Thurgau-Ticker
In Bettwiesen kommt es zum Kampf ums Präsidium +++ Sarina Hitz gewinnt WM-Silber +++ Wein aus einer 400 Jahre alten Presse

Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.

Redaktion
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Konkurrenz aus den eigenen Reihen

In Bettwiesen kommt es zum Kampf ums Gemeindepräsidium.

In Bettwiesen kommt es zum Kampf ums Gemeindepräsidium.

Bild: Olaf Kühne

In der Gemeinde Bettwiesen stellt sich nicht nur Gemeindepräsident Patrick Marcolin einer Wiederwahl, sondern auch Gemeinderat Ralph Brunschwiler hat sich für eine Kandidatur entschieden. Brunschwiler sagt: «Mit der Kandidatur wird auch der Wunsch des Gemeinderats nach einer Auswahl erfüllt.» Auf seine Kandidatur habe Brunschwiler, der seit 1991 in der Gemeinde wohnt und seit 24 Jahren Mitglied und Kassier im Männerchor Bettwiesen ist, bis anhin auch nur positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten.

Von Seiten des Gemeinderats freue man sich über die beiden Gemeindepräsident-Kandidaturen. Im Mitteilungsblatt der Gemeinde heisst es: «Der Gemeinderat unterstützt beide Kandidaten und freut sich auf eine spannende Wahl.» (fra)


WM-Silber für Elite-Schützin aus Mauren

Schützin Sarina Hitz gewinnt an der WM in Kairo die Silbermedaille.

Schützin Sarina Hitz gewinnt an der WM in Kairo die Silbermedaille.

Bild: Andrea Stalder

Sarina Hitz aus Mauren gewinnt an der WM in Kairo mit dem Gewehr 50m liegend die Silbermedaille bei der Elite. Die Nidwaldnerin Nina Christen wird Vierte. Am gleichen Tag gewinnen auch die Juniorinnen im Teamwettkampf Gewehr 50m Dreistellungs-Match Silber. (red)

Pinot Noir aus der alten Presse

Im Schlossgut Bachtobel wird noch Wein gepresst wie anno dazumal.

Im Schlossgut Bachtobel wird noch Wein gepresst wie anno dazumal.

Bild: Arthur Gamsa

Winzer Johannes Meier und sein Team pressen ihren Pinot Noir #3 auf einer über 400 Jahre alten Balkenpresse. Seit gut zehn Jahren ist das traditionelle Ritual jeweils der Abschluss der Erntesaison auf dem Schlossgut Bachtobel.

Arbon: Stadtrat Jörg Zimmermann wechselt zur SVP

Jörg Zimmermann holte für die Gruppierung XMV einen Stadtratssitz. Nun wechselt er zur SVP.

Jörg Zimmermann holte für die Gruppierung XMV einen Stadtratssitz. Nun wechselt er zur SVP.

Bild: Donato Caspari

Der Unternehmer holte 2019 für die kleine Gruppierung Xsunder Menschen Verstand (XMV) einen Sitz im vierköpfigen Arboner Stadtrat. Ihr kehrt er jetzt den Rücken. Bei den Gesamterneuerungswahlen im kommenden Frühling tritt Jörg Zimmermann für die SVP an.

«Die konstruktiv und verlässlich agierende SVP-Fraktion und der stets auf bürgerlicher Linie politisierende Stadtrat Jörg Zimmermann erkannten in jüngster Zeit die gegenseitige Wertschätzung und Übereinstimmung, was schliesslich zu dieser logischen Partnerschaft führte», schreibt die SVP in einer Mitteilung. Der XMV steht eigentlich die FDP näher. Im Stadtparlament politisieren die beiden in einer Fraktionsgemeinschaft. (mso)

TZ-Serie Dorfgeschichten: Pia Gmünder aus Sommeri

Bild: Yvonne Aldrovandi

Die obligatorische Schulzeit habe dazumal acht Jahre gedauert, erzählt die 74-jährige Pia Gmünder-Rechsteiner, die auf einem Bauernhof in Obersommeri aufwuchs. «In diesen acht Schuljahren, die ich in Sommeri besucht habe, hatten wir zwei Schulreisen. Die erste führte in den Zoo Zürich, die zweite auf die Rigi», sagt sie. Der Herr Lehrer Böhi sei jeweils mit einer weissen Überschürze zur Schule gekommen – darunter trug er ein weisses Hemd mit blauer Fliege. «Schon meine Mutter ging zu ihm zur Schule – es war ganz selbstverständlich, dass auch wir ihm Herr Lehrer sagten.»

Herr Lehrer Böhi war nebst dem Amt als Lehrer auch Verwalter der damaligen Darlehenskasse sowie Zivilstandsbeamter. Zudem hat er den Männerchor und den Kirchenchor dirigiert. Elternabende in der Schule seien nicht nötig gewesen. «Der Herr Lehrer hat meiner Mutter bei den Kirchenchor-Proben jeweils das Wichtigste aus der Schulstube erzählt.» (yal)

Mammern: Einbrecher festgenommen 

Kurz nach 2.15 Uhr meldete eine Besitzerin eines Einfamilienhauses an der Störenbergstrasse der Kantonalen Notrufzentrale, dass sie soeben einen Einbrecher überrascht habe und dieser geflüchtet sei. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau konnte kurz darauf beim Bahnhof Mammern einen Tatverdächtigen festnehmen, wie es in einer Mitteilung heisst. Der 24-Jährige wurde inhaftiert.

Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen und klärt nun ab, ob der Mann für weitere Delikte in Frage kommt. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet. (kapo/sae)

St.Margarethen: 54-Jähriger bei Selbstunfall verletzt

Gegen 18.30 Uhr meldete eine Auskunftsperson der Kantonalen Notrufzentrale, dass sich auf der Banneggstrasse ein Selbstunfall ereignet habe. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war der Autofahrer in Richtung St.Margarethen unterwegs, als er Höhe «Juuchert» aus noch ungeklärten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, neben die Strasse geriet und eine Böschung hinunterfuhr.

Der Autofahrer wurde am Samstagabend mittelschwer verletzt.

Der Autofahrer wurde am Samstagabend mittelschwer verletzt. 

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Der 54-Jährige wurde laut Polizei mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Die Staatsanwaltschaft ordnete beim Schweizer ein Blutentnahme und Urinprobe an. Die Kantonspolizei Thurgau klärt die Unfallursache ab. (kapo/lex)

Kreuzlingen: Alkoholisiert verunfallt

Ein Autofahrer war in Kreuzlingen kurz nach Mitternacht auf der Egelseestrasse in Richtung Bärenstrasse unterwegs. Gegenüber der Kantonspolizei Thurgau gab er an, Höhe Gaissbergstrasse einem Tier ausgewichen zu sein. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit der Verkehrsinsel. Beim Unfall wurde laut Polizei niemand verletzt, der Sachschaden beträgt einige tausend Franken.

Der Autofahrer blieb unverletzt.

Der Autofahrer blieb unverletzt.

Kapo TG

Der Atemalkoholtest ergab beim 65-jährigen Schweizer einen Wert von 0,38 mg/l. Weitere Abklärungen der Polizei ergaben zudem, dass der Mann ohne gültigen Führerausweis unterwegs war. (kapo/lex)

Der Sachschaden beträgt einige tausend Franken.

Der Sachschaden beträgt einige tausend Franken.

Bild: Kapo TG

Susanne Milz leitet das Olma-Säuli-Trainingslager

Susanne Milz aus Amlikon-Bissegg bereitet 15 Schweine auf ihren grossen Auftritt an der Olma vor.

Susanne Milz aus Amlikon-Bissegg bereitet 15 Schweine auf ihren grossen Auftritt an der Olma vor.

Bild: Donato Caspari

Endlich wieder Olma. Und auch die Säuli rennen wieder um die Wette. Damit die herzigen Rennschweine – sie gehören unbestritten zu den Publikumsmagneten der Herbstmesse – auch in Form sind, hat Susanne Milz ein wochenlanges Trainingslager mit ihnen durchgeführt. Auf dem Hof im Thurgauer Amlikon-Bissegg hat sie als tierischer Talentscout 15 Ferkel auserkoren und mit ihnen die Wettläufe in der Olma-Arena geübt. Strecke, Musik und Publikum: Im Camp werden die Bedingungen möglichst so nachgestellt, wie es dann sein wird, wenn es ernst gilt. Zweimal täglich trainieren die Säuli. «Zuerst wird gerannt, dann gibt es Futter.» Prognosen für die Wetten kann und will Susanne Milz nicht abgeben. «Das ist immer tagesformabhängig.» (ubr)

Schmutz und Elo sind bei nächsten Spielen nicht auf dem Eis

Beim HC Thurgau hat das Verletzungspech wieder zugeschlagen. Mindestens für die kommenden Spiele fallen zwei wichtige Stützen der Mannschaft aus, nämlich Silvio Schmutz und Eero Elo.

HCT-Verteidiger Silvio Schmutz.

HCT-Verteidiger Silvio Schmutz.

Bild: Mario Gaccioli

Aufgrund einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich fällt Silvio Schmutz mindestens zwei Monate aus.

Der Verteidiger braucht keine Operation und wird die Verletzung konservativ behandeln.

HCT-Spieler Eero Elo.

HCT-Spieler Eero Elo.

Bild: Mario Gaccioli

Auch der HCT-Spieler Eero Elo fällt infolge einer Infektion für mindestens 10 Tage aus. Die Sportkommission wird den Krankheitsverlauf aller verletzten Spieler genau im Auge behalten und bei Möglichkeit und Bedarf reagieren. (mat)

Bahnhofsstrasse in Erlen war während vier Stunden gesperrt

Ein Entschärfungsroboter untersuchte den Inhalt des verdächtigen Pakets.

Ein Entschärfungsroboter untersuchte den Inhalt des verdächtigen Pakets.

Bild: BRK News

Kurz nach 7.15 Uhr meldete ein Anwohner der Kantonalen Notrufzentrale, dass bei einem Mehrfamilienhaus an der Bahnhofstrasse in Erlen ein verdächtiges Paket liege. Das teilt die Kantonspolizei Thurgau mit.

Aufgrund der vor Ort angetroffenen Situation boten die ersten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau den Kriminaltechnischen Dienst sowie Spezialisten vom Forensischen Institut Zürich auf. Die Spezialisten setzten einen Entschärfungsroboter ein, mit dem der Inhalt des Pakets untersucht und danach kontrolliert unschädlich gemacht werden konnte. Personen kamen dabei nicht zu Schaden, an der Hausmauer entstand leichter Sachschaden. Die Staatsanwaltschaft Bischofszell hat eine Strafuntersuchung eröffnet.

Die Bahnhofstrasse war im Bereich des Bahnhofs für etwa vier Stunden gesperrt. Für die Absperrungen und Verkehrsleitung stand die Feuerwehr Erlen im Einsatz, zudem wurden vorsorglich Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und des SBB-Notfalldienstes aufgeboten. 

Dass der Anwohner das Paket als verdächtig eingestuft hatte, habe «an einer Mischung aus Bauchgefühl und der Art und Weise, wie das Paket dahergekommen ist», gelegen, sagt Andy Theler, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau. Das Paket sei nicht beschriftet gewesen. 

«Im Paket waren verschiedene Gegenstände, die gemeinsam ein grosses Schadenpotential gehabt haben», sagt Theler. Laut dem Mediensprecher hätte es zu einer Verpuffung oder womöglich gar zu einer Explosion kommen können. Nun sei man daran, herauszufinden, wer das Paket an der Bahnhofsstrasse in Erlen deponiert habe. Dabei würden Spuren im Paket helfen. «Durch das Unschädlich-Machen ist das Paket nicht vollständig zerstört worden», sagt Theler. Ausserdem würden nun die Aufnahmen von umliegenden Überwachungskameras ausgewertet. (kapo/sju)

Die Bahnhofsstrasse in Erlen blieb im Bereich des Bahnhofs während vier Stunden gesperrt.

Die Bahnhofsstrasse in Erlen blieb im Bereich des Bahnhofs während vier Stunden gesperrt.

Bild: BRK News

Alois Signer hat ein einfaches Geheimrezept für sein Alter

Alois Signer steht in der Stube in seiner Alterswohnung.

Alois Signer steht in der Stube in seiner Alterswohnung.

Bild: Yvonne Aldrovandi

Alois Signer ist bei schönem Wetter oft mit seinem E-Bike in der Stadt unterwegs. Meistens geht er dann einkaufen. Der rüstige Senior erzählt:

«Wössed Sie, das isch praktisch, wenn ich Täsche uf mis Elektrovelo uflade chan.»

Jetzt im Herbst sei er auch regelmässig unterwegs und lese die abgefallenen Baumnüsse vom Boden auf. Zu Hause in seiner Stube kommen die Baumnüsse in Schälchen zum Trocknen auf die Heizung. Später werden sie im Velokeller aufbewahrt. Die Baumnüsse isst dann Alois Signer selber, gibt aber auch einen Teil davon einer Frau zum Backen weiter. Baumnüsse seien sehr gesund, verrät Alois Signer. Sein Lehrer habe ihm einst erzählt, dass seine Tante jeden Tag eine Baumnuss gegessen habe. Sie sei 104 Jahre alt geworden. Auch Alois Signer isst jeden Tag eine Baumnuss – das sei auch gut für das Gehirn und viel besser als Pillen. «Ich brauche nur selten den Arzt.» Ob Baumnüsse wohl auch zum Erfolgsrezept fürs Altwerden gehören?

Um den Kopf fit zu halten, liest Alois Signer zudem jeden Nachmittag die «Thurgauer Zeitung». An dieser Tageszeitung gäbe es eigentlich nichts zu bemängeln.

«Nur die Schrift ist etwas klein. Manchmal brauche ich die Lupe zum Lesen.»

Feuerwehr war mit 16 Personen vor Ort

Wunderkerzen haben in der Nacht auf Freitag in einer Diskothek auf der Reichenaustrasse in Konstanz einen Feueralarm ausgelöst. Das teilt das Polizeipräsidium Konstanz mit. Gegen 1 Uhr löste ein Rauchmelder im Bereich der Bar einen Alarm aus - vermutlich, nachdem im dortigen Bereich Wunderkerzen angezündet worden waren. Die Betreiber räumten die Disco. Diese konnte ihren Betrieb jedoch nach Überprüfung durch die Feuerwehr, die mit zwei Fahrzeugen und 16 Mann angerückt war und einen Fehlalarm bestätigte, wieder fortsetzen. (sju)

Blutspenden in Romanshorn: Eine lange Tradition geht zu Ende

Tanya Bauer (rechts) organisierte das Blutspenden 20 Jahre lang in Romanshorn. Jetzt ist Jeanette Stacher mit dem Samariterverein Uttwil an der Reihe.

Tanya Bauer (rechts) organisierte das Blutspenden 20 Jahre lang in Romanshorn. Jetzt ist Jeanette Stacher mit dem Samariterverein Uttwil an der Reihe.

Bild: Markus Bösch

Nach 56 Jahren und 123 Durchführungen ist Schluss: Der Samariterverein Romanshorn organisiert keine Blutspendeanlässe mehr in der Hafenstadt. Die letzten 20 Jahre war Tanya Bauer dafür verantwortlich. In die Bresche gesprungen ist der Samariterverein im benachbarten Uttwil. Die Premiere am neuen Ort ist gelungen. «70 Spenderinnen und Spender sind gekommen, viele Neuspender, und einige auch aus Romanshorn», sagt Vereinspräsidentin Jeanette Stacher. (mb)

Brand in Keller eines Restaurants in der Stadt Schaffhausen

Am Freitag um 5.53 Uhr wurde der Einsatzzentrale der Schaffhauser Polizei ein Brand in einem Restaurant in der Stadt Schaffhausen gemeldet. Als die sofort alarmierten Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, konnte der Brand rasch gelöscht werden. Es entstand grosser Sachschaden.

Personen wurden bei diesem Brand keine verletzt. Die Brandursache konnte auf einen technischen Defekt eines Wäschetrockners zurückgeführt werden.

Im Einsatz standen rund 25 Angehörige der Feuerwehr der Stadt Schaffhausen sowie Angehörige der Schaffhauser Polizei.

Oberhofen: Auto in Brand geraten

Beim Brand wurde niemand verletzt.

Beim Brand wurde niemand verletzt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Ein 53-jähriger Autofahrer war am Freitagmorgen kurz vor 5.30 Uhr auf der Nebenstrasse «Städeli» in Richtung Siegershausen unterwegs. Als die Motorleistung des Fahrzeuges nachliess, hielt er am rechten Strassenrand an. Kurz darauf stand der Motorraum des Autos in Brand. Die Feuerwehr Lengwil konnte das Feuer löschen, verletzt wurde niemand. Der Sachschaden ist einige tausend Franken hoch.

Gemäss den Abklärungen des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Thurgau steht als Brandursache ein technischer Defekt im Vordergrund.

Steckborn beantragt Steuerfusssenkung von zehn Prozent

Der Turmhof als Wahrzeichen von Steckborn.

Der Turmhof als Wahrzeichen von Steckborn.

Bild: PD

Stadtrat und Verwaltung haben sich zuletzt intensiv mit der Erarbeitung des Budgets 2023 auseinandergesetzt. Der Stadtrat hat an seiner Sitzung vom 27. September einer massiven Steuerfusssenkung von zehn Prozent zugestimmt und beantragt an der Gemeindeversammlung einen Gemeindesteuerfuss von neu 50 Prozent. Gleichzeitig wurde das Budget mit einem Minus von 310'500 Franken verabschiedet, heisst es in einer Mitteilung. Die Einladung zur Gemeindeversammlung vom 12. Dezember werde Mitte November versandt. (red)

Am Ende des Tages

Dieses Bild eines Sonnenuntergangs hat uns TZ-Leserin Marlis Hofer aus Affeltrangen zugeschickt, Herzlichen Dank!

Thurgauer des Tages: Was Stefan Küng mit seinen Siegerprämien kaufen will

Der Thurgauer Radsportler Stefan Küng

Der Thurgauer Radsportler Stefan Küng

Bild: Keystone

Skifahrer Marco Büchel investierte seine erste Prämie in eine Badezimmer-Ausrüstung, Marathonläufer Viktor Röthlin kaufte sich Laufschuhe – und der Veloprofi Stefan Küng hatte immer vor, mit dem Preisgeld seines ersten Siegs «eine richtig schöne Uhr» zu kaufen. Gemacht hat er es bis heute nicht, wie er dem «Blick» an der «Sporthilfe»-Gala erzählt, denn: «Das ist dann so schnell gekommen, dass es gar nie gepasst hat.» Irgendwann werde er aber zugreifen, verspricht er und sagt:

«Jetzt summieren sich die Prämien – es hätte wie bei Lewis Hamilton Platz für etwa sieben Uhren am Handgelenk.»

Seine «allerallererste» Prämie habe er wohl bei einem Schülerrennen eingesackt, sagt der 28-Jährige, der in Frauenfeld lebt. «Wenn du 50 Franken in einem Couvert hattest, bist du schon mega stolz und glücklich nach Hause gekommen und hast dem Bruder vor der Nase herumgewedelt.» (ste)

Münsterlinger Wahlkampf-Irritation: Nur die Gemeinde darf das Logo verwenden

Das Gemeindehaus Münsterlingen.

Das Gemeindehaus Münsterlingen. 

Bild: Barbara Hettich

(red) In der vergangenen Woche wurden Wahlflyer sowie Wahlplakate von Urs Arpagaus verteilt beziehungsweise an die Kandelaber angebracht, schreibt die Gemeinde Münsterlingen in einer Mitteilung. Das Logo der Politischen Gemeinde Münsterlingen sei dabei ohne Wissen des Gemeinderates benutzt worden. «Der Gemeinderat möchte darauf hinweisen, dass das Logo nur durch die Gemeinde verwendet werden darf», heisst es. Die Wahlwerbung sei nicht durch die Gemeinde verfasst und der Gemeinderat hatte keinen Einfluss auf deren Inhalt, stellt die Gemeinde fest. Die Wahlinhalte seien Sache der Kandidaten. 

In der Gemeinde Münsterlingen wird am 30. Oktober der Nachfolger von René Walther gewählt, welcher neu Stadtpräsident von Arbon ist.

Matthias Ackeret liest in Ermatingen

Matthias Ackeret

Matthias Ackeret

Bild: PD

Am 19. Oktober ab 19.30 Uhr liest der Autor Matthias Ackeret aus seinem Roman «SMS an Augusto Venzini» im Kellertheater Breitenstein in Ermatingen. Ackerets Buch dreht sich um einen Starfotografen, der in eine Falle Gerät. Der Roman spielt in Venedig, Paris, Washington und Zürich und löst das Rätsel um den Brand der Notre-Dame.

Interessierte werden gebeten, sich vorher anzumelden unter: koemeda@bluewin.ch oder 071 664 11 10 (abends). (pd)

Armin Notz übernimmt Geschäftsführung bei Krattiger-Zäune Neuwilen

Daniel Ess übergibt die Geschicke an Armin Notz.

Daniel Ess übergibt die Geschicke an Armin Notz.

Bild: PD

(red) Pünktlich zum 60-jährigen Bestehen steht in der Geschäftsführung der Firma Krattiger-Zäune AG in Neuwilen ein wichtiger personeller Wechsel an. Armin Notz (39) aus Altnau übernimmt die Geschicke der Traditionsfirma, die sich im ganzen Kanton Thurgau einen Namen gemacht hat. Der bisherige Geschäftsführer Daniel Ess (54), der die Firma 2008 von Namensgeber René Krattiger übernommen hatte, bleibt dem Unternehmen als Projektleiter und Unterstützer in der Administration erhalten. «Arbeitstechnisch ändert sich fast nichts, nur die Entscheidungen trifft jetzt Armin Notz», sagt Ess.

Ab auf den Steg! - am Kreuzlinger Seeufer

75 Meter übers Wasser: Die Plattform bietet einen herrlichen Blick in den Konstanzer Trichter oder Richtung Obersee.

75 Meter übers Wasser: Die Plattform bietet einen herrlichen Blick in den Konstanzer Trichter oder Richtung Obersee.

Bild: PD

Bereits seit Anfang Sommer konnten Badegäste im Freibad Hörnli den neuen Steg am Seeufer nutzen. Zwischen Oktober und April ist er nun für alle geöffnet. Die beiden Tore unterhalb des «Hörnlis» und beim Campingplatz Fischerhaus sind täglich zwischen 7 und 22 Uhr geöffnet und bieten somit Gelegenheit, auf dem neuen Steg 75 Meter weit über dem Wasser zu laufen.

Das Betreten erfolgt auf eigene Gefahr, lässt die Stadt Kreuzlingen in einer Mitteilung wissen. Die Gäste sind gebeten, keinen Abfall liegen zu lassen und Hunde an der Leine zu führen. Bei Frostgefahr oder Schnee werde der Zugang aufgrund erhöhter Unfallgefahr gesperrt.

Die Mattioli-Plastik vor dem Alterszentrum Kreuzlingen landete fast im Alteisen

Die Eisenplastik von Silvio Mattioli, als sie zum abtransport parat gemacht wurde.

Die Eisenplastik von Silvio Mattioli, als sie zum abtransport parat gemacht wurde.

Bild: Inka Grabowsky

(ubr) Wohl schon seit 1976 und bis diesen Sommer stand die Eisenplastik des 2011 verstorbenen Künstlers Silvio Mattioli vor dem Alterszentrum Kreuzlingen. Doch aufgrund der Bauarbeiten musste sie dort weichen. Einen neuen Platz fanden weder das Alterszentrum, noch die Stadt noch die Evangelische Kirchgemeinde, auf deren Land sie eigentlich stand. 

Die fünf Meter hohe und 3,5 Tonnen schwere Plastik wäre fast im Alteisen gelandet, wie der «Zürcher Unterländer» schreibt. Das einst auf einen Wert von 80'000 Franken geschätzte Kunstwerk sei auf der Auktionsplattform Ricardo für ein Startangebot von 500 Franken angeboten worden. Ehemalige Weggefährten Mattiolis hätten sich dann gekümmert und einen Platz zur Zwischenlagerung gefunden. So liegt die Plastik derzeit in Einzelteile zerlegt auf dem Gelände eines Holverarbeitungsbetriebs in Embrach. Die Sympathisanten suchen aber nach wie vor einen Standort im öffentlichen Raum, wenn möglich im Wehntal, wo der Künstler beheimatet war. 

Raser in Opfershofen

Die Kantonspolizei zog einen Raser aus dem Verkehr.

Die Kantonspolizei zog einen Raser aus dem Verkehr. 

Bild: Christian Merz

Die Kantonspolizei Thurgau führte am Mittwoch auf der Kreuzlingerstrasse zwischen Berg und Opfershofen Geschwindigkeitskontrollen durch. Kurz nach 13.15 Uhr passierte ein Motorrad die Messstelle mit 171 km/h in Richtung Opfershofen. Nach Abzug der Sicherheitsmarge überschritt der Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 84 Stundenkilometer, dies entspreche einem Raserdelikt.

Beim Motorradfahrer handelt es sich gemäss der Polizei um einen 18-jährigen Italiener aus dem Kanton Thurgau. Sein Lernfahrausweis wurde eingezogen. (kapo/red)

Öffentliche Toilette

Die Sportanlage Grünau in Sirnach.

Die Sportanlage Grünau in Sirnach.

Bild: Olaf Kühne

An sonnigen Tagen wird die Sportanlage Grünau gemäss der Gemeinde Sirnach von Vereinen und von vielen Besuchenden genutzt. Doch was bis vor kurzem fehlte, waren öffentliche Toiletten.

Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, hat der Gemeinderat beschlossen, WC-Wagen aufzustellen. Die Anlage mit zwei Toiletten befindet sich dabei hinter dem Hallenbad. Die Toiletten seien dabei jeweils von sechs Uhr bis 21 Uhr geöffnet. (fra)

Beim Autofahren eingeschlafen

Das Auto kam auf dem Kreisel zum Stillstand.

Das Auto kam auf dem Kreisel zum Stillstand.

Bild: kapo

Ein Autofahrer war am Mittwochnachmittag auf der Hauptstrasse in Engwilen unterwegs. Gegenüber der Kantonspolizei Thurgau gab er an, kurz vor dem Kreisel eingeschlafen zu sein.

Sein Auto kollidierte mit der Verkehrsinsel und kam auf dem Kreisel zum Stillstand. Der 68-jährige Fahrer wurde nicht verletzt, der Sachschaden beträgt einige zehntausend Franken. (kapo/pd)

Thurgauer des Tages: Peter Stamm über Jobwechsel und Lesungszwang

Autor Peter Stamm.

Autor Peter Stamm.

Bild: Michel Canonica

40 Prozent Buchverkäufe, 40 Prozent Lesungen, 20 Prozent anderes: So setzt sich das Einkommen des Schriftstellers Peter Stamm «grob geschätzt» zusammen. Diese Zusammensetzung variiere zwar, aber er könne vom Schreiben leben, sagt der 59-Jährige im «Tages-Anzeiger». Bis dahin war es für den Weinfelder allerdings ein steiniger Weg: Für seine ersten drei Romane fand Stamm keinen Verlag, der Durchbruch gelang mit dem vierten. «‹Agnes› war fünf oder sechs Jahre lang Schwerpunktthema fürs Abitur in Baden-Württemberg», sagt Stamm. Das habe zu einer halben Million verkaufter Taschenbücher, «ziemlich vielen» Schullesungen und einem halben Dutzend Inszenierungen an Theatern geführt.

Heute empfindet Stamm sein Leben als frei – mit einer Ausnahme: «Wer keine Lesungen macht, hat es schwer.» Den Job zu wechseln, hat er sich trotzdem «nie sehr ernsthaft» überlegt – und sich stattdessen mit dem Lesungszwang in seiner Branche abgefunden. (ste)

Laden ohne Personal: Startschuss für Migros teo in Bürglen

Der Migros teo steht an der Hauptverkehrsachse zwischen Bürglen und Weinfelden

Der Migros teo steht an der Hauptverkehrsachse zwischen Bürglen und Weinfelden

Bild: Reto Martin

(red) Die Migros Ostschweiz pilotiert in Bürglen ein neues Einkaufsformat, das ohne Verkaufspersonal vor Ort auskommt. Im Migros teo finden Kundinnen und Kunden ein Basissortiment für den täglichen Bedarf und können rund um die Uhr einkaufen. Ab Donnerstag, 13. Oktober, 9 Uhr, ist der erste Laden seiner Art im Thurgau offen. Der Zugang ist zum Start über sämtliche gängige Debit- und Kreditkarten sowie den Cumulus-QR-Code möglich. Bezahlt werden kann ebenfalls mit den genannten Bankkarten sowie per Twint oder mit Subito Go. Zur Sicherheit der Kundinnen und Kunden sind die Migros teos video- und sensorüberwacht.

Neue Wirtin für das Eschliker Bahnhöfli-Pub

Alexandra Müller-Gasser mit ihren Gästen.

Alexandra Müller-Gasser mit ihren Gästen.

Bild: PD

(fra) Schon jetzt arbeitet Alexandra Müller-Gasser jeden Montag im «Bahnhöfli» und kümmert sich um die Anliegen ihrer Gäste. Doch ab Freitag, 4. November, wird sie offiziell als neue Pächterin des Gasthauses amten. «Nach reichlich gemachten Überlegungen und Abklärungen habe ich mich zu diesem Schritt in die Selbstständigkeit entschlossen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung.», sagt die seit anderthalb Jahren in Eschlikon wohnhafte Wirtin. Optisch wird sich im Bahnhöfli-Pub nicht viel verändern, doch wird die neue Wirtin das Küchenangebot anpassen. Alexandra Müller-Gasser plant zudem, für die Weihnachtszeit für einige Überraschungen zu sorgen. «Lasst euch überraschen, es wird spannend.»

Informationen zu Öffnungszeiten und Anlässen unter: www.bahnhoefli-bar.ch.

Neuer Turnus: Nächste Bischofszeller Rosenwoche erst 2024

Am meisten Rosen bekommt das Publikum jeweils in der Marktgasse zu sehen.

Am meisten Rosen bekommt das Publikum jeweils in der Marktgasse zu sehen.

Donato Caspari (18. Juni 2022)

(st) Rosenfreunde und Konzertbesucher müssen jetzt tapfer sein. Nachdem die Rosen- und Kulturwoche heuer nach dreijährigem, coronabedingtem Unterbruch erstmals wieder durchgeführt werden konnte, geht es nicht wie vor der Pandemie weiter. Die 20. Auflage des touristischen Highlights wird nämlich nicht im nächsten Jahr stattfinden, sondern erst im Juni 2024. Geplant ist, den Anlass künftig nur noch alle zwei Jahre durchzuführen. Das ist eine einschneidende, aber nicht die einzige Neuerung. Die Rosen- und Kulturwoche ist untrennbar mit dem Namen von Bernhard Bischof, dem Erfinder und OK-Präsidenten, verbunden. Der Bischofszeller Ehrenbürger ist für die zweite Veränderung verantwortlich: Er legt seine Funktion an der Spitze des Organisationskomitees zur Überraschung vieler zurück.

Unfall in Wellhausen: Rega fliegt Töfffahrer ins Spital

Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt.

Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

(kapo) Bei der Kollision mit einem Auto wurde am Mittwochmorgen in Felben-Wellhausen ein Motorradfahrer schwer verletzt. Er musste durch die Rega ins Spital geflogen werden.

Ein 29-jähriger Autofahrer war kurz nach 6.45 Uhr auf der Hauptstrasse H14 von Wellhausen in Richtung Mettendorf unterwegs. Nach dem Dorfausgang wollte er links auf die Bruggackerstrasse abbiegen. Dabei kam es zur Kollision mit einem entgegenkommenden Motorradfahrer.

Bei der Kollision wurde der 43-jährige Motorradfahrer schwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er von der Rega ins Spital geflogen. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Während der Unfallaufnahme musste die Strecke Wellhausen-Mettendorf in beide Richtungen gesperrt werden. Die Feuerwehr erstellte eine Umleitung.

Überfall auf den Volg Weinfelden: Täter flüchtig

Der Täter ergriff nach dem Überfall zu Fuss die Flucht.

Der Täter ergriff nach dem Überfall zu Fuss die Flucht.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

(kapo) Am Dienstagabend hat ein unbekannter Täter den Volg in Weinfelden überfallen. Er betrat kurz nach 20.15 Uhr den Volg-Laden an der Amriswilerstrasse. Er bedrohte die allein anwesende Verkäuferin und forderte Bargeld. Wenig später flüchtete er mit dem Deliktsgut zu Fuss in unbekannte Richtung.

Eine sofort eingeleitete Fahndung der Kantonspolizei Thurgau verlief ergebnislos. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte die Spuren am Tatort. Die Angestellte blieb körperlich unverletzt.

Der Täter wird als zirka 170-175 cm gross und 25 bis 30 Jahre alt beschrieben. Er trug schwarze Kleider, die Hose war mit «Nike» beschriftet. Zudem trug er eine schwarze Wollmütze und das Gesicht war mit einem schwarzen Stoff bedeckt.

Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Thurgau unter 058 345 22 22 zu melden.

Im Kreuzlinger Biergarten steht jetzt ein Chalet

Wirt Reto Eppenberger vor dem temporären Chalet im Biergarten.

Wirt Reto Eppenberger vor dem temporären Chalet im Biergarten. 

Bild: Benjamin Manser

Zehn Meter ist die Holzhütte lang und bietet auf knorrigen Holzmöbeln Platz für rund 84 Gäste samt Bar. Im Biergarten des Restaurant Fischerhaus in Kreuzlingen steht seit Anfang Oktober ein Chalet. «Immer wieder haben mich Gäste darauf angesprochen, dass es ja auch im Winter schön wäre am See zu sitzen», sagt Wirt Reto Eppenberger. Bis 31. Dezember wird das Chalet nahe des Kreuzlinger Yachthafens  stehen bleiben. Jeden Sonntag gibt es Brunch und vorerst noch etwas Oktoberfest-Feeling, dann wird das Angebot umgestellt auf Fondue, Raclette und Tischgrill. Ein Public Viewing zur Fussball-WM wird es geben und die Partyreihe Wunderbar (Wuba) kehr auch im Winter wieder nach Kreuzlingen zurück. (red)

Ersatzmutter für Gänse

Gudrun Engeler führt einen Bio-Landwirtschaftsbetrieb.

Gudrun Engeler führt einen Bio-Landwirtschaftsbetrieb.

Bild: PD

Sie ist Gänsemagd und Schlossherrin in Personalunion: Gudrun Engeler führt im Schloss Gündelhart mit ihrem Mann einen Bio-Landwirtschaftsbetrieb mit 65 Hektar Fläche. Neben Mutterkühen und Minischweinen tummeln sich auf dem Hofgut seit 2014 auch Dänische Gänse. Sie kommen als Küken – auch Gössel genannt – nach Gündelhart, und werden sofort von Engeler unter die Fittiche genommen. In der «Landliebe» sagt die 45-Jährige: «Gössel prägen sich am Anfang gerne auf ein Muttertier. Manchmal habe ich Glück und sie prägen sich auf mich.» Auf dem Seerücken zwischen Hörhausen und Lanzenneunforn wachsen die Tiere dann mit viel Auslauf zu Weidegänsen heran – ehe sie Anfang November zum Martinstag oder kurz vor Weihnachten geschlachtet werden. Engeler, die deutsche und österreichische Wurzeln hat und mit Gänsegerichten aufgewachsen ist, sagt: «Gänsefleisch ist sehr hochwertig, und der Braten war bereits im Mittelalter ein Festessen.» (ste)

Miha Kavčič spielt für den HSC Kreuzlingen

Miha Kavčič

Miha Kavčič

Bild: PD

«Da der operative Eingriff bei Manuel Zeller leider unumgänglich war und er für mindestens drei Monate ausfallen wird, mussten wir reagieren», betont Cheftrainer und Sportchef Heiko Grimm. Dabei wurde der HSC Kreuzlingen gemäss Medienmitteilung schnell fündig. Der 24-jährige Slowene Miha Kavčič unterschrieb in der letzten Woche beim Bodensee-Club. «Miha hat uns in den beiden Probetrainings auf Anhieb überzeugt», sagt Grimm.» Kavčič konnte am Samstag im Derby gegen den TSV St. Otmar St. Gallen bereits eingesetzt werden und erzielte dabei trotz fehlender Spielpraxis im neuen Team schon seinen ersten Treffer im HSCK-Dress. (pd/red)

Ballonfahrt über den Emmerzer Weiher

Emmerzer Weiher

Emmerzer Weiher

Bild: Marcel Widmer

Während einer Landephase der Ballonfahrt von Marcel Widmer und seinem Team fotografierten sie kürzlich den Emmerzer Weiher bei Illighausen.

Möbelhaus bleibt offen

Hugo Keller in seinem Möbelhaus in Felben.

Hugo Keller in seinem Möbelhaus in Felben.

Bild: Nana Do Carmo

Am Freitag, 7. Oktober teilte das Möbelhaus der Hugo Keller AG in Felben mit, dass es auf Ende Jahr schliessen würde. Das sei jetzt jedoch nicht der Fall. Marcel Wirth, Inhaber von Wirth Media teilte mit, dass in der Medienmitteilung vom vergangenen Freitag Informationen mitgeteilt worden, die zum aktuellen Zeitpunkt bereits nicht mehr aktuell waren. «Das Möbelhaus Hugo Keller schliesst nicht seine Türen Ende Jahr», so Wirth. (pd/red)

Schmuck aus einem mittelalterlichen Gräberfeld

Restauratorin Linda Leuenberger bei der Bearbeitung eines «Blockes».

Restauratorin Linda Leuenberger bei der Bearbeitung eines «Blockes».

Bild: PD

Die Entdeckung eines alamannischen Friedhofes aus der Zeit um 600 nach Christus in Eschenz vor einigen Jahren war eine Überraschung. Die Bearbeitung der Grabbeigaben wurde durch die Bergung von «Blöcken» ins Labor verlagert. Gemäss dem Amt für Archäologie des Kantons Thurgau kamen bei den Freilegungen exquisite Gegenstände zum Vorschein. Nebst Schmuck aus Edelmetall fanden sich Kaurischnecken aus warmen Meeren und reich verzierte Gefässe aus Ton. Die Grabbeigaben geben Auskunft über Stand und Rang, sie seien somit Zeugen einer wohlhabenden Gesellschaft, die ihre Verstorbenen mit persönlichen Gegenständen zur letzten Ruhe bettete. (pd/red)

Sofortmassnahmen in Frauenfeld

Die Sofortmassnahmen des kantonalen Tiefbauamtes in Felben-Wellhausen dauern 48 Stunden.

Die Sofortmassnahmen des kantonalen Tiefbauamtes in Felben-Wellhausen dauern 48 Stunden.

Bild: Donato Caspari

Mit den bevorstehenden Sofortmassnahmen ab Montag 17.Oktober, bis Mittwoch, 19.Oktober, wird in Frauenfeld die Schaffhauserstrasse im Bereich Erzenholz-Horgenbach auf einer Länge von 1400 Metern instand gestellt.

Für die Ausführung der gesamten Bauarbeiten wird mit einer Bauzeit - entsprechende Witterung vorausgesetzt - von 48 Stunden gerechnet. Gearbeitet wird rund um die Uhr, teilt das kantonale Tiefbauamt mit. Wobei die lärmintensiveren Arbeiten tagsüber erledigt werden.

Bereits diese Woche stehen Sofortmassnahmen auf der Hauptstrasse in Felben-Wellhausen und auf der Promenade in Frauenfeld auf dem Programm.

Nach Raubüberfall festgenommen

Die Polizei verhaftete einen Dieb.

Die Polizei verhaftete einen Dieb. 

Bild: Christian Merz

Am Sonntagmittag betrat ein maskierte Täter ein Verkaufsgeschäft an der Hauptstrasse in Kradolf. Gemäss der Kantonspolizei Thurgau zückte er ein Messer und bedrohte eine Angestellte. Nachdem sich die Frau in Sicherheit bringen konnte, erbeutete der 27-jährige Schweizer Bargeld und flüchtete zu Fuss. Ein Passant folgte dem Täter und konnte ihn mit Hilfe eines weiteren Mannes bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.

Die Angestellte blieb unverletzt und das Deliktsgut konnte sichergestellt werden. Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet. (kapo/red)

Bilder des Tages

9 Bilder

Besten Dank an unsere Leserinnen und Leser für die vielen, schönen Pilzbilder. 

Neue Sonderausstellung in Matzingen

Ausstellungsstücke im Ortsmuseum Matzingen.

Ausstellungsstücke im Ortsmuseum Matzingen.

Bild: Manuela Olgiati

Die kürzlich eröffnete Sonderausstellung des Ortsmuseums Matzingen trägt den Titel «Radio und TV im Wandel der Zeit». Die rund 40 historischen Leihgaben stammen aus der Sammlung der Frauenfelder Firma Habersaat. Mit Hilfe der Exponate wird einem die Geschichte des ersten Massenmediums vermittelt. (ma)

Ortsmuseum Matzingen (https://www.ortsmuseum-matzingen.ch/), Frauenfelderstrasse 4, Matzingen.

Dienstleisterin der Medien

Zum vierten Mal in Folge und zum insgesamt achten Mal wurde das Kommunikationsteam des Zürcher Flughafens von Medienschaffenden zum besten des Landes gewählt. Grossen Anteil am Erfolg hat die Frauenfelderin Bettina Kunz. Mitten in der Coronapandemie ist sie vor zwei Jahren zum Team gestossen und mittlerweile zu dessen Leiterin aufgestiegen. In ihrer Rolle als Mediensprecherin versteht sie sich als Dienstleisterin für die Medien, versucht, «transparent und authentisch» zu sein und «Geschichten zu ermöglichen». Im Magazin «Schweizer Journalist:in» sagt Kunz, die fünf Jahre lang beim Informationsdienst des Kantons Thurgau gearbeitet und jetzt ihre «Traumstelle» gefunden hat:

Bettina Kunz, Leiterin Kommunikationsteam Flughafen Zürich.

Bettina Kunz, Leiterin Kommunikationsteam Flughafen Zürich.

Bild: Mathias Frei
«Wir wollen Journalistinnen und Journalisten positive Erlebnisse vermitteln.»

Als ehemalige Redaktorin und Reporterin – Kunz war zwischen 2010 und 2015 für die SRF-Tagesschau im Einsatz – weiss die 36-Jährige genau, worauf es dabei ankommt. (ste)

50-jährige Schweizerin involviert

Zu einem Polizeieinsatz ist es am Samstagabend in einem Laden in der Reichenaustrasse in Konstanz gekommen. Eine 50-jährige Schweizerin war dort beim Einkaufen und streifte versehentlich eine weitere Kundin. Daraus entwickelte sich ein sofort Streitgespräch mit der Kontrahentin, die dann plötzlich handgreiflich wurde und eine Ohrfeige austeilte. Nachdem der Sicherheitsdienst eingeschaltet worden war, verständigte dieser die Polizei. Diese traf im Parkhaus des Ladens die verdächtige Täterin an und belehrte sie. Die 34-Jährige, die der Polizei bereits bekannt ist, muss mit einer Anzeige wegen Körperverletzung rechnen, wie das Polizeipräsidium Konstanz mitteilt. (red)

Konstanzer Polizei während eines Einsatzes.

Konstanzer Polizei während eines Einsatzes.

Bild: Raphael Rohner

Bank zieht ins alte Restaurant Schöntal

Am heutigen Standort der Thurgauer Kantonalbank (TKB) in Ermatingen wird in den kommenden Jahren ein neues Geschäfts- und Wohnhaus gebaut. Um dafür den nötigen Raum zu schaffen, veräussert die TKB ihre Liegenschaft an der Hauptstrasse 121 an die Bauherrin, die Firma Bücheler Immobilien AG aus Amriswil.

Die TKB am heutigen Standort an der Hauptstrasse.

Die TKB am heutigen Standort an der Hauptstrasse.

Bild: Kevin Roth

Der TKB-Standort an der Hauptstrasse bleibt bestehen; die Bank werde nach der Fertigstellung des Neubaus dort wieder mit einer modernen Geschäftsstelle präsent sein, heisst es in einer Mitteilung. Auch während der Bauzeit bleibt die TKB im Ort: Das Ermatinger Team werde seine Kundinnen und Kunden temporär im ehemaligen Restaurant Schöntal an der Schiffländestrasse beraten. Dort wird auch ein Bancomat stehen, der rund um die Uhr zugänglich ist. Der Umzug ins Provisorium wird voraussichtlich im Frühling 2023 erfolgen. (red)

Informatik-Mitarbeitende an Problemlösung dran

Thurgauerinnen und Thurgauer, welche sich am Montag im Impfzentrum Weinfelden boostern lassen wollten, brauchten viel Geduld. Es scheint ein technisches Problem vorzuliegen, welche das Impfen verlangsamt. Zwischen einer halben und einer Stunde mussten die Impfwilligen anstehen, wie sie gegenüber der Thurgauer Zeitung sagen. Laut dem Informationsdienst des Kantons Thurgau seien Mitarbeiter des Amts für Informatik nun vor Ort in Weinfelden und versuchen das Problem zu lösen. Überbuchungen seien auf alle Fälle nicht das Problem für die langen Wartezeiten gewesen. (mte)

Vor dem Impfzentrum in Weinfelden bilden sich lange Warteschlangen.

Vor dem Impfzentrum in Weinfelden bilden sich lange Warteschlangen.

Bild: Mario Testa

Shantys aus der Hochblüte der Seefahrt

Seit letztem März habe man intensiv die neuen Lieder eingeübt, sagt Präsident und Kapitän Richi Prendina, und im Juli dann innerhalb eines einzigen Tages im Hardstudio Winterthur aufgenommen. Nun war dieses Wochenende Plattentaufe von «Leinen los», dem bereits sechsten Tonträger der «Singing Sailors’ Crew» Romanshorn.

Diese singt Seemannslieder, sogenannte Shantys. Das seien Lieder, von denen der Komponist nicht bekannt sei, Lieder die ihre eigenen Geschichten erzählen aus vergangenen Zeiten der Hochblüte der Seefahrt, Geschichten von sich bekriegenden Völkern, von in Eisschollen eingeschlossenen Schiffen, von Treue zum Schiff und untreuen Mädchen an Land. (tk)

Taufpatin Marianne Schiess überreicht Präsident und Kapitän Richi Prendina eine Torte, Nicola und Nino bringen die CD.

Taufpatin Marianne Schiess überreicht Präsident und Kapitän Richi Prendina eine Torte, Nicola und Nino bringen die CD. 

Bild: Trudi Krieg

Ursache wohl wegen eines technischen Defekts

In der Nacht zum Montag kam es in Frasnacht zum Brand im Führerstand eines Industriekrans. Es wurde niemand verletzt.

Gegen 1.30 Uhr bemerkten Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma Rauch und Feuer in der Halle eines Industriegebäudes an der Industriestrasse und alarmierten die Kantonale Notrufzentrale. Die Feuerwehr Arbon war rasch vor Ort und konnte den Brand im Führerstand des Hallenkrans löschen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.

Nach bisherigen Abklärungen des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Thurgau steht ein technischer Defekt eines Etikettendruckers im Vordergrund. (kapo/sko)

Rettungsfahrzeuge in einem Feuerwehrdepot.

Rettungsfahrzeuge in einem Feuerwehrdepot.

Bild: Mathias Förster

In eigener Sache zur Reichweite

Die «Thurgauer Zeitung» hat bei den Leserzahlen zugelegt. Das zeigen die neusten Daten der AG für Werbemedienforschung (Wemf). Nach aktuellster Erhebung erreicht die Thurgauer Zeitung 82'000 Leserinnen und Leser. Das ist ein besserer Wert als in den vier Jahren zuvor. Erstmals löst in der Frühjahrsstudie 2022 die «Schweiz am Wochenende», zu der auch die «Thurgauer Zeitung» zählt, die Pendlerzeitung 20 Minuten als reichweitenstärkste Zeitung ab. Gemäss Zahlen der Wempf zählt die «Schweiz am Sonntag» aktuell 960'000 Leserinnen und Leser. (red)

Thurgauer Zeitung mit Kaffee.

Thurgauer Zeitung mit Kaffee.

Bild: Andri Vöhringer

Anekdoten aus der Gastronomie

Von 1964 bis 1996 führten Hedi Zahner und ihr Mann Anton die Dorfmetzgerei in Muolen und hatten auch viele Kunden aus dem benachbarten Thurgau. Für die «Thurgauer Zeitung» wirft sie einen Blick zurück in die Vergangenheit des Nachbardorfes von Amriswil und hat viele Anekdoten parat. So etwa auch diese: Insgesamt sieben Wirtshäuser gab es einst in Muolen als Treffpunkt und Informationsstätte. Heute gibt es nur noch zwei: den «Hirschen» im Dorf und den «Bären» in Rotzenwil. In der Wirtschaft «Risershus» habe es einen Saal gehabt. «Der musste stillgelegt werden. Der Boden hielt die vielen Tanzpärchen nicht mehr aus», erzählt Hedi Zahner. Und der «Adler», heute befindet sich dort das Gemeindezentrum, hatte früher noch keinen Saal, dafür eine Kegelbahn. Ein fasnächtlicher Barbetrieb habe jeweils in der Privatstube bei der Adler-Wirtin Martha Germann stattgefunden.

Hedi Zahner, ehemalige Metzgersfrau von Muolen, sitzt in ihrem Wohnzimmer und blättert in einem alten Fotoalbum.

Hedi Zahner, ehemalige Metzgersfrau von Muolen, sitzt in ihrem Wohnzimmer und blättert in einem alten Fotoalbum.

Bild: Yvonne Aldrovandi

Wenn die Männer zum Jassen ins Wirtshaus gingen, seien die Frauen zu Hause geblieben, sagt Hedi Zahner. Die Polizeistunde um Mitternacht sei peinlich genau eingehalten worden. Näherten sich die Ordnungshüter auf ihrer Runde dem Wirtshauseingang, so sei «Pfister Gust», Gehilfe vom damaligen Bahnhofvorstand Josef Schläfli, mit dem Velo von Beiz zu Beiz gefahren und habe gewarnt. (yal)

Streifkollision auf der Gegenfahrbahn

Eine alkoholisierte Autofahrerin verursachte am Sonntagabend in Lommis eine Kollision mit einem entgegenkommenden Auto. Es wurde niemand verletzt, die 51-jährige Frau musste ihren Führerausweis abgeben.

Gegen 18.15 Uhr war eine Autofahrerin auf der Matzingerstrasse in Richtung Stettfurt unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau geriet sie ausgangs Lommis auf die Gegenfahrbahn, worauf es zur Streifkollision mit dem entgegenkommenden Auto eines 25-jährigen Mannes kam. Beim Unfall wurde niemand verletzt, der Sachschaden beträgt mehrere hundert Franken. 

Die Atemalkoholprobe ergab bei der 51-jährigen Schweizerin 0,98 mg/l, was einem Wert von knapp 1,96 Promille entspricht. Ihr Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/sko)

Atemalkoholprobe.

Atemalkoholprobe.

Bild: Keystone/
Valentin Flauraud

Von null zur Weltmeisterschaft

Vom Bankdrücker zum WM-Kandidaten? Für Michael Lang zeichnet sich genau dieses Szenario ab. Beim FC Basel musste der 31-jährige Egnacher zu Saisonbeginn unten durch. Weil sich Konkurrent Sergio López jetzt aber verletzte, dürfte Lang in den Wochen vor der WM wieder häufiger zum Einsatz kommen. So richtig freuen kann er sich darüber nicht, wie er im «Blick» sagt:

«Es ist immer besser, vom Trainer den Vorrang zu bekommen, wenn der Konkurrent gesund ist.»
Michael Lang, Spieler FC Basel, aus Egnach.

Michael Lang, Spieler FC Basel, aus Egnach.

Bild: Freshfocus/
Marc Schumacher

Trotzdem wird Lang versuchen, sich «durch Leistung aufzudrängen» – so wie er es in den bisher wichtigsten Momenten der noch jungen Saison getan hat: Mit seinen Toren gegen Aarau und Sofia hat Lang massgeblichen Anteil daran, dass der FC Basel sowohl im Cup als auch in der Conference League noch dabei ist. An die Nationalmannschaft denkt er trotzdem noch nicht, aber: «Quasi von null zum WM-Aufgebot – das wäre schon eine coole Sache.» (ste)

Kreuzlingen: Motorradfahrerin nach Zusammenstoss mit Auto verletzt

Die Motorradfahrerin wurde beim Unfall mittelschwer verletzt.

Die Motorradfahrerin wurde beim Unfall mittelschwer verletzt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Am Sonntagmittag kam es in Kreuzlingen zu einem Zusammenprall zwischen einem Auto und einem Motorrad, wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt. Ein 60-jähriger Autofahrer bog kurz nach 12 Uhr von der Rieslingstrasse nach links in die Seetalstrasse ein. Dabei kam es zu einem Zusammenstoss mit einer vortrittsberechtigten Motorradfahrerin, welche auf der Seetalstrasse stadtauswärts fuhr. Die 17-jährige Frau wurde mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst in den Spital gebracht werden. Der Autofahrer blieb nach dem Zusammenstoss unverletzt. Es entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren tausend Franken. (kapo/red)

Frasnacht: Brand in Wohnung – zwei Person ins Spital gebracht

In Frasnacht kam es am Samstagmittag zum Brand in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses, wie die Thurgauer Kantonspolizei in einem Communiqué schreibt. Gegen 13.30 Uhr stellte ein Passant Rauch aus der Wohnung eines Mehrfamilienhauses fest und alarmierte die Kantonale Notrufzentrale. Die Bewohnerin konnte den Brand vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte selbst löschen. Die Feuerwehr Arbon lüftete anschliessend die Räumlichkeiten.

Die 46-jährige Frau sowie ein 12-jähriger Junge wurden wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. In der Wohnung entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei entzündeten sich die Dämpfe einer lösungsmittelhaltigen Flüssigkeit und setzten unter anderem den Fussboden in Brand. Die genauen Umstände zum Brandausbruch sind Gegenstand der laufenden Abklärungen. (kapo)

 Führerausweis in Frauenfeld eingezogen

Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Sonntag in Frauenfeld einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Eine Patrouille hielt gegen 4.15 Uhr auf der St.Gallerstrasse einen Autofahrer zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 59-jährigen Deutschen einen Wert von 0,80 mg/l ergab, wurde sein Führerausweis eingezogen. (kapo)

Thurgauer Kantonspolizei mahnt zur Vorsicht bei Inbetriebnahme von Holzfeuerungsanlagen

Unvorsichtigkeit oder Mängel an Holzfeuerungsanlagen können zu gravierenden Bränden führen. Deswegen mahnt die Thurgauer Kantonspolizei in einem Communiqué zur Vorsicht und weist auf den richtigen Umgang hin.

Der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau empfiehlt dringend, die nachfolgenden Hinweise im Umgang mit Feuerungsanlagen zu beachten:

  • Mit Holz befeuerte Öfen sollten regelmässig fachmännisch kontrolliert und das Kaminrohr durch einen Kaminfeger gereinigt werden, da es ansonsten zu einem Kaminbrand kommen kann.
  • Neue Ofen-Konstruktionen müssen vor der Inbetriebnahme behördlich bewilligt und abgenommen werden.
  • Brennbare Materialien wie Möbel, Dekorationen u.s.w. gehören nicht in die Nähe der Hitzequelle.
  • Ein Gitter oder ein Metallvorhang bei Cheminées schützt vor Funkenwurf.
  • Die Funktion des Ofens regelmässig kontrollieren und allfällige Störungen umgehend beheben lassen.
  • Nur trockenes und unbehandeltes Holz verbrennen.
  • Aschereste über mehrere Tage ausglühen lassen oder ausschliesslich in feuerfestem Behälter auf nicht brennbarer Unterlage aufbewahren.

Die Kantonspolizei davon aus, dass wegen der gegenwärtigen Energiethematik viele Holzfeuerungsanlagen nach langem Unterbruch oder gar erstmalig in Betrieb genommen werden. Dazu gehören beispielsweise Schwedenöfen oder Cheminées. Bei einer unsachgemässen Handhabung zu erheblichen Schäden bis hin zum Gebäudebrand kommen, warnt die Thurgauer Kantonspolizei. (kapo/red)

Agroscope und Kanton festigen Zusammenarbeit

Das Agroscope-Schild bleibt in Tänikon stehen.

Das Agroscope-Schild bleibt in Tänikon stehen.

Bild: Christian Beutler / KEYSTONE (07.04.2014)

Agroscope ist mit dem Standort Tänikon im Kanton Thurgau fest verankert. Das soll laut einer Medienmitteilung vom Freitag auch künftig so bleiben. Agroscope und der Kanton Thurgau hätten mit einer Vertragsverlängerung die Zusammenarbeit vor Ort langfristig bis Ende 2031 gefestigt.

Der Thurgau pachtet vom Bund den landwirtschaftlichen Versuchsbetrieb in Tänikon mit einer Gesamtfläche von rund 81 Hektaren. Er wird vom Betrieb Arenenberg bewirtschaftet, der zum Landwirtschaftsamt Thurgau gehört.

Agroscope auf der anderen Seite kann die landwirtschaftliche Fläche und die Tierhaltungen des Versuchsbetriebs für ihre Forschung nutzen. «Durch diese Zusammenarbeit entstehen wesentliche Synergien und damit eine Win-Win-Situation für beide Partner. Regierungsrat Walter Schönholzer freut sich über die Kooperation:

«Wir erreichen viel mehr gemeinsam, als jeder für sich.»

«Wir bleiben langfristig in Tänikon präsent», sagt Eva Reinhard, die Leiterin von Agroscope. «Der langfristige Vertrag sorgt für Kontinuität in Zeiten von viel Bewegung.»  Zwar sei Flexibilität gefragt – «aber Agroscope bleibt in der Region verankert». (red)

Das Möbelhaus Hugo Keller in Felben geht zu 

Hugo Keller in seinem Möbelhaus in Felben.

Hugo Keller in seinem Möbelhaus in Felben.

Bild: Nana Do Carmo (17.02.2010)

Diese Meldung wurde am Dienstag, 11.10. aktualisiert. Gemäss Marcel Wirth, Inhaber von Wirth Media schliesse das Möbelhaus nicht auf Ende Jahr. In der Medienmitteilung seien Informationen verschrieben worden, die zum aktuellen Zeitpunkt bereits nicht mehr aktuell waren.

Ende Jahr ist Schluss: Das Möbelhaus der Hugo Keller AG in Felben schliesst seine Türen. Begonnen hat die Geschichte des Familienunternehmens Keller 1991 in Pfyn, später folgte der Umzug nach Felben in ein neues Gebäude mit 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche.

Dann kamen die Coronapandemie, Lieferengpässe und die Konkurrenz aus dem Internet. Geschäftsführerin Denise Keller schreibt in einer Mitteilung:

«In der Form, wie man sich heute positioniert, kann es nicht weitergehen.»

Das Ende des Möbelhauses soll aber nicht das Ende des Familienunternehmens sein. «Die Generation Keller wird nicht von der Bildfläche verschwinden», schreibt die Geschäftsführerin. Man wolle die Kundenbedürfnisse im Bereich Wohnideen künftig «in angepasster Form» weiter erfüllen.

Startschuss für die Neuorientierung ist, zumindest für geladene Gäste, ein Apéro am 21. Oktober. Neun Tage später führt die Hugo Keller AG einen öffentlichen Sonntags-Ausverkauf durch. (red)

Bilder des Tages: Marroni in Weinfelden

Christoph Rutschmann züchtet Edelkastanien.

TZ-Fotograf Benjamin Manser hat in Weinfelden Marroni fotografiert. Christoph Rutschmann züchtet die Edelkastanien ausserhalb der Stadt. (red)

Die Kemmentaler à-Capella-Gruppe Maul-Wurf ist 25 Jahre alt

Sie sind Maul-Wurf: Fredi Koller, Gabi Principe, Lea Gferer, Jeannine Lenherr und Cico Scaburri.

Sie sind Maul-Wurf: Fredi Koller, Gabi Principe, Lea Gferer, Jeannine Lenherr und Cico Scaburri.

Bild: Kurt Peter

25 Jahre Maul-Wurf: Die à-Capella-Gruppe aus dem Kemmental besteht seit einem Vierteljahrhundert. Fredi Koller, Gründer des Vokalensembles, erinnert sich zurück an die Anfänge 1997: «Am Anfang waren wir neun Sängerinnen und Sänger und hatten den Plausch an unseren Auftritten. Das erste Konzert gaben wir anlässlich des Klassentreffens in Alterswilen.»

Mittlerweile ist Maul-Wurf auf fünf Mitglieder geschrumpft und hat so einiges erlebt: Die Gruppe ist an der Eröffnung des Gotthardtunnels aufgetreten, war 2016 Vor-Act von 77 Bombay Street und hat einen eigenen Youtube-Kanal mit Cover-Songs und anderen Videos:

Trotz aller Erfolge steht für die Sängerinnen und Sänger das Menschliche anstelle des Stimmlichen im Vordergrund. Koller sagt: «Für mich ist Maul-Wurf auf alle Fälle zu einer zweiten Familie geworden.» (red)

Nur «Ueli» reicht auch

Kandidat für das Weinfelder Stadtpräsidium: Ueli Fisch

Kandidat für das Weinfelder Stadtpräsidium: Ueli Fisch

Bild: Belinda Schmid

Seit dem 3. Oktober ist klar, wer offiziell auf der Namensliste für die Stadtpräsidiums-Wahlen steht und damit in den Wahlunterlagen aufgeführt wird. Einer der Kandidaten ist Ueli Fisch. Doch getauft ist Fisch eben nicht auf Ueli, sondern Ulrich. Eine Rückfrage beim Stadtsekretariat hat ergeben, dass die Wählerinnen und Wähler auch «nur» Ueli als Vornamen auf den Zettel schreiben können. Weinfeldens Stadtschreiber Reto Marty sagt:

«Der Wählerwillen geht klar daraus hervor, deshalb reicht auch die Kurzform mit Nachnamen, also Ueli Fisch.»

Weiter seien auch Wahlzettel mit Schreibfehlern gültig. Zettel, auf denen Simmen mit einem M oder Stefan mit «ph» steht, zählen also ebenfalls. Wichtig ist, dass Vor- und Nachnamen auf dem Zettel stehen. (sba)

Eishockey-Tag mit Profis in Frauenfeld

Am Swiss Ice Hockey Day nehmen sich die Grossen für die Kleinen Zeit.

Am Swiss Ice Hockey Day nehmen sich die Grossen für die Kleinen Zeit.

Bild: Markus Bauer

Am 6. November findet schweizweit der Swiss Ice Hockey Day statt. Mit dabei ist auch der EHC Frauenfeld. Am Nachmittag stehen die Jüngsten mit ihren Idolen auf dem Eis, unter anderem mit einem Frauenfelder «Rückkehrer».

Nebst Spielern des EHC Frauenfeld nehmen bei «Hockey Stars on Ice» zwischen 13 und 16 Uhr auch folgende Spielerinnen und Spieler aus der National League, der Swiss League und der Swiss Women’s Hockey League teil:

  • Fabian Maier, SC Rapperswil-Jona Lakers
  • Yannick-Lennart Albrecht, SC Rapperswil-Jona Lakers
  • Sandro Zangger, SC Rapperswil-Jona Lakers
  • Kevin Kühni, HC Thurgau
  • Fabio Hollenstein, HC Thurgau
  • Luis Janett, HC Thurgau
  • Tanja Krause, EC Wil

Der Swiss Ice Hockey Day ist für alle kostenlos – wer dabei sein will, muss mit Helm und Handschuhen ausgerüstet sein. Empfohlen sind ausserdem Ellbogen- und Knieschoner. (red)

Die Thurgauer Zeitung sucht die schönsten Pilz-Fotos

Im Herbst gedeihen im Romanshorner Wald Pilze.

Im Herbst gedeihen im Romanshorner Wald Pilze.

Bild: Helio Hickl

Für sein perfektes Pilz-Bild ist Helio Hickl mit dem Velo in den Romanshorner Wald gefahren, hat die richtige Beleuchtung abgewartet und auf den Auslöser gedrückt. Jetzt sind Sie dran: Schicken Sie uns Ihr Pilz-Foto an online.tz@chmedia.ch – wir veröffentlichen die besten Schnappschüsse im Thurgau-Ticker. (red)

Frauenfelder Rettungsschwimmer an der WM in Italien

An der Rettungsschwimmer-WM ist voller Einsatz gefragt.

An der Rettungsschwimmer-WM ist voller Einsatz gefragt.

Bild: PD

Rettungsschwimmer vom Binnenland unter den Besten in Italien: Der Frauenfelder Sandro Schleich hat vom 26. September bis zum 03. Oktober an der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen in Riccione, Italien, teilgenommen. Er sagt:

«Es ist eines der grössten Ziele, die ein Rettungsschwimmer in der Schweiz erreichen kann.»

Für ihn sei die WM ein Erfolg gewesen, denn der 21-Jährige konnte in jeder Disziplin eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Sein bestes Resultat hat er mit dem 18. Rang in der Disziplin «100 Meter Lifesaver» erzielt. Schleich sagt: «Die Schweiz an diesem Grossanlass repräsentieren zu dürfen, hat mir sehr viel bedeutet.» (ank)

Kreuzlinger Steuerfuss sinkt um zwei Prozentpunkte

Im vergangenen Jahr warben blaue Plakate für ein Nein zum Stadt-Budget. Damals forderten drei FDP-Gemeinderäte eine Steuerfussreduktion.

Im vergangenen Jahr warben blaue Plakate für ein Nein zum Stadt-Budget. Damals forderten drei FDP-Gemeinderäte eine Steuerfussreduktion.

Tobias Garcia (01.11.2021)

Das Kreuzlinger Parlament hat gestern Abend das Budget 2023 beraten. In diesem Zusammenhang stellte der Stadtrat den Antrag, den Steuerfuss um zwei Prozentpunkte von 66 auf 64 Prozent zu senken. Die FDP zeigte sich erfreut über diesen Antrag, hatte sie doch bereits im vergangenen Jahr eine Reduktion des Steuerfusses um zwei Prozentpunkte gefordert.

Anders sah es die SVP-Fraktion, der der Antrag zu wenig weit ging. Sie forderte eine Reduktion um fünf Prozentpunkte auf 61 Prozent. Die Fraktionen Freie Liste/Grüne und SP stellten sich derweil auf den Standpunkt, dass der aktuelle Steuerfuss beibehalten werden solle.

Bei der Gegenüberstellung der beiden Anträge obsiegte mit Stichentscheid des Gemeinderatspräsidenten denkbar knapp jener der SP. Im Anschluss wurde dann aber das Budget 2023 mit dem Antrag des Stadtrats, den Steuerfuss um zwei Prozentpunkte zu senken, klar mit 31 Ja- zu 4 Nein-Stimmen bei 5 Enthaltungen angenommen. (rha)

Strassensanierung zwischen Aadorf und Ettenhausen

Die Deckbelagsarbeiten werden im Sommer 2024 stattfinden.

Die Deckbelagsarbeiten werden im Sommer 2024 stattfinden.

Bild: Hanspeter Bärtschi

Am Montag, 17. Oktober 2022, starten die Sanierungsarbeiten der Tänikoner-, Dorf- und Rüetschbergstrasse in Ettenhausen. Für die Ausführung der Arbeiten wird bei guter Witterung mit einer Bauzeit bis Ende Jahr 2023 gerechnet.

Das Projekt umfasst die Sanierung der Tänikoner-, Dorf- und Rüetschbergstrasse ab Dorfende Aadorf bis Dorfende Ettenhausen in Richtung Rüetschberg. Gleichzeitig und koordiniert mit den umfangreichen Strassenbauarbeiten werden verschiedene Werkleitungen der EW Aadorf und anderer Versorger neu ausgebaut bzw. saniert.

Ab April 2023 bis Juli 2023 wird im Zuge der Strassenbauarbeiten der bestehende Bachdurchlass Weidlibach durch ein neues Bauwerk ersetzt. Sämtliche Bauarbeiten erfolgen unter Verkehr in mehreren Etappen. Die Verkehrsführung ist jeweils mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Die Deckbelags- und Fertigstellungsarbeiten erfolgen im Sommer 2024. (red)

Seniorin nach Autounfall in Kreuzlingen verletzt

Sowohl der Lastwagen als auch das Auto der verunfallten Seniorin wurden bei der Kollision arg beschädigt.

Sowohl der Lastwagen als auch das Auto der verunfallten Seniorin wurden bei der Kollision arg beschädigt.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Bei der Kollision zwischen einem Auto und einem Sattelmotorfahrzeug in Kreuzlingen wurde am Donnerstag eine Autofahrerin leicht verletzt. Die 85-Jährige musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.

Gegen 11.30 Uhr war eine Autofahrerin auf der Konstanzerstrasse in Richtung Bärloch-Unterführung unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau geriet das Auto auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Sattelmotorfahrzeug.

Die 85-jährige Autofahrerin wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der 42-jährige Chauffeur des Sattelmotorfahrzeuges blieb unverletzt. Es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken.

Während der Unfallaufnahme und den Bergungsarbeiten musste die Unterführung für rund drei Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. (kapo)

Thurgauer des Tages: Peter Spuhler ist mit seiner Stadler Rail bei Swiss Sliding Hauptsponsor

Peter Spuhler bei einem Medienanlass in der Swiss Life Arena in Zürich.

Peter Spuhler bei einem Medienanlass in der Swiss Life Arena in Zürich.

Bild: Keystone / Michael Buholzer 

Unternehmer, Milliardär, Vizepräsident der ZSC Lions, Sponsor beim HC Thurgau – und seit neustem auch prominenter Unterstützer des Schweizer Bobsports: Peter Spuhler ist mit seiner Stadler Rail bei Swiss Sliding als Hauptsponsor eingestiegen. Neben Skifahren sei Bob die klassische Schweizer Wintersportart, sagt Spuhler im «Blick». Aber: «Wirtschaftlich war die Lage angespannt. Jetzt müssen wir helfen, diese Sportart im Hinblick auf die nächsten Olympischen Spiele wieder nach vorne zu bringen.»

Das Engagement des 63-jährigen Ex-Eishockeyspielers mit Wohnsitz in Warth-Weiningen sichert den Schweizer Bobfahrerinnen und Bobfahrern zumindest einmal die Durchführung der Saison. Um im Vergleich mit der Konkurrenz aufzuholen, sucht der Verband aber nach weiteren Investoren. Spuhler verfolgt trotzdem schon jetzt ein ehrgeiziges Ziel: «Das waren früher immer sichere Schweizer Olympiamedaillen. Bob soll wieder ein Medaillengarant werden.» (ste)

Täuschend echt aussehende Spielzeugwaffe sorgt für Aufregung

Eine Soft-Air-Waffe.

Eine Soft-Air-Waffe.

Bild: Archiv / Chris Iseli

Eine sogenannte Soft-Air-Waffe hat am Mittwochmittag bei einer Gemeinschaftsschule in Konstanz für  Aufregung gesorgt. Eine Lehrkraft der Schule hatte eine Gruppe gesehen, welche eine schwarze Handfeuerwaffe herumreichte. Die Polizei rückte mit zwei Streifen aus und traf auf die Gruppe, die jedoch zu einer Schusswaffe nichts angegeben konnten.

Kurz darauf rief jedoch ein Passant bei der Polizei an, der nähere Hinweise zu einem Mann geben konnte, der eine Schusswaffe bei sich hatte. Anhand der Beschreibung trafen die Beamten auf einen 51-Jährigen, bei dem die täuschend echt aussehende, aber ungefährliche Waffe sichergestellt werden konnte. Der Mann, der sich gegenüber der Polizei uneinsichtig und aggressiv aufführte, muss nun mit einer Anzeige rechnen, weil auch das Führen sogenannter «Anscheinswaffen» verboten ist. (ots)

Der Frauenfelder Friedrich Kappeler im Alter von 73 Jahren ist verstorben

Der  Frauenfelder Filmschaffende Friedrich Kappeler hat den Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz des Jahres 2012 erhalten.

Der Frauenfelder Filmschaffende Friedrich Kappeler hat den Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz des Jahres 2012 erhalten.

Bild: Nana do Carmo (12.08.2012)

«In Deinen einfühlsamen und poetischen Filmporträts bleibst Du uns lebendig», heisst es in der gestern in der «Thurgauer Zeitung» erschienenen Todesanzeige für Friedrich «Fritz» Kappeler. Der bekannte Filmschaffende und Fotograf ist am Montag im Alter von 73 Jahren gestorben.

Er hat Filme über Menschen gemacht, weil er diese gemocht hat. Kappeler, der einen grossen Teil seines Lebens in Frauenfeld gelebt hat, wurde dem breiten Publikum 1991 mit einem Dokumentarfilm über den Thurgauer Maler Adolf Dietrich bekannt. Grosse Erfolge durfte er 2002 mit dem Dokfilm «Mani Matter – Warum syt dir so truurig?» feiern. Kappeler ist Thurgauer Kulturpreisträger 1986, erhielt 2002 den Anerkennungspreis der Stadt Frauenfeld und 2012 den Radio- und Fernsehpreis der Ostschweiz. (ma)

Wettbewerbsgewinner des Internationalen Tags der älteren Menschen sind bekannt

Geschäftsführerin der Lichtbrücke Thurgau, Monika Bachmann aus Warth-Weiningen.

Geschäftsführerin der Lichtbrücke Thurgau, Monika Bachmann aus Warth-Weiningen.

Bild: Andrea Stalder (22.04.2021)

Die Lichtbrücke Thurgau hat am Internationalen Tag der älteren Menschen (ITAM) einen Wettbewerb durchgeführt. Mittlerweile sind die Gewinner bekannt. Den ersten Preis, eine handgefertigte Holzurne, hergestellt von Markus Ruff aus Engwilen, gewinnt Jacqueline Egloff aus Gunterswilen. Ein Gutschein vom Blumen Graben Frauenfeld im Wert von 50 Franken geht an Anita Reiter aus Elgg. Schokolade aus Angelika’s Herzmanufaktur Frauenfeld erhalten Christina Fäsi aus Tägerwilen, Roland Aeschbacher, Urs Thali, Loredana Würsten und Edith Lutiger aus Frauenfeld, Christina Fatzer aus Thundorf, Yvonne Dux aus Nussbaumen und Hans Peter Bussinger aus Uerschhausen. Alle Preisträger bekommen zudem eine der Lichtbrücke Thurgau-Briefmarken. Die Lichtbrücke Thurgau unterstützt Betroffene bei einem Todesfall. (red)

Langjähriger Inhaber der Traxler AG in Bichelsee-Balterswil geht in Pension

Rolf Traxler in der Produktionshalle der Traxler AG in Bichelsee-Balterswil.

Rolf Traxler in der Produktionshalle der Traxler AG in Bichelsee-Balterswil.

Bild: Arthur Gamsa

Die Traxler AG in Bichelsee-Balterswil ist vor über 100 Jahren als Schilfstickerei gegründet worden. Heute ist das Unternehmen Spezialist für Design, Produktion und Verkauf von Maschenware. Dabei steht die nachhaltige Produktion in der Schweiz und der Beschaffungslogistik in Litauen im Vordergrund. Seit 1979 führt Inhaber Rolf Traxler das Familienunternehmen. Jetzt geht er in Pension. Im Interview verrät er, warum es das Unternehmen heute noch gibt und er eine rosige Zukunft sieht. (fra)

Bilder des Tages: Der dampfende Rhein

Bild: Ernst Hunkeler

«Die Bilder dokumentieren ein Phänomen, das jeweils nur an wenigen Tagen im Herbst auftritt: Dann nämlich, wenn der Rhein noch als Wärmespeicher wirkt und Dampf an die kältere Luft über der Wasseroberfläche abgibt», schreibt TZ-Korrespondent Ernst Hunkeler zu seinen wunderschönen Aufnahmen. Herzlichen Dank!

Bild: Ernst Hunkeler

«Blitzer-Gegner» wird ertappt

Ein Autofahrer, der offenbar etwas gegen mobile Messanlagen hat, ist am Dienstag in Radolfzell ertappt worden, wie er Aufnahmen von Verkehrssündern vereiteln wollte. Zwei Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes der Stadt Radolfzell überwachten am Morgen die Sperrung der Umleitungsstrecke anlässlich Kreisstrassensanierung zwischen Radolfzell und Markelfingen. Dabei fiel ihnen auf, wie ein VW-Fahrer bereits mehrfach von Markelfingen verbotswidrig auf der Kämpfenstrasse fuhr. Als er auf Höhe des aufgestellten Blitzeranhängers auf der Umleitungsstrecke war, stieg er den Beobachtungen des Vollzugsdienstes zufolge aus und legte eine Decke über die mobile Messanlage, um so Aufnahmen vom verbotswidrig durchfahrenden Verkehr zu vereiteln. Die städtischen Bediensteten informierten die Polizei, die den 23-jährigen Verdächtigen an der Wohnadresse aufsuchte und diesen belehrte. Er muss nun mit einer Anzeige an die Staatsanwaltschaft wegen «Störung öffentlicher Betriebe» rechnen. (red)

Neue Impfzentren in Frauenfeld und Amriswil - Weinfelden hingegen schliesst

Das kantonale Impfzentrum in Weinfelden schliesst am 18. Oktober. Bereits ab dem 10. Oktober ist ein Kurzzeit-Impfzentrum in Amriswil in Betrieb, ab dem 20. Oktober kommt ein weiteres in Frauenfeld hinzu.

Das kantonale Impfzentrum in Weinfelden ist nur noch bis Anfang übernächster Woche geöffnet.

Das kantonale Impfzentrum in Weinfelden ist nur noch bis Anfang übernächster Woche geöffnet.

Bild: Andrea Stalder

Am 10. Oktober starten die zweiten Auffrischimpfungen gegen das Coronavirus für Personen ab 16 Jahren. Noch bis und mit 18. Oktober ist dies im Impfzentrum in Weinfelden möglich. Dieses stellt dann nach zweieinhalb Jahren seinen Betrieb ein.

Zudem öffnet am 10. Oktober ein Kurzzeit-Impfzentrum an der Weinfelderstrasse 23 in Amriswil. Die Bushaltestelle Quellenhof befindet sich direkt bei der Gewerbeliegenschaft, es sind zehn Parkplätze in nächster Nähe vorhanden.

Ab dem 20. Oktober wird in Frauenfeld an der Walzmühlestrasse 50 ein weiteres Kurzzeit-Impfzentrum eröffnet. Das Walzmühle-Areal verfügt über eine eigene Haltestelle des Frauenfelder Stadtbusses, zudem hat es zahlreiche Besucherparkplätze.

Aktuell werden in allen drei Impfzentren keine Spontan-Impfungen (Walk-In) angeboten. (red)

Anmeldungen für die kostenlose Auffrischimpfung sind auf der Online-Anmeldeplattform https://covid19.impf-check.ch möglich. Für Fragen rund ums Impfen steht die Hotline unter der Telefonnummer 058 345 34 40 zur Verfügung. Sie ist derzeit von Montag bis Freitag von 8-12 Uhr und von 13-17 Uhr besetzt. Weitere Informationen rund ums Thema Impfen finden sich auf www.tg.ch/impfen.

Jimmy stand schon lange auf der Wunschliste des Theater Wängi

Die Theatergruppe in Action.

Die Theatergruppe in Action.

Bild: PD

Seit 111 Jahren wird in Wängi Theater gespielt. Zu diesem speziellen Jubiläum führt die Theatergruppe ein Stück mit viel Spass und Humor auf. «Das Stück Nobody like Jimmy» stand schon lange auf unserer Wunschliste», sagt Präsident Beat Krähemann. Es wäre ursprünglich im Januar 2020 auf die Bühne gekommen aber wegen Corona abgesagt. Nun endlich komme die Komödie nach Wängi. Das Stück von Burton Bumgarner, wird in Dialektbearbeitung von Etienne Meuwly unter der Regie von Patrizia Schmidheiny im Vereinshaus Wängi aufgeführt. Insgesamt wird das Stück zehn Mal aufgeführt. Weiter Informationen sind online aufgeschalten. (fra)

Frauenfeld: Neue Besetzung für das Präsidium des Stadtlaufs gesucht

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtlaufs im August 2022.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtlaufs im August 2022.

Bild: Belinda Schmid (27.08.2022)

Nach 41 Jahren droht dem Frauenfelder Stadtlauf nach Abgang des Präsidiums das Aus. Nun ist das Organisationskomitee auf der Suche nach einer Nachfolge. Das Konzept für den Stadtlauf vom nächsten Jahr stehe bereits, aber eine Durchführung ohne Präsidium sei schlichtweg nicht möglich, heisst es in einer Medienmitteilung. «Wir suchen jemanden, der oder die Freude am Laufsport und an der Organisation sowie Motivation für die Zusammenarbeit mit einem eingespielten Team hat», sagt Hanu Fehr, der das Präsidium seit diesem Frühling inne hatte. Die Suche läuft noch bis zum 31. Oktober. (ank)

Hans Weber wird Oberthurgauer des Jahres 2022

Hans Weber im alten Schulzimmer des Schulmuseums Amriswil.

Hans Weber im alten Schulzimmer des Schulmuseums Amriswil.

Bild: Andrea Stalder

Der Vorstand der Region Oberthurgau wählt Hans Weber zum Oberthurgauer des Jahres 2022. Damit würdigt die Region Oberthurgau den grossen Einsatz und das Engagement von Hans Weber als langjähriger Leiter des Schulmuseums Amriswil. Gleichzeitig ist er Präsident der Stiftung Schulmuseum Mühlebach und die treibende Kraft, welche sich seit vielen Jahren für den Weiterbestand dieses Museums einsetzt.

Die Stiftung Schulmuseum Mühlebach wurde 1999 von Dominik Joos und einigen geschichtsbewussten Amriswilerinnen und Amriswilern gegründet mit dem Ziel, das 1846 gebaute Schulhaus Mühlebach zu erhalten. Vor 17 Jahren hat Hans Weber die Leitung des Schulmuseums Amriswil übernommen und dieses zusammen mit einem engagierten Museumsteam weiterentwickelt. Unterdessen besteht die Organisation aus der Geschäftsleitung und den Leitern der Ressorts Sammlung, Vermittlung, Ausstellung, Forschung, Werbung und Kommunikation sowie Infrastruktur.

Im Jahr 2022 feiert das Schulmuseum Amriswil seinen 20. Geburtstag. Dazu entstand eine Pop-up-Ausstellung «Aus dem Boden gestampft», welche noch bis Dezember 2022 im Schulmuseum zu besichtigen ist. Die Ausstellung dokumentiert wichtige Etappen des Projektes, das von ein paar engagierten Amriswilerinnen und Amriswilern im wahrsten Sinne aus dem Boden gestampft worden ist.

Die Ehrung und Preisverleihung für Hans Weber, Oberthurgauer des Jahres 2022, findet am 27. Oktober 2022 ab 19:30 Uhr im Wasserschloss Hagenwil bei Amriswil statt.

Oberthurgau: Bargeld übergeben

Im Bezirk Arbon wurde am Dienstag eine Frau von Kriminellen mit der «Falsche Polizisten»- Masche betrogen. Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Vorsicht.

Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau meldete sich am Dienstag eine Frau telefonisch bei der 68-jährigen Frau aus dem Oberthurgau. Die Anruferin gab sich als Polizistin aus und behauptete, dass ihr Computer gehackt worden sei. Sie brachte die Frau dazu, Geld bei der Bank abzuheben und bei einem Friedhof zu deponieren. Das Geld in der Höhe von rund zwanzigtausend Franken wurde von der unbekannten Täterschaft abgeholt.

Verhaltensempfehlungen der Kantonspolizei Thurgau:

  • Echte Polizisten werden niemals die Übergabe von Geld oder Wertsachen verlangen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
  • Überprüfen Sie, ob es sich um einen echten Polizisten handelt. Beenden Sie das Gespräch (Hörer aufhängen!), rufen Sie die Notrufnummer 117 an, lassen sie sich mit ihm verbinden und fragen sie nach dem Sachverhalt. Die Betrüger sprechen Schweizerdeutsch oder Hochdeutsch.
  • Lassen Sie sich nicht durch Telefonnummern auf Ihrem Telefondisplay in die Irre führen. Es ist technisch einfach möglich, die Nummer des Anrufenden zu verändern.
  • Im Telefonbuch ist vielfach der volle Name der Geschädigten zu finden. Wenn dieser auf eine ältere und allenfalls alleinstehende Person hindeutet, ist das für die Betrüger interessant. Überlegen Sie, ob für Sie auch eine Abkürzung (beispielsweise «E. Muster» anstatt „Elisabeth Muster“) möglich wäre.
  • Machen Sie ältere Personen in der Verwandtschaft oder in ihrem Bekanntenkreis auf diese Betrugsmasche aufmerksam.

Mehr Präventionstipps und Infos gibt es auch auf der Webseite www.telefonbetrug.ch der Kantonspolizei Zürich.

Ein gefragter Züchter

Jürg Wiesli mit seinem Monsterkürbis.

Jürg Wiesli mit seinem Monsterkürbis.

Bild: PD

Er hat es wieder geschafft: Neben der Auszeichnung für den schönsten Kürbis hat sich Jürg Wiesli aus Dozwil an der Schweizer Meisterschaft im Kürbis- und Gemüsewiegen den Landesrekord für den schwersten Chili geholt. 224 Gramm wiegt er – und sei etwa so gross wie eine grosse Peperoni, sagt der Züchter. Wieslis Erfolgsrezept: «Es braucht einen Regenschutz, guten Kompost, die richtigen Samen und Wärme – davon hatten wir diesen Sommer ja genug.» Obwohl die Riesengemüse-Züchterinnen und -Züchter gegeneinander antreten, haben sie sich europaweit in einem Verband organisiert, um Samen auszutauschen. Wiesli sagt: «Es ist ein Geben und Nehmen. Ich habe zehn Jahre gebraucht, um in den Kreis der Leute zu kommen, mit denen man gerne Samen tauscht.» Mittlerweile ist Wiesli, der für die SVP im Thurgauer Kantonsrat politisiert, fester Bestandteil der Szene – und seine Chili-Samen ein begehrtes Gut: «Der eine oder andere Züchter hat schon angefragt.» (ste)

Viel besuchter Herbstmarkt in Amriswil

Die Bahnhofstrasse ist voller Menschen.

Die Bahnhofstrasse ist voller Menschen.

Bild: Manuel Nagel

Das prächtige Herbstwetter hat heute zahlreiche Menschen an den Herbstmarkt ins Stadtzentrum von Amriswil gelockt. Gewärmt von der Oktobersonne verzichteten viele sogar auf eine Jacke, nicht jedoch auf die vielen Leckereien, die einfach am Jahrmarkt dazugehören. (man)

Der Lunapark auf dem Marktplatz wurde vor allem von Kindern rege genutzt.

Der Lunapark auf dem Marktplatz wurde vor allem von Kindern rege genutzt.

Bild: Manuel Nagel

Fabrizio Ribezzi will FDP-Präsident werden

Fabrizio Ribezzi

Fabrizio Ribezzi

Bild: PD

Die FDP-Ortspartei Kreuzlingen stellt an ihrer Versammlung Fabrizio Ribezzi als neuen Präsidenten zur Wahl. Der Kreuzlinger habe an den Stadtratswahlen ein Glanzresultat eingefahren und man wolle nun neue Akzente setzten. Die Ortspartei unterstützte Ribezzi bei seiner Wahl in die Kreuzlinger Exekutive offiziell nicht. Mit seiner Wahl ins Präsidium würde Ribezzi Thomas Gut ersetzen.(red)

Erheblicher Sachschaden bei Unfall auf der Autobahn

Die beiden bereits stehenden Autos wurden stark beschädigt.

Die beiden bereits stehenden Autos wurden stark beschädigt.

Bild: Kapo TG

Bei der Kollision zwischen drei Autos in Tägerwilen wurden am Mittwochmorgen drei Personen verletzt. Eine 36-jährig Frau war gegen 9 Uhr mit einem Auto und Anhänger auf der Autobahn A7 in Richtung Konstanz unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bemerkte sie zu spät, dass zwei vorausfahrende Autos beim Lichtsignal vor der Grenzbachstrasse anhalten mussten und verursachte eine Auffahrkollision. Durch den Aufprall wurde das hintere Fahrzeug eines 61-jährigen Mannes in das Heck des Autos einer 56-jährigen Frau geschoben.

Der 61-jährige Fahrer sowie seine 62-jährige Beifahrerin wurden verletzt und mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die 56-Jährige wurde leicht verletzt, musste jedoch nicht hospitalisiert werden. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. (kapo)

Verstorbener nach Selbstunfall identifiziert

Am vergangenen Freitag verstarb ein Thurgauer nach einem Unfall.

Am vergangenen Freitag verstarb ein Thurgauer nach einem Unfall.

Bild: Kapo TG

Der Mann, der am vergangenen Freitag bei einem Verkehrsunfall in Siegershausen ums Leben gekommen war, konnte identifiziert werden.  Die Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau ergaben, dass es sich um einen 71-jährigen Schweizer aus dem Kanton Thurgau handelt. Die genaue Unfallursache ist weiterhin Gegenstand von Abklärungen. (kapo)

Schweizer Velostadt ist Kreuzlingen

Der Kreuzlinger Gesamtstadtrat mit Stadtschreiber Michael Stahl und Martina Eggenberger, Leiterin Stadtmarketing, freut sich gemeinsam mit Vera Zahner von Pro Velo Thurgau über den zweiten Cyclomania-Sieg in Folge.

Der Kreuzlinger Gesamtstadtrat mit Stadtschreiber Michael Stahl und Martina Eggenberger, Leiterin Stadtmarketing, freut sich gemeinsam mit Vera Zahner von Pro Velo Thurgau über den zweiten Cyclomania-Sieg in Folge.

Bild: PD

Das Projekt Titelverteidigung hat geklappt: Die Kreuzlinger Velo-Challenge kann bei Cyclomania den zweiten Sieg in Folge feiern, punktgleich mit Niederhasli und vor dem kantonsinternen Konkurrenten Weinfelden, das sich den dritten Platz erkämpfen konnte.

Die Kreuzlinger Velo-Challenge hat dieses Jahr neue Bestwerte geliefert. Gut 380 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich an der Mitmachaktion von Pro Velo Schweiz beteiligt. Das sind 130 mehr als im Vorjahr. Auch das Konto der gemeinsam gesammelten Kilometer weist einen erfreulichen Schlusstand auf: Über 30’000 Kilometer sind zusammengekommen, drei Mal so viel wie bei der ersten Challenge im Jahr 2020. (red)

Mystischer Moment mit der Kamera eingefangen

TZ-Leser Robert Hahn Bauer fotografierte die Reise zum Mond - unser Bild des Tages. (sba)

Hohe Auszeichnung für Matzinger Militärradfahrer

Fritz Hubschmid mit seiner Auszeichnung für seine Vereinstreue.

Fritz Hubschmid mit seiner Auszeichnung für seine Vereinstreue.

Bild: Werner Lenzin

Der Zentralvorstand des Schweizer Verband Militär-Leistungssport und -Tradition (SVMLT) hat den Matzinger Wachtmeister Fritz Hubschmid für dessen 50-jährige Aktivmitgliedschaft geehrt. «Ich habe schon als Junge mit dem Radfahren begonnen und war während der Schulzeit auch an grösseren Velotouren dabei, welche unser Lehrer mit uns unternahm», erinnert sich Fritz Hubschmid an die Anfänge seiner Vereinstätigkeit.

Diese Ehrung durfte der Matzinger anlässlich einer separaten Feier im Zürcher Prime-Tower bei herrlicher Aussicht über die Zwinglistadt und die Umgebung entgegennehmen. (le)

Frau musste in Gewahrsam

Bei einer Frau wurden über 2 Promille festgestellt.

Bei einer Frau wurden über 2 Promille festgestellt.

Bild: Christian Merz / KEYSTONE

Eine äusserst renitente Frau hat am Montagabend in der Berliner Strasse die Polizei beschäftigt. Kurz nach 21 Uhr wurde der Polizei eine Person gemeldet, die auf der Strasse sitze, und sich aggressiv verhalte. Als sich eine Polizeistreife um sie kümmern wollte, wurde sie sofort auffällig und renitent, weshalb sie letztendlich in Gewahrsam genommen wurde.

Später auf der Wache stellte sich ein Atemalkoholwert von über zwei Promille heraus. Zudem besteht der Verdacht, dass die 42-Jährige unter Drogeneinwirkung stand. Wegen des Polizeieinsatzes kommt auf die Frau nun eine Gebührenrechnung zu. (red)

Nachfolge im Biotechnologie-Institut ist geklärt

Thomas Brunner, neuer Leiter Biotechnologie-Institut Thurgau.

Thomas Brunner, neuer Leiter Biotechnologie-Institut Thurgau.

Bild: PD

Der Stiftungsrat der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung hat Thomas Brunner, Lehrstuhl für biochemische Pharmakologie der Universität Konstanz, zum neuen Vorsitzenden der Institutsleitung des Biotechnologie-Instituts Thurgau (BITg) in Kreuzlingen gewählt. Brunner tritt die Nachfolge des im Juni verstorbenen Prof. Dr. Marcus Groettrup an.

Alte Wahllokale aufgeführt

Alte Wahllokale waren in den Stimmunterlagen aufgeführt.

Alte Wahllokale waren in den Stimmunterlagen aufgeführt.

Bild: Donato Caspari

Am 25. September haben die Kreuzlingerinnen und Kreuzlinger ihren neuen Stadtrat gewählt. Beim Departement für Inneres und Volkswirtschaft des Kantons Thurgau ist dagegen nun eine Stimmrechtsbeschwerde eingereicht.

Am Wahlsonntag wurde festgestellt, dass auf den Stimmrechtsausweisen drei ehemalige Wahllokale aufgeführt waren, die Ende 2020 definitiv aufgehoben wurden. Dabei handelt es sich um die Wahllokale altes Schulhaus Kurzrickenbach, altes Schulhaus Emmishofen und das Museum Rosenegg. Interne Untersuchungen bei der Firma Abraxas haben ergeben, dass aufgrund einer Server-Erneuerung Anfang Juni 2022, auf alte Textbausteine zurückgegriffen wurde und folglich die drei bisherigen Wahllokale auf den Stimmrechtsausweisen aufgeführt wurden. Beim «Gut zum Druck» wurde die fehlerhafte Vorlage nicht bemerkt.

Nach den Wahlen ging eine Stimmrechtsbeschwerde beim Departement für Inneres und Volkswirtschaft des Kantons Thurgau (DIV) ein. Sie verlangt eine Wiederholung der Wahlen. Das DIV hat nun die Stadt aufgefordert, bis Freitag, 7. Oktober 2022, zur Angelegenheit Stellung zu nehmen. (red)

Seifenkistenrennfahrer Samuel Bötschi will die Familientradition weiterführen

Seifenkistenrennfahrer Samuel Bötschi mit sienem Grosspapi Peter Bötschi.

Seifenkistenrennfahrer Samuel Bötschi mit sienem Grosspapi Peter Bötschi.

Bild: Toponline

Mit seiner Teilnahme am Wega-Seifenkistenrennen hat der zwölfjährige Samuel Bötschi aus Mauren ein Kapitel Familiengeschichte geschrieben: Sein Urgrossvater fuhr Motorradrennen, Grossvater Peter Bötschi war in der Seifenkiste und auf dem Motocross-Töff unterwegs. Jetzt hat das Fieber auch Samuel Bötschi gepackt. Zu Toponline sagt er über den Rennsport und seinen Grossvater:

«Ich finde es cool, dass ich das weiterführen kann und dass seine Leidenschaft vielleicht auch meine wird.»

Nach anderthalb Monaten Vorbereitungszeit ging Samuel Bötschi am Sonntag mit der selbstgebauten Seifenkiste an den Start und sagte nach seiner ersten Fahrt: «Es hat mega, mega Spass gemacht und ich freue mich auf die nächsten zwei Läufe.» Das Resultat – Samuel Bötschi wurde am Ende Vierter – ist vor allem für den Grossvater zweitrangig. Peter Bötschi sagt: «Ich liebe den Pürzelbaum ganz heiss. Mit einem lieben Enkel so etwas zu machen, ist ein Wunder.» (ste)

Zeugenaufruf: Autofahrer in Neuhausen am Rheinfall kümmerte sich nicht um wegen ihm verunfallten Motorradfahrer

Ein Symbolbild eines Verkehrsunfall mit einem Motorrad.

Ein Symbolbild eines Verkehrsunfall mit einem Motorrad.

Symbolbild: Kantonspolizei St. Gallen

Am Sonntagabend stürzte in Neuhausen am Rheinfall ein Motorradfahrer und verletzte sich dabei. Er war auf der Langrietstrasse in Richtung Chlaffenta unterwegs und wurde vor dem Sturz von einem Personenwagen gefährdet. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein rechts parkierter Personenwagen, unmittelbar vor ihm nach links über die Fahrbahn zur anderen Strassenseite, um ein Wendemanöver auszuführen. Der Motorradfahrer erschrak und musste nach links ausweichen. Dabei kollidierte er linksseitig mit dem Randstein und stürzte.

Beim Sturz zog er sich unbestimmte Verletzungen zu. Am Motorrad entstand Sachschaden. Der Lenker des Personenwagens stieg offenbar kurz aus seinem Fahrzeug, fuhr anschliessend jedoch weiter, ohne sich um den Verunfallten zu kümmern. Die Schaffhauser Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalles.

Sachdienliche Hinweise zu diesem Verkehrsunfall bitte an die Schaffhauser Polizei melden: Tel. 41 (0)52 624 24 24

Roggwil: Urs Koller bleibt einziger Kandidat

Urs Koller, Kandidat Gemeindepräsidium Roggwil

Urs Koller, Kandidat Gemeindepräsidium Roggwil

Bild: PD

Der parteilose Urs Koller hat gute Chancen, neuer Gemeindepräsident von Roggwil zu werden. Der CEO der Kybun AG ist einziger Kandidat für die Nachfolge von Gallus Hasler, der in Pension geht, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. Für eine weitere Amtsperiode im Gemeinderat treten die parteilosen Debora Bilgeri, Sandra Pfister und Markus Zürcher nochmals an. Um den frei werdenden Sitz von Andreas Eggimann bewirbt sich Jürg Lengweiler, der Mitglied der FDP ist. Die Gesamterneuerungswahlen in Roggwil finden am 27. November statt. Gewählt werden auch die Mitglieder der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission. (red)

Thomas Zweidler, ehemaliger Präsident des Thurgauer Obergerichts, ist im Alter von 67 Jahren gestorben

Thomas Zweidler war Präsident des Thurgauer Obergerichts.

Thomas Zweidler war Präsident des Thurgauer Obergerichts. 

Bild: Nana Do Carmo (4.09.2009)

Der ehemalige Präsident des Thurgauer Obergerichts, Thomas Zweidler, ist am 2. Oktober im Alter von 67 Jahren gestorben, wie das Obergericht bestätigt. Zweidler (CVP/Mitte) war seit 1. August 1986 Mitglied des Obergerichts und seit 1992 bis zu seinem Rücktritt 2018 dessen Präsident. In seiner knapp dreissigjährigen Amtszeit habe er die Thurgauer Justiz nachhaltig geprägt, heisst es in einer Mitteilung des Obergerichts. Zahlreiche seiner Vorschläge hätten Eingang in die Justizreformen gefunden. Er publizierte 2005 auch den schweizweit bekannten Kommentar «Praxis zur thurgauischen Strafprozessordnung». Nach Zweidlers Rücktritt wurde die Amtsdauer des Obergerichtspräsidenten auf zwei Amtsperioden begrenzt. (wu)

Der junge Schreinerlehrling Elia Wettstein gewinnt Publikumspreis an der Wega

Die Schreinerlehrlinge Elia Wettstein und Matteo Bussinger haben an den Swiss Skills teilgenommen.

Die Schreinerlehrlinge Elia Wettstein und Matteo Bussinger haben an den Swiss Skills teilgenommen.

Bild: Janine Bollhalder

Nach seiner Teilnahme an den Berufsmeisterschaften Swiss-Skills, präsentierte der Frauenfelder Elia Wettstein sein Können auch an der Wega in Weinfelden. Wie jedes Jahr ist im Rahmen des Schreinerlehrling-Wettbewerbs des Verbands Schreiner Thurgau VSSM ein Publikumspreis vergeben worden. Wie die Plattform «Wyfleder» berichtet, hat Wettstein die Besucherinnen und Besucher überzeugt und den Preis gewonnen. Der 18-Jährige macht seine Lehre bei der Schreinerei Fehlmann in Müllheim. Von von den zwischen Donnerstag- bis Sonntagabend abgegebenen rund 15‘700 Bewertungs-Steinen, gingen rund 2’500 Stück auf das Konto von Wettstein. (red/jab)

Ukrainische Flüchtlinge leben bereits seit sechs Monaten in Münsterlingen

Hanspeter Ryser und Lorenz Zubler vom Rotary Club Kreuzlingen mit einigen Geflüchteten aus der Ukraine im Waldhaus in Münsterlingen.

Hanspeter Ryser und Lorenz Zubler vom Rotary Club Kreuzlingen mit einigen Geflüchteten aus der Ukraine im Waldhaus in Münsterlingen.

Bild: Reto Martin

Die Rotary Clubs Kreuzlingen und Kreuzlingen-Konstanz haben Mitte März der ukrainischen Selbsthilfegruppe Open Hearts für Menschen mit einer Behinderung zur Flucht verholfen. Nun leben die 17 Männer und Frauen bereits seit einem halben Jahr im Thurgau. Nach zwei Umzügen sind sie im Waldhaus auf dem Gelände des Kantonsspitals Münsterlingen untergekommen. «Hier können sie bis Ende März bleiben. «Wir hoffen, dass der Krieg dann vorbei sein wird», sagt der Rotarier Lorenz Zubler. Ostap Stadnyk, Initiant der Selbsthilfegruppe, sagt auf Englisch, dass sie gehofft hatten, Ende Jahr in ihre Heimat zurückkehren zu können. «Doch die Mobilmachung in Russland hat diese Hoffnung zunichte gemacht.» (rha)

Leserbild: Historischer Zug durchfährt Bahnhof Steckborn

TZ Leser Pius Brunschwiler hat dieses Bild des Mostindien-Express des Vereins Historische Mittel-Thurgau-Bahn (MThB) bei ihrer Fahrt durch den Bahnhof Steckborn festgehalten.

In Weinfelden gibt es Zusatztraining für talentierte junge Fussballerinnen im Thurgau

Die jungen Fussballerinnen trainieren auf der Güttingersreuti in Weinfelden.

Die jungen Fussballerinnen trainieren auf der Güttingersreuti in Weinfelden.

Bild: Mario Testa

Der Thurgauer Fussballverband lanciert ein neues Angebot für junge, talentierte Fussballerinnen. Jeden Mittwoch können sie auf der Güttingersreuti in Weinfelden Zusatztrainings absolvieren und an ihrer Technik arbeiten. «Wir haben entschieden, einen kantonalen Stützpunkt für Mädchen aufzubauen», sagt Patrick Küng, Präsident des Thurgauer Fussballverbands.

«So können wir nun talentierte Mädchen mit den Jahrgängen 2008 bis 2010 einmal in der Woche zusätzlich individuell fördern.»

Das neue Stützpunkttraining wird von René Moser geleitet. «Fussballerisch können die Mädchen in diesem Alter mit den Jungs mithalten. Die Schere geht dann bei den Junioren C auseinander, wenn bei den Jungs die Pubertät einsetzt und ihre Athletik zunimmt», sagt der Fussballcoach. (mte)

Sofortmassnahmen innert 48 Stunden auf Kantonsstrassen im Raum Frauenfeld

Startpunkt für die Sofortmassnahmen: Ortsdurchfahrt Felben.

Startpunkt für die Sofortmassnahmen: Ortsdurchfahrt Felben.

Bild: Donato Caspari

Mit Sofortmassnahmen in Frauenfeld, Gachnang und Felben-Wellhausen will das kantonale Tiefbauamt drei Kantonsstrassen während der Herbstferien wieder in Schuss bringen. Für die drei Abschnitte sind Vollsperrungen notwendig. Zunächst fahren die Bagger in Felben-Wellhausen auf, wo zwischen Montag, 10. Oktober, und Mittwoch, 12. Oktober, die Ortsdurchfahrt Felben auf einer Länge von 1200 Metern instand gestellt wird. Erlaubt es die Witterung, folgt vom Donnerstag, 13. Oktober, bis Samstag, 15. Oktober, die Promenadenstrasse in Frauenfeld zwischen «Buume» und Regierungsgebäude. Und zum Abschluss der Sofortmassnahmen setzt die beauftragte Strassen- und Tiefbaufirma Toldo AG aus Rickenbach vom Montag, 17. Oktober, bis Mittwoch, 19. Oktober, auf der Schaffhauserstrasse Erzenholz/Horgenbach auf Gemeindegebiet von Gachnang «dringliche Massnahmen» um, wie einer aktuellen Mitteilung des kantonalen Tiefbauamtes zu entnehmen ist. Projektleiter Christoph Blaser sagt: «Mit den Sofortmassnahmen soll die Lebensdauer der Strassen bis zur Umsetzung der umfassenden Neubauprojekte ermöglicht werden.» (sko)

Baubeginn für die Sanierung und Erweiterung der Seepolizei

Für die umfassende Sanierung und Erweiterung der Seepolizei und Schifffahrtskontrolle in Kreuzlingen wurde am 7. März die Baubewilligung durch die Baukommission Kreuzlingen erteilt. Am kommenden Montag,10. Oktober, beginnen die Bauarbeiten.

Eine Visualisierung der Westfassade des Gebäudes.

Eine Visualisierung der Westfassade des Gebäudes.

Bild: PD

Die Seepolizei und die Schifffahrtskontrolle sind zwei Dienste der Verkehrs- und Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau. Die beiden Dienste arbeiten am selben Standort in Kreuzlingen und nutzen grossmehrheitlich dieselbe Infrastruktur. Neben dem Hauptstützpunkt in Kreuzlingen sind zur Auftragserfüllung Polizeischiffe in Diessenhofen, Steckborn und Romanshorn stationiert. Die Seepolizei und die Schifffahrtskontrolle führen zudem den kantonalen Ölwehrstützpunkt, unterhalten die Schifffahrtssignalisation und arbeiten eng mit in- und ausländischen Partnerorganisationen zusammen.

Die aktuellen Raumverhältnisse im Bürogebäude der Seepolizei und Schifffahrtskontrolle Kreuzlingen entsprechen nicht mehr den betrieblichen Anforderungen. Aus einer Mitte 2020 durchgeführten Variantenstudie resultierte eine Erweiterung in Form einer Verlängerung des Gebäudes in südliche Richtung als nachhaltigste Option. Damit können die Flächendefizite effizient behoben und der Betrieb optimal organisiert werden. Neben den Garderoben werden zusätzliche Büros, Sanitärräume, ein separater Eingang für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein Aufenthaltsraum mit abgetrennter Küche sowie Flächen für neue haustechnische Installationen und einen Lift geschaffen.

Für die umfassende Sanierung und Erweiterung steht ein Objektkredit von 4,26 Mio. Franken zur Verfügung. Die Inbetriebnahme des sanierten und erweiterten Bürogebäudes ist auf Anfang 2024 vorgesehen.

Fleischmann lässt sich in Kreuzlinger Zentrum nieder

Christof Roell, Werner Fleischmann, Nicole Morgenstern, Thomas Niederberger und Matthias Fleischmann freuen sich über die Eröffnung der Niederlassung von Fleischmann Immobilien in Kreuzlingen.

Christof Roell, Werner Fleischmann, Nicole Morgenstern, Thomas Niederberger und Matthias Fleischmann freuen sich über die Eröffnung der Niederlassung von Fleischmann Immobilien in Kreuzlingen.

Bild: PD

Fleischmann Immobilien stärkt die Vermarktung von Liegenschaften in der Region Kreuzlingen: Mit einer neuen Niederlassung im Stadtzentrum will Matthias Fleischmann in der pulsierenden Gegend vor Ort sein. Als «alten Kreuzlinger» freue es ihn besonders, den Immobilienmarkt am See zusätzlich zu beleben: Firmeninhaber Werner Fleischmann erinnerte sich anlässlich der Eröffnung der neuen Niederlassung von Fleischmann Immobilien in Kreuzlingen an seine Jugendzeit in Kreuzlingen, wo sein Vater eine Metzgerei geführt habe.

Kreuzlingens Stadtpräsident Thomas Niederberger freute sich, dass mit der Eröffnung der Fleischmann-Niederlassung der «enormen Entwicklung der Stadt und der Region» Rechnung getragen werde. Er hoffe, dass die Ortsplanungsrevision vom Kanton bald genehmigt wird und dass sich damit hinsichtlich Immobilien weitere Chancen ergeben. (red)

Drei Festnahmen und neun Wegweisungen an der Wega

Die Wega in Weinfelden von Donnerstag bis Montag verlief aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau ohne grössere Zwischenfälle.

Aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau verlief die WEGA ohne grössere Zwischenfälle.

Aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau verlief die WEGA ohne grössere Zwischenfälle.

Bild: Kantonspolizei Thurgau

Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau patrouillierten während den Öffnungszeiten der Messe und in der Nacht in der Stadt. Während es tagsüber friedlich blieb, mussten die Polizistinnen und Polizisten in den Abend- und Nachtstunden mehrmals bei Auseinandersetzungen eingreifen. Drei Männer mussten aufgrund ihres Verhaltens in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, gegen neun Männer wurde eine Wegweisung vom Festgelände ausgesprochen. (kapo)

Bild des Tages

TZ-Leser und Fledermausschützer Robert Pfister fotografierte bei der Nistkastenkontrolle.

TZ-Leser und Fledermausschützer Robert Pfister fotografierte bei der Nistkastenkontrolle.

Bild: Robert Pfister

Ein Kater als Künstler

Fabian Sommer ist unser «Thurgauer des Tages».

Fabian Sommer ist unser «Thurgauer des Tages».

Marc Schadegg

Er lässt ein Haustier für sich arbeiten: Für seine Abschlussarbeit im Lehrgang Interactive Media Design an der Schule für Gestaltung St.Gallen hat Fabian Sommer seinen Kater Thomas mit einem GPS-Tracker ausgerüstet. Die Routen, die der Stubentiger in seinem Zuhause in Weinfelden zurücklegte, verarbeitete Sommer mit einer Software: Er ordnete verschiedenen Zeiträumen unterschiedliche Farben zu, wandelte die Kater-Daten in Quadrate und Kreise um und schuf so abstrakte Kunstwerke. Im Rahmen des Ostschweizer Digitaltags stellte er seine «Art by Thomas» am St.Galler Bahnhof aus. Die Künstler-Katze selbst konnte zwar nicht vor Ort sein – die Besucherinnen und Besucher konnten sich dank eines beweglichen Hologramms trotzdem ein Bild von Thomas machen. Zu «20 Minuten» sagt Sommer über seine Werke: «Das soll jetzt kein Angriff sein, aber wie man sieht, hat mein Kater überhaupt keine Ahnung, was er macht und dennoch entsteht abstrakte Kunst.» (ste)

Die wilde Thur in mystischen Bildern

Marco Baumann (links) und Marco Zedler stellen sich den Fragen des Publikums.

Marco Baumann (links) und Marco Zedler stellen sich den Fragen des Publikums.

Bild: PD

Zur Buchpräsentation «Thur» im «Schwanen» Stein am Rhein stellen sich beide dem Publikum: Der Fotograf Marco Zedler und Marco Baumann von Resaqua, der viele Jahre beim Kanton für Renaturierungen verantwortlich war und ein Nachwort beisteuerte. In seinem Bildband zeigt Marco Zedler («Werd», «Land») immer wieder Ansichten von ungeahnt wilder Schönheit, Poesie und Stille. «Meistens breche ich auf, wenn es noch dunkel ist, stelle das Stativ auf und warte an Ort und Stelle auf das Licht und den richtigen Augenblick ab», erklärt der Fotograf sein Vorgehen. Marco Baumann beobachtet das Fortschreiten der Renaturierungen. «Die Thur ist immer noch ein Wildbach, ihre Fluten können auch zerstörerisch sein. Ich finde es faszinierend zu sehen, wie dort wieder Pflanzen und junge Bäume nachwachsen, wo beispielsweise Sand- oder Kiesbänke überspült wurden.» (red)

Der Fotoband ist im Buchhandel erhältlich: Zedler, Marco: «Thur», 2022, Hardcover 30 x 23 cm, 160 Seiten. ISBN 978-3-033-09228-0. Oder direkt bei www.marcozedler.eu

Küchenbrand in der Eishalle Weinfelden

Einsatzleiter Stefan Frei erklärt den Weinfelder Feuerwehrleuten, weshalb er sie in so grosser Anzahl zum Einsatz bei der Eishalle aufgeboten hat.

Einsatzleiter Stefan Frei erklärt den Weinfelder Feuerwehrleuten, weshalb er sie in so grosser Anzahl zum Einsatz bei der Eishalle aufgeboten hat.

Bild: Mario Testa

Am Wega-Sonntag rückte eine Grosszahl Angehörige der Feuerwehr Weinfelden aus zu einem Brand in der Eishalle Weinfelden. Wie die Kantonspolizei Thurgau mitteilt, entdeckte ein Mitarbeiter kurz nach 20.30 Uhr den Brand in der Küche der Eishalle und alarmierte die Feuerwehr. Es gelang ihm jedoch, den Brand schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu löschen. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war Gegenstand im Bereich des Herdes in Brand geraten. Verletzt wurde beim Brand niemand, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. Leutnant Stefan Frei hatte die Feuerwehr aufgeboten und erklärte den rund 50 Erschienen vor Ort, weshalb er sie – trotz Wega - alle alarmiert hatte. «Ich habe gedacht, bei diesem heiklen Gebäude sind wir besser gut aufgestellt.» Er bedankte sich bei den Frauen und Männern, dass sie trotz Wega ausgerückt sind. Nach wenigen Minuten konnte die ganze Truppe mit ihren rund zehn Fahrzeugen auch schon wieder den Rückweg ins Sicherheitszentrum antreten.

Neuer Chefarzt für die Rehaklinik Zihlschlacht

Karsten Krakow beginnt heute seine neue Aufgabe in Zihlschlacht.

Karsten Krakow beginnt heute seine neue Aufgabe in Zihlschlacht.

Bild: PD

Die Rehaklinik Zihlschlacht hat ab heute Montag, 3. Oktober, einen neuen Chefarzt. «Mit Herrn Prof. Dr. med. Karsten Krakow gewinnt die Rehaklinik Zihlschlacht einen erfahrenen Neurologen, der über ein umfangreiches Wissen in der Neurologischen Rehabilitation und der Frührehabilitation verfügt», schreibt die Klinik in einer Mitteilung.

Karsten Krakow genoss eine fundierte Weiterbildung zum Facharzt für Neurologie am Universitätsklinikum Mannheim der Universität Heidelberg, gefolgt von einem dreijährigen Aufenthalt am UCL Institute of Neurology, Queen Square, London, der mit einem PhD-Titel abgeschlossen wurde. Die Facharztausbildung wurde 2003 an der Neurologischen Universitätsklinik Frankfurt beendet, es folgte dort eine oberärztliche Tätigkeit sowie die Habilitation.

Durch seine langjährige Tätigkeit als Ärztlicher Direktor in der Asklepios Klinik in Königstein-Falkenstein und seiner vorherigen Anstellung als Oberarzt in der Klinik für Neurologie an der Goethe-Universität Frankfurt verfüge Karsten Krakow über ein umfassendes Fachwissen im neurologischen Bereich, schreibt die Rehaklinik. Er sei zudem sehr erfahren in der Anwendung von innovativen Therapieverfahren, insbesondere bei Schlaganfallpatienten. Dazu gehören die roboter- und computerunterstützte Rehabilitation, immersive virtuelle Realität und Neuromodulation.

Die klinischen Schwerpunkte von Karsten Krakow sind die Neurologische Rehabilitation, Zerebrovaskuläre Neurologie und Klinische Epileptologie. «Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Karsten Krakow einen zusätzlichen, sehr renommierten kaderärztlichen Neurologen für die Neurorehabilitation gewinnen konnten», sagt Daniel Zutter, Ärztlicher Direktor der Rehaklinik Zihlschlacht. (red)

Betrunkener Lieferwagenfahrer verursacht Unfall auf der Stadtautobahn

Am frühen Montagmorgen, eine Viertelstunde nach Mitternacht, ist auf der Autobahn A1 in der Stadt St. Gallen ein Lieferwagen in ein parkiertes Auto geprallt. Die Autobahn war zum Unfallzeitpunkt aufgrund von Bauarbeiten im Abschnitt zwischen Winkeln und Neudorf gesperrt.

Der 61-jährige Lieferwagenfahrer befuhr mit seinem Lieferwagen die gesperrte Autobahneinfahrt St. Fiden in Richtung St. Margrethen. Aus zurzeit unbekannten Gründen prallte sein Lieferwagen im Tunnelbereich in ein parkiertes Auto eines Arbeiters. Eine Patrouille der Kantonspolizei St.Gallen stufte den Mann als fahrunfähig ein. Er musste auf Verfügung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen eine Blut- und Urinprobe abgeben. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle abgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 12’500 Franken geschätzt.

FA-18 donnern übers Wega-Gelände

Die FA-18 brausen über das Gelände der Sonderschau Schweizer Armee

Video: Sabrina Bächi

Am Montag punkt 11.30 Uhr brausten zwei FA-18 über das Wega-Gelände. Da die Schweizer Armee eine Sonderschau zeigt an der diesjährigen Messe, gab es zum traditionellen Wega-Kantonsrat-Montag die spezielle Ausnahme mit dem Überflug. Nach wenigen Sekunden war alles wieder vorbei und die Jets verabschiedeten sich in Richtung Westen.(sba)

Die beiden FA-18 über der Wega

Die beiden FA-18 über der Wega

Bild: Mario Testa

Nachfolger übernehmen: Frauenfelder Bäckerei Stähli heisst jetzt Schatt

Umbeschriftung der Bäckerei-Konditorei am Marktplatz: von Stähli zu Schatt.

Umbeschriftung der Bäckerei-Konditorei am Marktplatz: von Stähli zu Schatt.

Bild: Samuel Koch

Nach 20 Jahren haben Marina und Roger Stähli zwei der drei Standorte ihrer Bäckerei-Konditorei Stähli in Frauenfeld an ihre Nachfolger Tamara und Sebastian Schatt übergeben. Seit Montag läuft das Geschäft unter der Führung des neuen Geschäftspaares sowohl am Marktplatz als auch im Hummel. «Wir wollen den Traditionsbetrieb weiterführen», sagt Sebastian Schatt. Der 34-Jährige arbeitet seit 2008 im Betrieb der Stählis, zuletzt als Bäckereichef. Sein Arbeitstag startet jeweils um 1 Uhr nachts. «Der Chef muss da sein», sagt er. Am Samstag folgt ein Willkommensapéro für die Kundschaft. Der beginnt um 13.30 Uhr. (sko)

Keine höheren Preise für Kreuzlinger Gaskunden: Deutsche Bundesregierung kippt Gasbeschaffungsumlage

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck kündigte die Gasumlage an, die auch die Kreuzlinger Gaspreise in die Höhe getrieben hätte.

Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck kündigte die Gasumlage an, die auch die Kreuzlinger Gaspreise in die Höhe getrieben hätte.

Bild: Britta Pedersen / dpa

Die deutsche Bundesregierung kippt die Gasbeschaffungsumlage, die ab 1. Oktober hätte in Kraft treten sollen. Das bedeutet für die Gaskundinnen und -kunden von Energie Kreuzlingen, dass die Gastarife nicht um die Umlage erhöht werden. Grund für den Abbruch des Vorhabens aus Deutschland ist heftige Kritik.

Die wegen der Gasumlage angesetzte ausserordentliche Zwischenablesung der Gaszähler ist bereits fast beendet, Energie Kreuzlingen wird sie daher zu Ende führen. Die gewonnenen Daten liefern Erkenntnisse über das Profil des Gasverbrauchs in Kreuzlingen. (red)

Thurgauer des Tages: Duri Vetsch hat sein Hobby zu einem Nebenjob gemacht

Duri Vetsch ist Schweizer Meister im Axt- und Messerwerfen.

Duri Vetsch ist Schweizer Meister im Axt- und Messerwerfen.

Bild: Reto Martin (19.07.2018))

«Ich würde meine Zielscheiben gern auf Ihre Wiese stellen. Da hinten, wo ich niemanden störe.» Wenn Duri Vetsch nach einem geeigneten Ort sucht, um sein Hobby auszuüben, klingelt er bei Bauernhöfen und überrumpelt seine Gegenüber mit diesem Wunsch. Der 37-Jährige, im bündnerischen Bergell aufgewachsen und heute in Amriswil zu Hause, ist Axtwerfer.

Zu seinem Hobby, das mittlerweile ein Nebenjob ist, kam Vetsch durch Zufall. Im «Beobachter» sagt er: «Ich war mit meinem Hund unterwegs und habe aus Langeweile mein ‹Bieli› gegen einen Baum geworfen. Es blieb stecken, und ich dachte: ‹Boah!›» Aus der Faszination wurde eine Leidenschaft, Vetsch recherchierte und begann zu trainieren. Heute organisiert, bestreitet und gewinnt der Materialwart der Amriswiler Feuerwehr Turniere – und bietet das Axtwerfen mit seiner Firma Ibäx an Geburtstagen, Teamevents und Polterabenden an. «Aber nur, wenn ich der erste Programmpunkt bin – Alkohol und Äxte vertragen sich nicht.» (ste)