Ständerat Jakob Stark brach sich bei einem Wanderunfall den Fuss. Er musste seine aktuellen Termine absagen. Doch Stark bleibt stark: An der Herbstsession möchte er wieder teilnehmen.
Wandern und Joggen. Zwei Leidenschaften des Thurgauer Ständerates Jakob Stark. Vergangenen Freitag ging er einem seiner Hobbys nach und wanderte von der Sellamatt über den Hinterrugg in Richtung Chäserrugg. Dabei rutschte der 63-Jährige aus und sein linker Fuss wurde unglücklich eingeklemmt. Die Folge: Ein gebrochener Fuss und gerissene Bänder. Eine Operation, ausgeführt im nahen Spital Grabs, war unausweichlich.
In der Zwischenzeit ist Jakob Stark wieder zu Hause bei seinen Liebsten. Sein Fuss steckt für die nächsten sechs Wochen für 24 Stunden am Tag in einem stabilisierenden Plastikschuh, einer sogenannten Orthese. Er darf seinen Fuss nicht belasten und muss ihn hochlagern. «Es geht mir den Umständen entsprechend gut», erklärt Stark. Aktuell ist er noch auf Schmerzmittel angewiesen. Der Politiker musste vorerst alle Termine bis Ende August und seine Wanderferien absagen: «Ich hatte noch nie einen Unfall, der mich dermassen ausser Gefecht setzte.» Doch Stark bleibt zuversichtlich: «Kurz vor der Olympiade erlitt Mountainbikerin Jolanda Neff einen Handbruch. Sie konnte dennoch teilnehmen und sicherte sich die Goldmedaille.» Mit Neff als Vorbild ist Starks Ziel klar: an der Herbstsession Mitte September teilnehmen und Anfang Oktober wieder ohne Stöcke gehen. Den Humor hat Stark nicht verloren, als er abschliessend feststellt: «Immerhin, wettertechnisch gesehen verpasse ich jetzt nicht besonders viel.»