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CVP-Kantonsrat Gallus Müller präsidiert das Pro-Komitee für die Referendumsabstimmung vom 9. Februar.
Mit der Senkung der allgemeinen Unternehmenssteuern will der Kanton Thurgau im Standortwettbewerb mithalten. Auslöser der Revision ist die Annahme der eidgenössischen Staf-Vorlage (Steuerreform und AHV-Finanzierung). Im Hinblick auf die Referendumsabstimmung vom 9. Februar hat sich ein überparteiliches Komitee gebildet, das für eine Annahme der Vorlage eintritt.
«Das Thurgauer Steuerpaket ist ausgewogen gestaltet und trägt massgeblich zu einem attraktiven Thurgau bei», heisst es in der ersten Medienmitteilung des Komitees, das von der Industrie- und Handelskammer Thurgau verschickt worden ist. Die Befürworter seien überzeugt, dass das Thurgauer Steuerpaket bestehende Arbeitsplätze im Kanton sichere und neue schaffe.
Ein wichtiger Punkt sei die Entlastung der Familien und des Mittelstandes durch die Erhöhung der Abzüge für Betreuung und der Versicherungsprämien. Zudem werde die Ausbildungszulage erhöht und erstmals gebe es für jedes minderjährige Kind eine Steuergutschrift. Die Revision des Steuergesetzes entlaste die natürlichen Personen und die KMU gleichermassen.
Wie Komiteepräsident Gallus Müller (CVP) auf Anfrage mitteilt, hat das Komitee schon rund 70 Mitglieder. Das Co-Präsidium umfasst bisher folgende 11 Mitglieder: die SVP-Nationalräte Diana Gutjahr und Manuel Strupler, die Kantonsräte Cornel Inauen, Urs Martin, Vico Zahnd und David Zimmermann (alle SVP), Brigitte Kaufmann und Kristiane Vietze (beide FDP), Ueli Fisch (GLP) und Iwan Wüst-Signer (EDU).