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Die politische Gemeinde verabschiedet ihren Präsidenten und genehmigt einen Landkauf zur Erweiterung der öffentlichen Zone.
Am Freitagabend fand in Berg die Gemeindeversammlung mit der Verabschiedung von Max Soller statt. Mit verschiedenen Darbietungen und einem Apero wurde der scheidende Gemeindepräsident gebührend gefeiert. Im offiziellen Teil gab es aber noch einige Themen zu behandeln. Max Soller erläuterte die Rechnung 2018 und stellte diese zur Abstimmung. Sie wurde mit grosser Mehrheit bestätigt.
Die Stimmberechtigten genehmigten ausserdem einen Kredit über 3,4 Millionen Franken für den Kauf des Grundstücks Parzelle 29 im Bergerfeld. Trotz des als hoch beurteilten Kaufpreises überwiegten für die Bürger die Vorteile, unter anderem die Vergrösserung der bestehenden öffentlichen Zone.
Später wurden die Dorfweibel Gabriela Buri, Heidi Schenk, Katharina Stiefel und Brigitte Zurbuchen verabschiedet. Auch Albert Osterwalder und Brigitte Steinmann von der Rechnungsprüfungskommission, Trudi Kucker von der Spitex und Armin Zurbuchen, der jahrelang als Ableser tätigt war, werden verabschiedet.
Im zweiten Teil trat unter anderem Komiker Thomas Götz als Kantonsrat Arnold Schnyder auf. Er nahm mit Witz und Charme die Politik in der Schweiz und der ganzen Welt aufs Korn. Danach verabschiedete der Gemeinderat Max Soller mit grossem Dank. Der scheidende Präsident bedankte sich schlussendlich in seiner Abschiedsrede bei allen Beteiligten. Ein spezieller Dank ging an die Kollegen des Gemeinderates, der während acht Jahren in derselben Besetzung zusammenarbeiten konnte. Sollers Motto «Man muss Menschen mögen» habe ihn während der ganzen Zeit begleitet. Er habe den Kontakt zur Bevölkerung immer genossen und wünscht nun seinem Nachfolger Thomas Bitschnau einen guten Start und viel Erfolg.
Die Jahresrechnung der politischen Gemeinde Berg schliesst mit einem Gewinn von rund 717000 Franken. Budgetiert war ein Verlust von 157200 Franken. Das Resultat ist hauptsächlich auf die höheren Steuereinnahmen zurückzuführen. Zudem sind die Aufwendungen für Soziale Sicherheit, Gesundheit und die Allgemeine Verwaltung tiefer ausgefallen. (ris)