ST.GALLEN/BUCHS. Die International School Rheintal (ISR) in Buchs und die International School St.Gallen (ISSG) arbeiten seit Anfang Jahr zusammen. Die bisher selbständigen Schulen mit 150 Schülern in Buchs und 30 Schülern in St.Gallen haben neu eine gemeinsame Trägerschaft.
Wie die beiden Schulen am Freitag mitteilten, hat die SBW Haus des Lernens ihre Aktienmehrheit an der International School St.Gallen an die ISR Infrastruktur AG übergeben. Damit könne die kleinere, 2009 gegründete Schule in St.Gallen von der grösseren, seit 2002 bestehenden ISR in Buchs profitieren.
Position international stärken
Mit dieser Konzentration der Kräfte enstehe "eine kantonsweit tätige Institution, die unsere Position im internationalen Standort-Wettbewerb stärk", wird der St.Galler Volkswirtschaftsdirektor Benedikt Würth im Communiqué zitiert. "Durch dieses Angebot wird die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes auch in Bezug auf die Rekrutierung von Fachkräften gestärkt", sagt er weiter. Mit der Kooperation erhalte der Kanton St.Gallen eine einheitliche Struktur und Ausrichtung der International Schools, die er auch in den kommenden Jahren finanziell unterstütze.
Rolf Brunner, Vizepräsident des Verwaltungsrates und Mit-Gründer der ISSG, freut sich über diese Lösung: "Damit kann der Standort St.Gallen von der über 10-jährigen Erfahrung von Schule und Trägerschaft in Buchs profitieren. Das kommt in erster Linie den Schülerinnen und Schülern zugute." Er sei überzeugt, dass die Konzentration der Kräfte sich für die International Schools im Kanton St.Gallen positiv auswirken werde.
Schülerzahl auf 300 verdoppeln
Die beiden Schulen unterrichten nach dem gleichen Lehrplan der International Baccalaureate Organisation, wobei in Buchs alle Stufen, in St.Gallen nur eine Primarschule geführt wird. Unter der gemeinsamen Trägerschaft sollen sich die Schülerzahlen bis in zehn Jahren auf 300 verdoppeln. (sda)