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Gemeindetexte Ostschweiz
Einmal Ja, einmal Nein: So hat Gams bei der eidgenössischen Abstimmung entschieden. Hier finden Sie alle Details zum Resultat in der Gemeinde.
Mit einem Unterschied von nur gerade 37 Stimmen hat Gams die Vorlage Ehe für alle befürwortet. 578 Personen sagten Ja, 541 stimmten Nein. Das entspricht 51.7 Prozent Ja. Deutlich höher war die Zustimmung im Kanton St. Gallen, nämlich 59.3 Prozent. In der Schweiz lautete das Ergebnis 64.1 Prozent Ja.
Zur eingetragenen Partnerschaft für homosexuelle Paare hatte Gams 2005 Nein gesagt. Damals lautete das Resultat zum Partnerschaftsgesetz 50.3 Prozent Nein.
Das Diskriminierungsverbot aufgrund der sexuellen Orientierung im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde abgelehnt (50.1 Prozent).
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 67 Prozent Ja zu Ehe für alle, in den ländlichen gab es 57 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 61 Prozent Ja. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Gams zu diesem intermediären Raum und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in diesem Raum.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 65 Prozent Ja zu Ehe für alle, in der Romandie hiess es 62 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 53 Prozent Ja.
Zur 99-Prozent-Initiative hat eine klare Mehrheit in Gams ein Nein eingelegt. Der Nein-Anteil betrug 69.7 Prozent. Mit einem ähnlichen Nein-Stimmenanteil von 69.1 Prozent lehnte auch der Kanton St. Gallen die Vorlage ab. Zur Erinnerung: In der Schweiz lautete das Resultat 64.9 Prozent Nein.
Die Gemeinde hatte sich auch in der jüngeren Vergangenheit schon ablehnend gezeigt zu höheren Steuern für gut verdienende und vermögende Personen. Zum Beispiel: Zu einer Erbschaftssteuer sagte die Gemeinde im Jahr 2015 Nein (76.1 Prozent), im Jahr davor gab es in der Gemeinde ein Nein (59.4 Prozent) zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung für Ausländer. Eine Kapitalgewinnsteuer lehnten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 2001 mit 70.4 Prozent Nein ab.
Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Nein zur 99-Prozent-Initiative, in den ländlichen gab es 70 Prozent Nein. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 69 Prozent Nein. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Gams zu diesem intermediären Raum und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in diesem Raum.
Zwar entschieden die Deutschschweiz und die Romandie bei der 99-Prozent-Initiative gleich. Dennoch ist ein Röstigraben erkennbar, unterschied sich das Resultat zwischen den Sprachregionen doch um beachtliche fünf Prozentpunkte.
In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 66 Prozent Nein zur 99-Prozent-Initiative, in der Romandie hiess es 61 Prozent Nein. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 66 Prozent Nein. Die Ablehnung in Gemeinde Gams fiel somit stärker aus als in der Deutschschweiz.
Mit 51.3 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Gams praktisch gleichauf mit jener im Kanton St. Gallen (50.9 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 52.4 Prozent.
Dieser Text ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden.