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(red) Der Bund fördert das Biotechnologie-Institut Thurgau in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 3,1 Millionen Franken. Er bewilligt dadurch ein Forschungsförderungs-Gesuch und stuft das Thurgauer Institut damit bereits zum fünften Mal in Folge als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung ein, wie das kantonale Amt für Mittel- und Hochschulen mitteilt.
Die Anerkennung erfolgt jeweils für vier Jahre durch das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung und basiert auf einer eingehenden Evaluation durch den Schweizerischen Wissenschaftsrat und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation.
Das Biotechnologie-Institut Thurgau in Kreuzlingen ist ein An-Institut der Universität Konstanz und betreibt anwendungsorientierten Grundlagenforschung auf den Gebieten der Immunologie, Zellbiologie und molekularen Tumorbiologie.
Für das Institut ist die Anerkennung durch den Bund von grosser Bedeutung. «Das ist ein Gütesiegel von höchster Stelle für unsere Forschungsarbeit. Der Status eines Forschungsinstituts von nationaler Bedeutung hilft uns auch bei der Einwerbung weiterer Drittmittelprojekte beim Schweizerischen Nationalfonds und bei verschiedenen Stiftungen», wird Daniel Legler, der operative Institutsleiter und Professor für Immunologie und Zellbiologie, in der Mitteilung zitiert. Zusammen mit der Grundfinanzierung durch die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung verfüge das Institut somit über gute Voraussetzungen für die weitere Forschungstätigkeit.
(wu) Die Coronaspezialkommission des Grossen Rats trifft sich diese Woche zu einer weiteren Sitzung, um die Beratung über das Härtefallprogramm des Regierungsrats weiterzuführen. «Es ist noch so viel offen», sagte Kommissionspräsident Gallus Müller (CVP, Guntershausen) am Montag auf Anfrage.
An der ersten Kommissionssitzung am Freitag habe es mit Regierungsrat Walter Schönholzer (FDP) eine «gute Diskussion» gegeben. «Ich bin zuversichtlich», sagte Müller, «dass wir zu einer sehr guten Lösung kommen werden.» Das Wichtigste sei, mit dem Härtefallprogramm starten zu können. Der Regierungsrat will dabei nur Betriebe mit mindestens drei Vollzeitstellen zulassen – eine Bedingung, die im Parlament auf Ablehnung gestossen ist.
Die 15er-Kommission traf sich offline, nämlich im Sitzungszimmer der kantonalen Steuerverwaltung. Laut Müller galt Maskenpflicht.
(red) Aufgrund der jüngsten Entwicklungen rund um das Coronavirus und den damit verbundenen Einschränkungen ist die Durchführung des Flossrennens 2021 nicht möglich. Es hätte am 9. oder 16. Mai stattfinden sollen. Das Organisationskomitee hat letzte Woche die Absage entschieden, wie es heute mitteilt. Die Flösser schwimmen jeweils auf Sitter und Thurgau von Degenau via Sitterdorf und Bischofszell nach Kradolf. Bereits 2020 konnte das Flossrennen nicht durchgeführt werden.
Das OK Flossrennen lanciert im Herbst 2021 erstmals einen Infoabend. An diesem Anlass werden alle interessierten Personen eingeladen, welche «Flossrennen-Luft» schnuppern möchten. In lockerer Atmosphäre werden die wichtigsten Regeln unverbindlich, kurz und bündig erklärt. Detaillierte Infos diesbezüglich gibt es ab Sommer/Herbst 2021.
Fotos vom Flossrennen 2019:
(red) Die geschlossene Schneedecke macht den Schleiereulen schwer zu schaffen. Zum Überleben brauchen Schleiereulen etwa 3 Mäuse pro Tag. Wegen der geschlossenen Schneedecke können sie diese momentan draussen nicht jagen und sind darauf angewiesen im Innern der Scheunen nach Mäusen zu jagen. Deshalb ruft der Thurgauer Vogelschutz die Landwirte und Scheunenbesitzer dazu auf, ihre Stall- und Scheunentore offen zu lassen. So kann die Schleiereule im Stall nach ihrer Beute jagen. Schleiereulen stehen auf der Roten Liste und gelten als potenziell gefährdete Art.
(sba) der Kanton Thurgau meldet auf seiner Homepage www.tg.ch/coronavirus 108 Neuinfizierte mit dem Coronavirus. 67 Personen sind derzeit hospitalisiert, 14 befinden sich auf der Intensivstation. Fünf Menschen verstarben in Zusammenhang mit einer Covid-Erkrankung. Damit hat der Thurgau 280 Verstorbene seit Beginn der Pandemie zu beklagen.
Übersicht COVID-19 Kanton Thurgau vom 18.1.21
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) January 18, 2021
(in Klammern Veränderung zu 15.1.21)
Hospitalisiert: 67 (+3)
davon auf der Intensivstation: 14 (0)
Anzahl bestätigter Fälle: 13'512 (+108)
Verstorben: 280 (+5)#CoronaInfoCH
weitere Infos: https://t.co/6ZTVWU7Qc0
(red) Bisher konnten impfwillige Personen nur über ihre Hausärztin oder ihren Hausarzt für eine Impfung im kantonalen Covid-19-Impfzentrum Frauenfeld eingetragen werden. Nun ist für die ersten Risikogruppen auch der direkte Weg über das vom Bund zur Verfügung gestellte Online-Portal https://tg.impfung-covid.ch/ möglich, das im Thurgau den Namen «ImpfMi» trägt. Wer nicht mindestens 75 Jahre alt ist und nicht mit einem schweren Krankheitsverlauf wegen Vorerkrankungen rechnen muss, wird weiterhin um Geduld gebeten. Sobald die Impfung gegen das Coronavirus für weitere Zielgruppen geöffnet werden kann, wird der Kanton informieren.
Voraussetzung für eine Anmeldung ist ein Mobiltelefon: Nach der Eingabe der Personalien und der Krankenkassennummer wird automatisch eine SMS mit dem Verifizierungscode verschickt. Sobald die impfwillige Person den Code im Anmelde-Tool eingegeben hat, erfolgt wiederum per SMS eine Registrierungsbestätigung, bevor dann erneut per SMS die Termine für die erste und die zweite Impfung durchgegeben werden. Wer kein Mobiltelefon besitzt, kann sich die SMS auf das Handy einer verwandten oder befreundeten Person schicken lassen.
Weitere Informationen zum Impfen gegen Covid-19 sind auf der Homepage des Amts für Gesundheit www.tg.ch/impfen aufgeschaltet.
(ubr) Die Volksschulgemeinde Kemmental hätte eigentlich am Donnerstag, 21. Januar, die jährliche Budgetgemeindeversammlung durchführen wollen. Wichtigstes Traktandum auf der Liste: ein Kredit für die Planung und den Bau der Erweiterung der Schulanlage in Alterswilen über 5 Millionen Franken. Doch die Behörde hat nach der Verschärfung der Corona-Massnahmen die Versammlung abgesagt.
Wie Schulpräsidentin Isabelle Wepfer mitteilt, werden die Stimmbürger über das Budget nun am 7. März an der Urne befinden. Über den Schulhauskredit müsse man aber gemäss Gemeindeordnung zwingend an einer Gemeindeversammlung entscheiden. Dies sei nun für die ordentliche Rechnungsversammlung vom 29. April geplant. Der sportliche Zeitplan für die Realisierung der Schulhauserweiterung sei so aber immer noch einzuhalten, sagt Wepfer. Die Behörde rechnet mit 50 zusätzlichen Schülern in zwei Jahren.
(red) Der Vorstand der EVP Thurgau hat beschlossen, für die Behandlung der drei eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 7. März keine Parteiversammlung durchzuführen. Die Parolen fasste laut Mitteilung der Vorstand. Für die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» hat die EVP die Nein-Parole beschlossen. So habe die Mehrheit des Vorstandes Zweifel in Bezug auf den Vollzug des Gesetzes, insbesondere bezüglich der Überprüfung der Bestimmung, dass keine Person gezwungen werden darf, ihr Gesicht aufgrund des Geschlechts zu verhüllen. Ja sagt die EVP hingegen zum Bundesgesetz über elektronische Identifizierungsdienste.
Das Wirtschaftsabkommen mit Indonesien lehnt die EVP Thurgau ab. «Auch wenn der Schweizer Import gesamthaft zu vernachlässigen wäre, wird die in Aussicht gestellte Nachhaltigkeit bei der Palmölproduktion in Frage gestellt.» Eine Mehrheit des Vorstandes stört laut Mitteilung der starke Raubbau der Regenwälder und die damit verbundenen Umweltschäden. Der Import von Palmöl stehe zudem auch in Konkurrenz mit der einheimischen Produktion von Sonnenblumen- und Rapsöl.
(kapo/lim) Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte am Samstag, kurz nach 23.30 Uhr, an der Steinerstrasse in Diessenhofen einen Autofahrer. Weil ein Atemalkoholtest beim 53-jährigen Portugiesen einen Wert von 0.78 mg/l ergab, ordnete die Staatsanwaltschaft laut Mitteilung eine Blutprobe an. Der Führerausweis des Autofahrers wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
(seb.) Das trockene Wetter und der viele Schnee lockte im Hinterthurgau viele Menschen nach draussen. In Wilen bei Wil mutierte ein Hügel mit steilen Stellen am Samstagnachmittag zu einer Schlittelpiste. Jauchzende Kinderstimmen erfüllten die kalte Januarluft. Auch viele Spaziergänger genossen die winterliche Pracht im Naherholungsgebiet Ägelsee zwischen Wilen und Littenheid.
(sba) am Freitagabend, kurz vor neun Uhr, twittert Regierungsrat Urs Martin, der das Departement Finanzen und Soziales führt, dass die Virusmutation B1.1.7 im Thurgau nachgewiesen wurde. Wo genau, sagt er indes nicht. Diese Virusvariante soll ansteckender sein, als das bisherige Coronavirus.
Heute wurde der erste Fall der neuen B1.1.7 Corona-Virusvariante im Kanton Thurgau nachgewiesen.
— Urs Martin (@Oberthurgau) January 15, 2021
Zum Gedenken an die 275 Menschen, die im Thurgau an den Folgen einer Coronainfektion verstorben sind, wurde an einer Mahnwache in Frauenfeld Kerzen entzündet.
(red) Nun ist es Winter geworden! Das weisse Winterkleid der Landschaft gibt Gelegenheit, auf Spurensuche der oft heimlich lebenden Wildtiere zu gehen, schreibt das Naturmuseum des Kantons Thurgau in einer Mitteilung.
Dank der weissen Schneepracht sei es jetzt besonders spannend, auf Wiesen und rund um Siedlungen auf die Suche nach Wildtierspuren zu gehen. Einfach zu bestimmen sei die Spur des Feldhasen mit seiner charakteristischen Schrittfolge. Der Feldhase war früher im Kanton Thurgau häufig zu beobachten. Heute sind Sichtbeobachtungen seltener geworden.
Im Rahmen der «Aktion Feldhase & Co. – Spuren im Schnee» wird die Bevölkerung aufgerufen, Schneespuren und Sichtbeobachtungen von Feldhasen, aber auch von weiteren Wildtieren, auf der Meldeplattform thurgau.wildenachbarn.ch einzutragen, idealerweise mit Foto. Ein erstes Bild sollte den Fussabdruck im Fokus haben mit einem Gegenstand für den Grössenvergleich (z.B. Sackmesser oder Münze), ein zweites die Schrittfolge des Tieres über mehrere Meter.
Eine hilfreiche Übersicht der häufigsten Wildtierspuren findet sich hier: thurgau.wildenachbarn.ch/tiere/spuren-im-schnee
(red) Stadtpräsident Thomas Weingart informiert die Bischofszeller Bevölkerung auf Instagram, dass der Zugang zum Stadthaus derzeit anders funktioniert. Eine Seite der Treppe dient jetzt als Schlittelpiste für Kinder.
(red) Wegen des vielen Schnees sagt die Stadt Amriswil ihre Altpapiersammlung vom Samstag ab.
(HCT) Adrian Wetli verstärkt auf Leihbasis bis Ende Saison den HC Thurgau. Der 22-jährige Stürmer stösst vom EHC Kloten zu den Leuen.
Um der dünnen Personaldecke und dem dichtgedrängten Spielplan entgegenzuwirken, verstärkt sich der HC Thurgau mit Adrian Wetli. Der 22-jährige Stürmer wechselt vom EHC Kloten bis Ende der Saison 2020/21 zum HCT. Adrian Wetli verbrachte seine Juniorenzeit beim EHC Winterthur, den ZSC Lions und dem EHC Kloten, wo er schliesslich auch in der National League und Swiss League zum Einsatz kam. Der HC Thurgau heisst Adrian Wetli herzlich willkommen und wünscht ihm viel Erfolg in grün-weiss-gelb.
(kapo) Am Freitag kam es im Kreuzlinger Einkaufszentrum Ceha zu einem Autobrand in einer Tiefgarage, wobei eine Person leicht verletzt wurde.
Kurz nach 10.30 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale die Meldung über ein brennendes Auto in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums an der Hauptstrasse ein. Die Feuerwehr Kreuzlingen war schnell vor Ort und konnte das Feuer löschen. Eine Person musste wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Der Sachschaden am Fahrzeug und Gebäude beträgt mehrere tausend Franken. Zur Klärung der Brandursache und der Spurensicherung wurden der Brandermittlungsdienst sowie der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau hinzugezogen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Brand wegen eines technischen Defekts im Motorraum ausgebrochen war.
Aus Sicherheitsgründen wurden sämtliche Personen aus dem Einkaufszentrum evakuiert.
(red) Aufgrund der Weisungen des Bundes zur Bekämpfung des Coronavirus hat die Stadt Frauenfeld entschieden, die Altpapiersammlung vom Samstag, 16. Januar 2021, abzusagen. Daher wird darum gebeten, kein Papier bereitzustellen. Es kann nicht abgeholt werden. Zudem bittet der Werkhof die Bevölkerung, das Papier zuhause zu lagern und zu Gunsten der Jugendförderung der sammelnden Vereine bei der nächstmöglichen Sammlung bereitzustellen.
(red) Jetzt darf auch der Skilift in Mammern den Betrieb aufnehmen. Wie die Betreiber auf Facebook mitteilen, wird er Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr laufen. Es gelten Corona-Schutzmassnahmen.
(ubr) Wo im Sommer im Biergarten angestossen wird, ist mit der aktuellen Schneedecke Langlauf möglich. Diesen Schnappschuss schickt uns TZ-Leser Roger Strässle.
Weiter Schneebilder gibt es in unserer Galerie: