Was passiert gerade im Thurgau? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und seinen Gemeinden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten aus dem Thurgau.
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Das jährliche Romanshorner Hafenfest wurde am Sonntag von tausenden Gästen besucht. Der Andrang war so gross, dass unter anderem die Fahrten des Dampfschiffes Hohentwiel komplett ausgebucht waren. Ebenso gab es an mehreren Ständen Schlangen. Doch war die Stimmung ausgelassen und die Menschen liessen sich von den Ausstellungen und Attraktionen begeistern. Derweil kam es auf dem Bodensee zu einer Premiere: Das erste Mal in der Geschichte des Sees wurde auf einer Bodenseefähre Fussball gespielt. Das Hafenfest wird jedes Jahr von der Schweizerischen Bodenseeschifffahrt zum Auftakt der Saison organisiert. (rar)
In Zihlschlacht brannte in der Nacht zum Sonntag eine Holzbeige. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Kurz vor 4.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass beim Waldgebiet Horchetaal ein Feuer ausgebrochen sei. Die Feuerwehr Felsenholz war rasch vor Ort und konnte den Brand einer Holzbeige sowie aufgehäufter Gartenstühle löschen. Beim Brand wurde niemand verletzt, der Sachschaden beträgt mehrere hundert Franken.
Ob der Brand fahrlässig oder mutwillig verursacht wurde ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen durch die Kantonspolizei Thurgau. Aufgrund der angetroffenen Situation sowie der hinterlassenen Abfälle haben sich zuvor Personen an der Örtlichkeit aufgehalten. Einzelne Gegenstände wurden zur Spurenauswertung sichergestellt.
Zeugenaufruf
Wer Angaben zum Brand machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Bischofszell unter 058 345 23 00 zu melden. (kapo TG / rar)
Mit dem letzten Dampfschiff gemächlich über den Bodensee schippern, mit einem alten Saurer-Postauto durch die Stadt düsen oder mit einer alten Lokomotive eine Runde drehen: Die Hafenstadt Romanshorn bietet an diesem Wochenende für jeden Geschmack etwas. Das kühle, regnerische Wetter hätte dem Hafenfest beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht und den Saisonstart der Schifffahrt ins Wasser fallen lassen. «Heute sieht der Himmel besonders dramatisch aus um endlich wieder auf den See hinaus zu fahren – ein wunderschöner Tag», sagt Robert Kössler, Kapitän der Hohentwiel. Vor dem Schiff stehen rund zwei Dutzend Passagiere für eine stündige Fahrt an. Neben dem Dampfschiff, kann im Hafen die Kursschiff-Flotte der Schweizerischen-Bodenseeschifffahrt besichtigt werden. Die MS St. Gallen zeigt sich als Erlebnis- und Genussschiff, die MS Säntis zeigt eine Ausstellung zu Hochzeitsfahrten und auf der MF Euregia wird am Sonntag erstmals in der Geschichte der Schiffahrt Fussball gespielt auf dem See.
Mit mehreren lauten Pfiffen, die durch das Seebecken hallen, fährt die Hohentwiel schliesslich los. Die Stimmung an Bord des Dampfschiffes aus dem Jahre 1913 ist ausgelassen: Man trinkt Bier, ein Cüppli und bewundert das 2019 renovierte Dampfschiff, welches erstmals seit der Pandemie wieder Gäste befördert. «Das ist einfach immer wieder imposant», sagt ein Grossvater, der mit seinen zwei Enkeln unterwegs ist. Oben auf dem Deck sind an diesem kühlen Samstagnachmittag nur einzelne Grüppchen. Einige stossen an, andere beobachten Kapitän Kössler und seinen Steuermann in der Kabine. Die Hohentwiel fährt auch am Sonntag um 12 Uhr, 13:30 Uhr und 15:30 Uhr.
Nicht nur auf dem Wasser geht die Post ab: Mit einem alten Saurer Postauto werden die Besucher vom Hafenfest zur «Messe am See» gefahren. Walter Bürgi, einer der Chauffeure, sitzt am Steuer: «Es ist immer wieder schön, wie sich die Leute über die alten Postautos freuen. Dann kommen für viele wieder Kindheitserinnerungen hoch.» Das Postauto bringt die Besucherinnen und Besucher quasi vom Wasser auf die Schienen: Wer Lust hat, kann mit einer alten Rangierlokomotive vom Eisenbahnmuseum Locorama zurück zum Hafen fahren. Dort werden auch Fahrten mit dem «Prestige Continental Express» angeboten.
Wem das alles zu technisch ist, fährt mit dem Postauto auf die andere Seite des Hafens an den Jahrmarkt, wo ein Riesenrad, Schiessbuden und andere Stände zum Verweilen und Vergnügen locken. Das ganze Programm vom Hafenfest und der «Messe am See» kann online angeschaut werden. (Raphael Rohner)
Eine alkoholisierte Autofahrerin verursachte in der Nacht zum Samstag in Bürglen einen Selbstunfall. Die 45-Jährige war kurz nach Mitternacht auf der Istighoferstrasse unterwegs. Nach bisherigen Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau geriet das Auto vor der Bahnunterführung in die Fahrbahnmitte und kollidierte mit der Verkehrsinsel. Dadurch überschlug sich das Auto und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die Frau wurde dabei nicht verletzt.
Am Auto sowie der Signalisation entstand Sachschaden in der Höhe von über 10'000 Franken. Weil die Atemalkoholprobe bei der Schweizerin einen Wert von 2,08 Promille ergab, wurde ihr Führerausweis eingezogen. (kapo/nat)
Auch in der Nacht auf heute stürmte es kräftig. Für die Ostschweiz galt die Gefahrenstufe 3 (von 5). In Homburg wurden laut Meteo News Böen mit bis zu 129 km/h gemessen.
#Windspitzen #Sturm #Ortrud bis 04:00 Uhr: Der #Säntis hat mit 151 km/h die Spitzenpostion übernommen. Mit der Kaltfront und dem Druckanstieg auf ihrer Rückseite gibt es nun auch in den Tälern immer stärkere Böen! Windverläufe für beliebige Orte 👉 https://t.co/2lv0pkxXAz (km) pic.twitter.com/HssYX5cJhs
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) April 9, 2022
Wie Polizeisprecher Michael Roth auf Anfrage sagt, gingen bei der Kantonalen Notrufzentrale insgesamt 13 Meldungen ein. 10 davon betrafen Bäume, die entwurzelt wurden oder über die Fahrbahn ragten. Bei den restlichen Meldungen handelte es sich um Gegenstände, die auf der Strasse lagen oder Baustellenabschrankungen, die dem Wind nicht Stand hielten. Laut Medienstelle der Thurgauer Kantonspolizei kamen keine Personen zu Schaden. (nat)
Es wird ein Bub: Das teilt die schwangere Influencerin Michèle Krüsi diese Woche in einem Instagram-Video mit. «Wir können es kaum erwarten, dich zu treffen, Engel», schreibt sie dazu auf Englisch. Ihren Instagram-Kanal mit dem Namen «thefashionfraction» startete sie vor zehn Jahren, mittlerweile hat sie 462'000 Follower. Ende Februar erzählte sie diesen von ihrer Schwangerschaft und verriet, dass sie im siebten Monat sei.
Die 30-Jährige ist gebürtige Thurgauerin und kommt aus der Gemeinde Braunau: «Ich bin in einem kleinen Kaff in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen und typisch schweizerisch erzogen worden. Ich war da der Paradiesvogel und tanzte irgendwie immer ein bisschen aus der Reihe», sagte Krüsi vor zwei Jahren im Onlinemagazin «akut». Heute lebt sie in Luzern und ist seit letztem Sommer verheiratet. Für ihren Instagram-Kanal gab die gelernte Polygrafin vor einigen Jahren Job und Studium auf und machte sich selbstständig. Daneben betreibt sie eine eigene Unterwäschemarke. (jus)
Insgesamt gut 103’000 Franken will die Evangelische Kirchgemeinde Kreuzlingen im kommenden Jahr in die Glocken der Stadtkirche und der Kirche in Kurzrickenbach investieren. In der Stadtkirche sollen die Klöppel der fünf Glocken ersetzt werden. Dadurch könne die Belastung auf die Glocken und das Bauwerk vermindert werden, sagt Kirchenpflegerin Marianne Pfändler im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstagvormittag und ergänzt:
«Ein wahnsinnig schöner Nebeneffekt ist eine Verbesserung des Geläuts – dann scherbelets nicht mehr so.»
Dafür sind im Budget für das kommende Jahr 20’000 Franken veranschlagt. (rha)
Der gestrige 7. April 2022 war für die Feuerwehr Konstanz ein einsatzreicher Tag. Insgesamt galt es innerhalb von 24 Stunden 12 Einsätze abzuarbeiten. Dazu zählte neben der Unwetterlage, welche Konstanz mit seinen Ausläufern erreicht hatte, auch die alltäglichen Einsätze. Während der Unwetterlage wurde die hauptamtliche Wachabteilung von den Löschzügen Allmannsdorf und Altstadt sowie der Ölwehr unterstützt. Kommandant Bernd Roth leitete als diensthabender C-Dienst die größeren Einsatzlagen und unterstützte bei der #Einsatzkoordination.
- 00:53 Uhr Drehleiterrettung, Allmannsdorf
- 02:38 Uhr Nottüröffnung, Wollmatingen -11:53 Uhr Umgestürzter
Funkmast auf Gebäude, Altstadt
- 17:02 Uhr Wasserrettung eines verunglückten Surfers, Konstanzer
Bucht
- 17:55 Uhr Person unter umgestürzten Baum, Allmannsdorf
- 18:06 Uhr Sicherung eines losgerissenen Werbebanners, Altstadt
- 18:09 Uhr Baum auf Buswartehäuschen, Fürstenberg
- 18:22 Uhr Losgerissene Markise droht abzustürzen, Petershausen
- 18:31 Uhr Verkehrsschild droht auf Fahrbahn zu stürzen,
Petershausen
- 18:38 Uhr Herabstürzende Teile vom Dach einer Baustelle,
Petershausen
- 19:23 Uhr Nottüröffnung, Dingelsdorf
- 19:32 Uhr Baum auf PKW, Petershausen
Nach rund 1,5 Stunden beruhigte sich die Sturmlage wieder. Glücklicherweise gab es bei allen Einsätzen an diesem Tag, keine schwerverletzten Personen zu beklagen. (red)
Die Tänzerinnen und Tänzer der Ostschweizer Rock’n’Roll Szene (ORBV) schalteten ihre Herzen auf Turniermodus um. In Pfyn zeigten sie ihr Können und kämpften um die Podestplätze.
Der anonyme Projektwettbewerb für die Sanierung und Optimierung der musealen Nutzung des Schlosses Frauenfeld ist entschieden. Das Projekt «Marie» der Schmidlin Architekten ETH SIA aus Zürich hat sich dabei gegen 14weitere Projekte durchgesetzt. Die Sanierung und Optimierung des Schlosses ist Teil der kantonalen Museumsstrategie. (red)
Aus noch unbekannten Gründen brannte am Donnerstagabend in Müllheim ein Wohnhaus. Es entstand Sachschaden von einigen hunderttausend Franken, verletzt wurde niemand.
Kurz vor 17.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass an der Müllheimerstrasse im Weiler Hasli ein Wohnhaus brenne. Die Feuerwehren Müllheim-Pfyn und Frauenfeld waren rasch vor Ort und konnten den Brand unter Kontrolle bringen. Es entstand Sachschaden von einigen hunderttausend Franken.
Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache wurde der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Während des Einsatzes musste die Müllheimerstrasse gesperrt werden, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. (kapo)
Es war eine stürmische Nacht, doch grosse Schäden sind glücklicherweise ausgeblieben: Wie Polizeisprecherin Claudia Brunner auf Anfrage sagt, seien seit Donnerstagabend nach 17 Uhr bis etwa kurz nach Mitternacht ein Dutzend Meldungen eingegangen.
Vor allem umgekippte Bäume auf Strassen und herumfliegende Baustellenabschrankungen seien gemeldet und von den Feuerwehren wieder aufgeräumt worden. Es seien aber keine Menschen zu Schaden gekommen. Die Sturmschäden hätten sich in der Region, Mittel- und Hinterhurgau und am Untersee gehäuft. Vom Obersee seien keine Meldungen eingegangen, heisst es von der Medienstelle der Thurgauer Kantonspolizei. (chs)
Vor acht Jahren beendete Ruth Maria Kubitschek ihre Karriere als Schauspielerin, seit fünf Jahren gibt sie keine Interviews mehr. Nach ihrem Karriereende trat die gebürtige Deutsche gelegentlich bei Ausstellungen ihrer Gemälde oder bei Lesungen ihrer Bücher in Erscheinung. Meistens am Untersee, wo sie in der Gemeinde Salenstein wohnte. Zu SRF sagte Kubitschek einmal:
«Ich bin in die Schweiz gezogen, weil ich den Untersee liebe mit seinen charmanten Dörfern und der malerischen Kulisse.»
Wie die «Glückspost» nun berichtet, lebt die Künstlerin aber seit kurzem nicht mehr am Bodensee. Sie sei nach Ascona im Tessin gezogen. Ihr Haus in Fruthwilen sei ihr zu gross und der Garten zu kostspielig geworden. Die Schauspielerin, die unter anderem mit den Serien «Monaco Franze» und «Kir Royal» bekannt wurde, feierte im letzten August ihren 90. Geburtstag. In Ascona wohne Kubitschek mitten im Ort, ohne weite Wege. Einen See hat sie auch dort vor der Haustür – den Lago Maggiore. (sju)
Seit einigen Tagen wird im Romanshorner Werfthafen immer wieder ein Biber gesichtet, der die Bäume auf dem Hafenquai anknabbert. Der Unterhaltsdienst der Stadt hat Massnahmen getroffen um einen gewissen Baumbestand zu erhalten. Mit Hasendrahtgitter wurden noch intakte Bäume umzäunt. Andere mussten aber abgesägt werden, da sie nicht mehr zu retten waren, erklärt ein Mitarbeiter der Stadt, der beim Gespräch gerade damit beschäftigt war, Drahtzaun um einen Baum zu zwirbeln.
Der kantonale Biberbeauftrage der Jagd– und Fischereiverwaltung, Michael Vogel, hat Kenntnis vom Biber im Werfthafen. Es handle sich sogar um mehr als ein Tier:
«Im Hafen wurden mindestens vier Biber unterschiedlichen Alters - also Alt- und Jungtiere - gesehen. Dem Vernehmen nach haben Passanten und Hafenmitarbeiter die Tiere filmen können. Wo genau die Biber wohnen, ist uns jedoch nicht bekannt.»
Möglich ist, dass die Tiere in der Salmsacher Aach wohnen und die Bäume im Werfthafen nur als Material holen für ihren Bau. Dort ist seit 2008 eine Biberfamilie nachgewiesen. «Derzeit sind vier Biberreviere zwischen Romanshorn und Horn bekannt», sagt Vogel. Der Bodensee sei nur punktuell meist im Mündungsbereich von Bächen von Bibern besiedelt. «Grund dafür ist der jährlich stark schwankende Wasserstand in Verbindung mit den zumeist flachen Ufern. So sind kaum Stellen vorhanden, wo Biber Wohnbaue anlegen können, deren Eingänge dann auch ganzjährig unter Wasser stehen.» (rar)
Die Thurgau Indien Ladies haben einen neuen Trainer: Emanuel «Many» Karrer führt das Women’s League Team ab Saison 22/23 als Head Coach an. Karrer ist im Thurgau verwurzelt und hat viel im lokalen Eishockeysport geleistet und erreicht. Er war Head Coach der U14 Kantonal-Auswahl (EST) und hat die Sportschule Frauenfeld (TSTF) aufgebaut. Bei den Young Lions war er Head Coach der U15 Elit. Beim EHC Frauenfeld war er auf den Stufen U15, U17, U20 und 1. Liga tätig. Ebenso coachte er diverse Jahre beim EC Wil in der 1. Liga.
Karrer ist mit dem Fraueneishockey vertraut. Er gehörte diverse Jahre zum Coaching-Staff der U18 Frauen Eishockey Nationalmannschaft der Schweiz und hat an mehreren Weltmeisterschaften teilgenommen. Auch gehörte er zum Schweizer Coaching-Staff, welche mit dem U16 Team an der Jugend Olympiade in Lillehammer die Bronze-Medaille gewann. Karrer bringt viel Erfahrung mit und hat die höchste J+S Trainerausbildung. (red)
Kürzlich kam es ein wiederholtes Mal zu mehreren Anrufen von falschen Polizeibeamten und anderen Telefonbetrügern. In den meisten Fällen gaben sich die Betrüger wieder als «Polizeibeamte» aus und erzählten die Geschichte einer Diebesbande, bei der man bei Festnahmen einen Notizzettel mit den Namen der Angerufenen aufgefunden habe. Im Verlauf des Gesprächs versuchten die Betrüger, die vermeintlichen Opfer zu überreden, Geld und Wertsachen bereitzustellen, sodass die «Polizei» diese abholen und sicher verwahren kann. Nahezu alle Angerufenen durchschauten die bösen Absichten und beendeten das Gespräch. In einem Fall jedoch schaffte es die falsche Polizeibeamtin am anderen Ende der Leitung, eine 60-jährige Frau um einen hohen Geldbetrag zu bringen.
Auch mit der neueren What's App-Masche waren die Telefonbetrüger in einem Versuch erfolgreich. Ein 79-jährige Frau erhielt eine Nachricht von einer fremden Nummer. Der Verfasser gab sich als Tochter aus, die ihr altes Handy verloren habe und dringend eine Überweisung tätigen müsse. In der Folge versuchte die Frau ihre richtige Tochter auf der ihr bekannten Nummer zu erreichen, was jedoch misslang. Daraufhin überwies die Seniorin einen vierstelligen Betrag. Als die Tochter kurze Zeit später den verpassten Anruf ihrer Mutter auf dem Handy sah, flog der Betrug auf. Über die Hausbank der 79-Jährigen wird nun versucht, das Geld zurückzuholen.
Aufgepasst! Die Polizei will auf die vermehrt vorkommenden Betrugsmaschen aufmerksam machen. Betroffene sollen sich nicht unter Druck setzen lassen und gegebenenfalls bei Bekannten oder der Polizei Rat einholen, bevor Überweisungen oder ähnliches unternommen wird. (ots)
Mehr Infos: www.polizei-beratung.de
Weil ihm in der Nacht auf Donnerstag in offenbar betrunkenen Zustand ein Irrtum unterlaufen ist, muss ein 24-jähriger Mann mit einer Anzeige rechnen. Kurz nach Mitternacht hatte er sich in der Blankenrieder Strasse in Friedrichshafen darüber empört, dass die Türe zu seinem vermeintlichen Hotel nicht öffnete. In Rage geraten schlug er gegen die Scheibe der Eingangstür. Was der scheinbar ortsunkundige alkoholisierte Mann in diesem Moment wohl nicht ahnte, war, dass er sich in der Anschrift vertan hatte und gegen die Haustür eines 73-jährigen Anwohners hämmerte. Vom Lärm belästigt öffnete dieser die Tür und soll vom ungebetenen Gast umgehend mit herablassenden Äusserungen betitelt worden sein. Beim Zurückweisen aus der Tür, soll der Anwohner den 24-Jährigen leicht verletzt haben. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (ots)
Die Thurgauer Schulleiterinnen und Schulleiter haben ein Nachwuchsproblem. Mehr noch: Mit der Pandemie hat die Attraktivität dieser Funktion zwischen allen Fronten sogar weiter abgenommen. «Wir waren übermässig gefordert», räumt der oberste Thurgauer Schulleiter Magnus Jung ein. Um genügend Nachwuchs sicherzustellen, hat der Frauenfelder Schulpräsident Andreas Wirth unlängst einen Effort aller Beteiligten gefordert. Und der Verband der Schulleiterinnen und Schulleiter wartet mit konkreten Forderungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen auf: Unter anderem sollen alle Schulleiter künftig in der oberste Lohnklasse eingereiht werden. (ck)
Vor dem Hafenfest am kommenden Wochenende zeigt sich die Hafenstadt Romanshorn festlich. Dazu wurden im Stadtzentrum festliche Girlanden mit bunten Fahnen aufgehängt. Dabei handelt es sich um Flaggen, die in der internationalen Schifffahrt als optisches Kommunikationsmittel eingesetzt werden.
Das System wurde vor rund 200 Jahren erstmals von der britischen Royal Navy eingesetzt, um Nachrichten von Schiff zu Schiff zu senden. Es diente zunächst zur Signalisierung und Erkennung von Handelsschiffen über grössere Entfernungen auf See. Der so genannte Marryat-Code enthielt Flaggensignale für das Alphabet und für Zahlen. Während zu Beginn der Seefahrt das Flaggenalphabet noch militärische Geheimsache war, wurde es 1901 zum internationalen Standard für die Seefahrt erklärt. Jede Flagge hat auch eine ganz bestimmte Bedeutung. Hisst zum Beispiel ein Fischer die Flagge für den Buchstaben «Z», ein diagonales Kreuz in den Farben rot, blau, gelb und schwarz, heisst das, dass der Fischer ein Netz ausgesetzt hat.
Heute sieht man vereinzelt noch Schiffe am Bodensee mit Signalfahnen. So fuhr die MS St.Gallen am Wochenende mit einer geheimnisvollen Botschaft über den Bodensee. Finden Sie heraus, was über den Strassen von Romanshorn auf den Girlanden steht? Oder welche mysteriöse Nachricht das Schiff übermitteln will? (rar)
Der junge Berufsmusiker Fabian Ziegler aus Matzingen gewann mit dem Percussionsensemble «Trio Colores» den 10. Biennale Chesapeake International Chamber Music Competition for Young Professionals im amerikanischen Easton, Maryland. Die Formation konnte sich erfolgreich für die Finalteilnahme qualifizieren und trat gegen vier weitere Konkurrenten aus den USA an. Das Schweizer Percussions-Trio, bestehend aus Ziegler, Luca Staffelbach aus Altishofen und Matthias Kessler aus Feldkirch setzte sich erfolgreich gegen die internationale Konkurrenz durch. Die bestechende Musikalität und Präzision der drei Musiker, verbunden mit einem anspruchvollen und abwechlungsreichem Programm überzeugte die internationale Jury. Das Schweizer Ensemble gewann gleichzeitig den Publikumspreis. (red)
Am kommenden 24. und 25. September findet das Lommiser Kürbisfest statt. Teilnehmen kann jeder, gewinnen werden diejenigen mit dem grössten und dem schönsten Kürbis. Die Rekordhalter vom vergangenen Jahr, Neela Stampfli und Uwe Heller geben Tipps fürs Anpflanzen. «Beim Vorziehen feilen wir die Kürbissamen ganz leicht an, damit sie besser keimen», erklärt Hellr augenzwinkernd. (fra)
Vorurteile abbauen und aufklären. Das möchte Dietmar Klement mit Catch-e erreichen. Das Projekt wird vom Kanton Thurgau unterstützt, mit dem Ziel, die Bevölkerung für die Elektromobilität zu sensibilisieren. So bieten Klement und sein Team ab Freitag Probefahrten mit Elektroautos in den Gemeinden Sirnach und ab Mitte Monat auch in Aadorf und Eschlikon an. Die Anmeldung für eine Probefahrt funktioniert online, dabei können angebotene Fahrzeuge bis zu drei Tage kostenlos getestet werden. (fra)
Per 31. März registrieren die drei Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) im Thurgauer 3'328 arbeitslose Personen. Damit sind 192 Personen weniger arbeitslos als noch im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sinkt um 0.2 auf 2.1 Prozent. Die Entspannung der Arbeitslosigkeit ist bei allen Altersgruppen festzustellen. Allerdings ist zu beobachten, dass sich die Dauer der Arbeitslosigkeit leicht erhöht.
Bei den Stellensuchenden ist ebenfalls ein Rückgang zu verzeichnen. Seit Ende Februar hat sich die Anzahl Stellensuchender um 180 auf aktuell 6 475 Personen reduziert. Die Quote der Stellensuchenden vermindert sich damit im Vergleich zum Vormonat um 0.1 Prozentpunkte auf 4.2 Prozent. Per Ende des vergangenen Monats registrierten die RAV 2'733 offene Stellen. (red)
Am frühen Donnerstagmorgen musste in Warth ein fahrunfähiger Autofahrer seinen Führerausweis abgeben. Der 18-Jährige wurde kurz vor 4 Uhr auf der Hauptstrasse anlässlich einer Verkehrskontrolle angehalten. Im Fahrzeug wurde zudem eine geringe Menge Betäubungsmittel gefunden. (kapo)
Was ist das Nervigste an Reisen im Flugzeug? «Kleine Kinder, die in der Nacht schreien», sagt Sängerin Lina Button im Youtube-Format «Talkabout» von SRF3. Die Thurgauerin heisst mit richtigem Namen Brigitt Zuberbühler und ist in Pfyn aufgewachsen. Normalerweise ist sie von Kindern nicht genervt, sondern macht sogar Musik für sie. Mit der Band Silberbüx spielt sie seit 15 Jahren Lieder und Geschichten für Kinder, zuletzt das Stück «Emil und die Detektive».
Solo stand Lina Button vor rund einer Woche nach fast zwei Jahren Pause wieder auf der Bühne. Ihr letztes Album brachte sie 2019 heraus, das nächste könnte bald kommen: Während sie dieses Frühjahr mit Silberbüx auf Tour ist, produziert die 39-Jährige parallel dazu eigene Songs. Die Musik verband sie mit ihrem Vater, der im Dezember 2020 an den Folgen einer Corona-Infektion starb. «Nach seinem Tod konnte ich lange Zeit nicht mehr singen. Mittlerweile habe ich meine Stimme zurück, und er ist stets in meiner Seele dabei», schreibt die Singer-Songwriterin auf Instagram. (sju)
Nachdem der HC Thurgau das fünfte Halbfinalspiel gegen den EHC Kloten am Montagabend mit 3:2 gewonnen und damit in der Best-of-seven-Serie auf 2:3 verkürzt hat, geht es morgen Donnerstag in der Güttingersreuti in Weinfelden um alles oder nichts. Kein Wunder sind die Tickets für dieses Heimspiel begehrt.
Doch beim Ticketverkauf ist es zu einer Panne gekommen. Auf Facebook schreibt der HC Thurgau am Mittwoch:
«Leider ist beim Start des Ticketverkaufs ein technischer Fehler aufgetreten. Das falsche Spiel wurde online geschaltet.»
Alle gekauften Tickets verlören ihre Gültigkeit und würden in den nächsten Tagen zurückerstattet, heisst es weiter. Der Ticketverkauf musste später mit dem korrekten Spiel nochmals aufgeschaltet werden.
Ein Fan schreibt in den Kommentaren: «Kann passieren, mein Verständnis habt ihr. Bis morgen, in der Gütti.» Ein anderer Fan ist enttäuscht: «Das war super, hatte um 12 Uhr ein Ticket in Block D – jetzt wieder hinterm Tor.» Doch auch er scheint froh zu sein, dass er das Spiel nicht verpasst, denn er ergänzt: «Naja egal, auf einen Sieg!» (rha)
Das Sozialamt des Kantons Thurgau geht davon aus, dass bis im Mai 60’000 Schutzsuchende aus der Ukraine in der Schweiz eingetroffen sein werden. Aktuell sind es leicht mehr als 20’000 Personen. Diese Menschen werden gemäss einem Verteilschlüssel auf die Kantone und von diesen auf die Gemeinden verteilt. Der Kanton Thurgau steht mit 3,3 Prozent in der Pflicht und rechnet bis im Mai mit 2000 Personen, die aufgenommen werden müssen. Das bedeutet 30 bis 40 Flüchtlinge pro Tag, was die politischen Gemeinden und Schulgemeinden fordern wird. (hs)
Der Münsterlinger Gemeindepräsident René Walther will Stadtpräsident von Arbon werden. Im Interview mit der Thurgauer Zeitung äussert er sich dazu, dass sein Kontrahent nach einem Disput mit der Findungskommission den Bettel hingeworfen hat, wie er Frauen im ausschliesslich aus Männern bestehenden Stadtrat fördern will und auf welchem Weg er den Streit zwischen dem Wirt des «Roten Kreuzes» und der Stadt schlichten möchte. (tva)
Am vergangenen Mittwoch erlitt ein Mann in Kreuzlingen Gesichtsverletzungen. Die Hintergründe sind unklar, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Der 41-jährige Mann hielt sich am 30. März, nach 18.15 Uhr, an der Hauptstrasse beim Löwenkreisel auf. Gemäss seinen Angaben habe er für kurze Zeit das Bewusstsein verloren. Als er wieder zu sich gekommen sei, habe er Verletzungen im Gesicht festgestellt. Diese mussten im Spital behandelt werden. Die Umstände sind unklar und Gegenstand der laufenden Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau.
Personen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter 058 345 20 00 zu melden. (kapo)
An seiner Sitzung von Ende April muss sich der Gemeinderat Frauenfeld unter anderem mit zwei Anträgen aus den Geschäftsprüfungskommissionen (GPK) auseinandersetzen. Einerseits soll die Botschaft für den Zusatzkredit in Höhe von 650’000 Franken für die neue Tierkörpersammelstelle zurückgewiesen werden.
Bei der Grobschätzung der Kosten ist dem Amt für Hochbau und Stadtplanung ein Fehler unterlaufen, weshalb sich die Kosten nicht, wie ursprünglich vom Gemeinderat bereits bewilligt, auf 1,2 Millionen, sondern auf 1,85 Millionen Franken belaufen. Andererseits sollen Sitzungsgelder für GPK-Mitglieder für sogenannte Ämterbesuche festgesetzt werden. (red)
Das Thurgauer Obergericht hat die Berufungsverhandlung im Wahlfälscherprozess auf den 1. Juni, 14 Uhr, angesetzt, wie Mediensprecher Thomas Soliva auf Anfrage mitteilt. «Vorbehalten bleibt natürlich eine Verschiebung wegen Krankheit etc.» Das Bezirksgericht Frauenfeld hat den ehemaligen Frauenfelder Stadtschreiber Ralph Limoncelli am 7. Juli 2021 wegen Wahlfälschung zu 12 Monaten bedingt und einer Busse von 3000 Franken verurteilt.
Bei den Grossratswahlen vom 15. März 2020 waren 200 unveränderte Wahlzettel der GLP fälschlicherweise der SVP zugerechnet worden, wodurch die SVP einen zusätzlichen Sitz auf Kosten der GLP erhielt. Nach Überzeugung des Bezirksgerichts hatte Limoncelli die Verwechslung vertuscht. Damit habe er das Vertrauen in den demokratischen Prozess geschwächt. Limoncelli bestreitet den Vorwurf. Nach seiner Darstellung hat das Bezirksgericht den Sachverhalt einseitig zu seinen Lasten gewürdigt. (wu)
Nach vierzehnmonatiger Pause ist das Restaurant Chämihütte auf dem gleichnamigen Kaltenbacher Campingplatz wieder offen. Der neue Pächter feierte kürzlich mit lüpfiger Musikunterhaltung einen gelungenen Einstand. In Zukunft will er auf eine grosse Cordon-bleu-Auswahl, Brunch am Sonntag und kulinarische Thementage setzen. (red)
Die GLP Weinfelden steigt mit dem 59-jährigen Kantonsrat und Unternehmer Ueli Fisch in den Wahlkampf ums Weinfelder Stadtpräsidium ein. Fisch sagt:
«Das Stadtpräsidium von Weinfelden ist eine extrem spannende und abwechslungsreiche Herausforderung.»
Er ist überzeugt, dass er mit seiner Führungserfahrung aus seiner unternehmerischen Tätigkeit und mit seiner politischen Erfahrung sowie seinem guten politischen Netzwerk die notwendigen Fähigkeiten und Qualifikationen für dieses Amt besitzt.
Die Gesamterneuerungswahlen für den Stadtrat und das Stadtpräsidium in Weinfelden finden am 27. November statt. Nebst Fisch hat bereits der Weinfelder Unternehmer Roger Simmen seine Kandidatur bekannt gegeben und die «Die Mitte» Weinfelden wird Valentin Hasler oder Simon Wolfer zur Wahl nominieren. (mte)
An zentraler Lage, an der Obermoosstrasse, hat die Bürgergemeinde Aadorf ein 3600 Quadratmeter grosses Grundstück erworben. Um darauf altersgerechten Wohnraum zu errichten, wollte sie mit der Politischen Gemeinde zusammenspannen. Doch diese winkte ab. Nun sucht die Bürgergemeinde neue Investmentpartner. (kuo)
Am Dienstagabend musste in Frauenfeld ein fahrunfähiger Autofahrer seinen Führerausweis abgeben. Im Fahrzeug wurde zudem eine geringe Menge Betäubungsmittel gefunden.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt kurz vor 22 Uhr auf der Zürcherstrasse einen Autofahrer zur Kontrolle an. Weil der 23-Jährige wegen Betäubungsmittelkonsum als fahrunfähig beurteilt wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme und Urinprobe an. Zudem konnte durch die Einsatzkräfte im Fahrzeuginnern eine geringe Menge Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt werden. Dem Kosovaren wurde der Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes abgenommen. (kapo)
Zuerst war Peter Stamm Kaufmann, seit 1990 ist er Autor. Und beinahe wäre er Politiker geworden. «Ich lasse mich bei Wahlen aufstellen, aber in der festen Hoffnung, dass ich nicht gewählt werde. Ich hätte schon nachrücken können, aber ich wäre kein guter Politiker», sagt er in einem grossen Interview in der «Neuen Zürcher Zeitung». Seine Partei sind die Grünen, der Schriftsteller selbst fährt selten Auto und hat Solarzellen auf dem Dach. In den 80er-Jahren kämpfte er gegen eine zweite Umfahrungsstrasse in Weinfelden, wo er aufgewachsen ist. Dort hat der Schriftsteller seit drei Jahren einen ihm gewidmeten Peter-Stamm-Weg. Er selbst lebt mit seiner Familie in Winterthur und verrät in der NZZ, dass er erst mit 38 Jahren Autofahren lernte – wegen seiner Kinder. Heute ist Peter Stamm 59 und sagt: «Ich bin Optimist, und ich wäre es noch unter viel schlimmeren Umständen. Je älter man wird, desto optimistischer wird man auch.» Deshalb möge er es auch, bei Geschichten das Ende selbst zu bestimmen. Sein Beruf scheint also zu ihm zu passen.
Am ersten April-Wochenende fanden für die BMX-Fahrer in Verona die ersten Europacup-Läufe statt. Beim Saisonauftakt in Italien stand der Thurgauer Cédric Butti neben Top-Fahrern wie Olympiasieger und Weltmeister Niek Kimmann und Silber- und Bronzemedaillengewinner Kye Whyte am Start. In den Vorläufen konnte Cédric Butti Laufsiege einfahren und qualifizierte sich souverän für den Finallauf der besten acht Fahrer. Dort musste er sich unter anderem mit drei Olympia-Medaillengewinnern und dem Vizeweltmeister messen. Der 22-Jährige aus Herdern fuhr einen sehr guten Finallauf und landete als Vierter knapp neben dem Podest, hinter Kimmann, André und Ramirez, aber vor Silbermedaillen-Gewinner Whyte.
Für den BMX-Profi folgen nun an Ostern die Europacups in Zolder (B) und Mitte Mai in Stuttgart (D), bevor dann Ende Mai der erste Weltcup in Glasgow (GB) über die Bühne geht. Seit Abschluss der Saison 2021 trainiert Cédric Butti am Olympia-Trainingsstützpunkt der Deutschen in Stuttgart. Das harte Wintertraining und der Umzug haben sich scheinbar gelohnt. (red)
Am Dienstag, 5. April, gegen 10 Uhr wurde in einem gemeinsamen Einsatz der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) Baden-Württemberg eine Phosphorbrandbombe geborgen. Zuvor hatten Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei (WSP) Friedrichshafen bei einer Bootsstreife im ufernahen Flachwasserbereich, nahe des Seemooser Horns, einen verdächtigen Gegenstand am Seegrund in ca. 2-3 Meter Wassertiefe festgestellt. Offensichtlich handelte es sich dabei um eine Stabbrandbombe, einem Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg.
Taucher der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen suchten den Fundbereich grossräumig ab. Hierbei wurde die Stabbrandbombe sachgerecht geborgen. Zudem stellten die Taucher eine ca. 60 cm x 15 cm grosse Phosphorbrandbombe im Seegrund fest.
Der hochentzündliche Phosphor in den Bomben stellt auch nach der langen Liegezeit im Bodensee immer noch eine grosse Gefahrenquelle dar. Ein Anlanden durch Personen ohne Fachkenntnis ist deshalb lebensgefährlich. Ausgetretene Phosphorbrocken können im Wasser an Bernstein erinnern, setzen sich aber bei Herausnahme und Kontakt mit Sauerstoff innerhalb kürzester Zeit selbst in Brand. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst transportierte die Phosphorbrandbombe und die Stabbrandbombe ab und entsorgte sie fachgerecht. (red)
Der Schweizer Nationalzirkus ist wieder einmal in Kreuzlingen. Die zwei Abendvorstellungen am Dienstag und Mittwoch sind jedoch exklusiv für die Genossenschafter der Raiffeisenbank Tägerwilen gebucht. Die einzige öffentliche Vorstellungen des Knie findet am Mittwochnachmittag, 06. April, statt. (ubr)
Autogramme des Thurgauer Star-Schwingers Samuel Giger und Billette für das Kantonalschwingest, das am 1.Mai in Müllheim über die Bühne geht, gab es kürzlich am «Wyfelder Fritig». Trotz Regenwetters war Gigers Unterschrift bei Gross und Klein heissbegehrt. Und auch der Ticketverkauf ist gut angelaufen. OK-Mitglied Gaby Felder sagt: «Bankettkarten sind schon fast alle verkauft, Tribünenplätze hat es noch wenige, und der Verkauf der Rasensitz- sowie Stehplätzen zieht erfahrungsgemäss in den kommenden Tagen erst richtig an.» (ma)
Unter dem Titel «Himmlische Stahl- und Glaskonstruktionen aus Frauenfeld» hat der langjährige Geschäftsführer der ehemaligen Traditionsfirma Tuchschmid, Richard Nägeli, auf die 170-jährige Firmengeschichte zurückgeschaut. Angefangen hat alles im beschaulichen Thundorf, wobei bald der Umzug der einstigen Schlosserei nach Frauenfeld «von der Provinz ins Zentrum des wirtschaftlichen Geschehens» erfolgte, wie Nägeli beim Museumshäppli des Historischen Museums Thurgau im Schloss Frauenfeld zu rund 90 Interessierten sagte.
Für ihn unvergessen bleibt ein Auftrag für die Royalbox auf der Pferderennbahn im britischen Ascot. «Wir haben in unserer Firma unter strengster Geheimhaltung Sprengstoff-Untersuchungen durchgeführt», sagte Nägeli. Trotz allen Erfolgen erfolgte im Dezember 2019 der Konkurs, womit 100 Arbeitsplätze verloren gingen. (sko)
Eine leicht verletzte Mini-Fahrerin und Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro sind die Folgen eines Unfalls, der am Montag, gegen 14.30 Uhr, auf der Kreuzung der Europastrasse und der Grenzbachstrasse nahe der Schweizer Grenze passiert ist. Wie die Konstanzer Polizei mitteilt, fuhr eine 23-jährige Frau mit einem Mini von der Grenzbachstrasse über die Europastrasse in Richtung Gottlieber Strasse. Auf der Kreuzung kam es zur Kollision mit dem Honda einer 20-Jährigen, die nach links auf die Europastrasse abbog. Die Mini-Fahrerin verletzte sich bei dem Zusammenstoss leicht und wurde durch den Rettungsdienst erstversorgt. Den am Mini entstandenen Schaden schätzte die Polizei auf rund 3000 Euro, den Schaden am Honda auf rund 2000 Euro.
Der BMX Club Flying Tigers hat in den vergangenen Wochen seine Anlage in Weinfelden ausgebaut. Zwei ehemalige BMX-Spitzenfahrer aus Frankreich haben die fünf Jahre alte Piste aufgewertet. Mit über 300 Kubikmetern Erdmaterial erhöhten sie die Hügel und formten steilere Sprünge. Dank der neuen Piste hofft Club-Präsident Markus Rüegg, im Jahr 2023 einen EM-Lauf nach Weinfelden holen zu können. «Bislang hatten wir eine eher schnelle Bahn, jetzt wird das Tempo etwas gebremst, dafür ist sie anspruchsvoller.» Der Club und die Stiftung Faszination BMX lassen sich den Ausbau der Piste 25‘000 Franken kosten.
Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) planen auf dem Wellenberg bei Thundorf einen Windpark mit acht Windanlagen. Jährlich sollen so 80 Gigawattstunden Strom produziert werden. Das letzte Wort beim 60-Millionen-Projekt hat die Thundorfer Gemeindeversammlung. «Freie Landschaft Thurgau» (FLTG) ist nicht begeistert vom Projekt und schreibt in einer Medienmitteilung von einer «rücksichtslosen Planung» des EKZ, das im kleinräumigen Thurgau die weltweit grösste Offshore-Windkraftanlage baue wolle. Das sei eine erschreckende Vision. (ma)
Nach einer Saison bei Floorball Thurgau kehrt der Stürmer Tuukka Haudanlampi nach Finnland zurück, wie der Verein mitteilt. Dort hatte der knapp 22-Jährige vor seinem Engagement in der Schweiz in der höchsten Liga gespielt. Haudanlampi sei massgeblich mitverantwortlich für den ersten Tabellenplatz von Floorball Thurgau, er holte in dieser Saison insgesamt 36 Scorerpunkte. Mit seinem Team gewann Haudanlampi letzten Samstag gegen den UHC Thun und stieg in die NLA auf. (sju)
Hoch oben im evangelischen Kirchturm in Romanshorn brütet vielleicht schon bald ein Turmfalkenweibchen ihre Eier aus. Der Verein Vogel- und Naturschutz Romanshorn und Umgebung hat in Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde eine Kamera im Brutkasten installiert, welche das Spektakel per Livestream überträgt. Derzeit läuft die Balz, von April bis Mai die Brut, dann schlüpfen die Kleinen und etwa im Juni fliegen sie aus. Wer die Turmfalken dabei beobachten will, kann das auf dieser Webseite tun. (krs)
«Es ist fast etwas bitter», sagt Radprofi Stefan Küng im SRF-Interview, nachdem er an der Flandern-Rundfahrt in Belgien das Podest verpasste und Fünfter wurde. So oder so vom Thurgauer begeistert ist sein belgischer Fanclub. Die «King Küng Freunde» gibt es seit 2016 – und mittlerweile hat der Verein 160 Mitglieder. Zwei Tage vor der Flandern-Rundfahrt hat Stefan Küng sie besucht. «Diese Jungs stehen seit sechs Jahren hinter mir. Egal, was passiert», sagt er im «SonntagsBlick». Mit einer riesigen Küng-Puppe reisen sie an seine Rennen und feuern ihn an, singen sogar ein eigenes Lied. Der 28-Jährige sagt über Belgien:
«Hier ist der Radsport wie eine Religion. Und wir sind die Helden.»
Doch woher kommt die belgische Begeisterung für den mehrfachen Welt- und Europameister? Ein Fan erklärt: «Wir sahen, welch grosses Kämpferherz er hatte. Einen Belgier anfeuern können alle – wir feuern lieber einen Schweizer an.» Das wird der Fanclub auch beim nächsten Rennklassiker Paris-Roubaix am 17. April tun. Vor seinem Lieblingsrennen sagt Küng: «Ich bin gut in Form, dort ist alles möglich.» (sju)
Die grösste Chance auf einen möglichen Ligaerhalt vergaben die Red Lions Frauenfeld im Heimspiel am vergangenen Freitag. Da verspielten die NLA-Frauen gegen den unterklassigen Herausforderer Waldkirch-St. Gallen einen 3:0-Vorsprung aus dem Mitteldrittel und verloren am Ende 3:5. Damit stand es in der Best-of-five-Serie 2:0 für die Waldkircherinnen. Frauenfeld stand für das dritte Spiel am Sonntag in St. Gallen mit dem Rücken zur Wand, durfte nicht mehr verlieren, um den Abstieg noch zu verhindern. Doch es resultierte eine weitere Niederlage – 3:7. Trotz starken Phasen und viel Kampfgeist war es den Red Lions nicht gelungen, wenigstens ein Spiel für sich zu entscheiden. Damit sind die Frauenfelder Unihockeyanerinnen nach sechs NLA-Jahren wieder zweitklassig. Waldkirch-St. Gallen steigt auf. (red)
Die beiden auszubildenden Floristinnen Nadine di Nicola und Michelle Dietsche haben Mitte März an einem nationalen Wettbewerb der Zürcher Blumenbörse für Lernende aus dem 2. und 3. Lehrjahr teilgenommen. Dietsche hat sich mit ihrer Interpretation zum Thema «Was verbirgt sich im Osternest» gegen 56 andere Kandidatinnen durchgesetzt und den ersten Rang gemacht. Di Nicola landete mit ihrer Kreation zum Begriff «Eiertanz» auf dem 3. Platz. Beide haben ein Preisgeld und eine Medaille erhalten. Dietsche und di Nicola absolvieren ihre Lehre im Blumenladen Ginkgo in Amriswil. (red)
Ein Traktorfahrer hat am Montagmorgen in Frauenfeld einen Selbstunfall verursacht. Dabei kippte ein mit Kartoffeln beladener Anhänger. Verletzt wurde niemand. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Kurz nach 9 Uhr fuhr ein 28-Jähriger mit seinem Traktor und Anhänger von der Oststrasse in den Towerkreisel ein und beabsichtigte diesen stadtauswärts zu verlassen. Aus noch unbekannten Gründen kippte der Anhänger kurz nach der Ausfahrt Zürcherstrasse auf die rechte Seite und verlor die geladenen Kartoffeln. Es wurde niemand verletzt, der Sachschaden beträgt einigen tausend Franken. Während den Räumungs- und Bergungsarbeiten wurde der Verkehr örtlich umgeleitet. Es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Kantonspolizei Thurgau klärt den Unfallhergang ab. (kapo/sko)
Vor einem Monat hat die Dussnangerin Cindy Thommen medizinische Hilfsgüter zur ukrainischen Botschaft nach Bern geliefert. Nachdem die Thurgauer Zeitung darüber berichtet hatte, wurde Thommen mit weiteren Angeboten regelrecht überhäuft. Daraus entstanden ist ein Fahrt mit weiteren Helfern in die slowakisch-ukrainische Grenze, von wo die Gruppe zehn Menschen mit in die Schweiz bringen konnte. (kuo)
Nach der unterhaltsbedingten Pause fährt seit Montagmorgen die MS-Euregia wieder im Fährbetrieb. Damit nehmen die Fähren ihren Stundentaktfahrplan wieder auf. Die MS Euregia musste länger in der Werft überholt werden, als geplant. Während die Euregia wieder fährt, wartet die MS Romanshorn noch immer in der Werft auf Ersatzteile für ihren Antrieb. Bei der Bodenseeschifffahrtsgesellschaft BSB hofft man, dass die Antriebsräder des Schiffes diese oder nächste Woche geliefert werden und das Schiff wieder flott gemacht werden kann. (rr)
Der laufende Vertrag für den Stadtbusbetrieb in Frauenfeld mit Postauto Schweiz AG endet mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2023. Vom 15.Oktober 2021 bis 21. Januar 2022 wurde der Transportauftrag für die nächsten zehn Jahre öffentlich ausgeschrieben, teilt die Stadt Frauenfeld am Montagvormittag mit. «Auf die Ausschreibung hin trafen fünf Offerten ein, die von der Stadtbusverwaltung sowie externen Experten geprüft und bewertet wurden.» Auf Basis dieser Bewertung habe der Stadtrat entschieden, den Transportauftrag 2023 bis 2033 für den Stadtbusbetrieb an die Bus Ostschweiz AG zu vergeben.
Die Offerte der Bus Ostschweiz AG, welche auch den Ortsverkehr in Wil und Amriswil betreibt, habe mit dem wirtschaftlich besten Angebot überzeugt, ohne dabei die Qualität in den Bereichen Betriebsführung und Personalmanagement vermissen zu lassen. Gegen den Vergabeentscheid des Stadtrates wurde seitens der Postauto Schweiz AG Beschwerde eingereicht.
Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte am Sonntagabend in Friltschen (Gemeinde Bussnang) einen Selbstunfall. Er wurde verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 17 Uhr fuhr ein 22-Jähriger auf der Weinfelderstrasse von Märwil kommend in Richtung Oberbussnang. Höhe Weiler Betten verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug. Dabei geriet das Auto rechts von der Strasse ab und kollidierte mit einem Baum. Der Autofahrer wurde mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Ein Atemlufttest ergab beim Schweizer einen Wert von 0,99 mg/l, was einem Alkoholwert von umgerechnet knapp 2 Promille ergibt. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme und Urinprobe an. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
Claudia Goetz fotografierte diese Obstplantage am Montagmorgen in Götighofen. (red)
Auf dem Aprikosenhof in Opfershofen brannten diese Nacht 100 Frostkerzen. Um 3 Uhr Nachts fiel das Thermometer unter minus 1 Grad und Familie Zurbuchen zündete die Kerzen an. Dank der Wärme der vielen kleinen Feuer hoffen sie, die in der Blüte stehenden Aprikosenbäume vor dem Erfrieren zu retten.
Auch der Thurgauer Obstbauer Hansi Dürst hat in der Nacht auf Montag seine Plantage mit Feuer beheizt. Finnenkerzen und Holzschnitzelfeuer sollen die Blüten der Bäume vor dem Erfrieren bewahren.(mte/red)
Bei einem Raub am Samstagabend in Frauenfeld wurde ein 17-Jähriger von zwei unbekannten Männern angegriffen und verletzt.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen wurde ein 17-Jähriger gegen 21 Uhr auf dem Perron 2 beim Bahnhof Frauenfeld von einer Gruppe junger Personen angesprochen, sodass es zu einer verbalen Auseinandersetzung kam. Einige Minuten später kam es auf der Rheinstrasse im Kurzdorf erneut zum Zusammentreffen der Beteiligten, wobei der 17-Jährige von zwei jungen Männern geschlagen wurde und er zu Boden stürzte. Wie es in der Polizeimeldung weiter heisst, schlugen die Unbekannten weiter auf ihn ein und forderten das Portemonnaie. Nachdem er dieses ausgehändigt hatte, flüchteten die Täter zu Fuss. Das Opfer wurde leicht verletzt und begab sich in ärztliche Behandlung. Die Kantonspolizei Thurgau leitete sofort eine Fahndung ein, diese verlief bisher ergebnislos.
Ein Täter wird als zirka 180 Zentimeter gross beschrieben, hat schwarze lockige Haare, Zahnlücken und eine dunkle Hautfarbe. Er trug eine schwarze Jacke. Der zweite Täter ist zirka 170 Zentimeter gross, trug einen Schnurrbart und hat einen braunen Teint. Er war mit einer grauen Trainerhose bekleidet.
Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Frauenfeld unter 058- 345-24-60 zu melden. (kapo/chs)
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Sonntag in Weinfelden einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 45-Jährige musste seinen Führerausweis gemäss Mitteilung der Polizei abgeben.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt kurz nach 2.30 Uhr einen Autofahrer auf der Rathausstrasse zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim 45-jährigen Schweizer einen Wert von 0,69 mg/l (1,38 Promille) ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo/chs)
Das lange Warten hat ein Ende: Nachdem das alte Bad im Jahr 2015 abgebrannt ist, wird am Samstag das neue Schwaketenbad am Bodensee eröffnet. Die Gäste dürfen sich auf ein modernes, grosszügig geschnittenes Bad und eine lichtdurchflutete Badehalle mit einer Holzdecke freuen.
In der grossen Schwimmhalle gibt es neben einem 25-Meter-Schwimmerbecken das Nichtschwimmer-Becken, einen grossen Wasserspielplatz, ein Kleinkinder-Becken sowie die Sprunganlage mit Becken. Im benachbarten Bereich, der durch eine Glaswand abgetrennt ist, befinden sich der grosse Rutschenturm, das Kursbecken sowie das zweite 25-Meter-Schwimmbecken. (red)
Nach 102 Jahren ging gestern die Ära der Amriswiler Floristenfamilie Iseli nach drei Generationen zu Ende – und dennoch verschwindet der Name nicht. Die neue Geschäftsinhaberin Barbara Hof, die zuvor bereits in Abtwil einen renommierten Blumenladen führte, will den Namen «Blumen Iseli» belassen. Sie arbeitet bereits seit letzten Oktober Hand in Hand mit Kurt Iseli zusammen und durfte gestern Abend von ihrem Vorgänger als symbolische Schlüsselübergabe Schlüsselblüemli in Empfang nehmen. (man)
Am Wochenende fällt das Thermometer in den negativen Bereich. Minustemperaturen können grosse Schäden an den Obstbäumen verursachen, die jetzt schon blühen. In Opfershofen bekämpft Christoph Bär den Frost mit einer Windmaschine. «Sie bläst etwas wärmere Luft aus acht Metern höhe zwischen die Bäume», erklärt der Kirschen-Produzent. Wenn es jedoch noch kälter wird helfen ihm nur noch Frostkerzen, um die Knospen der Kirschbäume zu retten.
Familie Zurbuchen, ebenfalls aus Opfershofen, hat in ihrer grossen Aprikosen-Plantage bereits die Frostkerzen aufgestellt. Die Bäume stehen bereits in Vollblüte. «Mit den Kerzen können wir die Temperatur in der Anlage bis zu zwei Grad erhöhen. Wir machen, was möglich ist, aber zum Schluss bleibt es ein Hoffen», sagt Michael Zurbuchen. Besonders heikel werde die Nacht vom Sonntag auf den Montag wo bis zu minus fünf Grad erwartet werden.
Eine 59-Jährige fuhr mit ihrem Auto kurz nach 10.45 Uhr von der Remisbergstrasse in Kreuzlingen stadteinwärts in den Egelseekreisel ein. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau übersah sie dabei einen Velofahrer, der bereits im Kreisel unterwegs war.
Der 66-Jährige wurde verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von einigen tausend Franken. (kapo TG)
Am Frauenfelder Bücherfest vom 19. bis 22. Mai – dem insgesamt dritten nach der pandemiebedingten Zwangspause – treten unter dem Motto «Demokratie und Debatte» 23 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf. Nebst Doris Knecht, deren Roman «Die Nachricht» heuer Objekt der Aktion «Frauenfeld liest ein Buch» ist, sind unter anderem Eva Menasse, Petra Hartlieb, Max Küng, Thomas Meyer und Joachim B. Schmidt dabei.
Aus dem Thurgau wirken Zsuzsanna Gahse, Peter Stamm, Usama Al Shamani und Samantha Zaugg mit. Tickets fürs Bücherfest können ab sofort online unter www.buecherfest.ch erworben werden. (red)
Eine Gruppe aus Romanshorn hat sich einen besonderen 1.-April-Scherz ausgedacht. Vor dem Hintergrund der Autoposer-Problematik hat sie auf der Hafenstrasse eine Schranke aufgestellt, die nur aufgeht, wenn Auto- und Töfffahrer einen Franken zahlen. Das Geld wollen die Initianten für ein ähnliches Projekt der Stadt geben. (red)
An der Versammlung der evangelischen Kirchgemeinde Diessenhofen wurde das nächtliche Kirchengeläut der Stadtkirche prompt zum Thema. Ein Votant fragte, wie es jetzt weitergehe. Kirchgemeindepräsidentin Jael Mascherin sagte: «Noch vor Ende April werden wir eine Presse-Erklärung mit einer vorläufigen Lösung herausgeben.» Auf Anfrage dieses Mediums bittet Mascherin um Geduld. Zunächst müsse die Gemeindeversammlung über die zukünftige Regelung des Geläuts abstimmen. (red)
Andere schauen fern oder gehen in den Ausgang, der 45-jährige Adrian Oettli aus Elgg ZH sammelt in seiner Freizeit Abfall. Was er wo zusammengenommen hat, postet er auf seinem Instagramkanal «stop_littering_now_2020».
Mittlerweile hat er schon über 850 Follower, es werden jede Woche mehr. Auf seinem Kanal will er den Leuten zeigen, wie viel Abfall in der Natur herumliegt und sie so zum Umdenken bewegen. (sju)
Zu 15 Jahren Gefängnis hat das Bezirksgericht Kreuzlingen die 55-jährige Frau verurteilt, die ihre Mieterin erschossen, die Leiche zerteilt und im Abfall entsorgt hat. Den Kopf hat sie im Egnacher Wald vergraben. Die gebürtige Ukrainerin mit Liechtensteiner Pass soll nach Verbüssung ihrer Haftstrafe für 15 Jahre aus der Schweiz gewiesen werden. Eine hohe Strafe aus Sicht des Verteidigers. Er hat deshalb vorsorglich Berufung angemeldet.
Nun muss das Bezirksgericht das Urteil schriftlich begründen, dann haben die Parteien 20 Tage Zeit, um über den definitiven Gang ans Obergericht zu entscheiden. Er sei erstaunt darüber, «dass die eigentlich recht glaubwürdig dargestellte und vom psychiatrischen Gutachten gleichermassen als nachvollziehbar eingestufte Notwehrsituation völlig verneint wurde», sagt der Verteidiger. Das Gericht habe keinerlei emotionale Bedrängnis seiner Mandantin gesehen. Sobald die schriftliche Begründung vorliegt, werde er sie mit seiner Mandantin genau prüfen, und dann über den Weiterzug ans Obergericht entscheiden. (san)
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau erhitzte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Bankstrasse in Romanshorn nach 17 Uhr Öl in einer Pfanne. Wenig später bemerkte der 31-Jährige, dass im Bereich des Herdes ein Brand ausgebrochen war. Die Feuerwehr Romanshorn war rasch vor Ort, löschte das Feuer und entlüftete die Wohnung.
Beim Brand wurde niemand verletzt. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
Ein Mann war am Donnerstagabend kurz nach 17.15 Uhr mit seinem Motorrad auf der Fruthwilerstrasse von Fruthwilen in Richtung Ermatingen unterwegs. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, überquerte die Gegenfahrbahn und stürzte im angrenzenden Wiesland.
Dabei zog sich der Motorradfahrer leichte Verletzungen zu und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden beträgt einige tausend Franken.
Sie war bereits über 40 Jahre alt, als Julia Onken ihrem Leben eine neue Richtung gab. Nach ihrer Scheidung kündigte sie ihren Job als Psychotherapeutin und gründete das Frauenseminar Bodensee. Anfang Mai wird die bekannte Buchautorin und Feministin 80. «Ich kann jeder Frau unter 50 sagen: Das Tollste kommt noch! Jetzt lebe ich mein bestes Leben», sagt sie im «Südkurier». Aufgewachsen ist Julia Onken in einer katholischen Familie in Kreuzlingen. Ihr Vater war Deutscher, ihre Mutter Schweizerin. «Meine Kindheit war ein Spannungsfeld. Zu Hause. Aber auch zwischen Deutschland und der Schweiz», sagt sie. In Ihrer Jugend begann sich Onken für Feminismus und Psychologie zu interessieren, machte aber zuerst eine Lehre in einer Papeterie und gründete eine Familie, bevor sie studierte. Im gleichen Jahr, in dem sie ihr Seminar gründete, erschien auch ihr erstes Buch «Feuerzeichenfrau». Mittlerweile hat Onken über eine Million Bücher verkauft, lebt in Amriswil und sagt: «Die grösste Freiheit ist, nicht mehr allen gefallen zu müssen.»
Nach der Reise von Matzingen nach Nordenham in Deutschland läuft das Projekt der Hochseekatamarane von Martin Hafner und Patrik Rohrer weiter. Der Transport verlief problemlos. In einer Lagerhalle werden die Einzelteile der Katamarane nun zusammengesetzt und die Innenräume eingerichtet. Wie Hafner und Rohrer mitteilen, läuft alles nach Plan. Noch sind sie allerdings nicht fertig. Geplant ist, dass die Katamarane «Bam Bam» und «Tac Tac» im Juni eingewassert werden.(jab)
Der Schweizer U21-Nationalspieler Lionel Mirdita wechselt auf die Saison 2022/23 zum HSC Kreuzlingen, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt. Diese Saison spielte der Handballer mit Jahrgang 2002 noch bei den Kadetten Espoirs in Schaffhausen. Das Jungtalent stand auch bereits dreimal für die A-Nationalmannschaft auf dem Feld und erzielte dabei insgesamt fünf Treffer. Lionel Mirdita hat den Vertrag beim HSC Kreuzlingen für drei Jahre unterschrieben. (sju)
Vom 12. bis 14. August werden in Kreuzlingen und Konstanz nach zwei Jahren mit Absagen wieder die grossen Seenachtfeste stattfinden. Nach den beiden Jahren voller Unwägbarkeiten, sei das OK des Kreuzlinger Fantastical top motiviert an den Vorbereitungen, sagt Geschäftsführer Thomas Gut. «Corona hat keinen Einfluss mehr auf unsere Planungen.» Man sei engagiert dabei ein «superschönes» Fest auf die Beine zu stellen. Allzu viele Neuerungen am bewährten Konzept hätten die Besucher 2022 nicht zu erwarten. Das sei wohl nicht nötig, die Leute freuten sich einfach, dass das Fantastical wieder stattfinden kann, sagt Gut. Gedanken hatten sich die Kreuzlinger Organisatoren über den Festhöhepunkt gemacht. «Wir haben uns gefragt, ob ein Feuerwerk aufgrund des Kriegs in der Ukraine angebracht ist.» Trotz Bedenken entschied man sich für den Lichterzauber.
Beim Konstanzer Fest sind heuer zum ersten Mal neue Organisatoren am Werk. Sie wollen das Seenachtfest regionaler ausrichten, zum Konstanzer Fest machen. Die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern ennet der Grenze sei vielversprechend gestartet, heisst es von Kreuzlinger Seite. (ubr)
Heute endet die Expo 2020 in Dubai. Für die Weltausstellung, an der 200 Länder, Organisationen und Unternehmen teilnahmen, hat die Hüttwiler Nüssli Gruppe zehn Pavillons erstellt. Nach der Expo zieht die Firma eine «hervorragende Bilanz», wie sie in einer Mitteilung schreibt. Obwohl die Ausstellung wegen der Coronapandemie verschoben wurde, habe Nüssli alle zehn Bauprojekte termingerecht fertiggestellt.
Das Unternehmen realisierte Pavillons für Baden-Württemberg, Belarus, China, Deutschland, Frankreich, Japan, Kasachstan, Luxemburg, Monaco und Österreich. Fünf dieser Bauprojekte erhielten eine Auszeichnung an den Expo-Awards, die der Dachverband der Expo jeweils am letzten Ausstellungstag verleiht. (sju)
Die Katholische Kirchgemeinde Amriswil beweist einmal mehr Sinn für Humor. Nach dem grossen Banner am Kirchturm mit den Worten «Auch sonntags geöffnet» folgt nun ein weiteres. Darauf zu sehen ist das Symbol für ein Parkhaus mit dem Kreuz der Kirche kombiniert, darunter die Anzahl Plätze, die frei sind: 1128.
Die Kirche St. Stefan hat zwar offiziell etwas weniger als 1000 Sitzplätze, doch die Zahl 1128 spielt auf Matthäus Kapitel 11, Vers 28 an: «Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.» Und «1. Stunde gratis!» spielt auf den Gottesdienst an, der eine Stunde dauert und ein Geschenk Gottes sei, sagt Pfarrer Beat Muntwyler, der sich das Anbringen des Banners am frühen Donnerstagmorgen nicht entgehen liess. Nach der Aufhebung der Covid-Massnahmen, als nur 50 Personen in die Kirche durften und man auch Menschen abweisen musste, wolle man nun darauf hinweisen, dass es jetzt wieder Platz für alle habe, sagt Enriqueta Taboas vom Kirchgemeinderat. (man)
Der Bundesrat hebt die besondere pandemische Lage per 31. März auf und kehrt ab 1. April zur normalen Lage zurück. Da sich aber weiterhin Koordinationsfragen bezüglich der Coronapandemie stellen, hat der Regierungsrat beschlossen, den Fachstab Pandemie bis Ende 2022 beizubehalten. Das schreibt er in einer Mitteilung. Ausserdem will sich der Regierungsrat damit auf allfällige Entwicklungen der Coronapandemie im Herbst vorbereiten. Der Fachstab Pandemie wird aber nicht mehr wöchentlich, sondern nur noch bei Bedarf tagen. (sju)
In Singen am Hohentwiel kam es am Dienstag, 29. März, um 16.30 Uhr zwischen zwei Gruppen zu einer Schlägerei. Das schreibt das Polizeipräsidium Konstanz in einer Mitteilung. Rund 20 Personen hätten sich an der Auseinandersetzung beteiligt, mehrere Personen wurden verletzt. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort und hat nun eine Ermittlungsgruppe eingesetzt.
Zur Aufklärung der Auseinandersetzung bittet die Polizei Personen um Hinweise. Wer ein Handyvideo von der Schlägerei gemacht hat, kann dieses auf dem Hinweisportal der Polizei hochladen. Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter der Nummer 07731 888 333 entgegen. (sju)
Nach zweijähriger Coronapause führte der Gemeinnützige Frauenverein Weinfelden wieder einen Anlass zu den Geburtstagsjubiläen durch. Im Alterszentrum Weinfelden spielte der Musikverein für die 90- und 100-Jährigen und Stadtpräsident Max Vögeli überbrachte Glückwünsche. Der Gemeinnützige Frauenverein verwöhnte die Jubilare mit Köstlichkeiten, dazu gab es ein Präsent und Blumen für alle 18 Jubilarinnen und Jubilare. (red)
Die Stadt Chemnitz erhält neue Tram-Trains von Stadler. Der Zweckverband Mittelsachsen bestellt 19 Fahrzeuge des Typs Citylink für die Chemnitz-Bahn, wie das Unternehmen mit Sitz in Bussnang in einer Mitteilung schreibt. Die bis zu 100 km/h schnellen Strassenbahnen sollen ab Sommer 2026 in Betrieb genommen werden. Zuvor war Chemnitz aus dem Milliardenprojekt VDV-Tram-Train ausgestiegen, das sich ebenfalls Stadler geangelt hat. (sju)
Die politische Gemeinde Romanshorn schliesst das Jahr 2021 mit einem Überschuss von 4,8 Millionen Franken ab, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Budgetiert war ein Defizit von rund 210 000 Franken.
Grund für das positive Ergebnis seien unter anderem tiefere Ausgaben der Sozialen Dienste und hohe Grundstücksgewinnsteuern.
Alle Romanshorner Haushalte erhalten ab dem 14. April den Geschäftsbericht, online ist er bereits ab morgen, 1. April, ab 18 Uhr unter romanshorn.ch/rechnung abrufbar. (sju)
Roland Reinhart hat mit seinem Sohn Silvan einen Waldkauz in der Frauenfelder Allmend fotografiert. Vielen Dank für das tolle Foto! (sba)
Auf der Sonnenwinkel-Baustelle im Zentrum von Weinfelden wurde heute der Kran aufgerichtet. Er ist 50 Meter hoch, hat einen 50 Meter langen Ausleger und 15 Tonnen Gegengewichte. In den kommenden eineinhalb Jahre hilft der Kran beim Bau der grossen Wohn- und Gewerbeüberbauung Sonnenwinkel mit über 60 Wohnungen. Bauherrin ist die Pensionskasse Thurgau.
(red) Neben dem Gemeindehaus der Politischen Gemeinde Matzingen wehen seit vergangenem Montag zwei Ukrainische Friedensfahnen neben der Matzinger Fahne. Diese zwei Friedensfahnen stehen als Zeichen der Solidarität seitens Matzingen und wurden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie dem Gemeinderat der Politischen Gemeinde privat finanziert, wie es in einer Mitteilung heisst.
Die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine machten nämlich auch die Mitarbeitenden sehr betroffen, welche zahlreiche Anfragen seitens Bevölkerung erhielten und täglich mit der Thematik konfrontiert seien. Nach einem Gedankenaustausch des Gemeinderates, wie die Gemeindeverwaltung aktuell helfen könne, wurde eine kleine Spendenaktion unter den Verwaltungsangestellten und dem Gemeinderat ins Leben gerufen. Vom gesammelten Geld wurden die zwei Friedensfahnen bestellt, wovon ein bestimmter Betrag gespendet wird, und das restliche Geld wird nach der Spendenaktion an die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) gespendet. Die SFH baut derzeit in Kooperation mit den Flüchtlingshilfswerken und Partnerorganisationen regionale Strukturen zur Vermittlung von Gastfamilien auf. Die SFH ist für den Aufbau dieser Hilfe auf Unterstützung angewiesen.
(kapo) Bei der Kollision zwischen zwei Autos in Roggwil wurden am Mittwochmittag zwei Personen verletzt. Eine Person musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war kurz nach 12 Uhr eine 26-jährige Autofahrerin auf der Neukircherstrasse unterwegs. Beim Einbiegen in die Amriswilerstrasse kam es zur Kollision mit einem vortrittsberechtigten Auto einer 41-Jährigen, die in Richtung Steineloh fuhr.
Die 26-Jährige wurde leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Die 41-Jährige blieb unverletzt, ihre 13-jährige Beifahrerin wurde leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt. Der Sachschaden beträgt einige zehntausend Franken.
Wie die Mitte Weinfelden in einer Mitteilung schreibt, haben sich aus ihren Reihen bereits zwei Kandidaten für die Nachfolge von Stadtpräsident Max Vögeli gemeldet. Es sind dies Stadtrat Valentin Hasler sowie Stadtparlamentsmitglied und Kantonsrat Simon Wolfer. An der Nominationsversammlung vom 28. April will die Partei entscheiden, wenn sie nun definitiv ins Rennen schickt. Beide Kandidaten betreiben in Weinfelden seit Jahrzehnten Politik.
Stadtpräsident Max Vögeli hat am Freitag bekannt gegeben, dass er nicht mehr zu Wiederwahl antritt. Bereits ist bekannt, dass der Weinfelder Unternehmer Roger Simmen für das Amt kandidiert. Von den anderen Parteien ist noch nichts bekannt. Die Gesamterneuerungswahl des Weinfelder Stadtrates findet am 27. November 2022 statt. Die neue Legislatur beginnt im Juni 2023. (sba)
An der Infoveranstaltung der Stadt Amriswil zur Abstimmung über den Bushof und die Neugestaltung des Bahnhofplatzes nahmen gestern rund 60 Personen teil. Unter diesen waren Vertreter des Stadtrates, der Parteien und sonstiger Interessensgruppen. Für Stadtpräsident Gabriel Macedo (FDP) ist es eine der wichtigsten Abstimmungen der letzten Jahrzehnte für Amriswil, weil sie die Visitenkarte der Stadt - wenn man aus dem Zug aussteigt - massgeblich prägt und verändert. Grossmehrheitlich war der Tenor positiv, doch es gab auch einzelne kritische Stimmen, die punktuelle Verbesserungen angeregt haben. (man)
(red) Mit einer kleinen Feier ist am Mittwochvormittag in Frauenfeld die Grundsteinlegung für den Neubau Hallenbad Frauenfeld über die Bühne gegangen, wo für das 40-Millionen-Generationenprojekt seit vergangenem Herbst die Abbrucharbeiten stattgefunden haben. Stadtpräsident Anders Stokholm eröffnete den Anlass mit einer Ansprache. Stadtrat Fabrizio Hugentobler und Architekt Christian Koller knüpften an die Worte des Stadtpräsidenten an. Während des Anlasses wurde eine Zeitkapsel in die Baugrube am tiefsten Punkt unter dem Fundament eingemauert. Darin befinden sich Pläne, die Botschaft an den Gemeinderat, eine Abstimmungsbotschaft und eine Tageszeitung.
(kapo) Aus noch unbekannten Gründen geriet am Dienstagabend in Oberneunforn ein Waldboden in Brand. Es wurde niemand verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Kurz vor 19.45 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass es im Wald Oberholz brenne. Die Feuerwehr Weinland war rasch vor Ort und konnte auf einer Fläche von rund 600 Quadratmeter brennende Äste und Laub löschen. Es wurde niemand verletzt.
Die Brandursache wird durch die Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden.
Wer Angaben zu den Bränden machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Diessenhofen unter 058 345 28 00 zu melden.
Ostschweizer Städte suchen nach Lehrkräften, Hilfspersonen und Übersetzern, um die ukrainischen Flüchtlingskinder ins Schulwesen zu integrieren. Dabei sei es wichtig, die Lehrerschaft nach der kräftezehrenden Coronakrise nicht übermässig zu strapazieren. Auch in Frauenfeld ist die neue Herausforderung präsent, wie FM1today.ch berichtet. Andreas Wirth, Präsident der Frauenfelder Schulgemeinden sagt:
«Wir haben nach Lehrpersonen und Unterrichtsassistenzen gesucht und werden diese im Laufe der Woche einstellen, sodass wir nach den Frühlingsferien mit einer zweiten Integrationsklasse in der Primarschule starten können.»
Derzeit gingen sie, je nach Szenario, von 20 bis 80 ukrainischen Kindern aus. Die Schätzung gestalte sich jedoch schwierig. «Ich gehe davon aus, dass die Anmeldungen in der nächsten Zeit weiter zunehmen. Die betroffenen Personen dürfen sich ja drei Monate als Touristen hier aufhalten, bevor sie sich anmelden müssen», sagt Wirth gegenüber FM1today.ch
(red) Mit dem Ende der Isolationspflicht nach einer Covid-19-Infektion ab 1. April 2022 wird auch das Contact Tracing im Kanton Thurgau beendet. Erhalten bleibt die automatische Information an positiv getestete Personen. Dies teilt der Fachstab Pandemie des Kantons Thurgau mit.
Ab dem 1. April 2022 müssen sich positiv auf Covid-19 getestete Personen nicht mehr in Isolation begeben. Entsprechend stellt der Kanton Thurgau auf diesen Zeitpunkt das Contact Tracing ein, das anfangs von der Lungenliga und später von der spezialisierten Firma JDMT geführt wurde. Eingehende Anrufe und Emails werden an die kantonale Covid-Hotline umgeleitet. Diese ist weiterhin telefonisch unter Nummer 058 345 34 40 und per Mail unter hotline@tg.ch erreichbar, jeweils von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr.
Bestehen bleibt auch nach Aufhebung der Isolationspflicht die automatische Benachrichtigung positiv getesteter Personen. Den betroffenen Personen wird weiterhin eine SMS-Bestätigung zugeschickt. Ebenfalls wird es möglich sein, eine «Covid-positiv-Bescheinigung» online herunterzuladen. Covid-positiv getestete Personen sind aufgerufen, ihre Eigenverantwortung wahrzunehmen und auch ohne Isolationspflicht möglichst keine engen Kontakte zu pflegen, um andere nicht anzustecken.
(sju) Eine Olympiamedaille ist wohl das Grösste, was ein Sportler gewinnen kann. Der ehemalige Radprofi Tony Martin möchte seine nun versteigern, um den Menschen in der Ukraine zu helfen. «Es ist die schlimmste Zeit angebrochen, die ich in meinem Leben je mitbekommen habe. Ich schaute, was das Grösste ist, was ich geben kann, um das Leid ein bisschen zu lindern», sagt der 36-Jährige im Interview mit der «Bild am Sonntag». Im vergangenen September beendete der achtfache Weltmeister nach 14 Jahren seine Karriere. Seit Januar arbeitet er am Talent-Campus Bodensee, wo 43 Menschen aus der Ukraine aufgenommen wurden. «Ich sehe einfach die Notwendigkeit, die Medaille zu versteigern, um noch mehr zu helfen», sagt der gebürtige Deutsche, der mit seiner Lebensgefährtin und seinen zwei Töchtern in Kreuzlingen lebt. Das Einstiegsgebot für die Silbermedaille, die er an Olympia 2012 im Zeitfahren gewann, beträgt 5000 Euro. Der Wunschbetrag wären 20'000 Euro, die Auktion läuft noch bis 9. April über die Organisation United Charity. Die Medaille herzugeben, fällt Tony Martin nicht schwer. «Die Erinnerungen nimmt mir eh niemand», sagt er.
(kapo) Beim Brand eines Gartenhauses in Kradolf entstand am Dienstagabend Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach 19 Uhr meldete eine Passantin, dass an der Unteraustrasse ein Gartenhaus brenne. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr Sulgen-Kradolf-Schönenberg konnte das Feuer durch den Besitzer bereits gelöscht werden. Verletzt wurde niemand, am Gartenhaus entstand Sachschaden von einigen tausend Franken. Gemäss den Erkenntnissen wurde nicht vollständig ausgekühlte Asche im Kompost neben dem Gartenhaus entsorgt. In der Folge fing der Inhalt des Komposts an zu brennen und das Feuer griff auf die Fassade des Gartenhauses über.
Die Kantonspolizei Thurgau mahnt einmal mehr zum vorsichtigen Umgang mit Asche. Die Abkühlzeit von heisser Asche kann mehrere Tage dauern. Deshalb muss sie immer in einem feuerfesten Gefäss gelagert werden, der verschlossene Behälter gehört auf eine nicht brennbare Unterlage.
Der finnische Verteidiger Iiro Lankinen verlängert den Vertrag mit Floorball Thurgau um eine weitere Saison.
Vom finnischen Top-Team Happee stiess Iiro Lankinen letzten Sommer zu den Thurgauern. Der spielstarke Verteidiger fand sich sehr schnell bei Floorball Thurgau zurecht und verbuchte während der Qualifikation (22 Spiele) nicht weniger als 22 Tore und 13 Assists, was zusammen 35 Punkte ergibt. Dies notabene als Verteidiger. Teamintern war Iiro Lankinen somit der drittbeste Punktesammler, hinter Yannic Fitzi und Niklas Graf. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen bei Floorball Thurgau über die frühzeitige Vertragsverlängerung.
Iiro Lankinen meint dazu: «Von Anfang an fühlte ich mich hier im Thurgau sehr wohl. Der ganze Verein, das Team und der Staff machten es mir auch sehr einfach und daher musste ich nicht lange überlegen, für eine weitere Saison bei Floorball Thurgau zu unterschreiben.»
Auch Sportchef Daniel Costa zeigt sich mit der weiteren Zusammenarbeit mit Iiro Lankinen sehr erfreut: «Iiro ist ein Leader auf und neben dem Feld. Er hilft uns sehr und ist für unser Team eine grosse Verstärkung. Ich freue mich über die weitere Zusammenarbeit mit Iiro.»
Die Aufstiegsspiele haben für das NLB Team von Floorball Thurgau mit zwei Siegen optimal begonnen. Bereits morgen Mittwoch, 30. März findet in der heimischen Pauli in Weinfelden das Spiel 3 gegen den UHC Thun statt. Anpfiff ist um 20 Uhr.
Heute Dienstag um 10.43 Uhr bemerkte eine Passantin in der Verlängerung der Seestrasse (Fahrradweg), östlich der Kirche St. Georg Oberzell, brennendes Schilf und alarmierte umgehend die Behörden. Die Feuerwehr Reichenau brachte den Brand mit zwei Löschfahrzeugen und elf Einsatzkräften unter Kontrolle und konnte die Löscharbeiten nach 45 Minuten beenden. Letztlich brannte dennoch eine Fläche von ca. 700 Quadratmetern nieder.
Immer wieder kommt es zu derartigen Bränden, deren Sachschaden sich finanziell nur schwer beziffern lässt. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) geht im aktuellen Fall von ca. 2000 EUR Sachschaden aus, verweist jedoch auf einen weitaus höheren ökologischen Schaden. Eine nicht unerhebliche Anzahl an geschützten Arten, darunter viele Kleintiere, seltene Insekten und Brutstätten von Vögeln fallen solchen Feuern im Lebensraum Schilf zum Opfer.
Die Brandursache im vorliegenden Fall konnte nicht zweifelsfrei ermittelt werden. Da eine Selbstentzündung angesichts der äusseren Umstände vor Ort jedoch eher unwahrscheinlich ist, steht der Verdacht der Brandstiftung im Raum. Sachdienliche Hinweise sowie Meldungen zu verdächtigen Wahrnehmungen nimmt der Wasserschutzpolizeiposten Reichenau unter Telefonnummer +49 7534 97190 entgegen.
Ein Auto geriet am Dienstagmorgen in Zihlschlacht während der Fahrt in Brand. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt einige tausend Franken.
Eine Autofahrerin war gegen 9.30 Uhr auf der Wilenstrasse in Richtung Sitterdorf unterwegs. Gemäss ihren Angaben gegenüber der Kantonspolizei Thurgau bemerkte sie während der Fahrt Rauch hinter dem Auto und hielt an. Kurz nach dem Verlassen des Fahrzeuges stellte die 24-Jährige Rauch und anschliessend Flammen im Bereich des Motorraumes fest. Die Feuerwehr Felsenholz war rasch vor Ort und löschte den Brand.
Verletzt wurde niemand, am Auto entstand Totalschaden in der Höhe von einigen tausend Franken. Als Brandursache steht ein technischer Defekt im Vordergrund. (kapo)
Am Dienstag brannte in einer Werkstatt in Heldswil ein Auto. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau führte ein 54-Jähriger kurz nach 10 Uhr Trennarbeiten an einem Auto in einer Werkstatt an der Höhenstrasse aus. Dabei geriet das Fahrzeug infolge Funkenflug in Brand. Der Mann konnte das Feuer vor dem Eintreffen der Feuerwehr Felsenholz löschen. Beim Brand wurde niemand verletzt, der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken. (kapo)
Neu steht draussen auf dem Gelände des Alterszentrums Park in Frauenfeld ein öffentlich zugänglicher Kühlschrank von «Madame Frigo». Dieser dient als Tauschplattform für Esswaren und soll möglichst viele Lebensmittel retten. Nebst dem neu lancierten Kühlschrank-Projekt setzen sich in Frauenfeld verschiedene Organisationen und Vereine gegen Foodwaste ein – darunter auch das Alterszentrum Park. (red)
Sie ist Mitglied des Deutschen Bundestages und pendelt zwischen Konstanz und Berlin: Ann-Veruschka Jurisch. Unter anderem ist sie für die Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz zuständig und traf heute Montag zu einem Antrittsbesuch Stadtpräsident Thomas Niederberger für einen informellen Austausch.
Obwohl Ann-Veruschka Jurisch einige Jahre in der Schweiz wohnte und mit den hiesigen Gegebenheiten bekannt ist, zeigte sie sich überrascht und erfreut über die enge Zusammenarbeit zwischen den Städten Kreuzlingen und Konstanz, wie sie beispielsweise im Agglomerationsprogramm gepflegt wird. (red)
Über 17 Jahre lang war Bernhard Keller der Mann für alles in Muolen. In dieser Zeit hat sich in der kleinen Nachbarsgemeinde von Amriswil einiges verändert. Ende März tritt der Gemeindepräsident nun zurück. «Es ist der beste Job der Welt», sagt der 44-Jährige, der sich nun darauf freut, die Abende auch einfach einmal in Trainerhosen zu Hause verbringen zu können.
Bei einem Selbstunfall in Pfyn wurde am Montag der Fahrer eines Elektromobils schwer verletzt. Der 79-Jährige musste ins Spital geflogen werden.
Gegen 17.50 Uhr war der Elektromobilfahrer auf der Fabrikstrasse in südliche Richtung unterwegs. Kurz nach der Verzweigung mit der Austrasse kippte das Dreirad in einer Rechtskurve zur Seite. Beim Sturz zog sich der 79-Jährige schwere Verletzungen zu. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde er von der Rega ins Spital geflogen.
Die genaue Unfallursache ist Gegenstand der laufenden Abklärungen durch die Kantonspolizei Thurgau. (kapo)
Heute Dienstagvormittag um 10 Uhr findet der Spatenstich für das Innovation Center der Baumer Group in Frauenfeld statt. Das Unternehmen investiert 20 Millionen Franken. Es entsteht Raum für 120 Arbeitsplätze.
Die Firma, die unter anderem Sensoren herstellt, gehört zu den Topplayern im Kanton Thurgau. 50 Prozent der Windturbinen weltweit werden mit Baumer-Sensoren ausgerüstet. Fast jedes iPhone auf der ganzen Welt wurde während seines Entstehens einmal von einem Baumer-Sensor inspiziert. (red)
Aufgewachsen ist Mona Vetsch auf einem Bauernhof in Hattenhausen in der Gemeinde Wäldi. Mittlerweile lebt die TV- und Radiomoderatorin mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Zürich – und hält dort drei Hühner, wie sie in einem Interview mit der «Schweizer Illustrierten» sagt. «Ich habe sie gar so gut dressiert, dass sie kommen, wenn ich sie rufe.» Der Trick seien Mehlwürmer. An ihre Kindheit auf dem Bauernhof erinnert sich die 46-Jährige gerne zurück: «Mein Kinderzimmer befand sich gleich neben dem Heustock. Mein ganzes Zimmer roch nach frischem Heu. Jeden Morgen um Viertel vor sechs weckte mich das Geräusch der Melkmaschine.» Bekannt geworden ist Mona Vetsch in der Jugendsendung «Oops!», mittlerweile moderiert sie viel beachtete Formate wie «Mona Mittendrin» und «Auf und davon». Seit fast 25 Jahren arbeitet die Thurgauerin bei SRF und fällt auf, nicht zuletzt wegen ihres Dialekts. Eines ihrer liebsten Mundartwörter ist denn auch «Lahmsüüder», der Thurgauer Begriff für jemanden, der mühsam langsam unterwegs ist. (sju)
Wer wissen will, woher das Wort Lahmsüüder kommt und was es bedeutet, liest folgendes
Vielen Dank an Leserin Mägi Habrik aus Kreuzlingen für das wunderschöne Blütenbild!
Bevor es wieder kalt und nass wird wollen wir noch schnell alle schönen Fotos der Blüten im Thurgau einsammeln! Schickt uns eure schönsten Blütenbilder an online.tz@chmedia.ch Wir freuen uns!
Eine Bewohnerin in einem Mehrfamilienhaus an der Haushaldenstrasse in Dussnang stellte kurz vor 9.45 Uhr Rauch aus einem Küchenfenster fest. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei erhitzte ein 77-Jähriger eine Pfanne mit Esswaren. Er verliess daraufhin die Wohnung und liess die Pfanne auf der eingeschalteten Herdplatte stehen. Die Feuerwehr Fischingen kam nicht zu einem Löscheinsatz, sie musste die betroffene Wohnung entlüften. Verletzt wurde niemand, es entstand geringer Sachschaden. (kapo)
Am Sonntagabend, 27. März 2022 fand über ein Streaming der zweite Thurgauer School Dance Award statt. 24 Tanzteams mit insgesamt 306 Kindern und Jugendlichen wurden im Vorfeld durch ein Filmteam an ihren Schulen besucht. Die aufgenommenen Darbietungen wurden anschliessend im Kornhaus Romanshorn einer Jury präsentiert. Siegerteams gab es in vier verschiedenen Kategorien. Award-Gewinnerinnen über alle Klassen hinweg wurde das Team «Breakdown» der Sekundarschule Thomas Bornhauser in Weinfelden. (red)
Die SP Amriswil nominierte an ihrer Hauptversammlung im Löwen Sommeri Petra Soller als Kandidatin für den Amriswiler Stadtrat. Die Sekundarschullehrerin soll auf Madeleine Rickenbach folgen, die bei den kommenden Wahlen nicht mehr antritt und somit in einem Jahr ihren Platz im neunköpfigen Gremium räumt. Petra Soller, die griechische Wurzeln hat und viele Jahre den Griechischen Verein Amriswil präsidierte, ist ausserdem auch unternehmerisch tätig und im Vorstand des Gewerbevereins Amriswil. (man)
Das Probelokal der Stadtmusik Frauenfeld im Reutenen ist schon seit langem zu klein, nun konnte im Multiplex im Osten der Stadt nach langjähriger Suche ein neuer Saal gefunden werden. Der Raum sei akustisch hervorragend und schalldicht. «Endlich haben wir auch Tageslicht und können lüften», sagt der Stadtmusik-Präsident Fabian Bächi erfreut. Der Mietvertrag läuft ab 1. April. (ma)
Fahrgäste fahren seit Dezember 2021 an den Wochenenden mit der neuen S7 ohne umzusteigen von Romanshorn über Bregenz nach Lindau-Reutin. Die offizielle Eröffnung der neuen Linie erfolgte pandemiebedingt erst am Samstag, 26. März. Die Besteller aus Bayern, Österreich und der Schweiz sehen zusammen mit ÖBB und Thurbo vor, die S7 ab Dezember 2023 täglich bis Lindau-Insel zu verlängern. (red)
Bei der Kollision zwischen zwei Autos in Gunterswilen wurden am Montagmorgen zwei Personen verletzt. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war kurz nach 8.30 Uhr eine 61-jährige Autofahrerin auf der Nebenstrasse Tötschliwis von Wäldi in Richtung Wolfensbergstrasse unterwegs und wollte diese in Richtung Hattenhausen überqueren. Dabei kam es zur Kollision mit dem vortrittsberechtigten Auto einer 50-Jährigen, die auf der Wolfsbergstrasse in Richtung Sonterswil fuhr. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeuge ins angrenzende Wiesland geschleudert, wo sie zum Stillstand kamen.
Die 61-jährige wurde schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden. Die 50-jährige Autofahrerin wurde mittelschwer verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Sachschaden ist einige zehntausend Franken hoch. Da Kühlwasser und Öl ins Erdreich gelangten, wurde ein Funktionär des Amtes für Umwelt beigezogen. Während der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle gesperrt werden. Die Feuerwehren Kreuzlingen und Wäldi-Raperswilen leiteten den Verkehr um. (kapo)
Am Sonntag stürzte kurz nach dem Start ein Flugzeug in ein Waldstück. Die Aufnahme zeigt das Wrack, hier weiss im Wald zu sehen. Beim Unfall wurden der Pilot und seine Copilotin schwerst verletzt. (red/sba)
Die Thurgauer Künstlerin Heidi Schöni präsentiert ihre aktuellen Malereien in Chur. «Mit Pinseln an langen, biegsamen Bambusstäben umkreise ich während Stunden, Tagen und Monaten die Leinwände und bringe feine Schichten von hochverdünnter Farbe auf die ungrundierte Leinwand auf», sagt die gebürtige Frauenfelderin im «Bündner Tagblatt». Ihre aktuellen Malereien, die in der Galerie von Luciano Fasciati ausgestellt werden, seien das Resultat ihres äusserst konzentrierten malerischen Prozesses. «Es entstehen grossformatige, wirkungsmächtige Kompositionen, die den Betrachter dauerhaft in ihren Bann zu ziehen vermögen.» Die 68-Jährige verortet ihre künstlerischen Wurzeln unter anderem in der «Minimal Art» der Sechziger- und Siebzigerjahre. Schöni malt nicht nur, sondern erstellt auch Installationen, etwa mit ihrem Partner Karl Steffen als Künstlerduo Steffenschöni. Mit ihm lebt die ausgebildete Primarlehrerin in Schmidshof in der Gemeinde Bussnang. (sju)
Dem altehrwürdigen, über 250-jährige Redinghaus inmitten der Frauenfelder Altstadt, im 19. Jahrhundert seines Zeichens Regierungsgebäude des Kantons Thurgau, steht eine grössere Sanierung bevor. Seit Montagmorgen wird das Baugerüst gestellt, damit die seit Jahren geplante Sanierung über die Bühne gehen kann. 2019 bewilligte der Gemeinderat dafür einen Kredit in Höhe von 621’000 Franken. (sko)
Bei der Kollision mit einem Auto wurde am Sonntag in Müllheim ein Velofahrer mittelschwer verletzt. Eine 46-jährige Autofahrerin war kurz vor 14 Uhr auf der Haslistrasse in nördlicher Richtung unterwegs und wollte die Wigoltingerstrasse überqueren. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam es dabei auf der Kreuzung zur Kollision mit einem Velofahrer, der auf der Wigoltingerstrasse in Richtung Müllheim unterwegs war.
Der 51-Jährige wurde durch die Kollision mittelschwer verletzt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst musste er durch die Rega ins Spital geflogen werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Ein alkoholisierter Autofahrer verursachte in der Nacht auf Montag in Arbon einen Selbstunfall. Ein 21-jähriger Autofahrer war kurz vor 1.45 Uhr auf der Rosengartenstrasse in Richtung Romanshornerstrasse unterwegs. Nach der Unterführung Rosengarten geriet das Fahrzeug nach rechts, kollidierte mit der Betonmauer und kam nach einigen Metern zum Stillstand.
Der Unfallverursacher wurde nicht verletzt. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. Die Atemalkoholprobe ergab beim Schweizer einen Wert von 1,04 mg/l. Das entspricht einem Wert von über 2 Promille. Sein Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. (kapo)
Beim Selbstunfall einer Autofahrerin wurden in der Nacht zum Montag in Busswil drei Personen verletzt. Eine Autofahrerin war gegen 23.15 Uhr auf der Hochwachtstrasse in Richtung Sirnach unterwegs. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab die 25-Jährige an, einem Tier ausgewichen zu sein. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug und geriet rechts von der Strasse ab. Das Auto prallte in eine Böschung und kam nach etlichen Metern im Wiesland zum Stillstand.
Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt und suchte selbständig einen Arzt auf. Die 22-jährige Beifahrerin und die 21-jährige Mitfahrerin wurden mittelschwer verletzt und mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo)
Floorball Thurgau begeistert zum Auftakt der Auf-/Abstiegsspiele NLA/NLB und besiegt den oberklassigen UHC Thun zweimal deutlich – 8:4 zu Hause sowie 8:3 auswärts. Den halben Weg haben die NLB-Unihockeyaner von Floorball Thurgau hinter sich. Nach dem 8:4-Heimsieg am Samstag und dem 8:3 tags darauf im Berner Oberland führen die Ostschweizer in der Best-of-seven-Serie gegen den NLA-Klub Thun 2:0. Damit brauchen sie noch zwei Siege, um mit dem Männerteam die erstmalige Promotion in die NLA zu realisieren. Und so abgebrüht, wie die Thurgauer in den ersten zwei Partien auftraten, sind sie den oberklassigen Thunern spielerisch gar überlegen. In beiden Partien führte Thurgau nach zwei Dritteln knapp und liess im Schlussabschnitt keine Zweifel am Sieg mehr aufkommen. Ein Blick auf die Strafen zeigt zudem, dass die Thuner drauf und dran sind, ihre Nerven zu verlieren. Spiel drei findet am Mittwoch um 20 Uhr in Weinfelden statt. (mat)
Auf dem Flugplatz Konstanz ist am Sonntag ein Kleinflugzeug abgestürzt. Laut Medienmitteilung des Polizeipräsidium Konstanz stürzte eine mit zwei Personen besetzte 2-sitzige Maschine des Typs «Grumman» nach dem Start etwa 500 Meter von der Startbahn entfernt in ein Waldstück. Der 44-jährige Pilot und eine 50-jährige Co-Pilotin erlitten dabei schwerste Verletzungen. Beide wurden mit Rettungsdiensten in umliegende Kliniken gebracht. Die Ursache des Absturzes ist unklar. Spezialisten der Kriminalpolizei und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung haben die Ermittlungen übernommen. (Polizeipräsidium Konstanz/fra)