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Fünf Personen bewerben sich um die drei Sitze. Bei den nebenamtlichen Richtern haben die Wähler keine Auswahl.
Bei den nebenamtlichen Richtern gibt es vier Kandidaten für die vier Sitze. Ralph Brunner (60, SVP, Betriebsökonom, Amriswil) und Gabriela Senn (59, CVP, Lehrerin, Romanshorn) bewerben sich beide für eine zweite Amtszeit. «Ich bin es gewohnt, mich fundiert und effizient in die Akten einzuarbeiten», sagt Senn. Im Richtergremium setze sie sich «konstruktiv und objektiv für faire Urteile ein». Mit ihrer Lebenserfahrung und ihrer Sozialkompetenz bringe sie die nötigen Fähigkeiten mit.
Brunner sagt über sich: «Ich bin offen, vielseitig, flexibel, selbstständig, exakt, zuverlässig, ehrlich, entscheidungsfreudig und beharrlich.» Er verfüge über eine schnelle Auffassungsgabe, analytisches Denken und ein fundiertes Allgemeinwissen.
Neu auf der Liste sind Carmen Fischer (58, SP, Biologin, Arbon) und Rolf Städler (54, FDP, Unternehmensberater/Steuerexperte, Arbon). An der Arbeit als Laienrichterin fasziniere sie die Verknüpfung von gesellschaftlichen und juristischen Blickwinkeln, sagt Fischer. Sie verfüge über Menschenkenntnisse, sei offen und es sei ihr ein Anliegen, «den Weg zu einem salomonischen Urteil zu suchen».
Jeder solle einen Teil seiner Zeit für das Gemeinwohl einsetzen, sagt Städler. «Das ist mein Beitrag.» Und weiter: «Ich will die unternehmerische Sichtweise vertreten und die Erfahrungen als Arbeitgeber einbringen.»
Die Wahl der Ersatz-Laienrichter verspricht mehr Spannung, Dort bewerben sich fünf Personen für drei Sitze: Die beiden Bisherigen Daniela Di Nicola (SVP, Geschäftsfrau, Amriswil) und Emil (Migg) Oswald (CVP, Bauingenieur, Arbon) sowie die drei Neuen Jakob Auer (SP, Sicherheitsbeauftragter, Arbon), Jürg Stacher (EVP, Landwirt, Neukirch) sowie Susanna Thül-Küng (EDU, Verkäuferin/Bäcker-Konditorin, Amriswil).