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Das neue Stück der Theatergruppe Wängi heisst «D’Alp-Traum-Villa». Die Komödie verspricht dem Publikum viele Lacher. Am 5. Januar findet die Premiere statt.
«Lost Places» – verlassene Orte nennt man längst unbewohnte Plätze. So verhält es sich auch mit einer seit Jahren leer stehenden und vergessenen Villa. Die einstige Traumvilla gehört einem Immobilienmakler, der das Haus nun verkaufen will. Zu diesem Zweck sollte sie jedoch bewohnt sein.
So sollen Chefverkäufer Meili und Schauspielerin Melanie deshalb ein Ehepaar mimen. Somit beginnen die Turbulenzen, Missverständnisse und Komplikationen, die sich in jeder Szene höher und höher schaukeln. Die schrägen Situationen und witzigen Dialoge werden die Zuschauer praktisch vor Lachen von den Sitzen reissen. Ein sicherer Angriff auf die Lachmuskeln.
Die Theatergruppe Wängi wurde 1911 gegründet und kann somit auf eine lange Theatertradition zurückblicken. Im Lustspiel «D’Alp-Traum-Villa» in drei Akten – von Anthony Marriot und Alistair Foot, in der Dialektfassung von Andreas Fischer und Fritz Klein – engagiert sich ein Ensemble von elf Schauspielern.
Viele Darsteller sind bereits seit Jahren mit von der Partie und bei der Bevölkerung äusserst beliebt. Patrizia Schmidheiny sagt:
«Ich bin seit 32 Jahren dabei und bin eine sogenannte Allrounderin, mich kann man überall einsetzen».
Sie engagierte sich als Schauspielerin, war für die Innendekoration und die Requisiten zuständig und führte zudem jahrelang Regie. So auch in diesem Schwank. Besonders freut sie sich über das neu hergestellte Bühnenbild im Wängemer Vereinshaus, welches die Zuschauer überraschen wird.
Beat Krähemann ist gar schon seit 1980 aktiv als Präsident und als Schauspieler im Verein tätig. «Ich bin angefressen von der Schauspielerei», sagt Coni Huber. Sie macht seit 1994 bei der Wängemer Theatergruppe mit.
Seit 1983 engagiert sich auch Christian Wanner für die Theatergruppe. Dieses Jahr hat er die Hauptrolle übernommen. In seiner Rolle als Chefverkäufer Meili muss er 300 Einsätze in den insgesamt 15 Szenen bewältigen. Das verlangt von ihm grosse Konzentration und ein gutes Köpfchen fürs Auswendiglernen des Textes.