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Kanton Thurgau
Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.
Feedback zum THURGAU-TICKER gerne an: online.tz@chmedia.ch (Stichwort «Thurgau-Ticker»)
Mit der Hitze dieser Tage kommt in der Landwirtschaft die Wasserknappheit. Thomas Lehner hat vorgesorgt. Schon vor zehn Jahren hat er auf seinem Obstbetrieb in Braunau einen Teich gebaut. Er ist rund 15 mal 25 Meter gross, fasst 2500 Kubikmeter Wasser – und kostete 50'000 Franken. Bereut hat Lehner den teuren Bau nie. Im «Tages-Anzeiger» sagt er:
«Den gäbe ich nicht mehr her.»
Jetzt, wo die Pegel in Flüssen und im Grundwasser sinken, zahle sich die Investition erst richtig aus. Gespeist wird Lehners Teich aus zwei Grundwasserquellen, dazu kommt Regenwasser, das sich über Monate ansammelt. Mit diesem Vorrat bewässert Lehner jetzt seine Kirschen- und Beerenkulturen, und zwar nur genau dann, wenn es nötig ist. Er sagt: «Ich kann über eine Smartphone-App laufend prüfen, ob tatsächlich eine Bewässerung nötig ist oder ob ich zuwarten kann.» (ste)
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein 17-Jähriger am Sonntag gegen 3.30 Uhr mit einem E-Scooter auf der Spannerstrasse in Richtung Thundorferstrasse unterwegs. Beim Passieren von zwei Pfosten einer Verkehrsberuhigung kam es zur Kollision und der Jugendliche stürzte. Dabei zog er sich leichte Verletzungen zu.
Die Atemalkoholprobe beim Schweizer ergab einen Wert von 1, 34 Promille. Er wird bei der Jugendanwaltschaft zur Anzeige gebracht. (kapo/lex)
Kurz nach 23 Uhr hielten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau in Arbon an der Sonnenhügelstrasse einen 14-Jährigen mit dem E-Scooter zur Kontrolle an. Abklärungen ergaben, dass der Jugendliche über keinen gültigen Führerausweis verfügte. Er wird bei der Jugendanwaltschaft zur Anzeige gebracht, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Und auch am Samstagmorgen um 5.15 Uhr hielt eine Polizeipatrouille an der Frauenfelderstrasse in Matzingen eine E-Scooter-Fahrerin zur Kontrolle an. Die Atemalkoholprobe ergab bei der 41-jährigen Deutschen einen Wert von 1,22 mg/l. Sie wird ebenfalls bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.
Die Kantonspolizei Thurgau weist darauf hin, dass E-Scooter beziehungsweise E-Trottinette keine Spielzeuge sind und den Verkehrsregeln sowie den Vorschriften der Kategorie Leicht-Motorfahrrad unterstehen. (kapo/lex)
Ein Autofahrer war am Freitagnachmittag kurz nach 13 Uhr auf der Bodanstrasse in Richtung Kreuzlingen unterwegs. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab er an, hinter dem Steuer eingeschlafen zu sein. Kurz nach dem Ortsausgang geriet das Auto über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einer Strassenlaterne.
Der 59-jährige Fahrer wurde nicht verletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Der Führerausweis des Deutschen wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
Um 20.15 Uhr am Dienstagabend ging eine Meldung aus der Bevölkerung bei der Schaffhauser Polizei ein, wonach drei Personen ein verdächtiges Verhalten beim Velounterstand des Bahnhofs Stein am Rhein an den Tag legen würden. Als in der Folge eine Polizeipatrouille bei der besagten Örtlichkeit eintraf, flüchteten drei Jugendliche umgehend.
Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndungsaktion konnte um 21.15 Uhr in der WC-Anlage eines nahen Restaurants ein 16-jähriger Tatverdächtiger, der sich dort versteckt hatte, festgenommen werden. Einer Zivilpatrouille der Schaffhauser Polizei gelang es um 21.30 Uhr auf einem Privatweg an der Wagenhauserstrasse einen weiteren Tatverdächtigen, einen 15-jährigen Jugendlichen, festzunehmen. Zudem konnten die Polizeifunktionäre beim Kreisel Wagenhauserstrasse-Bahnhofstrasse zwei gestohlene Mountainbikes sicherstellen.
Die beiden Festgenommenen, die in Deutschland wohnhaft sind, stehen unter dringendem Tatverdacht - zusammen mit weiteren Personen - wiederholt Velodiebstähle in der Region Stein am Rhein begangen zu haben. Entsprechende Ermittlungen der Schaffhauser Polizei sind eingeleitet worden. Die beiden Jugendlichen werden sich vor der Jugendanwaltschaft des Kantons Schaffhausen verantworten müssen.
Die höchste Thurgauer Pfadfinderin verpasst das Bundeslager im Wallis, das am 23. Juli startet: Mirjam Zimmer, Co-Präsidentin des kantonalen Pfadi-Komitees, schreibt:
«Leider wird es mir dieses Jahr nur für einen kurzen Besuch reichen. Das weint natürlich das Pfadiherz.»
Ein kleiner Trost ist für Zimmer, dass sie schon bei den letzten zwei Bundeslagern 1994 und 2008 dabei war. «Als kleines Pfadi war es natürlich sehr spannend und zum Teil vielleicht auch ein wenig überfordernd», schreibt sie über ihre erste Teilnahme. Das Bundeslager 2008 in der Linthebene, bei dem sie als Helferin im Einsatz war, ist ihr durchwegs positiv in Erinnerung:
«Es gibt fast nichts Befreienderes, als einfach vier Wochen Pfadi zu machen.»
Eine 63 Jahre alte Frau war am Donnerstagmorgen mit einem Chrysler auf dem Rosendornweg auf der Reichenau unterwegs. An der Einmündung zur Strasse «Am Vögelisberg» bog sie nach links ab und streifte dabei einen am Fahrbahnrand geparkten VW Bus. Ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern, setzte die Frau ihre Fahrt fort, konnte jedoch durch Zeugen in einem nahen Einkaufsmarkt angetroffen werden, woraufhin sie zur Unfallstelle zurückkehrte.
Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei der Chrysler-Fahrerin starken Alkoholgeruch fest. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über drei Promille. Die Frau musste daraufhin im Krankenhaus eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Ihren Führerschein behielt die Polizei ebenfalls ein. Die Höhe des an beiden Fahrzeugen entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Hochsommer, Zeit für Abkühlung mit Ventilatoren und Glace. Nicht so in der Chämihütte in Fischingen. Denn dort findet seit Donnerstag die erste Thurgauer Waldmetzgete statt. Im Schatten der Tannen verpflegen sich die Besuchenden dabei richtig herbstlich, will heissen, mit Blutwürsten, Sauerkraut oder Koteletts. (red)
Die Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau führte am 18. Juni auf der Hauptstrasse zwischen Mettendorf und Felben-Wellhausen eine Verkehrsüberwachung durch. Dabei passierte kurz nach 17.30 Uhr ein Autofahrer den überwachten Strassenabschnitt in Richtung Felben-Wellhausen. Der Autofahrer war mit 152 km/h ausserorts unterwegs und überschritt die Höchstgeschwindigkeit um 72 Stundenkilometer, was einem Raserdelikt entspricht.
Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau führten zu einem 24-jährigen Rumänen aus dem Kanton Thurgau. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
Um 21.15 Uhr am Mittwochabend bemerkte ein Polizist, der privat unterwegs war, wie Wasser aus einem Schacht der Mühlenstrasse in der Stadt Schaffhausen drang und informierte daraufhin die Einsatz- und Verkehrsleitzentrale. Spezialisten der SH Power stellten in der Folge fest, dass im Bereich des Wasseraustrittes eine Hauptleitung geborsten war.
Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Schaffhausen übernahmen die Verkehrslenkung, da von der Schaffhauser Polizei eine Spur der betroffenen Strasse gesperrt werden musste. Eine Reinigungsequipe des Tiefbauamtes des Kantons Schaffhausen räumte im Anschluss angeschwemmte Geröll- und Schuttmasse weg.
Personen sind bei diesem Vorfall keine verletzt worden.
Nach der Premiere im vergangenen Jahr, findet das Oktoberfest Kreuzlingen erneut an vier Abenden im September statt. Und die Organisatoren Marcus Meloni und Enzo Maiorana setzen einen drauf: Am 9. September wird Mickie Krause auf dem Ausseneisfeld der Bodenseearena Stimmung machen. «Er ist sicher der Top-Star der Branche, ein riesiges Highlight für uns», sagt Meloni. Enzo Maiorana erzählt, dass man ihn eigentlich 2021 schon buchen wollte, wegen eines TV-Auftritts hatte Krause allerdings abgesagt.
Der deutsche Schlagersänger wurde jüngst von Jürgen Drews, dem «König von Mallorca», zu seinem Nachfolger ernannt. Ballermann-Kultfigur Krause ist seit 1999 im Geschäft. Unzählige seine Hits haben sich zu Ohrwürmern entwickelt: «Zehn nackte Frisösen», «Zeig doch mal die Möpse», «Schatzi schenk‘ mir ein Foto», «biste braun – kriegst’e Frau’n», «geh mal Bier holen», «Finger weg von Sachen ohne Alkohol» oder «eine Woche wach». (ubr)
Am Neuenburger Kantonalschützenfest haben elf Weinfelder Pistolenschützinnen und – schützen teilgenommen. Dank guter Einzelresultate konnten sie in der Vereinskonkurrenz über 50 Meter den 1. Platz einheimsen. Vor allem Olympia-Bronze-Gewinnerin Heidi Diethelm-Gerber sowie ihr Sohn Dylan Diethelm zeigten sich treffsicher. Beide holten in allen Wettkampfprogrammen einen Kranz und sorgten so für das gute Resultat. Auch alle anderen Schützen holten mindestens einen Kranz. Dieser Erfolg wurde gebührend gefeiert, wie die Schützen in einer Mitteilung schreiben. (red)
Isabel Baumgartner-Breuer ist die Stiftungspräsidentin Schloss Luxburg in Egnach. Sie erzählt im Interview, was sie mit diesem Schloss verbindet, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert wird und wie es in Zukunft mit der Luxburg weitergeht.
Sie sagt: «Mein Hauptauftrag ist vor allem der Erhalt des historischen Gebäudes. Darum ist die Mittelbeschaffung für die Sanierung ein sehr wichtiger Punkt.» Sie wohne seit 22 Jahren in Egnach, unmittelbar neben dem Schloss Luxburg. Durch diese Perspektive beschäftigte sie das Schloss tagtäglich. Isabel Baumgartner-Breuer sagt: «Ich habe bereits als Kind gemerkt, dass ich historische Gebäude mag.» Das habe bestimmt damit zu tun, dass sie als Mädchen ihre Ferien im Schloss Grünenstein bei ihrer Grosstante in Balgach verbrachte. Die Stiftungspräsidentin konzentriert sich voll und ganz auf das Schloss Luxburg und möchte es wieder auffrischen und für die Öffentlichkeit zugänglich machen. (fem)
Zu einer Fahrerflucht ist es am Donnerstagabend, gegen 22.40 Uhr, auf der Kreuzung Europastrasse und Gartenstrasse gekommen. Ein unbekannter Autofahrer überquerte die Kreuzung von der Schänzlehalle kommend in Richtung Laube. Zur gleichen Zeit fuhr ein 31-Jähriger mit einem Roller, von der Grenzbachstrasse kommend, in Richtung Europabrücke. Auf der Kreuzung konnte der vorfahrtsberechtigte Rollerfahrer einen Zusammenstoss mit dem Auto nur durch eine Vollbremsung vermeiden, in deren Folge er stürzte und sich verletzte.
Der unbekannte Autofahrer hielt lediglich kurz an, setzte seine Fahrt dann jedoch fort. Ein Rettungswagen brachte den 31-Jährigen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen dunklen VW Polo gehandelt haben.
Personen, die den Unfall beobachtet haben, oder sonst Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Konstanz, Tel. +49 7531 995 0, in Verbindung zu setzen.
Nach dem versuchten Raubüberfall auf einen Tankstellenshop am Freitagmorgen in Frauenfeld sucht die Kantonspolizei Thurgau Zeugen.
Der Täter betrat kurz nach 8 Uhr den Migrol-Tankstellenshop an der Zürcherstrasse, bedrohte die Angestellte und forderte Bargeld. Aus noch unbekannten Gründen liess er von seinem Vorhaben ab und verliess das Geschäft ohne Deliktsgut. Die Angestellte blieb körperlich unverletzt. Der Unbekannte flüchtete zu Fuss in Richtung Stadtzentrum. Die Kantonspolizei Thurgau leitete sofort eine Fahndung ein, diese verlief ergebnislos.
Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau wurde zur Spurensicherung beigezogen, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Täter wird als zirka 30 bis 40 Jahre alt, 170 Zentimeter gross und von mittlerer Statur beschrieben. Er hatte dunkle Haare und einen Bart. Er trug ein schwarzes T-Shirt und schwarze lange Hosen. Sein Gesicht war mit einer schwarzen Hygienemaske teils bedeckt. Auf dem Kopf trug er ein weisses Tuch.
Zeugenaufruf
Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Thurgau unter 058 345 22 22 zu melden.
Aufgrund der anhaltenden Trockenheit wird die Waldbrandgefahr im Kanton Thurgau neu als erheblich (Stufe 3) eingestuft. Im Umgang mit Feuer im Wald und am Waldrand ist grösste Vorsicht geboten und feuern sollte man nur noch auf befestigten Feuerstellen.
Seit längerer Zeit hat es im Kanton Thurgau keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben. Im Zusammenhang mit dem anhaltenden sonnigen und heissen Wetter herrscht grosse Trockenheit. Als Folge davon muss die Waldbrandgefahr als erheblich eingestuft werden. Das bedeutet, dass schon eine brennende Zigarette oder der Funkenflug eines Grillfeuers einen Brand entfachen und sich ein Feuer schnell ausbreiten kann. Bei der aktuellen Situation ist daher grösste Vorsicht im Umgang mit Feuer im Freien geboten.
Die gegenwärtige Situation kann sich erst durch eine intensive Regenphase von mindestens zwei Tagen entspannen.
Ein Lieferwagenfahrer verursachte am Donnerstagabend auf der Autobahn A7 bei Hüttlingen einen Selbstunfall. Verletzt wurde niemand, es kam zu Verkehrsbehinderungen im Feierabendverkehr.
Ein 37-jähriger Lieferwagenfahrer war kurz nach 17.15 Uhr auf der Autobahn A7 von Frauenfeld in Richtung Kreuzlingen unterwegs. Gemäss den Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau bemerkte er zu spät, dass die vor ihm fahrenden Fahrzeuge wegen des stockenden Verkehrs verlangsamen mussten. Er leitete eine Vollbremsung ein und lenkte den Lieferwagen auf die Überholspur. Dabei geriet das Fahrzeug von der Fahrbahn und prallte in die Mittelleitplanke. Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Bis zur Bergung des Lieferwagens musste eine Fahrspur für rund zwei Stunden gesperrt werden. Während der Unfallaufnahme kam es im Feierabendverkehr zu einem grösseren Rückstau auf dem betroffenen Autobahnabschnitt. Zur Instandstellung der Leitplanke wurde der Nationalstrassenunterhalt aufgeboten.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt am Donnerstagabend kurz vor 23 Uhr einen Autofahrer auf der Egelmoosstrasse zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 39-jährigen Rumänen einen Wert von 0,76 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
Im vergangenen Jahr 2021 war die Arbeitslosenkasse des Kantons Thurgau die Kasse mit der besten Kosteneffizienz von allen öffentlichen und privaten Arbeitslosenkassen der Schweiz. Dies teilt das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO mit. Für jede Leistung der Kasse verbucht der Bund in Relation zum Zeitaufwand eine definierte Anzahl Leistungspunkte.
Die Kosteneffizienz der Kassen wird ermittelt anhand der Formel Verwaltungskosten dividiert durch erzielte Leistungspunkte. Je tiefer dieser Satz ist, umso effizienter arbeitet die Kasse. Die Arbeitslosenkasse Thurgau liegt mit sehr guten 4.14 deutlich unter dem Durchschnitt von 5.64 der Kassen aus der ganzen Schweiz und belegt den 1. Platz.
Seine Frau gab den Anstoss, er sattelte um: Denis Haeberlin war Kaufmann und arbeitete für das Staatssekretariat für Migration in Bern – jetzt lässt er sich zum Hotelrezeptionisten ausbilden. Die Ausbildung macht er im Eiltempo: Er ist einer von 24 Männern und Frauen, die an einem Politprojekt des Branchenverbands Hotelleriesuisse teilnehmen und eine zwölfmonatige Schnellbleiche erhalten.
Haeberlins Beweggründe: Als sie zu ihm in die Schweiz zog, verlangte seine neuseeländische Ehefrau von ihm eine Ausbildung, die er auch anderswo brauchen könne. Ausserdem träumen die beiden davon, dereinst im Ausland ein Bed and Breakfast zu führen. Im Magazin des «Sonntags-Blick» sagt der 46-jährige Thurgauer: «Dafür ist das, was ich im Quereinsteigerprogramm lerne, perfekt.» Vorerst arbeitet Haeberlin im Hotel Sedartis in Thalwil, wo er gerade in seine neue Rolle hineinwächst. Über den Umgang mit anspruchsvollen Gästen sagt er: «Im Moment überlasse ich das noch meinen Kollegen.» (ste)
Das Frauenfelder «Amt für Freizeitanlagen und Sport» heisst per 1. Juli neu «Amt für Freizeit und Sport». Diese Änderung wird vorgenommen, weil der Zusatz «Anlagen» als alleinstehendes Element beim Begriff «Freizeit» nicht den aktuellen Gegebenheiten entspricht. Die städtischen Sportanlagen werden sowohl zum Sporttreiben als auch für Freizeitaktivitäten genutzt. Ein typisches Beispiel ist die Kunsteisbahn mit dem öffentlichen Eislaufen und der sportlichen Nutzung durch Eishockey, Eiskunstlauf sowie Eisstockschiessen.
Der Zusatz «Anlagen» entfällt auch auch im Departementsnamen. Zusätzlich wird die am 1. August 2020 erfolgte Neupositionierung der Werkbetriebe auf Thurplus berücksichtigt. Somit heisst es per 1. Juli neu «Departement Thurplus, Freizeit und Sport». Durch die Namensanpassungen sollen die Zugehörigkeiten und Aufgaben des Departements und des Amts klarer verständlich sein. (red)
TZ-Leser Kurt Etter aus Donzhausen hat bei der Fahrt in einem Heissluftballon dieses Bild geschossen. Es zeigt den Bodensee von oben, mit Wolken im Vordergrund. Der Heissluftballon befand sich zum Zeitpunkt des Bildes über Bottinghofen.
Die Primarschule Altnau hat anlässlich ihres Schulfests vom 1. Juli einen Betrag von rund 1'500 Franken gesammelt. Das Geld kam durch freiwillige Beiträge an die Verpflegung zusammen und wird traditionsgemäss an eine wohltätige Organisation in der Region gespendet. Dieses Jahr durfte die Weihnachtsaktion Ostschweizer helfen Ostschweizern (OhO) grosszügigen Check entgegennehmen. (red)
TZ-Korrespondentin Margrith Pfister-Kübler hat am Mittwochabend den Säntis hinter der Insel Reichnau fotografisch eingefangen.
Ab sofort können an der Sammelstelle am Eingang des Kreuzlinger Seemuseums Objekte abgegeben werden, die eine Geschichte mit Bezug zum Bodensee erzählen. Die Idee dahinter ist, das Wissen in den Köpfen der Menschen zu sammeln und zugänglich zu machen. Seemuseumsleiter Christian Hunziker erklärt: «Wir wollen uns damit auf eine Spurensuche nach dem Lebensgefühl am Bodensee machen.» Dies können Fundstücke vom Estrich sein oder auch ganz aktuelle Gegenstände; einzige Vorgabe ist, dass die Besitzerinnen und Besitzer deren Geschichte erzählen und das Objekt am Ende der Ausstellung wieder abholen. Die Sammelstücke werden anschliessend vom 16. bis 25. September in einer Pop-up-Ausstellung im Gewölbekeller präsentiert. (jus)
In Frauenfeld hat Gemeinderat Roman Fischer eine Einfache Anfrage zum Thema Verkehrsführung bei Baustellen entlang der Bahnhofstrasse eingereicht.
Darin bemängelt der Grünen-Gemeinderat, dass die Stadt bei Baustellen den Motorisierten Individualverkehr dem Fuss- und Langsamverkehr vorziehe. Im Vorstoss stellt Fischer über ein Dutzend Fragen zu einzelnen Baustellen-Situationen, die ihm zuletzt aufgefallen sind. (sko)
Gestern war eine unbekannte E-Bike-Fahrerin auf dem Radweg entlang von Güttingen in Richtung Altnau unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam es eingangs Altnau wegen eines Ausweichmanövers zur Kollision mit einem Auto kam. Die 42-jährige Autofahrerin und ihre Mitfahrerinnen blieben unverletzt, der Sachschaden beträgt einige hundert Franken. Die E-Bike-Fahrerin setzte ihre Fahrt fort, ohne ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Ob sie beim Unfall verletzt wurde, ist unklar. (kapo)
Die E-Bike-Fahrerin sowie weitere Unfallzeugen sollen sich bitte beim Kantonspolizeiposten Altnau unter Tel. 058 345 22 60 melden.
Jürg Wiesli aus Dozwil hat es wieder geschafft: Seine Riesentomate bringt über drei Kilogramm auf die Waage. 3’380 Gramm um genau zu sein. Damit bricht er seinen eigenen Rekord aus dem Jahr 2015 um 11 Gramm. Die Tomate ist eine natürliche Züchtung einer alten Sorte. Die Samen hat Wiesli von einem Züchter-Kollegen aus den USA erhalten. Der Dozwiler hält 17 Schweizer Gemüse-Rekorde, unter anderem bei Gurken, Tomaten oder Kürbissen. Im Guinnessbuch der Weltrekorde 2022 ist er mit der längsten Chili der Welt (50.5 cm) eingetragen. (hil)
Bei der Kollision mit einem Auto ist am frühen Donnerstagmorgen in Uttwil eine Mofafahrerin mittelschwer verletzt worden. Ein 57-jähriger Autofahrer wollte einen Veloweg überqueren und auf die Dozwilerstrasse einbiegen. Dabei kollidierte er mit einer Mofafahrerin. Die 49-Jährige wurde mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo)
Die historische Heinehof-Siedlung in Arbon benötigt schon seit drei Jahren eine Sanierung. Bisher hat sich nur in der näheren Umgebung viel verändert, doch beim ehemaligen Arbeiterviertel scheint die Welt still zu stehen. Fredi Bürke, Leiter Immobilien bei der AGSW erklärt, wie es in diesem Jahr weiter geht.
Warum ist das Projekt Heinehof-Siedlung also ins Stocken geraten? Fredi Bürke kennt die Antwort: «Da die Heinehof-Siedlung denkmalgeschützt ist, braucht die Umsetzung dementsprechend mehr Zeit.» Der Eigentümer sei aber soweit mit der Planung fortgeschritten, dass die Baueingabe voraussichtlich bis nach den Sommerferien aufliegt. Bürke rechnet damit, dass der Baustart noch in diesem Jahr stattfindet und er sagt: «Wir wollen im Spätherbst mit dem Bauen beginnen.» (fem)
Die 109. Ausgabe der Tour de France ist in vollem Gange – und Ex-Veloprofi Rolf Järmann kann sie entspannt aus der Ferne verfolgen. Im «Blick» erinnert sich der gebürtige Arboner zurück an seine Zeit als Rennfahrer. Am 17. Juli 1992 war Järmann schon sieben Stunden im Sattel und Teil eines Ausreisser-Trios, ehe einer seiner Konkurrenten zum Sprint ansetzte. Järmann erinnert sich: «Ich wusste, jetzt muss ich kontern!» Dabei sei er weit über seine Grenzen hinaus gegangen, habe nur noch Schwarz und Weiss gesehen und gewonnen.
«Dieser Erfolg hat mich extrem bekannt gemacht.»
Noch am selben Abend habe ihm ein Arzt Doping angeboten. Järmann lehnte ab. «Ich wollte ihm eins auswischen. Das habe ich getan.» Später griff der heute 56-Jährige dann doch zu leistungssteigernden Substanzen, «weil ich überzeugt war, dass es alle nehmen», und gestand seine Dopinggeschichte nach dem Karriereende. Heute sagt er: «Es war die Anfangszeit des Dopings.» (ste)
Der trockene Winter und März liessen den Pegelstand nie richtig ansteigen. Seit Mitte Juni fällt der Rheinpegel kontinuierlich. Infolge des zu tiefen Wasserstandes im Rhein verkehren die Schiffe der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) ab Freitag, 15. Juli, auf der Teilstrecke Diessenhofen nach Stein am Rhein bis auf weiteres nicht mehr. Alle Landestellen bleiben jedoch bedient, wie die URh mitteilt. Sie empfiehlt den Gästen, wegen der Streckensperrung auf den Zug umzusteigen. Während zwischen Stein am Rhein und Kreuzlingen das Angebot gemäss Fahrplan weiterläuft, kommen zwischen Schaffhausen und Diessenhofen Rundkurse zum Einsatz. (red)
Hinweis: Alle Infos unter sind hier zu finden.
Unter der bewährten Leitung von Bernd Voss findet derzeit, in der ersten Schulferienwoche, auf dem Aadorfer Sportplatz Unterwiesen die bereits 18. Ausgabe des BV-Fussballcamps statt. 150 fussballbegeisterte Kinder frönen dabei ausgelassen ihrem Lieblingssport. (kuo)
Ein dreijähriges Mädchen wurde am Dienstag in Weinfelden schwer verletzt und musste durch die Rega ins Spital geflogen werden. Die Umstände sind unklar, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau hielt sich ein dreijähriges Mädchen kurz nach 15 Uhr beim Spielplatz des Sportplatzes Güttingersreuti auf. Aus noch unbekannten Gründen erlitt das Kind durch einen Holzstock schwere Augenverletzungen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste sie durch die Rega ins Spital geflogen werden.
Die Umstände sind unklar und die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen, insbesondere eine unbekannte Frau. Sie überbrachte das verletzte Kind der Mutter. Sie wird als zirka 35 Jahre alt beschrieben. Sie trug schwarze Kleider, hatte blonde Haare und war in Begleitung von drei Kindern und einem Hund. (kapo)
Zeugenaufruf: Die unbekannte Frau und Personen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich telefonisch beim Kantonspolizeiposten Weinfelden unter 058 345 25 00 zu melden.
Als Lorena Pazza am Vormittag beim Hamel-Gebäude in Arbon auf ihre Kollegin wartet, wird sie plötzlich auf eine schreiende Ente aufmerksam. Sie schaut sie sich um und sieht ein kleines Entenküken auf dem Boden sitzen. Pazza erzählt: «Ich habe das Entenküken in die Hand genommen und wollte es zum See bringen, aber die Entenmutter ist mir nicht gefolgt.» Dann erst habe sie bemerkt, dass ein leises Quaken aus dem Seitenkanal kommt, welcher am Gebäude befestigt ist.
Sie kontaktiert umgehend die Tierschutzrettung Romanshorn. Zwei Mitarbeiterinnen kommen, um das Entenküken zu befreien. Das stellt sich als nicht ganz einfach heraus. Zusammen mit dem Tierschutz demontieren sie die Öffnung des Seitenrohrs und versuchen, über eine Stunde lang, das Entenküken zu befreien. Vergebens.
Zur weiteren Unterstützung kommt der Abwart des Hamel-Gebäudes hinzu. Um 13:45 Uhr gelingt es dem Tierschutz und dem Abwart schliesslich, das Küken zu befreien. Die Entenmutter und ihre zwei Küken werden am Seeufer abgesetzt. (fem)
Die Schulgemeinde Berg-Birwinken hat am letzten Schultag vor den Sommerferien drei langjährige Lehrpersonen in den Ruhestand verabschiedet. Ursi Arber (35 Jahre), Walter Boesch (34 Jahre) und Jürgen Scheffler (32 Jahre) wurden nach einem Parcours quer durchs Dorf im Schulhaus von den Schulkindern empfangen. Die drei Lehrpersonen durften nebst Geschenken und Lobesworten von Schulleiter Peter Kuhn Rey auch eine Grussbotschaft von Bildungsdirektorin Monika Knill entgegennehmen. (le)
Kommenden Herbst findet in Tägerwilen wieder der Live-Schocker-Event «Dark Nights» statt. Bei der achten Ausgabe in den Hallen der Jud Bio-Jungpflanzen AG erhalten die Horrorfans einen Einblick ins Gehirn eines sadistischen Frauenmörders. «Wir sind uns sehr sicher, dass wir unseren Gästen damit einen kalten Schauer über den Rücken jagen können», sagt Nadine Rüegg, Vizepräsidentin des Vereins After Dark Entertainment. Erstmals gibt es an einem Abend zudem eine mildere Version für Jugendliche ab 16 Jahren. (red)
Hinweis: Tickets und weitere Infos gibt es auf der Website.
Zum elften Mal wurden im landwirtschaftlichen Zentrum in Flawil Edelbrände aus der Region Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein ausgezeichnet. Von 102 eingereichten Edelbränden erhielten 85 eine Benotung zwischen 16 und maximal zwanzig Punkten. Die höchste Prämierung in der Gruppe Zwetschge erhielt Ursi Koch aus Braunau. (rb)
Anfang Juli wurde ein junger Mann Opfer von Sextortion. Eine unbekannte Täterschaft hatte ihn mit Videoaufnahmen erpresst, die den jungen Mann zeigten, wie er sich selbstbefriedigt hatte.
Der Mann aus dem Kanton Schaffhausen erstattete Anzeige bei der Schaffhauser Polizei gegen eine unbekannte Täterschaft. Mit dieser, beziehungsweise deren Fakeprofil, hatte er sich über Facebook Messenger «intim» ausgetauscht. In der Folge war die Täterschaft in den Besitz von Videoaufnahmen, respektive Screenshots, gelangt, die den jungen Mann bei der Selbstbefriedigung zeigen.
Mit diesen Screenshots versuchte die Täterschaft in der Folge weiteres intimes Bildmaterial vom jungen Mann zu erpressen, worauf dieser die Kommunikation komplett abbrach und den Kontakt blockierte. Die Schaffhauser Polizei hat in dieser Sache ihre Ermittlungen aufgenommen. (red)
Hinweis: Präventionstipps im Zusammenhang mit Sextortion finden sich hier.
«Manchmal ist es wie ein Dauerrennen gegen die Schädlinge»: Brigitte Schwarz baut in Schmidshof Biokirschen an. Zur «Coopzeitung» sagt die 50-Jährige über die Anbauform, die mehr Handarbeit erfordert: «Es war ein Herzensentscheid.» Blattläuse oder die Kirschessigfliege kann Schwarz zwar nicht mit synthetischen Mitteln bekämpfen, aber sie weiss sich anderweitig zu helfen.
«Wir lassen nie Früchte überreif werden oder gar Kirschen am Boden verfaulen.» So nimmt sie den Fliegen die Möglichkeit zur Eiablage – und sorgt dafür, dass ihre Kirschen es bis in den Juli schaffen. Dann werden sie von Hand geerntet: Eine Frucht nach der anderen wandert vom Baum in einen blauen Kübel, vom Feld in die Verteilzentrale und dann in den Supermarkt. Es mache sie glücklich, die wunderbare Qualität hinzukriegen wie dieses Jahr, sagt Brigitte Schwarz, und: «Solche Kirschen machen mich stolz.» (ste)
Leichte Verletzungen hat eine Motorradfahrerin bei einem Unfall am Sonntagabend, gegen 18 Uhr, auf der Wollmatinger Straße erlitten. Ein 24 Jahre alter Mann war mit einem Chevrolet Camaro auf der Wollmatinger Straße in stadtauswärtige Richtung unterwegs. An der Einmündung zum Bismarcksteig bog der Chevrolet-Fahrer nach links ab und kollidierte dabei mit einem Motorrad mit Beiwagen einer 73-Jährigen, die gerade an dem Wagen vorbeifuhr. Bei dem Zusammenstoß wird das Motorrad angehoben, drehte sich einmal um die Achse und blieb auf der linken Seite auf der Fahrbahn liegen. Die leicht verletzte 73-Jährige konnte sich selbstständig befreien, musste aber von einem Rettungswagen zur medizinischen Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Ein Abschlepper kümmerte sich um das Motorrad. Die Höhe der entstandenen Sachschäden sind der Polizei noch nicht bekannt. (ots)
Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat die Teilrevision des Gesetzes über das Gesundheitswesen, die Totalrevision der Verordnung über Berufe und Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie die Teilrevision der Verordnung betreffend Heilmittel (Heilmittelverordnung) in eine externe Vernehmlassung gegeben. Mit den Revisionen sollen primär die kantonalen Regelungen zu den Berufen des Gesundheitswesens ans geänderte Bundesrecht angepasst werden.
Auf Bundesebene wurde betreffend die universitären Berufe des Gesundheitswesens per 1. Februar 2018 das Medizinalberufegesetz revidiert. Zudem wurde zugunsten einer einheitlichen Gesetzgebung in Bezug auf die nicht-universitären Gesundheitsberufe per 1. Februar 2022 das neue Gesundheitsberufegesetz und dessen Ausführungsbestimmungen in Kraft gesetzt.
Das Gesetz legt im Interesse der öffentlichen Gesundheit einheitliche Standards für die Ausbildung und die eigenverantwortliche Berufsausübung der Gesundheitsberufe fest. Für die Ausübung eines Gesundheitsberufes in eigener fachlicher Verantwortung bedarf es einer Bewilligung des Kantons. Die Kantone haben zudem die Möglichkeit, im Gesundheitsberufegesetz nicht normierte Gesundheitsberufe als sogenannte weitere kantonale Gesundheitsberufe im kantonalen Recht einer Bewilligungspflicht zu unterstellen. (red)
Die Internetplattform Eventlokale.ch vergibt jedes Jahr den Swiss Location Award. Kaum ein Jahr nach Eröffnung haben nun auch Sabrina Tanner und Thomas Schenk beim Award teilgenommen. Das «Trauben»-Team wurde dabei in der Kategorie Genusslokale mit neun von zehn Punkten bewertet. Damit ist es das beste Thurgauer Genusslokal und wurde als «Herausragend» bezeichnet. Besonders positiv bewerteten die Gäste dabei das Essen. (sba)
Grosse Dachflächen von Lagerhäusern, Scheunen oder Industriegebäuden könnten im Kanton Thurgau bis zu 500 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr zur Solarstromproduktion beitragen. Ohne einen hohen Eigenverbrauch des Solarstroms amortisieren sich solche Anlagen aber auch mit der Förderung des Bundes ungenügend. Infolgedessen blieb dieses Potenzial bisher weitgehend ungenutzt. Der Kanton Thurgau setzt mit seinem innovativen Förderprogramm genau dort an und schliesst seit Januar 2022 diese Lücke. Die Nachfrage ist gross – erste Anlagen wurden bereits fertiggestellt und produzieren lokalen, umweltfreundlichen Solarstrom.
Soll die Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet werden, muss die Erzeugung von erneuerbaren Energien massiv gesteigert werden. In der energiepolitischen Strategie des Kantons Thurgau nimmt die Nutzung der Sonnenenergie einen wichtigen Platz ein. Der Grosse Rat setzte sich letztes Jahr für eine Erhöhung der Zielsetzungen bezüglich Zubau von Anlagen zur Produktion von erneuerbaren Energien ein. So wurde im «Energiekonzept 2020-2030» das Ziel zur jährlichen Solarstromproduktion bis 2030 um 50% auf 300 GWh erhöht. (red)
«Unser Notfall ist chronisch überlastet. Wir werden überschwemmt», sagt Guido Bucher, Direktor und Vorsitzender der Spitalleitung des Ostschweizer Kinderspitals. Die Gründe sind vielfältig. Die Folge der Situation: Das Personal lebt in einer permanenten Stresssituation und brennt aus. (rew)
Ferienzeit ist Museumszeit! Um einen Museumsbesuch zu einem besonderen Vergnügen werden zu lassen haben, bieten das Kunstmuseum Thurgau und das Ittinger Museum während zweier Wochen besondere Aktivitäten an den Nachmittagen an – für grosse und kleine Gäste. Es kann gewählt werden zwischen überraschenden Kurzführungen und eigenem Kreativsein im Atelier.
In Kurzführungen um 14 und 15 Uhr, Montags bis Samstags, laden die Kuratorin des Kunstmuseums oder eine der Kulturvermittlerinnen zu einem kurzweiligen Rundgang ein. Dabei werden kaum beachtete Raritäten, aber auch Highlights aus der Sammlung des Kunstmuseums und des Ittinger Museums in den Fokus gestellt, jeweils persönlich und überraschend zusammengestellt. Anmeldungen zu den Kurzführungen sind nicht erforderlich. Kosten: Eintritt 10 Franken / ermässigt 7 Franken, das Eintrittsticket berechtigt zur Teilnahme an den Aktivitäten. (red)
In der Nacht von Montag auf Dienstag ist kurz nach Mitternacht ein 54-jähriger Mann mit seinem Motorrad auf der Mittelbergstrasse verunfallt. Er wurde dabei leicht verletzt und von der Rettung ins Spital gebracht. Der Motorradfahrer wurde als fahrunfähig eingestuft. Es entstand ein Sachschaden von zirka 500 Franken.
Der 54-jährige Motorradfahrer fuhr mit seinem Motorrad auf der Mittelbergstrasse von Muolen Richtung Roggwil. Bei einer Einmündung beabsichtigte er, rechts in eine Nebenstrasse abzubiegen. Dabei kam sein Motorrad von der Strasse ab und fuhr auf eine Steinmauer zu. Er leitete mit seinem Motorrad eine Vollbremsung ein, woraufhin er über dieses stürzte. Der Fahrer verletzte sich dabei leicht und musste von der Rettung Spital gebracht werden. Die durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen Wert von über 0.80mg/l. Der Führerausweis wurde auf der Stelle abgenommen. Die Staatsanwaltschaft verfügte eine Blut- und Urinprobe. Am Motorrad entstand ein Sachschaden im Wert von etwa 500 Franken. (kapo)
Gute Nachrichten für das Kult-X: Die neue Interims-Geschäftsleiterin Noemi Signer engagiert sich per sofort bei der Organisation des Betriebs und wirkt mit bei der Programmierung der Veranstaltungen nach der Sommerpause.
Aus den vielen Bewerbungen für die Interimslösung hat der Vorstand Noemi Signer gewählt. Ihre Tätigkeit als Geschäftsleiterin des Cinema Luna in Frauenfeld, ihr Know-how im Kulturbereich und ihre Persönlichkeit haben überzeugt. Noemi Signer wird den Betrieb vorläufig mit einem Dreissig-Prozent-Pensum führen. Sie kann dabei auf die Mitarbeit von Jonathan King und den Support der Vorstandsmitglieder zählen. Ab 2023 ist ein Ausbau des Pensums vorgesehen.
Und das sagt Noemi Signer zu ihrer Wahl: «Ich freue mich, den laufenden Betrieb des Kult-X weiterzuführen. Dank meiner Erfahrung und meiner Ausbildung bin ich für die Interims-Geschäftsleitung gut vorbereitet. Ich bin motiviert, das Kult-X als vielfältigen Begegnungsort zu stärken und die Vereinsmitglieder und ihre Bedürfnisse als Kulturveranstalter:innen kennenzulernen.» (red)
Siloballen und Strohballen bekommen ein neues Outfit, wenn Bauern heiraten. Ramona und Walter aus Ruckstuhl Egnach haben sich das Ja-Wort gegeben.
Liebevoll beschützt und geführt vom Stockenten Erpel, werden diese sechs «Damen» zu ihrem Morgendlichen Schwimmausflug in den, von der Morgensonne golden erscheinenden Seerhein geführt!
Die Bilder sind gestern morgen am Ufer vom Seerhein bei Gottlieben entstanden. (red)
Nach 15 Jahren ist Kunsthandwerker Ernst Schefer von Biessenhofen nach Amriswil umgezogen. Er berichtet, wie er seinen Umzug erlebt hat und was sich seitdem bei ihm verändert hat.
«In Amriswil werde ich meinen letzten Lebensabschnitt verbringen», sagt der 78-jährige Ernst Schefer. Für ihn sei der Umzug ein gelungener Neustart gewesen. Er sagt: «Ich habe mich in Amriswil eingelebt und bin hier zu Hause.»
Mit Hilfe eines professionellen Zügelunternehmens wurde das Atelier innert fünf Stunden gezügelt. Da die Reliefobjekte gross und schwer sind, war auch ein Kran im Einsatz. Schefer sagt: «Der Zügeltag hat viele Zuschauerinnen und Zuschauer angezogen, das war schon speziell für mich.» Da das alte Atelier in Biessenhofen in einer Scheune lag und nur über einen Raum verfügte, ist nach dem Umzug vieles anders: «Ich habe jetzt sieben helle und unterteilte Räume», sagt Schefer und wirkt zufrieden. (fem)
Der Verein Naturgarten Egnach zeichnet Gärten aus, die für Tier und Mensch giftfreie und vielseitige Lebensräume bieten. Am Samstag wurde die erste Plakette an Kathleen und Marco Frischknecht in Egnach überreicht. Die Anwesenden erfuhren von Naturgärtner Markus Allemann viel Wissenswertes über Schnecken.
Dieser Garten ist ein kleines Paradies – für Mensch wie auch für Kleintiere: Hier werden keine Schneckenkörner gestreut, es wachsen einheimische Pflanzen, an denen Bienen und Hummeln summen und die eine oder andere Ecke gehört ganz den Tieren, darf etwas verwildern und wird nicht feinsäuberlich aufgeräumt. (chs)
Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurde am Montag in Ermatingen ein Mann leicht verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Ein 91-jähriger Autofahrer war gegen 16.30 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Berlingen unterwegs und wollte nach links in die Fruthwilerstrasse einbiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah er dabei das entgegenkommende Auto eines 45-Jährigen.
Der 91-jährige Mann musste mit leichten Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der zweite Autofahrer blieb unverletzt. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo)
Und sie blühen um die Wette – Sonnenblumenfeld aufgenommen in Zihlschlacht, von Leserin Yvonne Aldrovandi-Schläpfer.
Seit über vier Jahrzehnten ist er aus der Schweizer Brauereiszene nicht wegzudenken: Martin Wartmann war am ersten Schweizer Hefeweissbier beteiligt, hat mit dem Ittinger Klosterbräu das erste Amber-Bier des Landes auf den Markt gebracht und mehrere Brauereien gegründet.
2014, schon im Pensionsalter, eröffnete er mit zwei Freunden in Fischingen die einzige Klosterbrauerei der Schweiz und führt sie bis heute. Es sei sein letztes unternehmerisches Abenteuer, sagt der Nachkomme einer Frauenfelder Braufamilie in einem Artikel der «Swiss Life». Und auch wenn Wartmann schon längst pensioniert wäre, betont er:
«Das hier ist kein Hobby, das muss wirtschaftlich aufgehen.»
Er habe sich eigentlich mehr aus dem Tagesgeschäft zurückziehen wollen, sagt er. Daran sei im Moment aber nicht zu denken, denn die Pandemie und der Krieg hätten der Brauerei zugesetzt. Wartmann sagt: «Die Situation ist herausfordernd, aber da gehen wir jetzt durch.» (ste)
(red) Der Frauenfelder Stadtrat will mehr vorhandene Abwärme als Fernwärme nutzen: Stadtpräsident Anders Stokholm lässt sich in einer Mitteilung wie folgt zitieren: «Der konsequente Ausbau der Fernwärmeversorgung ist ein Gebot der Stunde.» Dieser soll der Frauenfelder Bevölkerung sichere und umweltfreundliche Wärmeversorgung zu verlässlichen Preisen bieten. Von den geplanten Ausbauschritten der Fernwärme profitieren zunächst Gebiete im Westen und in der Altstadt. Im Westen profitiert das Projekt von der Abwärme des Holzheizkraftwerks, die künftig zum Heizen von Liegenschaften genutzt werden soll und die Altstadt setzt noch stärker als zuvor auf die Abwärme der Abwasserreinigungsanlage (ARA) auf der Grossen Allmend.
Die beiden Fernwärmeprojekte markieren einen Meilenstein bei der Entlastung der Umwelt. Thurplus, der Frauenfelder Energieversoger, finanziert diese aus eigenen Mitteln. Die beantragten Kredite von insgesamt 40 Millionen Franken stärken und sichern die Energieversorgung aus einheimischen Ressourcen und reduzieren den Import von fossilen Energieträgern, heisst es weiter in der Mitteilung.
(man) Am 23. Juni endete die zweite Staffel der Störkultur mit einem Lindy-Hop-Tanzkurs und anschliessendem Konzert im Kulturforum. Nun gibt die Kulturkommission der Stadt Amriswil bekannt, dass es auch eine dritte Ausgabe geben wird. Mit dem Projekt wollte man Kulturschaffenden aus der Region eine Plattform während der Coronakrise bieten. Die erste Staffel wurde von Florian Rexer organisiert, die zweite dann von Silvan Schweiwiller. Nun ist die Reihe an Klaus Estermann, der mittlerweile in Frauenfeld lebt, jedoch zehn Jahre die Pension «Haus Sonnegg» in Oberaach geführt hat. Der Liedermacher ist auch als Koch tätig. Die dritte Ausgabe der Störkultur soll im November 2022 beginnen und bis im April 2023 jeden Monat eine Veranstaltung in einem Künstleratelier bieten. In diesen können Künstler jeder Art auftreten, eine genaue Vorstellung habe er noch nicht, sagt Klaus Estermann, alle könnten ein Projekt einreichen. Auch wer sein Atelier als Veranstaltungsort zur Verfügung stellen möchte, kann sich bei ihm per E-Mail unter klaus.estermann@bluewin.ch melden.
(red) Musiker David Lang aus Mammern holt sich am «2. Festival da la Chanzun Rumantscha» in Zuoz den zweiten Platz. Beim Wettbewerb ging es darum, zu romanischen Gedichten Musik zu komponieren. Erfolgreich war auch die Frauenfelderin Helena Reisp, sie schrieb das Lieblingslied des Publikums im Bereich Gemischtchor.
(red) Alle Wasserschutzpolizeidienststellen rund um den Bodensee führten am vergangenen Samstag Kontrollen auf dem Bodensee durch. Hierbei handelte es sich um die zweite grosse Kontrollmassnahme dieses Jahres. Dabei richtete sich das Augenmerk der Einsatzkräfte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz insbesondere auf die Einhaltung der Verkehrsvorschriften und neben den erforderlichen Berechtigungsnachweisen auch auf die Vollständigkeit und Zulässigkeit von Rettungsmitteln. Bei sonstigen Wasserfahrzeugen wie zum Beispiel SUPs wurde insbesondere die Kennzeichnungspflicht überprüft. Dabei wurden in der Zeit von 16 Uhr bis 21 Uhr 197 Wasserfahrzeuge - davon 110 Motorboote, 22 Segelboote und 65 sonstige Wasserfahrzeuge (zum Beispiel SUP, Kajaks) überprüft. Insgesamt wurden 49 Verstösse gegen die Bodenseeschifffahrtsordnung festgestellt. Die meisten Verstösse ergaben sich durch das falsche Verhalten in Uferzonen, Ausrüstungsmängel und nicht gekennzeichnete SUPs.
(red) Rund 800 Vespas gab es am Sonntag auf dem Kreuzlinger Hafenplatz zu bestaunen. Das Tre Nazioni Bodensee 2022-Treffen samt grossem Corso nach Ermatingen Vespa war ein beeindruckendes Spektakel, zum Sehen, Hören und Riechen. «Wenn ich alle diese Wespen sehe, kriege ich Hühnerhaut», sagt Giuseppe Cordioli, Präsident des organisierenden Vespa Club Amici Bodensee.
Ein 65-Jähriger war am Sonntag gegen 18 Uhr mit seinem E-Bike auf der Alpenstrasse in Richtung Untere Bahnhofstrasse unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kollidierte er aus noch unbekannten Gründen linksseitig mit der Mauer der Unterführung und stürzte. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er von der Rega ins Spital geflogen. (kapo/lex)
Am 3. Juli kamen im Plättli-Zoo Frauenfeld zwei Berberaffen zur Welt. Die beiden Jungtiere haben unterschiedliche Mütter, teilt der stellvertretende Zooleiter Christoph Wüst mit. Aktuell werden die Jungtiere durch die Mutter oder einem erwachsenen Männchen getragen. Da sich die Jungtiere am Bauch der Eltern festhalten, konnte das Geschlecht noch nicht bestimmt werden. Nebst der Mutter betreuen auch andere Affen die Jungtiere und helfen so mit bei der Aufzucht. Allen voran das Alpha-Männchen hilft aktiv mit bei der Betreuung der Jungtiere mit.
Berberaffen bringen ihren Nachwuchs nach einer Tragzeit von 165 Tagen zur Welt. Nach der Geburt tragen die Jungtiere die ersten Monate ein dunkelbraunes Fell. Nach ungefähr drei bis vier Monaten wachsen dann ockerbraunen Haare, heisst es in der Mitteilung weiter.
Berberaffen gelten im natürlichen Lebensraum als stark gefährdete Tierart. Der Plättli-Zoo beteiligt sich an einem Erhaltungszuchtprogramm bei den Berberaffen. Aktuell leben im Plättli-Zoo neun Berberaffen. Die Anlage wurde 2010 eröffnet. (red)
Am Samstagnachmittag hat die Kantonspolizei Thurgau in Steckborn eine stark alkoholisierte Autofahrerin aus dem Verkehr gezogen. Eine Patrouille kontrollierte gegen 16.30 Uhr eine Autofahrerin, die zuvor durch ihre unsichere Fahrweise aufgefallen war. Weil die Atemalkoholprobe bei der 64-jährigen Polin einen Wert von 1,20 mg/l ergab, zog die Kantonspolizei ihren Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes ein, wie es in der Mittelung heisst. (kapo/sae)
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Samstagabend auf dem See vor Steckborn einen alkoholisierten Schiffsführer aus dem Verkehr gezogen. Der 37-Jährige musste einen Führerausweis abgeben.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau kontrollierten kurz vor 20 Uhr vor Steckborn einen Mann, der mit seinem Motorboot unterwegs war. Weil die Atemalkoholprobe beim 37-jährigen Kasachstaner laut Mitteilung einen Wert von 0,5 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis eingezogen. (kapo/sae)
Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag in Felben-Wellhausen mehrere Siloballen in Brand gesetzt. Verletzt worden sei niemand, schreibt die Kantonspolizei Thurgau in einer Medienmitteilung.
Kurz vor 6 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass bei einem Landwirtschaftsbetrieb an der Wiesenstrasse Siloballen brennen würden. Einsatzkräfte der Feuerwehr am Wellenberg seien rasch vor Ort gewesen und hätten den Brand löschen können. Verletzt worden ist nach Informationen der Polizei niemand.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Thurgau hätten Unbekannte die Siloballen in Brand gesteckt. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden, teilt die Polizei weiter mit.
Die Polizei sucht Zeugen. Wer Angaben zum Brandausbruch und zur Täterschaft machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter der Nummer 058 345 24 60 melden. (kapo/red)
Die Feuerwehr musste am Freitagabend in Sirnach einen Mottbrand in einem Produktionsbetrieb löschen. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach 21.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einem Produktionsbetrieb an der Sonnhaldenstrasse ein Mottbrand ausgebrochen sei. Die Feuerwehr Sirnach war rasch vor Ort und konnte den Brand, der im Bereich einer Presse ausgebrochen war, löschen. Verletzt wurde niemand. Gemäss der Kantonspolizei Thurgau ist der Mottbrand auf eine technische Ursache zurückzuführen. (kapo/sae)
Eine Verkehrskadettin wurde am Freitag in Bischofszell von einem Auto erfasst und verletzt. Der Unfallverursacher musste seinen Führerausweis abgeben.
Gegen 18.30 Uhr regelte eine Verkehrskadettin bei einer Kreuzung in Bischofszell den Verkehr. Gemäss ihren Aussagen gegenüber der Kantonspolizei Thurgau ignorierte ein Autofahrer das Haltezeichen und erfasste sie mit seinem Fahrzeug. Die 33-Jährige stürzte zu Boden und verletzte sich leicht. Der Autofahrer fuhr weiter, ohne sich um sie zu kümmern, teilte die Kantonspolizei Thurgau mit.
Rund drei Stunden nach dem Unfall meldete sich der Unfallverursacher bei der Polizei. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an, der Führerausweis des 30-jährigen Polen wurde zu Handen des Strassenverkehrsamts eingezogen. (kapo/sae)
Bei einer Kollision zwischen zwei Autos am Freitag in Frauenfeld verletzten sich zwei Personen. Eine von ihnen brachte der Rettungsdienst ins Spital.
Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein 70-jähriger Autofahrer um 18 Uhr in Frauenfeld unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen verlor er die Kontrolle über sein Auto, kollidierte zuerst mit einer Stützmauer und anschliessend mit einem Auto.
Der Unfallverursacher sowie die Fahrerin des anderen Autos verletzten sich leicht. Während der Rettungsdienst die 45-Jährige vor Ort versorgte , musste der Rettungsdienst den 70-Jährige ins Spital bringen. Der Sachschaden ist laut Thurgauer Kantonspolizei mehrere zehntausend Franken hoch. (kapo/sae)
Ein 61-jähriger Autofahrer verursachte am Freitag auf der Autobahnausfahrt Kreuzlingen Süd einen Selbstunfall. Um 18.30 Uhr war er auf der Autobahn A7 in Richtung Konstanz unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau wollte er die Ausfahrt Kreuzlingen Süd benutzen. Dabei verlor er aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto kollidierte mit der Signalisation, schleuderte über die Wiese und überschlug sich.
Der Autofahrer wurde vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht, der Sachschaden ist einige tausend Franken hoch. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten musste die Ausfahrt Kreuzlingen Süd vorübergehend gesperrt werden. (kapo/sae)
Wie lebten flinke Kinder und bärenstarke Erwachsene vor 150 Jahren? Sie wohnten Tür an Tür, arbeiteten Hand in Hand und erledigten manches Tagwerk gemeinsam – jeder nach seinen Möglichkeiten. Am Sonntag, 17. Juli 2022, stellen sich Gross und Klein den alltäglichen Herausforderungen der damaligen Zeit und lernen im Schaudepot St. Katharinental, einem Museum mit über 10 000 Originalen aus vorindustrieller Zeit, eine Welt ohne moderne Annehmlichkeiten kennen.
Ob beim Mosten, im Haushalt oder in der Werkstatt – im Zeitalter vor Waschmaschine und Rasenroboter war viel Handarbeit gefragt. Gewisse Aufgaben erforderten Mut, andere Geschicklichkeit oder pure Muskelkraft.
Die Challenge beginnt um 14 Uhr im Schaudepot St. Katharinental in Diessenhofen, spricht Eltern und Grosseltern mit Kindern ab 5 Jahren an und ist kostenlos. Anmeldung über Museumswebsite erforderlich: www.historisches-museum.tg.ch. (red)
Ein dreistes Diebespärchen hat am Donnerstagnachmittag, gegen 16.10 Uhr, in der Breitestraße einen Geldbeutel aus einem Auto gestohlen, während sie die Autofahrerin ablenkten. Ein unbekannter Mann sprach eine 84-jährige Autofahrerin vor dem ehemaligen Hotel «Sonne» an und lenkte sie unter dem Vorwand, dass der linke Hinterreifen ihres Autos beschädigt sei, ab. Gleichzeitig öffnete eine unbekannte Frau die Beifahrertür des Autos der 84-Jährigen und klaute deren Geldbeutel mit Ausweispapieren und Bargeld. Die Diebe flüchteten anschliessend auf der Breitestraße in Richtung Netto. Das Pärchen soll im Alter zwischen 30 und 40 Jahre alt sein und südländisch ausgesehen haben.
Der unbekannte Mann wurde der Polizei folgendermassen beschrieben: schlank, dunkle Haare, Drei-Tage-Bart, dunkel gekleidet. Die unbekannte Frau hat dunkelblonde gelockte Haare. Sie trug eine schlapprige Hose und eine beigefarbene Daunenjacke, die bis zu den Oberschenkeln reichte. Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Engen unter der Telefonnummer 077 339 40 9-0 entgegen.
Die Polizei rät, Geldbörsen und Wertgegenstände immer möglichst nah am Körper und in verschlossenen Innentaschen zu tragen. Tipps, um sich vor diesen Diebstählen zu schützen, findet man auf den Internetseiten der Polizei unter www.polizei-beratung.de. (ots)
Im Moment ist wegen der Ukraine-Krise mit einer Gasknappheit zu rechnen. Das betrifft auch die Gemeinden im Thurgau, allen voran Weinfelden, wo über 50 Prozent der Haushalte mit Gas beheizt werden. Doch die Abhängigkeit vom Ausland war nicht immer gegeben. Von 1904 bis 1974 gab es in Weinfelden ein Steinkohlegaswerk, in dem selbst Gas hergestellt wurde. Damit wurden unter anderem Gasöfen und Strassenlaternen betrieben. Eine dieser gasbetriebenen Strassenlaternen stand an der Frauenfelderstrasse bei der Kreuzung Schlossgasse. (sba)
Das Fantastical rückt näher! Ab sofort können sich Fans des Sommerfests mit dem grössten Feuerwerk am Bodensee Tickets zum Aktionspreis im Online-Vorverkauf sichern. Ein weiterer Vorteil: Besitzer von Online-Tickets kommen am Samstag ohne Anstehen aufs Festivalgelände rund um den Kreuzlinger Hafen. (red)
Die Vorverkaufstickets zum Aktionspreis gibt es auf tickets.fantastical.ch.
Neun Lernende aus Aadorfer Betrieben und Verwaltung dürfen sich über einen erfolgreichen Lehrabschluss freuen. Ihre Berufslehre absolvierten sie auf der Gemeindeverwaltung, im Alterszentrum Aaheim und beim EW Aadorf. Letzteres brachte gar einen Überflieger hervor: Dario Hengartner, Montage-Elektriker EFZ, hat als einziger Lernender in den Elektroberufen im Kanton Thurgau mit der Schlussnote 5.4 ein Diplom erreicht und damit eine Würdigung vom Kanton und vom Verband erhalten. (red/kuo)
Seit heute ist Sabrina Sauders neue Single auf dem Markt. «Durch dick und dünn» ist nach «Vielleicht» in 2018 die zweite Ko-Produktion der Sirnacher Musikerin mit dem international bekannten Schlagersänger Leonard. Das Video zur Single ist jüngst auf einem Kreuzfahrtschiff im Rahmen einer Schlagerkreuzfahrt auf dem Mittelmeer entstanden. «Für den Videodreh hatten wir nur mit Mühe um sieben Uhr morgens eine halbe Stunde Zeit, weil wir ein leeres Schiffsdeck wollten», berichtet die Hinterthurgauerin. Ihre neue Single ist auf allen gängigen Online-Plattformen erhältlich. (kuo)
Noch bis am Sonntag gastieren fast 20 Foodtrucks in Weinfelden. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2021 ist es der zweite Besuch der Streetfood Fiesta in der Stadt.
Nebst Kulinarik gibt es dieses Wochenende auf dem Marktplatz auch Musik zu geniessen. So spielt am Freitagabend Dä Brüeder vom Heinz um 19 Uhr auf der Bühne, am Sonntag um 18 Uhr ist es die Underline-Band und am Sonntag um 12 Uhr Adrian Maurice, welche für Stimmung sorgen. Die Streetfood Fiesta beginnt am Freitag um 17 Uhr. Sie dauert bis 23 Uhr wie auch am Samstag, wo die Trucks schon um 11 Uhr öffnen. Am Sonntag stehen die Foodtrucks von 11 bis 18 Uhr im Einsatz. (mte)
Am Donnerstagabend startete in Neuwilen das Eidgenössische Armbrustschützenfest mit einem Promi-Wettkampf. Schwingerkönig Arnold Forrer, Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig, Snowboard-Weltmeisterin Julie Zogg und der achtfache OL-Weltmeister Daniel Hubmann versuchten sich am ungewohnten Sportgerät.
Mit im Teambewerb waren auch die Regierungsrätin Monika Knill, Ehrenpräsidentin des Festes, und Regierungsrat Walter Schönholzer sowie seine Tochter Mara. Beides Profis im Umgang mit der Armbrust. Den humorvollen, dreiteiligen Wettkampf entschied am Ende das Duo Mara Schöhnholzer und Daniel Hubmann mit dem letzten Apfelschuss für sich. (ubr)
Die Kantonspolizei Thurgau hat den Raubüberfall vom 17. April 2021 auf den Tankstellenshop in Arbon geklärt. Der 19-jährige Täter ist geständig.
Am 17. April 2021, kurz nach 21 Uhr, bedrohte ein Täter im Tankstellenshop an der St. Gallerstrasse eine Angestellte und forderte Bargeld. Als das Opfer das Geld aushändigte, flüchtete der Täter. Die Angestellte blieb unverletzt.
Umfangreiche Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau führten im Juni 2022 zum Täter, einem 19-jährigen Eritreer. Der Mann ist geständig. Die Staatsanwaltschaft führt eine Strafuntersuchung.