Startseite
Ostschweiz
Frauenfeld & Hinterthurgau
Feedback zum THURGAU-TICKER gerne an: online.tz@chmedia.ch (Stichwort «Thurgau-Ticker»)
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Freitagabend in Altnau einen Einschleichdieb festgenommen. Kurz nach 19.15 Uhr alarmierte eine aufmerksame Anwohnerin die Kantonale Notrufzentrale und gab an, dass sie eine Person beobachte, die an der Bahnhofstrasse mehrere Garagenboxen durchsuche. Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau war wenige Minuten später vor Ort und nahm den Einschleichdieb noch während der Tat fest.
Der 17-Jährige wurde laut Thurgauer Kantonspolizei inhaftiert. Es wird abgeklärt, ob er noch für weitere Straftaten in Frage kommt. Der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau sicherte die Spuren am Tatort. (kapo/sae)
Bei einer Kollision zwischen zwei Autos am Samstag in Erlen verletzte sich eine Person leicht verletzt.
Ein 51-jähriger Autofahrer war kurz nach 21.30 Uhr auf der Hauptstrasse von Biessenhofen in Richtung Erlen unterwegs. Gemäss der Kantonspolizei Thurgau realisierte er zu spät, dass ein vor ihm fahrender, 58-jähriger Autolenker beim Dorfeingang Erlen verkehrsbedingt abbremsen musste.
Bei der anschliessenden Auffahrkollision verletzte sich die 57-jährige Beifahrerin des hinteren Fahrzeugs leicht und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo/sae)
In Romanshorn wurde am Samstag eine Ausstellung zu Ehren des Schweizer Formel-1-Rennfahrers Clay Regazzoni eröffnet. Wie die Veranstalter am Samstag mitteilen, wohnten über 250 Gäste der Einweihung des «Clay Regazzoni Honor Room» im Museum «autobau erlebniswelt» in Romanshorn bei. Besucherinnen und Besucher können in der Ausstellung Renn- und Privatwagen, zahlreiche Trophäen so wie persönliche Erinnerungsstücke Regazzonis betrachten. (pd/elo)
Mehr Informationen: autobau.ch
Ein 37-jähriger Motorradfahrer war kurz vor 19.30 Uhr auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Münchwilen unterwegs. Nach der Einfahrt in den Kreisel stürzte er aus noch ungeklärten Gründen und verletzte sich mittelschwer.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau beurteilten den Schweizer als nicht fahrfähig. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blut- und Urinprobe an. Weitere Abklärungen ergaben, dass der Führerausweis des Unfallverursachers bereits entzogen worden war und das Motorrad nicht eingelöst ist. (kapo/sae)
Nach einem Selbstunfall in Bätershausen musste am Freitagabend ein Velofahrer von der Rega ins Spital geflogen werden. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein 56-jähriger Velofahrer kurz vor 17.30 Uhr auf dem Radweg an der Bodanstrasse in Richtung Kreuzlingen unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen stürzte er Höhe Verzweigung mit der Sangenstrasse und verletzte sich schwer, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Verunfallte in lebensbedrohlichem Zustand von der Rega ins Spital geflogen.
Zur Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau beigezogen. Während der Unfallaufnahme musste der betroffene Streckenabschnitt für rund drei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr erstellte eine Umleitung
Die Kantonspolizei sucht nun nach Zeugen. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter 058 345 20 00 zu melden. (kapo/sae)
(chg) Steve Schild ist in Romanshorn aufgewachsen und wollte einer der Ersten sein, die den Mars besiedeln. Weil die Investoren von «Mars One» abgesprungen sind, musste das Projekt begraben werden – und damit sein Traum. Der 37-Jährige war einer der 100 potenziellen Marsreisenden, die es vor sechs Jahren in die engere Auswahl geschafft hatten. Die Absage schmerzt: «Ich hatte es geahnt, ich hatte es gespürt. Aber die Hoffnung war immer da, dass es weiter geht», sagt der zweifache Familienvater in einem Interview mit «Fm1today». Trotzdem sei das gescheiterte Projekt nicht vergebens. «Mars One» habe dazu geführt, dass darüber geredet werde, dass man – um als Menschheit weiterzukommen – auf andere Planeten gehen müsse. Und immer noch gibt er nicht auf: «Irgendwann gehe ich in den Weltraum, auch wenn es nur ein Weltraumspaziergang ist.»
(ste) Krimiautor Severin Schwendeners Herz schlägt für Geschichten. Schon als Kind lasen ihm seine Eltern viel vor, später wurde er eine sprichwörtliche Leseratte. Dabei faszinierten ihn vor allem die Bücher von Agatha Christie angetan. Im Interview verrät der Märstetter weiter, warum er an seiner Heimat hängt und manchmal ein «super Bünzli» ist.
Das Interview mit Schwendener ist ab Samstagmorgen auf tagblatt.ch oder in der Samstagsausgabe (16.10.21) der Thurgauer Zeitung zu lesen.
(thr) Nach dem Gewaltdelikt Anfang August am Amriswiler Bahnhof, startet die CVP Amriswil eine Initiative, damit die Stadt Amriswil ein Reglement für die Videoüberwachung ausarbeitet. Vorbild könnte Romanshorn sein. Bereits seit über zehn Jahren sind Kameras am Romanshorner Bahnhof installiert. Die Bevölkerung fühlt sich dadurch sicherer, sagt die Romanshorner Stadträtin Melanie Zellweger.
(red) Die Namensänderung stand an der Jahresversammlung der bisherigen CVP-Ortspartei im Restaurant Mühle im Mittelpunkt. In der Zwischenzeit hat sich die Bezeichnung «Die Mitte» landesweit etabliert, und auch die Kantonalpartei hat im Sommer den neuen Namen übernommen. Der Umbenennung der CVP-Ortspartei in «Die Mitte AachThurLand» wurde denn auch vorbehaltlos zugestimmt.
(red) In den letzten Wochen wurden vermehrt Anzeigen wegen betrügerischem Erlangens von Autos bei der Polizei erstattet. Die Vorgehensweise: Eine 20-jährige Frau mit südländischer Herkunft meldet sich im Raum Konstanz auf private Verkaufsinserate von meist günstigen Fahrzeugen bis rund 5000 Euro. Sie täuscht Kaufinteresse vor und möchte zeitnah eine Probefahrt vereinbaren. Mit vorausgefülltem Formular für eine Probefahrtvereinbarung, Herausgabe persönlicher Daten, höflichem Benehmen und einer sehr guten Ausdrucksweise versucht sie Vertrauen aufzubauen. Dies teilt das Konstanzer Polizeipräsidium mit.
Sobald Sie im Besitz des Autos sei, nutze sie dieses über den gewöhnlichen Rahmen einer Probefahrt hinaus. Oft werden Hunderte oder sogar Tausende Kilometer gefahren, manchmal wird das Auto tagelang benutzt und beschädigt zurückgebracht. Mit Ausreden und unfassbaren Geschichten versucht die junge Frau, die auch keinen gültigen Führerschein besitzt, eine Anzeige bei der Polizei zu verhindern oder zumindest hinauszuzögern.
Die Polizei bittet Personen, bei denen die Frau ebenfalls mit deren Auto eine Probefahrt durchgeführt hat, sich unter der Telefonnummer 07531 995-0 zu melden.
(red) Am 1. Januar dieses Jahres hat Michael Albasini seinen Vater Marcello als Nationaltrainer Elite/U23-Strasse beim nationalen Verband Swiss Cycling abgelöst. Am Ende dieser Saison ziehen die beiden Thurgauer Bilanz. Sie schwelgen in Erinnerungen an alte Zeiten, sprechen über ihr gutes Verhältnis und die Tücken des Nationaltrainerjobs.
Das umfassende Interview ist in der Thurgauer Zeitung vom Samstag, 16. Oktober, oder ab morgen früh auf tagblatt.ch zu lesen.
(red) Zwei der spannendsten Schätze des Naturmuseums Thurgau sind neu in der Dauerausstellung zugänglich: Die Holzbibliothek des Benediktiner Paters Candid Huber und die Wachsfrüchte des Obstbaufachmanns Johann Volkmar Sickler. Das teilt die Staatskanzlei Thurgau in einer Mitteilung vom Freitagvormittag mit. Das Naturmuseum lädt zu einer «Zeitreise in die Vergangenheit» ein.
(red) Am 26. September 2021 wurden mit Stephan Marty und Ljutfi Lokmani zwei neue Mitglieder in den Stadtrat gewählt und damit hat sich die Frage nach der Ressortzuteilung gestellt. Die sechs Stadtratsmitglieder haben sich deshalb anfangs Oktober in einem Workshop zu den Strukturen eines Ressortsystems auseinandergesetzt. Einstimmig ist der Stadtrat zum Schluss gekommen, eine inhaltliche Umverteilung vorzunehmen und die Ressorts neu zu benennen. Sie sind neu wie folgt unter den Stadträten verteilt:
Die inhaltliche Aufgabenzuteilung pro Ressort ist grösstenteils abgesteckt, diese möchten die Stadträte jedoch zuerst mit dem neuen Stadtpräsidenten oder der neuen Stadtpräsidentin abstimmen, bevor anfangs November die definitive Zusammensetzung pro Ressort veröffentlicht wird.
(red) Der Stadtrat Romanshorn hat beschlossen, Restaurantbetreibern das Aufstellen von Festzelten ohne Baubewilligung zu ermöglichen. Auf ein schriftliches Gesuch an die Bauverwaltung wird bis zum 24. Januar 2022 eine gültige Temporärbewilligung erteilet. Diese liberale Praxis verfolgte der Stadtrat bereits im Frühling 2021. So können in Zelten mit auf beiden Seiten bis zur Hälfte offener Überdachung auch Gäste ohne Covidzertifikat unter Einhaltung der Vorschriften bewirtet werden. Nachtruhe gilt ab 22.00 Uhr. Die Zelte müssen zwischen 23.00 und 6.00 Uhr geschlossen sein.
Der 32-jährige Amateur Dominik Fuhrer ist Schweizer Meister der Springreiter und unterrichtet Mathematik und Naturwissenschaften an der Sekundarschule in Münchwilen. Doch seinen Job aufgeben und zu den Profis wechseln, das kann er sich trotz seines Erfolges nicht vorstellen. Er erklärt warum:
«Es passt so. Ich kenne meine reiterlichen Grenzen. Ich bin nicht so talentiert wie Martin Fuchs oder Steve Guerdat. Ich bin gerne Lehrer und bilde gerne junge Pferde und Menschen aus. Mein Aufwand ist zwar gross und zeitintensiv. Doch wenn ich Fortschritte erkenne, bin ich glücklich. Später kann ich mir vorstellen, meine Erfahrung als Reitlehrer weiter zu geben, mein pädagogisches Wissen mit demjenigen von Pferden zu kombinieren. Ich mag vor allem junge, charakterstarke Pferde mit Vorwärtsdrang – starke Büffel wie Ghost, der mir nicht erst seit dem Meistertitel ans Herz gewachsen ist.»
Den ganzen Bericht können Sie hier lesen.
(red) Aufgrund einer Terminkollision kann Mona Vetsch das 25. Wirtschaftsforum Thurgau vom 4. November 2021 nicht moderieren. «Mit grösstem Bedauern – und mehr als nur einem weinenden Auge – muss ich fürs Thurgauer Wirtschaftsforum 2021 absagen.» Mit diesen Worten habe Mona Vetsch die Organisatoren des Wirtschaftsforums Thurgau über ihren Ausfall informiert.
Als Ersatz wird Henriette Engbersen einspringen. Die SRF-England-Korrespondentin wurde vom Beirat aus einer Reihe verschiedener Moderatoren für die Thurgauerin.
(red) Auf der Schlossberg-Wiese entsteht bald ein Blütenmeer aus tausenden, schneeweissen Dichternarzissen. Für jede Einwohnerin und jeden Einwohner von Romanshorn wird eine Frühlingszwiebel gepflanzt. Und dies gemeinsam mit der Bevölkerung. Die Stadt lädt in einem Gemeinschaftsprojekt mit Marcel Metzger am 30. Oktober von 9 bis 15 Uhr alle Romanshornerinnen und Romanshorner zu einer gemeinschaftlichen Pflanzaktion auf der Schlosswiese ein. Eine Anmeldung braucht es nicht. Interessierte können spontan dazukommen, am besten mit Spaten und Schaufel.
(red) Die Neugründungen von Rechtseinheiten erreichen 2021 einen Höchststand. Dabei handelt es sich um auffallend viele Einzelunternehmen, wie die Thurgauer Staatskanzlei in einer Mitteilung schreibt. Gleichzeitig verzeichnet das Amt für Handelsregister und Zivilstandswesen eine überdurchschnittliche Zunahme amtlicher Verfahren.
Es stelle sich die Frage, ob sich die Inhaberinnen und Inhaber der Risiken bewusst sind, die sie mit der Gründung eingehen.
(fra) Erika Anderwert leitet seit acht Jahren den Blaukreuz-Kafitreff in Weinfelden. Schon ihre Eltern setzten sich für das Blaue Kreuz ein. Der Kafitreff bietet suchtbetroffenen Menschen eine Beschäftigungsmöglichkeit wie beispielsweise Gartenarbeit. Ermöglicht aber auch einen sozialen Austausch. Anderwert arbeitet neben ihrem Teilzeitpensum im Coop Thur Markt in Weinfelden dreimal pro Woche im Kafitreff. Gegenüber der «Coopzeitung» erklärt die 52-jährige Thurgauerin: «Jedes Mal gehe ich erfüllt nach Hause. Es gefällt mir, anderen eine Freude zu bereiten.»
(mte) Nach acht Jahren hat Markus Preising seine Stelle im Alterszentrum Weinfelden (AZW) per sofort gekündigt. Er könne nicht hinter den Zwangsmassnahmen des Bundes, Kantons und des Verwaltungsrats stehen - unter anderem hinter der Zertifikatspflicht für Besucherinnen und Besucher - schreibt er in einem Mail an die Mitarbeitenden und Angehörigen der Bewohner, sowie in einem Schreiben an die Bewohnerinnen und Bewohner. Der Verwaltungsrat des AZW akzeptiert den Entschluss des scheidenden Zentrumsleiters, obwohl er dessen Entscheid nicht nachvollziehen könne, wie er in einer Mitteilung schreibt. Der Verwaltungsrat setze nun alles daran, möglichst schnell eine Nachfolgelösung zu finden.
(red) In der Werft Ostseestaal in Stralsund wurde das erste Bauteil für das Schiff produziert. Das E-Schiff mit dem Namen «MS Artemis» soll ab Sommer 2022 auf dem Bodensee im Einsatz sein für die Flotte der Konstanzer Bodensee-Schiffsbetriebe. Die BSB wollen alle Schiffe auf umweltfreundliche Antriebe umstellen. «Wir möchten hier am Bodensee eine Modellregion für eine klimaneutrale Zukunft der Binnen-Fahrgastschifffahrt werden», sagt Christoph Witte, Mitglied der Geschäftsführung der BSB.
«Artemis» soll im Überlinger See im Dreiecksverkehr zwischen Uhldingen, der Insel Mainau und Meersburg im Einsatz sein. Bis zu 300 Fahrgäste werden Platz auf dem Schiff haben, das nach dem Katamaran-Prinzip gebaut wird. Um einen ökologischen ganztägigen Betrieb zu ermöglichen, fährt das Schiff mit 15 Stundenkilometern. In der Mittagspause können die Akkus nachgeladen werden.
(red) Mit knapp zwei Promille erheblich betrunken ist ein 26-jähriger Radfahrer am späten Dienstagnachmittag mit seinem Mountainbike auf der Kapitän-Romer-Strasse in Konstanz gestürzt und hat sich dabei leicht verletzt. Eine kurz nach dem Unfall gegen 16.20 Uhr eintreffende Rettungswagenbesatzung nahm sich dem leicht verletzten Biker an und brachte ihn in die Konstanzer Klinik. Dort wurde dem 26-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Nun muss sich der Biker noch für die Fahrradfahrt unter Alkoholeinwirkung in einem Strafverfahren verantworten. Gegebenenfalls kommen auf den jungen Mann auch führerscheinrechtliche Massnahmen zu.
(mte) Saisondominator Samuel Giger zieht eine sehr positive Bilanz von seiner Schwingsaison 2021. Stolz ist er darauf, dass er seiner Favoritenrolle am Kilchberg Schwinget auch gerecht wurde und gelernt hat, mit dem grossen Medieninteresse umzugehen. Nun gönnt sich der 23-Jährige LKW-Chauffeur eine Trainingspause und geht auch mal wieder in den Ausgang. Im Hinterkopf hat er bereits die nächste Saison. «Schwingen ist meine grosse Leidenschaft und mir fehlt das Training im Sägemehl jetzt bereits wieder.»
(ubr) Wie bereits angekündigt, schliesst die Post ihre Filiale in Ermatingen zugunsten einer Partnerfiliale im Kiosk am Bahnhof. Das neue Angebot gelte ab dem 8. November, wie die Post in einem Flugblatt in die Ermatinger Haushaltungen mitteilt.
Am 19. Oktober 2021 beantworten die Verantwortlich der Post im Kundenraum der heutigen Postfiliale an der Bahnhofstrasse von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr Fragen zum neuen Postangebot.
(red) Wessen Tanne zu hoch hinaus will, kann sich ab sofort beim Werkhof melden. Sofern sich der Baum eignet, findet er während der Adventszeit als Christbaum eine neue Bestimmung. Tannenbäume die im Garten zu viel Licht und Platz beanspruchen und zwischen zwölf und 15 Meter hoch sind, können ab sofort bei den Mitarbeitenden des Werkhofs unter der Telefonnummer 071 677 61 88 gemeldet werden. Eignet sich der Baum, wird er kostenlos gefällt und abtransportiert. Nach dem Aufbau an verschiedenen Standorten auf dem Kreuzlinger Stadtgebiet, werden die Bäume von den Mitarbeitenden von Energie Kreuzlingen für die Adventszeit festlich geschmückt.
Die Note 6. Diese würde Thomas Müller, Leiter der Firma Müller Recycling AG in Pfyn, Herrn und Frau Schweizer im PET Sammeln ausstellen. Im Coopmagazin «Tatendrang» sagt er: «PET ist die mit Abstand beliebteste Verpackung. Die Rückführungsquote liegt bei sagenhaften 95 Prozent.» In der Schweiz gibt es 50’000 Sammelstellen. Diese kommen auf ein jährliches Total von 1,6 Milliarden Getränkeflaschen. Davon wird über die Hälfte bei der Müller Recycling AG in Frauenfeld sortiert. Der Leiter ergänzt: «Im Vergleich zu vielen anderen Ländern ist bei uns die Sensibilisierung hoch.» (fra)
Ein toller Schnappschuss! Gelungen ist er Manfred Hertzog aus Scherzingen. Er hat ein Grünspecht auf Futtersuche fotografiert:
Gemeinsam mit der Misanto AG eröffnet der Kanton Thurgau in Amriswil und Frauenfeld zwei neue Covid-Testzentren. Der Kanton begegnet damit der hohen Nachfrage nach Covid-Tests der Thurgauer Bevölkerung. (pd/elo)
Der Kanton Thurgau hat die folgenden wöchentlichen Coronazahlen veröffentlicht (in Klammern die Veränderung zur Vorwoche):
Stellensuchende über 50 Jahren sind besonders gefordert, wenn sie eine neue Anstellung finden möchten. Auch Markus Zingg erlebte dies so. Heute ist er als Geschäftsführer seiner Textilhandelsfirma wieder aktiv im Arbeitsmarkt. Er profitierte von der Integrationsberatung 50plus des Kantons Thurgau, eines von verschiedenen Integrationsangeboten des Amtes für Wirtschaft und Arbeit. (pd/red)
In den Fokus der Zöllner des Hauptzollamts Singen geriet das Paket jedoch erst, als sie es mit Hilfe einer mobilen Röntgenanlage durchleuchteten. Bei der Auswertung der Röntgenbilder wurde den Zöllnern klar, dass sie den Inhalt der Sendung genauer unter die Lupe nehmen sollten. Dabei fanden sie antike Degen.
Wie die nachfolgenden Ermittlungen ergaben, wurden die Sammlerstücke vom einem 68-jährigen Mann ohne zollrechtliche Abfertigung aus der Schweiz nach Deutschland verbracht und dort zum Weiterversand bei dem Paketshop aufgegeben. Durch ein in Auftrag gegebenes Gutachten wurde für die Degen ein Gesamtwert in Höhe von knapp 2'500 Euro ermittelt.
Wegen des Nichtanmeldens der Waren wurde gegen den 68-Jährigen ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. (Hauptzollamt Singen/red)
Am Montag, 25. Oktober schliesst das Hallen-, Frei- und Sprudelbad in Frauenfeld für rund zwei Jahre und wird zur Grossbaustelle. Es soll ein zweckmässiges und zukunftsgerichtetes Hallenbad entstehen. Stadtrat Fabrizio Hugentobler, Departementsvorsteher für Werke, Freizeitanlagen und Sport schätzt die Chance, das Projekt «Neubau Hallenbad Frauenfeld» realisieren zu können. (red/pd)
Das laute Piepen eines Rauchmelders in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses hat am Montagnachmittag zunächst die Hausmitbewohner und dann die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die mit drei Fahrzeugen anrückende Konstanzer Wehr musste sich kurz vor 14 Uhr Zutritt in die betroffene Wohnung an der Wallgutstrasse verschaffen, weil auf Klingeln und Klopfen niemand reagierte. Nach dem Betreten konnten die Einsatzkräfte feststellen, dass der Wohnungsinhaber nicht anwesend ist.
Zudem stellte sich heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelt, möglicherweise aufgrund eines technischen Defekts des Rauchmelders. Es gab weder Rauch noch ein Feuer, sodass die Feuerwehr - nach dem Verschliessen der Wohnung und dem Hinterlassen einer Nachricht für den Wohnungsinhaber wieder abrücken konnte. (Polizei Konstanz)
Ein neuer Streckenrekord. Diesen sicherte sich Marcel Hug, Para-Athlet, kürzlich am Marathon in London. Die nächsten Ziele hat sich der ehrgeizige Sportler gesteckt: Den Marathon in Chicago gewinnen und keine 24 Stunden später in Boston dasselbe wiederholen. Im Tages-Anzeiger spricht Hug, der in Pfyn geboren ist, von einer einmaligen aber herausfordernden Chance. Gegenüber «srf.ch» sagt der Thurgauer: «In Chicago werde ich sicher nicht von Anfang an all-in fahren.» Im Gegensatz zu Boston hat sich der Traum von Gold in Chicago nicht erfüllt, dort sicherte sich der Thurgauer den zweiten Rang. (fra)
Vier leicht verletzte Personen und ein Gesamtsachschaden von rund 45.000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstagnachmittag gegen 15 Uhr in Konstanz in der Radolfzeller Strasse ereignet hat. Ein 57-jähriger Fahrer eines Renault mit Schweizer Kennzeichen fuhr zunächst auf der Riedstrasse in Richtung Radolfzeller Strasse und überholte einen in gleicher Richtung fahrenden Pkw. Eine bislang unbekannte Fahrerin eines dunklen Autos kam entgegen und musste ihr Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen, um eine Frontalkollision zu verhindern. Unbeirrt setzte der 57-Jährige seine Fahrt fort und überfuhr ohne Anzuhalten die Stoppstelle an der Einmündung zur Radolfzeller Strasse.
Nach Zeugenaussagen reduzierte der Fahrer trotz 30-km/h-Begrenzung nicht und passierte eine Radfahrerin, die auf dem abgegrenzten Radweg fuhr, ohne den vorgeschriebenen Seitenabstand einzuhalten. Vor der auf Rot stehenden Ampelanlage an der Einmündung Schwaketenstrasse hielten eine 45-jährige Skoda Fabia-Fahrerin und dahinter ein 54-jähriger Fahrer eines Skoda Octavia. Der Renault-Fahrer wollte augenscheinlich über die Gegenfahrspur die wartenden Autofahrer überholen, als zu diesem Zeitpunkt ein 44-jähriger Linienbus-Fahrer in Leerfahrt ihm entgegenkam. Der 57-Jährige lenkte wieder nach rechts auf seine Fahrspur, konnte jedoch aufgrund seiner Geschwindigkeit nicht mehr abbremsen und prallte in das Heck des Octavia. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den vor ihm stehenden Fabia aufgeschoben. Der Renault wurde bei der Kollision abgewiesen, drehte sich und prallte mit dem Heck in die Front des Linienbusses.
Alle vier Fahrer der Fahrzeuge sind bei dem Unfall leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden. Der 54-jährige Octavia-Fahrer wollte sich selbständig zu einem Arzt begeben. Ein Atemalkoholtest bei dem Renault-Fahrer verlief negativ. Alle drei Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der Bus konnte bis zum Depot langsam weiterfahren.
Die Verkehrspolizei Mühlhausen-Ehingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die durch die Fahrweise des Renault-Fahrers aufmerksam oder gar gefährdet wurden zu melden. Besonders die entgegenkommende unbekannte Fahrerin des dunklen Autos, die in der Riedstrasse nur durch Abbremsen eine Kollision verhindern konnte, wird gebeten, sich mit der Verkehrspolizei oder jeder anderen Polizeidienststelle, in Verbindung zu setzen. (red)
Mit einer Choreografie zu Harry Potter hat sich die Frauenfelder Tanzschule Rock-Academy bei der Finalsendung der SRF-Show «Stadt, Land, Talent» am Sonntag auf Rang fünf getanzt. (red)
Die Steinacher stimmen am 28. November über die revidierte Ortsplanung und damit indirekt über das geplante Hochhaus der HRS auf dem ehemaligen Saurer WerkZwei ab. Bei einem Nein verpasse Steinach nicht nur eine Chance, sondern verliere auch viel Zeit, sagte Gemeindepräsident Michael Aebisegger am Montag an einer Medienorientierung. Umstritten ist vor allem das Hochhaus. Die Gemeinde hat deshalb eine Studie in Auftrag gegeben, die aufzeigen soll, was das Dorf gewinnt, wenn die HRS bauen kann. Das Papier soll in den nächsten Tagen vorliegen. Ebenfalls am 28. November zur Abstimmung kommt ein Kredit in der Höhe von 13,5 Millionen Franken für den Neubau einer Sporthalle. Beide Vorlagen seien von grosser Bedeutung für die Entwicklung von Steinach, betonten Gemeinde- und Vereinsvertreter. (mso)
Bei der Renovation stösst die Frauenfelder Denkmalpflege auf ein Haus aus dem Jahr 1537. Die schmale Liegenschaft an der Zürcherstrasse 201 in der Frauenfelder Vorstadt gehört damit zu den ältesten in ihrer Gesamtheit erhaltenen Bauten der Thurgauer Kantonshauptstadt Frauenfeld. (red)
Das Champions-League-Final im Segeln fand dieses Jahr zwischen dem 7. und 10. Oktober 2021 in Porto Cervo an der Nordostküste Sardiniens statt. Sieger war das Team Esbo Segelförening aus Finnland. Der zweite Platz ging an die Equipe von Skipper Tom Rüegge. Im Team der Seglervereinigung Kreuzlingen waren nebst Rüegge, Michael Herrmann, Jens Lichtblau, Stefan Stäheli am Start. Dritter wurde der Flensburger Segel-Club aus Deutschland.
Nach dem dritten im letzten Jahr sei die SV Kreuzlingen wiederum knapp am Sieg im Champions-League-Final vorbeigeschrammt, schreibt Tom Rüegge auf Facebook. «Aber das super Erlebnis, das hervorragende Teamwork und die Freude über den zweiten Rang überwiegen.»
Der Sommelierverband Deutschschweiz hat eine Liste der 50 beliebtesten und bekanntesten Schweizer Winzer herausgegeben. Jury- und Publikumsstimmen flossen in die Bewertung mit ein. Mit Martin Wolfer, Michael Broger und Johannes Meier schaffen es gleich drei Winzer vom Ottenberg unter die besten 40. «Das Resultat zeugt von der Konstanz und dem Potenzial der Region», sagt Winzer Johannes Meier vom Schlossgut Bachtobel, der es auf den zwölften Rang geschafft hat. (mte)
Nach der Reichspogromnacht 1938 wurde das Leben für die Juden in Deutschland immer schwieriger. Ein Jahr später reiste der damals 11-jährige Werner Merzbacher mit einem Kindertransport in die Schweiz. Der heute 93-jährige passionierte Kunstsammler sagt im Interview mit der «NZZ»: Wenn meine Eltern mich nicht in die Schweiz geschickt hätten, hätte ich nicht überlebt. Sie selber wurden deportiert und in Majdanek ermordet.»
Merzbachers Bruder lebte bereits in der Schweiz. «Er konnte nicht studieren und wurde mit allem nicht fertig, vor allem mit der Deportation unserer Eltern. Er ging freiwillig nach Münsterlingen in psychiatrische Behandlung und verbrachte dann sein Leben in Heilanstalten, am Ende in Masans bei Chur.»
Werner Merzbacher konnte deswegen nicht Schweizer Bürger werden. «Man ging damals davon aus, dass psychische Krankheiten vererbbar seien. Deshalb schrieb der Polizeidirektor des Kantons Thurgau nach Zürich, man solle mich nicht einbürgern, weil ich armengenössig werden könnte.» Merzbacher emigrierte nach Amerika, bevor er und seine Familie 1964 zurück nach Zürich kamen. «Ich bin der Schweiz sehr dankbar. Ohne die Schweiz, ohne die Unterstützung und Freundschaft wäre ich nicht mehr am Leben.» (fra)
Die Feuerwehr hat in der Nacht zum Sonntag zweimal zu Bränden in einem Mehrfamilienhaus in Horn ausrücken müssen. Um 0.45 und um 3.30 Uhr gingen bei der Notrufzentrale Meldungen über eine Rauchentwicklung im Mehrfamilienhaus an der Seestrasse ein. Die Feuerwehr war jeweils rasch zur Stelle, verletzt wurde niemand. Gebrannt hatten Gegenstände im Treppenhaus respektive im Keller, es entstand geringer Sachschaden.
Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache nahmen der Kriminaltechnische Dienst und der Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau die Arbeit auf. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass die Gegenstände absichtlich in Brand gesetzt worden sind. (kapo/dwa)
Was für ein herziger Schnappschuss! Gelungen ist er Nicole Keller aus Wallenwil. Sie hat ein Eichhörnchen in Nachbars Garten im Hochstammbaum geknipst:
Nach einem Selbstunfall in Egnach in der Nacht zum Samstag hat eine betrunkene Autofahrerin ihren Führerausweis abgeben müssen.
Die Frau war gegen 1.20 Uhr auf dem Autobahnzubringer in Richtung Romanshorn unterwegs gewesen. Bei der Verzweigung Wiedehorn verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, fuhr über die Wiese und prallte in ein Lichtsignal.
Die 57-jährige Schweizerin blieb unverletzt. Nachdem Atemalkoholtests Werte von rund 1,4 Promille ergeben hatten, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Blutprobe an. Der Führerausweis der Frau wurde eingezogen. (kapo/dwa)
Am Freitag ist es in Wagenhausen zur Kollision zwischen einem Sattelmotorfahrzeug und einem Auto gekommen. Gegen 13.40 Uhr wollten ein 41-jähriger Sattelmotorfahrzeug-Lenker und eine 68-jährige Autofahrerin nach der Hemishofer Brücke rechts in die Hauptstrasse Richtung Schaffhausen abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenprall, wobei laut Angaben der Thurgauer Kantonspolizei niemand verletzt wurde.
Der Unfallhergang ist unklar, die Polizei tätigt Abklärungen. Wer diesbezügliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Diessenhofen unter der Nummer 058-345-28-00 zu melden. (kapo/dwa)
Bei einem Wildunfall in Singen in der Georg-Fischer-Strasse, kurz vor dem Abzweig zur L223 nach Überlingen a.R., ist am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr ein Sachschaden von rund 10.000 Euro entstanden. Beim Eintreffen der Streife am Unfallort fanden die Beamten zwei tote Wildschweine und einen verlassenen Mercedes vor, in dem sich eine fast leere Weinflasche befand. Kurz darauf kam ein alkoholisierter 38-jähriger Mann mit seiner Ehefrau an die Unfallstelle. Er gab zunächst an, dass seine Frau den Wagen gefahren und sich nach dem Unfall im Schock entfernt habe. Die Spuren am Unfallort wiesen jedoch deutlich darauf hin, dass diese Behauptung nicht der Wahrheit entsprechen konnte. Nach einer Befragung räumte der 38-Jährige, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, ein, dass er beim Unfall am Steuer sass. Er musste sich daraufhin einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. (red)
Die «Kreuzlinger Zeitung» wird per Ende dieses Jahres nicht mehr erscheinen. Die Einstellung der Gratiszeitung, die immer freitags in der Region Kreuzlingen verteilt wird, sei wirtschaftlichen Gründen geschuldet, schreibt Geschäftsleiterin Nina Herzog in der aktuellen Ausgabe. Eine dauerhaft positive Entwicklung werde verhindert durch den sich verändernden Werbemarkt, steigende Rohstoffpreise und viele weitere Herausforderungen.
Die Lokalzeitung existiert seit 20 Jahren, vor vier Jahren übernahm sie der Konstanzer Südkurier. Der Kreuzlinger Stadtpräsident Thomas Niederberger, sowie die Kemmentaler Gemeindepräsidentin Christina Pagnoncini und die Gemeindepräsidenten von Lengwil und Tägerwilen, Ciril Schmidiger und Markus Ellenbroek, gaben in einer gemeinsamen Stellungnahme ihrem Bedauern über die Einstellung kund. Mit Hochdruck seien sie nun daran, Lösungen zu suchen für die Verbreitung ihrer amtlichen Publikationen. (ubr)
Ein 24-jähriger Autofahrer war am Freitag kurz nach 13.30 Uhr in Frauenfeld auf der Oststrasse in Richtung Autobahn unterwegs. Nach der Einfahrt in den Langfeldkreisel kam es gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau zu einem Zusammenstoss mit dem Lenker eines Elektro-Stehrollers, der sich bereits im Kreisel befand. Der 26-Jährige wurde leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. (kapo)
Der Asco-Brunnen im Seepark beim Hafen ist eine der Attraktionen von Romanshorn und ein beliebtes Fotosujet bei Touristen. Aktuell gibt es allerdings nicht viel zu sehen. Das Wasserspiel macht Pause. Grund: Die Pumpe ist seit Mitte Sommer defekt. Ersatzteile müssen im Ausland besorgt werden, was aber derzeit schwierig ist. «Sie sind im Moment nur bedingt verfügbar», sagt Rolf Müller von der Kommunikationsstelle der Stadt. Eine Prognose über die Wiederinbetriebnahme sei deshalb nicht möglich. (mso)
Die Profifotografin Kirsten Oertle, die in Matzingen das Fotostudio Prisma betreibt, hat beim diesjährigen Porträtwettbewerb der Fachvereinigung Colour Art Photo-Schweiz den zweiten Platz geholt. Das siegreiche Motiv zeigt einen Bischofszeller Nachtwächter in Ausübung seiner Tätigkeit. (ma)
Ein 21-jähriger Autofahrer war Freitagmorgen kurz vor 4.30 Uhr auf der Kantonsstrasse von Bottighofen in Richtung Scherzingen unterwegs. Aus noch nicht geklärten Gründen fuhr er eingangs Dorf geradeaus in den Kreisel und durchquerte die Kreisel-Anlage. In der Folge kam das Fahrzeug über den rechten Fahrbahnrand hinaus und prallte nach mehreren Metern in eine Schriftreklame. Beim Unfall wurde der Autofahrer mittelschwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von einigen zehntausend Franken.
Die bisherigen Abklärungen ergaben, dass der Schweizer nicht im Besitz des erforderlichen Führerausweises ist. Während der Unfallaufnahme musste der betroffene Streckenabschnitt für knapp zwei Stunden gesperrt werden. Die Feuerwehr erstellte eine grossräumige Umleitung. (kapo)
Zeugenaufruf: Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter 058 345 20 00 zu melden.
Im Frühling trieb sich ein zahmer Fuchs durch Bissegg, nun sind es zwei Eichhörnchen, die in der gesamten Nachbarschaft bekannt sind und fleissig Nüsse für ihren Wintervorrat sammeln. Regula Altwegg konnte die härzigen Säugetiere mit der Kamera einfangen. Laut Hannes Geisser vom Naturmuseum Thurgau ist derzeit Hauptsaison für Eichhörnchenbeobachtungen. Haben Sie auch eines gesehen und fotografiert? Schicken Sie uns ihr Bild auf online.tz@chmedia.ch (sba)
Lesen Sie dazu auch:
Die Abteilung Energie des Kantons Thurgau hat eine Machbarkeitsstudie zur thermischen Nutzung Bodensee und Rhein in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse liegen nun vor und sind eindeutig: Die durchgeführten Abklärungen zeigen 14 potenzielle Gebiete im Kanton Thurgau, die besonders günstige Voraussetzungen für einen Energieverbund bieten.
Die Machbarkeitsstudie findet sich unter www.energie.tg.ch. Die möglichen Gebiete für Wärmeverbunde bzw. Wärme-Kälte-Verbunde sind auch auf dem Geoportal des Kantons Thurgau unter dem Link https://map.geo.tg.ch/gsu7OV3qhWr ersichtlich.
In der Nacht zum Freitag verursachte ein Lieferwagenfahrer in Hugelshofen einen Selbstunfall. Kurz nach 2 Uhr war der Fahrer auf der Oberdorfstrasse in Richtung Kemmental unterwegs. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau schlief der 53-jährige Portugiese während der Fahrt kurz ein. Der Lieferwagen geriet daraufhin über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem parkierten Auto. Beim Unfall wurde niemand verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken. (kapo)
Nina Strapp-Aemissegger aus Steckborn leitet seit sechs Monaten die Eskimo Textil AG in Turbenthal. Die Thurgauerin trat in die Fusstapfen ihres Vaters und somit wird das Unternehmen bereits in fünfter Generation geführt, wobei Strapp-Aemissegger die erste Geschäftsführerin ist. Im «Zürcher Oberländer» sagt sie: «Es freut mich, dass ich diese Lanze in unserem Unternehmen brechen kann. Wenn man bedenkt, dass wir in der Schweiz bereits seit einigen Jahren konstant mehr Studienabgängerinnen als Studienabgänger haben, finde ich es bedauerlich, dass wir auch im Jahr 2021 noch hervorheben müssen, dass eine Frau neu eine Geschäftsleitungsposition innehat. Gleichzeitig hoffe ich, dass wir so den Weg ebnen für mehr Frauen in Führungspositionen und dies hoffentlich früher als später zur Norm wird.» (fra)
TZ-Leserin Ursi Marthy hat uns das wunderschöne Bild zugesandt. Sie hat es auf der Fähre aufgenommen. Haben Sie auch ein schönes Bild? Senden Sie es an online.tz@chmedia.ch
Zu einem grösseren Feuerwehreinsatz ist es am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr am Zentrum für Psychiatrie Reichenau nahe der Waldsiedlung in der Feursteinstrasse gekommen. Ein Brandalarmmelder hatte ausgelöst. Ursache war jedoch kein offenes Feuer, sondern Zigarettenrauch. Die Feuerwehr Konstanz sowie die Werksfeuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen sowie insgesamt 20 Einsatzkräften an. Es entstand weder Personen- noch Sachschaden. (red)
Der Frauenfelder Gemeinderat genehmigte am Mittwochabend nach hitzigen Diskussionen den Nachtragskredit für den Kaff-Kulturpavillon auf dem Unteren Mätteli schliesslich klar mit 25 Ja-Stimmen bei zwölf Gegenstimmen und einer Enthaltung. Die Motion betreffend Offenlegung der Parteienfinanzierung auf kommunaler Ebene wurde für nicht erheblich erklärt. (ma)
Wegen Bauarbeiten ist der Fussweg entlang des Beckens beim Inselihafen ab sofort gesperrt. Die Sandsteinmauer ist stärker beschädigt als gedacht und muss teilweise abgebrochen werden. Betroffen ist die südliche Hafenmauer, die seit September 2021 saniert wird. Nach Rückgang des vergleichsweise hohen Wasserpegels zeigt sich nun bei einem Teilstück ein deutlich höheres Schadensmass als angenommen. Der marode Zustand lässt eine Sanierung nicht zu, weswegen die Mauer auf einer Länge von ungefähr 25 Metern abgetragen und neu aufgebaut werden muss.
Wegen der Arbeiten wird der Abschnitt beim Inselihafen entlang des Hafenbeckens für sämtliche Personen ab sofort gesperrt. Für Fussgängerinnen und Fussgänger bleibt der Zugang in Richtung Hotel Inseli beziehungsweise Seepark gewährleistet. Für Menschen, die mit einem Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator unterwegs sind, ist der Bauabschnitt nicht passierbar. Es wird damit gerechnet, dass die Arbeiten Mitte November 2021 beendet sind und der Weg wieder freigegeben werden kann. (red)
Am frühen Montagmorgen, den 27. September 2021, ist bei einem Streit in einem Wohnheim in Buch (SH). Der Streit eskalierte zwischen einem 33-jährigen Mann und einem 26-jährigen Mann wegen der Benutzung eines Mobiltelefons. Im Verlaufe dieser Auseinandersetzung wurde der 26-jährige Mann durch mehrere Messerstiche verletzt und musste in der Folge von einer Ambulanz-Crew ins Spital gebracht werden. Der mutmassliche Täter konnte von der Schaffhauser Polizei verhaftet werden. Der Streithergang ist Gegenstand laufender Ermittlungen. (red)
Der Regierungsrat hat Thurgau Unihockey für die Leistungssportförderung an der Thurgauer Unihockeyschule Erlen für das Schuljahr 2021/2022 einen Sportfondsbeitrag von 32'250 Franken gewährt. Bei der Leistungssportförderung in der Thurgauer Unihockeyschule Erlen handelt es sich um ein kantonales Projekt. 43 Athletinnen und Athleten sind im Besitz einer Swiss-Olympic-Talentcard. Zudem hat der Regierungsrat das Projekt «Leistungsstrasse» von Thurgau Unihockey für das Schuljahr 2021/2022 einen Sportfondsbeitrag von 28'500 Franken genehmigt. 23 Athletinnen und Athleten sind im Besitz einer Swiss-Olympic-Talentcard. Weiter unterstützt der Regierungsrat den Thurgauer Fussballverband für die Leistungssportförderung an der Thurgauer Sporttagesschule (TST) in Bürglen für das Schuljahr 2021/2022 mit einem Sportfondsbeitrag von 23'750 Franken. 40 Athletinnen und Athleten sind hier im Besitz einer Swiss-Olympic-Talentcard.
Die Hinterthurgauer SP stellt sich neu auf. Nicht nur betreffend Vorstand, sondern auch was die Ambitionen der Bezirkspartei angeht. In der jüngeren Vergangenheit waren die Sozialdemokraten in der Region kaum sichtbar. Sie stellen aktuell nur zwei Ortsparteien, eine Kantonsrätin und sind in keinem einzigen Hinterthurgauer Gemeinderat vertreten. Das zu ändern, hat sich der fast vollständig neuformierte Vorstand zum Ziel gesetzt. (mlb)
Seit kurzen steht eine riesige Mostpresse aus Eichenholz am Bahnhof Egnach direkt am Seeradweg. Sie ist sieben Meter lang, mehrere Tonnen schwer und gehört der Gemeinde, die das Ungetüm aus dem Nachlass einer Mosterei bekommen hat. Lange Zeit stand es in Einzelteile zerlegt und verhüllt bei der Thurella und später beim Güterschuppen. Jetzt hat die Gemeinde die Presse aufbauen und vermessen lassen. Denn sie will die Antiquität irgendwo in der Gemeinde als Blickfang und Reminiszenz an die Vergangenheit auf Dauer präsentieren, wenn möglich noch in diesem Jahr. Wo, bleibt vorderhand ein Geheimnis. «Wir haben eine Idee, aber noch nicht das OK des betroffenen Landeigentümers», sagt Gemeindepräsident Stephan Tobler. Egnach ist noch immer stark von der Landwirtschaft geprägt und wirbt mit dem Spruch, ein fruchtiges Stück Thurgau zu sein. (mso)
(kapo) Nach einem Selbstunfall mit einem Auto in Bonau mussten am Donnerstagmorgen zwei Personen ins Spital gebracht werden. Gegen 5.30 Uhr war ein 21-jähriger Autofahrer auf der Kantonsstrasse von Wigoltingen her in Richtung Märstetten unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen verlor er in einer Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug, geriet über die Gegenfahrbahn ins angrenzende Wiesland, wo das Auto in die Böschung eines Bachbetts prallte.
Der Lenker sowie seine 23-jährige Beifahrerin wurden mittelschwer verletzt und mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Am Auto entstand Totalschaden von mehreren tausend Franken. Die Kantonspolizei Thurgau klärt die Unfallursache ab.
(kapo) Bei einem Verkehrsunfall mit einem Lieferwagen und einem Auto in Sitterdorf wurden am Mittwoch zwei Personen leicht verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war gegen 17.30 Uhr ein 46-jähriger Lieferwagenfahrer auf der St. Gallerstrasse unterwegs und wollte nach links in die Wilenstrasse abbiegen. Dabei übersah er das entgegenkommende Auto eines 62-Jährigen, der in Richtung Sitterdorf fuhr. Durch den Zusammenstoss erlitten beide Lenker leichte Verletzungen. Der Autofahrer wurde durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Während der Unfallaufnahme mussten die betroffenen Strassenabschnitte gesperrt werden, die Feuerwehr leitete den Verkehr um. Der Sachschaden beträgt einige zehntausend Franken.
Wegen den Coronamassnahmen an den Schulen gab es auch schon Demonstrationen vor dem Büro des Chefs vom Amt für Volksschule. Beat Brüllmann hat mit der «Thurgauer Zeitung» über diesen Vorfall gesprochen: «Im Moment ist es sehr herausfordernd. Die Meinungen gehen extrem weit auseinander und die Demonstration ist mir schon eingefahren. Ich musste mir allerdings auch schon als Primarschulpräsident einiges an negativen Feedbacks anhören.» (sba)
Der Botschafter der Republik Usbekistan für die Schweiz und Deutschland, Nabijon Kasimov, besuchte heute den Kanton Thurgau. Er wurde von Regierungspräsidentin Monika Knill, Regierungsrat Walter Schönholzer und Staatsschreiber Paul Roth empfangen. Auf dem Programm stand unter anderem eine Besichtigung der Stadler Rail AG in Bussnang. (red)
Der Kanton Thurgau hat mit der Hirslanden-Gruppe eine Vereinbarung zum repetitiven Testen an Schulen unterzeichnet. Diese können somit nach den Herbstferien sämtliche Prozesse des repetitiven Testens über die IT- und Logistik-Plattform «TOGETHER WE TEST» abwickeln. Thurgau ist der zwölfte Kanton, der die Hirslanden-Gruppe mit der Durchführung der repetitiven Testungen beauftragt. (red)
«Nach fünf spannenden Jahren komme ich im Frühling zurück nach Zürich», twitterte Henriette Engbersen, SRF-Korrespondentin für Grossbritannien und Irland, vergangene Woche. Welche Funktion sie künftig übernimmt und wer ihr nachfolgt, bleibt noch offen. Sie werde es geniessen, wieder näher bei Familie und Freunden zu sein, sagt sie.
Die in Romanshorn aufgewachsene Engbersen machte ihre ersten journalistischen Schritte in der Lokalredaktion beim «Tagblatt» in Arbon. Über Tele Ostschweiz kam sie zum Fernsehen. Aufsätze schreiben habe ihr schon in der Schule nicht gelegen, aber Reden und Fragen stellen, das könne sie. Ab 2008 arbeitete sie als Ostschweiz-Korrespondentin fürs SRF, ab 2015 als Redaktorin der «Tagesschau».
2017 löste sie Urs Gredig in London ab. Dabei war der Brexit in den letzten Jahren ihr engster Begleiter. Aus dem Königshaus gab es über Hochzeit, Geburt, Auszug und Beerdigung zu berichten. Gegenüber dem «Kleinreport» sagt sie: «Es war eine unglaublich intensive und schöne Zeit» in London. Doch vier bis sechs Jahre seien die Norm als Auslandskorrespondentin beim SRF. (jus)
Trotz Corona und der damit verbundenen unsicheren Lage soll «Amriswil on Ice» diesen Winter erneut stattfinden. Das im ganzen Oberthurgau beliebte Eisfeld wird vom 26. November 2021 bis zum 9. Januar 2022 auf dem Amriswiler Marktplatz stehen.
Die Aufbauarbeiten beginnen bereits Ende Oktober. «Uns war wichtig, dass wie die Veranstaltung in gewohntem Rahmen organisieren können», sagt Urban Kronenberg, Geschäftsleiter der Regio Energie Amriswil (REA), die für die Organisation von «Amriswil on Ice» verantwortlich ist. Auch von Seiten der Stadt wollte man alles daran setzen, den Event durchzuführen, um der Bevölkerung etwas bieten zu können. (man)
Im unteren Teil der Thundorferstrasse in Frauenfeld kam es erneut zu Wasserrohrbrüchen. In der Folge werden rund 25 Haushalte über ein Provisorium mit Trinkwasser versorgt. Um 0:35 Uhr morgens am Dienstag, 5. Oktober, informierte die Kantonspolizei Thurgau Thurplus über einen Wasserrohrbruch an der Thundorferstrasse 54. Bei den Versuchen, die schadhafte Leitung wieder instand zu setzen, kam es im Verlauf des Tages zu weiteren Leckortungen. Gegen 18 Uhr entschied Thurplus, die Trinkwasserversorgung der betroffenen Liegenschaften über ein Provisorium sicherzustellen. Seit Dienstagabend 22 Uhr sind die etwa 25 Haushalte wieder mit Trinkwasser versorgt. Erste Analysen legen nahe, dass die Schadensursache auf einen ungeplanten, sehr grossen Leitungsdruckanstieg zurückzuführen ist.
Bereits Anfang August war es im oberen Abschnitt der Thundorferstrasse zu einem Wasserrohrbruch gekommen, der eine Totalsanierung nötig machte. Deren Baufortschritt ist erfreulich gut im Plan; die Sanierung des unteren Teils befindet sich in der Planungsphase. Das weitere Vorgehen beraten die Projektleiter von Thurplus mit dem kantonalen und städtischen Tiefbauamt. (red)
Nach einem Einschleichdiebstahl in ein Wohnhaus in Bürglen hat die Kantonspolizei Thurgau am Dienstag drei Personen festgenommen. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau klingelten kurz vor Mittag drei männliche Personen an der Eingangstür eines Wohnhauses. Einer von ihnen zeigte der 50-jährigen Bewohnerin einen Bettelbrief und wies sich mit einem rumänischen Reisepass aus.
Die Bewohnerin lehnte eine Geldspende ab, wollte aber Unterstützung leisten, indem sie die Adresse des rumänischen Konsulats aus dem Internet heraussuchte. Während sie am Computer sass, schlichen zwei Unbekannte ins Haus und entwendeten aus einem Portemonnaie Bargeld im Wert von einigen hundert Franken. Nachdem die jungen Männer weggegangen waren, bemerkte die Geschädigte den Diebstahl und alarmierte die Kantonale Notrufzentrale.
Im Verlauf der sofort eingeleiteten Fahndung konnten Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau die drei Rumänen im Alter von 26, 17 und 15 Jahren festnehmen. Das Trio muss sich jetzt vor der Staatsanwaltschaft respektive der Jugendanwaltschaft verantworten. (kapo)
Katja Stadler ist ein Familienmensch und ihre Heimat am Bodensee ist ihr enorm wichtig. Und die Äpfel sind ihr täglich Brot. Denn die 27-jährige Umweltingenieurin arbeitet am BBZ Arenenberg, hilft Obstbauern mit Beratungen weiter und bildet Thurgauer Landwirte aus. Zudem hat sie ein eigenes Unternehmen: Ein Start-up dass mit Lebensmittelfarbe Logos auf Äpfel druckt. Und welches ist nun ihr Lieblingsapfel? So eindeutig sei es nicht, sagt die Apfelkönigin. «Ich mag grundsätzlich viele Sorten und die Abwechslung macht es aus». Wenn sie aber wählen müsste, dann sind es die Äpfel, die auch etwas sauer sind, nicht nur zuckersüss. Sie empfehle den Elstar. «Die haben richtig rote Backen dieses Jahr.» (red)
In der dritten Ausscheidungsshow der SRF Show «Stadt, Land, Talent» hat es die Rock Academy aus Frauenfeld in der Kategorie «Tanz» 29 von 30 möglichen Punkten erreicht. Vergeben wurden sie durch die drei Scouts Stefanie Heinzmann, Jonny Fischer und Luca Hänni. Die Rock Academy hat auch das Publikum im Saal begeistert. Dieses honorierte die Leistung mit 9 Punkten und verhalf der Rock Academy damit zum direkten Einzug in den Final, welcher am kommenden Sonntag, 10. Oktober, ab 20:05 Uhr live auf SRF 1 zu sehen sein wird. Die Zuschauer an den Bildschirmen werden via Telefonvoting bestimmen, wer den Final als Sieger verlässt. (red)
Vor 100 Jahren ist der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt zur Welt gekommen. Aus diesem Anlass tauchte die ganze Kantonsschule Romanshorn kürzlich einen Tag lang mit Schauspielern des Stadttheaters St. Gallen sowie Expertinnen und Experten in die Theaterwelt und den Kosmos Dürrenmatts ein. Der Campus wurde Güllen. Die Schulangehörigen wurden Güllener. Sie erlebten mittels Stationentheater die wesentlichen Szenen aus seinem Buch «Der Besuch der alten Dame», eigens für die Kantonsschule neu inszeniert. (red)
«Meine Mutter Annie Schmidt hat 1968 bei einer Familie Zünd im Hotel Bahnhof in Bürglen und im Hotel Krone in Weinfelden als Serviertochter gearbeitet», erklärt Patricia Burgemeester-Schmidt. Für die 52-jährige Niederländerin sind diese Informationen sehr wichtig. Sie gehören zu den wenigen, die sie zu ihrem leiblichen Vater führen könnten. Die Mutter schweigt bis heute über den leiblichen Vater. Ein Herzenswunsch von Patricia Burgemeester-Schmidt ist es auch, zu erfahren, ob sie väterlicherseits Brüder, Schwestern, Cousins, Onkel oder Tanten hat. Am meisten würde sie sich aber freuen, ihren leiblichen Vater zu finden. «Er gehört zu meiner Familie», erklärt sie. (red)
Hundert Gemeinden haben schweizweit im Rahmen die Veloförderaktion Cyclomania durchgeführt. Die Stadt Kreuzlingen konnte am meisten punkten.
Cyclomania, die schweizweite Mitmachaktion von Pro Velo Schweiz, hat im September 2021 zum zweiten Mal stattgefunden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten während einem Monat an 17 Velo-Challenges mitfahren und Punkte sammeln. Dabei konnte sich die Stadt Kreuzlingen knapp vor Uster und Stäfä den Sieg sichern.
Die 246 registrierten Kreuzlingerinnen und Kreuzlinger haben zusammen fast 16'000 Velokilometer abgespult. Stadtpräsident Thomas Niederberger freut sich über den Erfolg und sagt: «Wir wollen als Stadt den Veloverkehr aktiv fördern.» (red)
Die HRS kann loslegen. Der Stadtrat hat ihr diese Woche die Baubewilligung für das geplante Hotel im Saurer WerkZwei erteilt, wie Stadtpräsident Dominik Diezi am Dienstagabend an einer Veranstaltung bekannt gab. Entstehen soll in unmittelbarer Nähe von Bahn- und Bushof ein so genanntes «b_smart hotel» mit 63 Zimmern sowie daneben ein separates Gebäude mit 18 Eigentumswohnungen. Betreiben wird das Hotel mit Self Check-In die liechtensteinische Firma «b_smart selection» mit Sitz in Gamprin-Bendern. Investor ist die Toni Hilti Familien-Treuhänderschaft beziehungsweise die Liechtensteiner Familie Toni Hilti. Die Eröffnung ist für 2023 geplant. (mso)
Aus noch unbekannten Gründen brannte am Dienstagabend in Sirnach ein Gartenhaus. Eine Person wurde dabei leicht verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 18.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass an der Neuwiesenstrasse ein Gartenhaus brenne. Die Feuerwehr Sirnach war rasch vor Ort und konnte das Feuer löschen. Wie es in der Polizeimeldung heisst, verletzte sich eine 36-jährige Frau bei Löschversuchen am Fuss und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
Die genaue Brandursache wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Thurgau abgeklärt. (kapo/chs)
Was biologischen Weinbau angeht, macht man Fredi Strasser aus Nussbaumen so leicht nichts vor. Der 63-Jährige hat schon vor über drei Jahrzehnten auf Ökoproduktion gesetzt. Er war nicht nur ein Pionier auf diesem Gebiet, sondern hat sogar ein Buch über pilzresistente Traubensorten geschrieben.
Als Unkrautvertilger und Mähmaschinen setzt Strasser bretonische Zwergschafe und Irish-Tinker-Pferde ein, die er zwischen den Reben weiden lässt. Bei so viel Engagement bleibt der Erfolg nicht aus.
Vor zwei Jahren habe sich Strassers Weinkeller als endgültig zu klein erwiesen, wie die «Coopzeitung» schreibt. Doch statt zu erweitern, suchte er sich für seinen «Bio Nussbaumen Cuvée Blanc» einen Partner. Er fand den ebenso überzeugten Biowinzer Roland Lenz. In dessen Keller in Iselisberg oberhalb von Uesslingen wurden Strassers Trauben letztes Jahr zum ersten Mal gekeltert.
Zusammen bringt das Duo nun schon den zweiten Jahrgang des Cuvée Blanc auf den Markt. Wegen der unbeständigen Witterung dieses Sommers sei die Ernte kleiner ausgefallen. Dafür wird aber ein umso feinerer Tropfen versprochen. (san)
Am Dienstagvormittag hat Stadtrat Fabrizio Hugentobler, Vorsteher des Departementes für Werke, Freizeitanlagen und Sport, Stefan Küng im Rathaus empfangen. Der Weltklasse-Radrennfahrer aus Frauenfeld wurde für seine sportlichen Leistungen geehrt. Küngs wurde Schweizer- und Europameister im Einzelzeitfahren, holte die Gesamtwertung und einen Etappensieg an der Valencia-Rundfahrt 2021 und wurde Etappensieger an der Tour de Suisse.
Ab sofort erhält jedes Kreuzlinger Baby ein kleines Geschenk. Stadtpräsident Thomas Niederberger hat dem ersten «Chrüzlingerli», der kleinen Ronja, vor kurzem ihren Body überreicht.
Die Geburt eines Kindes ist für Eltern und Familien ein besonders freudiges Ereignis. Die Stadt Kreuzlingen nimmt dies zum Anlass, die neuen Erdenbürger ab sofort mit einem kleinen Präsent willkommen zu heissen. Sie schenkt jedem Neugeborenen mit Wohnsitz in Kreuzlingen den eigens dafür entworfenen «Chrüzlingerli»-Babybody. Er soll natürlich als Kleidungsstück seinen Zweck erfüllen, aber auch identitätsstiftend wirken: Die Stadt will für die rund 240 Kinder, die hier jährlich das Licht der Welt erblicken, eine Heimat sein, in der sie gesund gedeihen und wertvolle Erfahrungen sammeln können. Zudem ist Kreuzlingen ein Ort mit Herz. Das ist auch symbolisiert mit dem Zeichen über dem Schriftzug. Für die Stadt sind die neugeborenen Kinder nicht einfach ein paar Einwohner mehr. Es sind neue «Chrüzlingerli». Ronja Keller ist das erste Baby, dem der Body überreicht werden konnte. (red)
Wie nur wenige andere im Thurgau kennen sich Franziska und Marius Heeb aus Bischofszell mit Fledermäusen aus. Die Tiere haben es nicht leicht und brauchen Hilfe, um zu überleben. Doch es mangelt an kompetenten Leuten. Das Ehepaar Heeb bietet deshalb einen Kurs an, in dem wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden. (st)
Drei Kandidaten für das Gemeindepräsidium Egnach
Gemeindepräsident Stephan Tobler hat per 31. Mai 2022 seinen Rücktritt erklärt. Aufgrund der Ankündigung der Ersatzwahl am 28. November 2021 sind innerhalb der Frist drei Wahlvorschläge eingegangen. Für den freien Sitz als Gemeindepräsident per 1. Juni 2022 kandidieren:
Die drei Kandidaten werden auf der offiziellen Namenliste, welche den Wahlunterlagen beigelegt wird, aufgeführt. Es sind aber auch andere stimmberechtigte Personen wählbar.
Die Kantonspolizei Thurgau hat zwei Autofahrern eine massive Geschwindigkeitsüberschreitung nachweisen können. Die beiden Lenker lieferten sich am 17. September in Islikon ein Rennen mit einem waghalsigen Überholmanöver.
Die Verkehrspolizei der Kantonspolizei Thurgau führte am 17. September auf der Hauptstrasse eine Verkehrsüberwachung durch. Dabei passierten kurz nach 18 Uhr zwei hintereinanderfahrende Autofahrer den überwachten Streckenabschnitt in Richtung Frauenfeld. Die Ermittlungen ergaben, dass sich die beiden Lenker im Alter von 18 Jahren mit massiv überhöhter Geschwindigkeit ein Rennen lieferten.
Die beiden Lenker fuhren mit einer Geschwindigkeit von rund 180 und 175 Stundenkilometer, bei erlaubten 80 km/h. Dabei schwenkte das hintere Auto auf die Gegenfahrbahn aus und überholte das andere Auto.
Die Führerausweise der beiden Schweizer wurden zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen. Einer der Lenker war erst seit ein paar Stunden im Besitz des Ausweises. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Beschlagnahmung der Fahrzeuge an.
Bei einem Brand in einer Klinik in Littenheid entstand am Montag Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Gegen 16.45 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in einem Patientenzimmer in einer Kinder- und Jugendstation ein Feuer ausgebrochen sei. Die Feuerwehr Sirnach und der Sicherheitsverbund Region Wil kamen mit rund 60 Einsatzkräften vor Ort. Diese konnten den Brand, der teilweise auf die Fassade und das Dach übergegriffen hatte, löschen.
Mitarbeitende der Klinik brachten rund drei Dutzend Personen aus dem betroffenen Gebäude unverletzt in Sicherheit.
Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache haben der Brandermittlungsdienst und der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau die Arbeit aufgenommen. Der Sachschaden ist mehrere zehntausend Franken hoch.
Nach einer Kollision mit einem Auto in Tägerwilen musste am Montagabend ein Velofahrer ins Spital gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein 19-jähriger Autofahrer kurz nach 19.50 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Ermatingen unterwegs. Nach der Einfahrt in den Hertlerkreisel kam es aus noch ungeklärten Gründen zur Kollision mit einem Fahrradlenker. Der 21-Jährige musste vom Rettungsdienst mit Kopfverletzungen ins Spital gebracht werden.
Zeugenaufruf
Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, soll sich bitte beim Kantonspolizeiposten Ermatingen unter der Nummer 058 345 20 80 melden.
Der in Weinfelden aufgewachsene Bestseller-Autor Peter Stamm las letzte Woche in der Schaffhauser Buchhandlung Schoch. Als «Schaffhauser Bürger» bezeichnet er sich dort selbst, denn kaum ein anderer lese so oft in der Stadt am Rheinfall wie Stamm, schreiben die Schaffhauser Nachrichten. Was nicht selbstverständlich ist bei Lesungen, schaffte der auf das feine Spiel mit Identitäten spezialisierte Schriftsteller: Sein vor allem weibliches Publikum füllte alle Plätze aus. «Das Archiv der Gefühle» lautet der Titel des neuen Romans, den er auf seiner Lesereise vorstellt. Der Ich-Erzähler bemerkt mit Mitte Fünfzig, dass er in seinen glücklichsten Momenten immer allein war. «Eigentlich ist das ein trauriger Gedanke. Aber weshalb? Weil ich mir selbst genüge?» Der Roman kann mit der Hintergrundfolie des Shutdowns oder von Social Media-Welten gelesen werden. In «kurzen, gedämpften Sätzen» kommt der «Eigenbrötler dem Leben abhanden». (jus)
Nach einer Auffahrkollision zwischen einem Lieferwagen und einem Auto in Egnach musste am Montag eine Person ins Spital gebracht werden. Ein 51-jähriger Autofahrer war kurz vor 12.30 Uhr auf der Romanshornerstrasse in Richtung Arbon unterwegs. Beim Fussgängerstreifen Höhe «Haslen» hielt er an, um einem Fussgänger den Vortritt zu gewähren. Ein nachfolgender, 48-jähriger Lieferwagenlenker konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und verursachte eine Auffahrkollision. Der Autofahrer wurde unbestimmt verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Der Sachschaden ist einige tausend Franken hoch. (kapo)
Die Steinacher stimmen am 28. November über das geplante Hochhaus der HRS ab. Das Referendumskomitee hat letzte Woche die nötigen Unterschriften eingereicht. Befinden kann die Bevölkerung nicht direkt über das Projekt, sondern indirekt über den Rahmennutzungsplan, der dem über 60 Meter hohen Gebäude den Weg ebnen soll. (mso)
Die Eschliker Bibliothek hat zu einer Veranstaltung der besonderen Art eingeladen – zu einer Ladies Night. Rund 20 Frauen sind der Einladung gefolgt und haben den erotischen Geschichten von Sexologin Madeleine Bosshart gelauscht. Seit 2010 bietet sie in in ihrer Praxis Beratungen für Frauen, Männer und Paare an. «Ich habe heute Abend Geschichten aus dem Orient, Afrika und Asien mit dabei», sagte sie zu Beginn des Abends. Selbstredend sind anschliessend Vulva und Penis das Thema, aber nicht nur. So sorgte auch die Erzählung darüber, was passiert, wenn ein ansonsten ruhiger und treffsicherer Jäger plötzlich nervös wird, weil er sich in die Schwester einer Pythonschlange verliebt, für viel Unterhaltung. (che)
Derzeit versammeln sich wieder Zehntausende Zugvögel am Bodensee, meldete «orf.at» am Wochenende. Die Tiere halten sich derzeit dort auf, bevor sie ihren langen Flug über die Alpen in Richtung Süden antreten. Vor allem im Rheindelta können sogenannte «Birdspotter» die Vögel sehr gut und leicht beobachten. Das Rheindelta sei weit über die Landesgrenzen als Hotspot bekannt. Johanna Kronberger von«Birdlife Vorarlberg» kennt die besten Beobachtungspunkte: «Für Einsteiger ist der Bodensee am besten geeignet. Hier gibt es zwei, drei Punkte, an denen man immer etwas sieht. Für die Fortgeschrittenen sind die Gebirgspässe extrem spannend.»
Typisch für den Vogelzug sei, dass auch ganz seltene Gäste auftauchen könnten. In den vergangenen Tagen wurde etwa ein Seeadler gesehen. Davon träumen fast alle «Birdspotter». Kronberger erinnert sich auch an ein besonderes Erlebnis vor zwei Jahren, als am Bodensee täglich Zehntausende Eichelhäher durchgezogen sind. Auch das NABU-Bodenseezentrum Reichenau bestätigt via«SWR» die Vogelversammlung. Der Bodensee sei sowas wie der Frankfurter Flughafen für Vögel, ein wichtiges Drehkreuz. (red)
Seit fünf Monaten weiss Sibylle Lichtensteiger, dass das Stapferhaus in Lenzburg wirklich ein Museum ist. Anfang Mai durfte die Aadorferin den EMYA entgegennehmen, den europäischen «Museum of the Year»-Award. Gegenüber der «Schweizer Familie» erklärt die Thurgauerin: «Das gibt uns ein neues Selbstverständnis – vorher taten wir uns eher schwer mit der Selbstdefinition.» Denn im Stapferhaus hängen keine Gemälde an der Wand. Sondern es stehen vielmehr die Fragen der Gegenwart im Mittelpunkt – Themen, die aus dem Leben gegriffen sind, wie «Geld», «Heimat», «Fake» oder zurzeit «Geschlecht». (fra)
Im Rahmen einer Sturmwarnung für den Ost-Teil des Bodensees, welche bereits seit dem frühen Samstagmorgen andauerte, kam es ab 15 Uhr zu einigen Seenoteinsätzen. Bei Windstärken bis 70 Kilometer pro Stunde und über 2 Meter hohen Wellen geriet ein Segler vor Romanshorn in Seenot, welcher mit den hohen Wellen zu kämpfen hatte. Dieser konnte sich schliesslich selbstständig in den Hafen Romanshorn in Sicherheit bringen. Die Wasserschutzpolizei mahnt, die Sturm- und Starkwindwarnungen auf dem Bodensee stets ernst zu nehmen. (red)
Schlagersänger Roberto Blanco, der seit einigen Jahren in Ermatingen lebt, macht mit einen Video auf Youtube von sich reden, wie das deutsche Magazin «Stern» schreibt. Ludwig van Beethovens (1770–1827) ethnische Identität bewege die Menschen seit langem. Einige vermuten nämlich, der Komponist sei ein Farbiger gewesen. Wissenschafter fordern eine DNA-Untersuchung – die Gebeine des Komponisten liegen in Wien.
Roberto Blanco will nun via Video den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig motivieren, die sterblichen Überreste frei zu geben, damit Wissenschafter endlich Klarheit über Beethovens Abstammung schaffen können. Schon seit längerem gibt es Anhaltspunkte, dass der gebürtige Bonner afrikanische Wurzeln gehabt haben könnte. Roberto Blanco meint: «Ich wette, dass Beethoven mir ähnlicher gesehen hat, als Ihnen, Herr Bürgermeister!» (red)
Zöllner des Hauptzollamts Singen haben im Fahrzeug eines Reisenden mehrere grosse Käselaibe aufgefunden und insgesamt 240 Kilogramm Käse versteuert. Der 51-jährige Mann aus Baden-Württemberg gab bei der Einreise nach Deutschland auf Befragen gegenüber den Zöllnern zunächst an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren mit sich zu führen. Als die Beamten dennoch einen Blick in das Fahrzeug werfen wollten, räumte der 51-Jährige plötzlich ein «ein bisschen Käse aus der Schweiz mitzuführen».
Dass diese Aussage nicht ganz den Tatsachen entsprach, stellen die Zöllner bei der anschliessenden Kontrolle fest: im Fahrzeug befanden sich mehrere grosse Käselaibe mit über 100 Kilogramm Gesamtgewicht. Wie sich herausstellte, hatte der Mann schon zuvor grössere Mengen Käse aus der Schweiz nach Deutschland verbracht, ohne diesen ordnungsgemäss beim Zoll anzumelden. Für die nachweisliche Einfuhr von insgesamt 240 Kilogramm Käse musste der Mann nun 680 Euro Einfuhrabgaben nachzahlen. (red)
Am heutigen Montagabend hätte der Wuppenauer Souverän an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung über den revidierten Zonenplan, das Baureglement sowie eine Einbürgerung und einen Antrag zum Beschaffungswesen befinden sollen. Wie Gemeindepräsident Martin Imboden nun mitteilt, kann die Versammlung nicht stattfinden, da bei ihm ein PCR-Test ein positives Resultat ergab und er sich daher in Isolation begeben muss. Ein neues Datum für die Versammlung steht noch nicht fest. (red)
Bei einer Frontalkollision auf der Autostrasse A23 bei Roggwil wurden am Sonntagnachmittag vier Personen teils schwer verletzt. Ein Autofahrer war gegen 13.45 Uhr auf der Autostrasse A23 bei Roggwil in Richtung St. Gallen unterwegs. Aus bislang unbekannten Gründen geriet sein Fahrzeug kurz nach der Einfahrt Arbon West auf die Gegenfahrbahn, wo es zur Frontalkollision mit einem korrekt entgegenkommenden Wohnmobil kam.
Der 53-jährige Wohnmobilfahrer wurde schwer verletzt und musste durch die Stützpunktfeuerwehr Arbon aus dem Fahrzeug befreit werden. Seine gleichaltrige Mitfahrerin wurde leicht verletzt. Beide Personen wurden durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. Der Autofahrer und seine Beifahrerin wurden schwer verletzt. Sie mussten nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst, Notarzt sowie zwei Rega-Besatzungen ins Spital geflogen werden. Während der Unfallaufnahme musste die A23 in beide Richtungen für mehrere Stunden gesperrt werden. (kapo)
Zeugenaufruf: Wer Angaben zum Unfall machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Arbon unter 058 345 21 00 zu melden.
Heute Samstag wär eigentlich WEGA in Weinfelden. Doch aus bekannten Gründen kann die grösste Thurgauer Messe nicht stattfinden. Die Frage ist - erkennen Sie die WEGA, auch wenn sie gar nicht da ist? Testen Sie Ihr Wissen im Quiz.
(kapo) Ein Autofahrer verursachte in der Nacht zum Samstag in Engwilen einen Selbstunfall. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau war ein Autofahrer kurz nach Mitternacht auf der Hauptstrasse in Richtung Tägerwilen unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen geriet das Fahrzeug Höhe Schulstrasse auf die Gegenfahrbahn, kollidierte mit einer Gartenmauer und kam auf der Seite liegend zum Stillstand. Es wurde niemand verletzt.
Der 54-jährige Lenker wollte sich anschliessend zu Fuss vom Unfallort entfernen, konnte jedoch durch eine Polizeipatrouille angehalten werden. Atemalkoholtests ergaben beim Schweizer Werte von rund 0.8 mg/l, was 1,6 Promille entspricht. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme und Urinprobe an. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.
Die Kutschensammlung in Amriswil ist um ein Exponat reicher. Andreas Sallmann, der von seinem Vater Robert die Sammlung geerbt hatte, fuhr kürzlich ins Bernbiet, um eine Postkutsche abzuholen, die einst zwischen Realp und Andermatt Passagiere befördert hatte. (man)
Anlässlich der 28. DV der Vereinigung Thurgauer Sportverbände (VTS) wurde unteranderem Yvonne Zünd als TKB-Nachwuchstrainerin 2021 neben Frankiska Bartelt (Kanu) und Janos Halapi (Wasserball) ausgezeichnet. Zur Auszeichnung gab es einen Gutschein der Thurgauer Kantonalbank im Wert von 1000 Franken. (red)
Almira Medaric kam nach ihrem Kunststudium in Lausanne und Basel nach Frauenfeld. Als gefragte Künstlerin, Programmleiterin im Shed, Eisenwerk sowie Studentin bleibt der 29-Jährigen wenig Zeit zum Entspannen. Dafür geht sie am liebsten spazieren im Wald oder Velo fahren. Wenn sie doch mal auf der Couch einen Film schaut, dann auf einer Design-Ikone. «Vielen von uns ist gar nicht bewusst, wie sehr wir in geometrischen Formen leben», sagt die Künstlerin. (jus/fra)
Der Kilchberg-Schwinget 2021 vom vergangenen Wochenende beschliesst die Karriere von Tobias Krähenbühl. Der 33-jährige Turnerschwinger aus Wetzikon bei Thundorf verkündete am Donnerstagabend beim Empfang der Schwinger durch den Kantonalverband seinen Rücktritt vom Spitzensport – für viele überraschend. «Ich möchte in Zukunft mehr Zeit mit meiner Familie verbringen, die sich in den vergangenen Jahren stets an meiner Saisonplanung ausgerichtet hat», sagt Krähenbühl. Der 1,90 m grosse Zimmermann feierte 2016 am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Estavayer mit dem Kranzgewinn seinen grössten Erfolg. Insgesamt holte er in seiner 24-jährigen Karriere 58 Kränze. Nebst dem Eidgenössischen auch noch drei Auszeichnungen an Bergkranzfesten. Ein Kranzfestsieg blieb dem Thurgauer jedoch bis zuletzt verwehrt. (mat)
Im Rahmen der Überprüfung der strategischen Ausrichtung hat das Aktionariat und der Verwaltungsrat der SUN Bürglen AG Optionen für die künftige Weiterentwicklung, Positionierung und Bewirtschaftung der Areale evaluiert. Letztlich hat sich die SUN Bürglen AG dazu entschlossen, die zwei Areale in einem Bieterverfahren an solche Arealentwickler zu veräussern. Schliesslich hat man mit Procimmo SA einen geeigneten Käufer gefunden. Diese wird nun per Anfang Oktober 2021 die beiden Areale in Bürglen und Pfyn erwerben. Procimmo SA wird die Areale im Sinne von SUN Bürglen AG weiterentwickeln und bewirtschaften. (red)
Auf unseren Aufruf, Regenbogenbilder einzuschicken, sind über 40 Mails eingegangen. Daraus haben wir eine Bildergalerie gemacht. Viel Spass beim Durchklicken. (sba)
Aufgrund der nach wie vor bestehenden Pandemiesituation hat der Regierungsrat des Kantons Thurgau mit Beschluss vom 28. September 2021 erneut die Möglichkeit geschaffen, anstelle von Gemeindeversammlungen eine Urnenabstimmung durchzuführen. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, anstelle der Budgetgemeindeversammlung vom 11. November 2021, eine ausserordentliche Urnenabstimmung durchzuführen. Die Urnenabstimmung findet am 28. November 2021 statt.
Am Donnerstagabend haben rund 500 Personen die Thurgauer Schwinger mit Umzug und Einzug ins Festzelt gefeiert. Im Mittelpunkt stand der Ottoberger Sämi Giger, der mit seinem gewonnenen Muni vom Kilchberger Schwinget durch die Massen lief. Mit frenetischem Applaus wurde er begrüsst. «Es ist super, dass so viele Leute da sind», sagt Sämi Giger freudig. (sba/le)
Lesen Sie auch
(kapo) Ein 31-jähriger Autofahrer war Donnerstagabend kurz nach 20 Uhr in Hefenhofen auf der Romanshornerstrasse in Richtung Romanshorn unterwegs. Kurz nach der Bahnunterführung erfasste er einen Fussgänger, der die Strasse überquerte. Der 44-Jährige wurde schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden. Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Die Feuerwehr Hefenhofen-Sommeri sperrte während der Unfallaufnahme den betroffenen Strassenabschnitt und leitete den Verkehr örtlich um.
Zeugenaufruf: Wer Angaben zum Unfall machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Amriswil unter 058 345 27 00 zu melden.
(kapo) Eine 28-jährige Autolenkerin fuhr kurz vor 20 Uhr in Schlattingen auf der Hauptstrasse in Richtung Stammheim. Während der Fahrt bemerkte sie, dass im Heck des Fahrzeugs ein Feuer ausgebrochen war. Die Feuerwehr Diessenhofen war rasch vor Ort und löschte den Brand, verletzt wurde niemand. Als Brandursache steht gemäss den Abklärungen des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Thurgau ein technischer Defekt im Vordergrund.
(kapo) Donnerstagabend, kurz nach 17.45 Uhr, war ein 17-jähriger Rollerfahrer in Märstetten auf der Frauenfelderstrasse in Richtung Weinfelden unterwegs. Gemäss den Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau musste er vor dem Feldhofkreisel verkehrsbedingt abbremsen und stürzte dabei. Beim Sturz wurde der Lenker leicht verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Es entstand Sachschaden von mehreren hundert Franken.
Slam Poetin Lara Stoll hat mit ihrem Thurgauer Dialekt Frieden geschlossen. In der «Coopzeitung» erklärt Stoll, die in Rheinklingen aufgewachsen ist: «Es gibt sicher viele, die sagen, es gebe schönere Dialekte. Ich finde den Ostschweizer Dialekt auch nicht sonderlich schön, aber immerhin versteht man mich überall in der Schweiz gut.» Dialekte, die der Thurgauerin gefallen sind unter anderem Baseldeutsch und Walliserdeutsch. Sie erklärt in letzterem Kanton war sie kürzlich zum ersten Mal: «Ich dachte, die reden alle wie Rainer Maria Salzgeber, aber das stimmt gar nicht. Die reden wie Rainer Maria Salzgeber, der ein ‹Murmeli› im Mund hat. Ich habe kein Wort verstanden, aber das spielt keine Rolle. Ich mag die Exoten und finde in jedem Dialekt etwas Schönes.» (fra)
(red) Christoph Heer hat in Balterswil diesen Regenbogen eingefangen, der direkt aus einem Hausdach zu wachsen scheint. Haben Sie auch ein schönes Regenbogenbild geschossen? Schicken Sie es uns auf online.tz@chmedia.ch
Sehen Sie, welche Bilder wir bisher erhalten haben:
(red) Nach 13 Jahren gibt es eine neue Verwaltungsratspräsidentin der Thurgau Kultur AG. Der 65-jährige Humbert Entress wird von der 57-jährigen Rechtsanwältin Daniela Lutz abgelöst, ist einer Medienmitteilung zu entnehmen. Entress hatte das Projekt 2006 gemeinsam mit dem damaligen Thurgauer Kulturamtsleiter René Munz initiiert. Seit 2009 ist das Kulturportal online.
Es sei nun Zeit für einen Wechsel, findet der Aadorfer Entress, der wie seine Nachfolgerin Rechtsanwalt ist. Lutz tritt ihr neues Amt am 1. Oktober 2021 an. Die Tätigkeit als Verwaltungsrätin bei der Thurgau Kultur AG ist ehrenamtlich. Sie sagt: «Kultur beflügelt das Aktivsein ausserhalb des Berufes, ist essentiell.»
(kapo) Ein 18-jähriger Autolenker fuhr gestern gegen 17.30 Uhr auf der Hauptstrasse in Richtung Amriswil. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau sagte er, dass er beim Dorfausgang kurz eingeschlafen sei. Dabei geriet er über die Gegenfahrbahn und kollidierte im angrenzenden Wiesland mit einem Kandelaber. Der Lenker wurde nicht verletzt, aber es entstand ein Schaden von mehreren tausend Franken. Der Führerausweis auf Probe wurde dem Nordmazedonier entzogen.
(sba) Apfelkönigin Larissa Häberli sagt: «Anfangs habe ich es gar nicht so realisiert, was es bedeutet Apfelkönigin zu sein. Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, wie die Leute das schätzen, was man macht. Sie begegnen mir immer mit grosser Freude. Die Apfelkönigin wurde ein Teil von mir.»
Der Regierungsrat hat den Gemeinden die Möglichkeit eingeräumt, Gemeindeversammlungen durch Urnenabstimmungen zu ersetzen. Der Beschluss war bis zum 4. Juli 2021 befristet. Nun hat der Regierungsrat beschlossen, die Frist bis zum 31. März 2022 zu verlängern. Aufgrund der nach wie vor bestehenden Pandemie-Situation wurde von diversen Gemeinden und auch von Stimmberechtigten die Erwartung geäussert, dass die Möglichkeit der Verschiebung von Gemeindeversammlungen an die Urne wiederum gewährt wird. Die Entscheidung, ob sie eine Gemeindeversammlung durchführen oder die Geschäfte an der Urne zur Abstimmung bringen wollen, ist nach wie vor den Gemeinden überlassen. Der Beschluss des Regierungsrats wird dem Grossen Rat zur nachträglichen Genehmigung unterbreitet. (red)
Fotograf Helio Hickl hat die Hunde Jajo und Allegra (Sohn und Mutter) festgehalten. Die beiden gehören der Familie Stoller im Romanshorner Weiler Aach und könnten stundenlang so spielen.
(mso) In den Romanshorner Parkanlagen stehen seit kurzem zwei WC’s und ein Pissoir, die mit Blumen bepflanzt sind. Der Spott in den sozialen Medien lässt nicht lange auf sich warten. Ein Normalbürger würde für so etwas eine Busse wegen Littering bekommen, schreibt einer auf Facebook. Die Rede ist auch von einer öffentlichen Bedürfnisanstalt der anderen Art.
(red) «Der Zeitpunkt für einen Rücktritt ist gekommen»: Nach rund 35 Jahren kündigt Gerichtspräsident Alex Frei in einer Medienmitteilung seinen Rücktritt an. Er ist im Herbst 1986 zum Präsidenten des Bezirksgericht Münchwilen gewählt worden. Im vergangenen Frühjahr hat er seinen 65. Geburtstag gefeiert. Frei schreibt, dass er die Tätigkeit als Gerichtspräsident sehr geschätzt hat. Er tritt per 30. April 2022 zurück.
(red) Der Frauenfelder «Sherlock» Andreas Schelling gehört zu einer Reihe von geladenen Promis, die in der Ausstellung des Historischen Museums Thurgau verraten, wie sie zum Thurgauer Kopf geworden sind. Sein Entscheid, hartnäckig und beharrlich das Wahlresultat der letztjährigen Grossratswahlen in Frauenfeld in Frage zu stellen, führte zur Aufdeckung des grössten politischen Skandals der jüngeren Thurgauer Geschichte und hat damit die unmittelbar folgende Zukunft nachhaltig verändert.
Im Talk vom Samstag, 9. Oktober, erzählt Andreas Schelling, woher jene Beharrlichkeit kommt, die es braucht, um einen Wahlbetrug zu entlarven. Das Publikum erhält an diesem Museums-Talk von 15 bis 16 Uhr einen Einblick in das Leben und Wirken des Thurgauer «Sherlock» und kann sich nach Wunsch aktiv ins Gespräch einbringen. Die Veranstaltung findet im Alten Zeughaus Frauenfeld statt. Der Eintritt ist frei, das Covidzertifikat ist zusammen mit dem amtlichen Ausweis vorzuweisen.
Anmeldung unter www.historisches-museum.tg.ch