchgemeinde Bürglen kann einen Ertrags- überschuss verbuchen sowie eine neue Chorleiterin begrüssen.
«Es gibt wohl einige, die wasserscheu sind», sagt Annabelle Reuter. Die Präsidentin der Evangelischen Kirchgemeinde Bürglen kann am verregneten Dienstagabend lediglich 27 der 868 Stimmberechtigten zur ersten von ihr geleiteten Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus begrüssen.
Im Mittelpunkt der Versammlung steht die von Vreni Lohri präsentierte Jahresrechnung 2018. Sie schliesst mit einem Ertrag von rund 665 000 Franken und einem Aufwand von rund 536 000 Franken. Daraus resultiert ein Ertragsüberschuss von rund 129 000 Franken. Ausschlaggebend für das positive Ergebnis ist laut der Finanzverantwortlichen ein geringerer Lohnaufwand für Pfarrerin Esther Baumgartner, welche die Pfarrei, vor dem Stellenantritt des Pfarrers Bruno Ammann, übergangsweise mit einem Pensum von 40 Prozent leitete.
Auch die höhere Grundstückgewinnsteuern tragen zum Überschuss bei. Die Jahresrechnung wird von den Stimmberechtigten einstimmig gutgeheissen, genauso wie die Einlage des Ertragsüberschusses in das Eigenkapital.
Ebenfalls angenommen wird die Auflösung des Kontos «Vorfinanzierung Sanierung Glockenstuhl». Der Betrag von 20 000 Franken wird in das Eigenkapital zurückgeführt. Die Wahl eines Mitgliedes in die Kirchenvorsteherschaft entfällt mangels Kandidaten.
Annabelle Reuter informiert die Anwesenden darüber, dass Ruedi Keller, der die Leitung des Chors Thurklang übernommen hat, gekündigt hat. «Seine Nachfolgerin Brigitte Witzig hat ihre Arbeit am 16. April aufgenommen.»