KREUZLINGEN/KONSTANZ. Konstanz und Kreuzlingen wollen die Bevölkerung für Wissenschaft und Technik begeistern. Unter dem Motto «grenzenlos denken» beginnt am Sonntag das gemeinsame «Jahr der Wissenschaft».
Mit dem Projekt will sich die Region als Wissenschaftsstandort präsentieren. Dabei stehen Innovation, Bildung und Kultur im Mittelpunkt. «Wir haben mehr zu bieten als Tourismus», sagte der Konstanzer Oberbürgermeister Horst Frank am Dienstag vor den Medien.
Grenzen überwinden
Die Veranstaltungen sollen nicht nur geographische Grenzen, sondern auch Barrieren zwischen Hochschulen und Wirtschaft oder Kulturinstitutionen überwinden. Das Programm wendet sich an Jung und Alt sowie Experten und Laien. Geplant sind Ausstellungen und Vorträge aber auch Programme für Kindergärten und Schulen.
Auslöser für das Projekt war die Teilnahme am Wettbewerb «Stadt der Wissenschaft 2009» des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Die gemeinsame Bewerbung von Konstanz und Kreuzlingen erreichte den zweiten Platz. Auch ohne die Siegerprämie wollen die Veranstalter nun ein umfangreiches Programm stemmen.
Grossfirmen unterstützen Projekt
Mit im Boot sind die Universität und die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) in Konstanz sowie die Pädagogische Hochschule Thurgau (PHTG), der Kanton Thurgau sowie die Gemeinden Kreuzlingen und Tägerwilen. Unterstützt wird das Wissenschaftsjahr auch von etlichen Grossfirmen.
Insgesamt steht ein Budget in Höhe von 885'000 Euro (1,3 Mio. Fr.) zur Verfügung, davon rund 145'00 Franken aus der Schweiz. Ausserdem hoffen die Städte auf Mittel aus dem EU-Fördertopf Interreg für Grenzregionen. (sda)