Gekippte Fenster sind eine offene Einladung

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Ein wunder Punkt an den Häusern sind die Fenster, sagt Kantonspolizist Urs Bücheler. «Wichtig zu wissen ist: Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster.» Einbrecher können es problemlos öffnen, wenn es schräg gestellt ist. «Ein zentraler Punkt sind zudem die Pilzzapfen und die Schliessbleche.» Damit meint er die Metallzapfen, die rund um das Fenster verteilt sind. Beim Schliessen und Drehen des Fenstergriffs gleiten sie in eine Blechfassung, welche am Fensterrahmen befestigt ist. «Je mehr dieser Vorrichtungen pro Fenster, desto besser. Die Bleche sollten zudem aus Stahl sein.» Sind sie aus Gusseisen, können sie leichter aufgebrochen werden. «Ebenfalls wichtig ist die Einstellung der Beleuchtung rund um das Haus», sagt Bücheler. «Sie sollte sich erst aktivieren, wenn jemand nahe an der Fassade vorbei geht oder sich daran zu schaffen macht.» Denn so geht sie weniger oft an, die Nachbarn oder ­Bewohner schauen dafür eher einmal hin. Ebenfalls empfiehlt Bücheler, Werkzeuge wie Spaten, Beile oder Leitern in einem abschliessbaren Schopf zu lagern oder in den Keller zu stellen. So könnten sie nicht als Einbruchshilfen missbraucht werden. (mre)

Hinweis

Beratungen können bei der Polizei telefonisch unter der Nummer 058 229 38 29 vereinbart werden.