Gerry Hofstetter, ein Lichtkünstler mit internationalem Renommee, sorgte in Erlen für eine spektakuläre Inszenierung. Während 75 Minuten beleuchtete er die evangelische Kirche mit diversen Sujets.
Auf Einladung von Roland Veit, der den Anlass sponserte, und seinen Klassenkameraden, die vor 50 Jahren hier die Sekundarschule besucht hatten, war Gerry Hofstetter am Samstag in Erlen zu Gast.
Die Lichtshow wurde zu Ehren des ehemaligen Sekundarlehrers und Kulturschaffenden Thomas Ledergerber durchgeführt. Um 22 Uhr eröffnete Hofstetter die Kirchenbeleuchtung mit Bildern von Thomas Ledergerber sowie einigen Motiven zum Jubiläum «500 Jahre Reformator Zwingli».
Über 400 Besucher waren begeistert. Die Umgebung mit den Bäumen passte hervorragend zur Beleuchtung. Man konnte die Bilder aber auch im Innern der Kirche bestaunen und dazu passenden Orgelklängen zuhören. Viele Gäste erlebten eine solche Inszenierung zum ersten Mal.
Die offizielle Ehrung Thomas Ledergerbers erfolgte vor der Lichtshow bei einem Apéro im Kirchgemeindehaus. Kirchenpräsident Fredy Wirth ging auf Ledergerbers Wirken anlässlich der beiden letzten Kirchenrenovationen ein.
Bei der Innenrenovation der Kirche vor 20 Jahren war Ledergerber massgeblich für die Gestaltung der Stuckdecke verantwortlich. Seine Ideen verwirklichte er zusammen mit dem Stuckateur Erich Heimgartner.
Die Kirchgemeinde sei Thomas Ledergerber zu grossem Dank verpflichtet, und wegen seines Wirkens in der Gemeinde Erlen sei die Ehrung mehr als verdient, sagte Wirth.
Danach ergriff Roland Veit das Wort und dankte Thomas Ledergerber für seine fruchtbare Tätigkeit in Erlen – sei es als Sekundarlehrer, Künstler oder Lokalhistoriker.