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(red) Vögel, Igel, Schmetterlinge und Co. dürfen sich freuen: Für sie werden Städte und Dörfer im Thurgau attraktiver. Auch weil sich viele Werkhofmitarbeitende gezielt weiterbilden. 24 Thurgauer Gemeinden engagieren sich im Projekt «Vorteil naturnah». Mit diesem Projekt unterstützt das Amt für Raumentwicklung die Gemeinden , öffentliche Siedlungsräume naturnah zu gestalten – finanziell, aber auch mit Weiterbildungsangeboten und Informationsmaterial.
Ein erster solcher Kurs für Werkhofmitarbeitende fand vergangenen Mittwoch in der Gemeinde Tägerwilen statt. Die zwei Experten für Siedlungsnatur Markus Allemann und Michael Stettler zeigten, wie die Biodiversität auf öffentlichen Siedlungsflächen gefördert werden kann.
Gemeinsam wurden einheimische Sträucher und Wildblumen gepflanzt, Ast- und Steinhaufen errichtet, Heckensäume angelegt und Ruderalstan-dorte aufgewertet. Das Interesse war gross, der Kurs rasch ausgebucht, heisst es in einer Mitteilung vom Montagmorgen.
In den 24 Projektgemeinden werden nun Massnahmen zugunsten der Natur geplant und in den kommenden Jahren umgesetzt. Und das Amt für Raumentwicklung wird weitere Kurse anbieten, damit die Gemeinden ihre Flächen künftig noch naturnaher gestalten können – zum Wohl von Mensch und Natur.
(red) «Die Werkzeuge wären schon parat, leider müssen wir es aber absagen.» Das teilt der Veranstalter des Frauenfelder Repair-Café Christian Rzesnik am Sonntag mit. Die nächste Ausgabe des Reperaturanlasses wäre am 17. Oktober im Quartiertreffpunkt Talbach über die Bühne gegangen. Rzsenik sagt:
«Es erscheint uns unmöglich, in den Räumen des Quartiertreffpunktes unter Einhaltung eines Coronaschutzkonzeptes für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.»
Der Aufwand wäre in keinem Verhältnis zum Ertrag gestanden, und es
wäre mit vielen unzufriedenen Kunden zu rechnen gewesen, da nur wenige
Reparaturen hätten durchgeführt werden könnten, heisst es weiter.
Die Absage bedeutet jedoch nicht das Ende des Repair-Cafés in
Frauenfeld. Termine für 2021 werden bereits festgelegt. So
soll jeweils im Februar, Juni und Oktober ein weiteres Repair-Cafè statt
finden. Rzsenik schreibt: «Wir arbeiten daran, ein coronaschutzkonformes Prozedere zu erstellen, dass es uns ermöglicht, genügend Reparaturkapazität an zu bieten.»
Aus diesem Grund suchen die Veranstalter nach Reparateuren aller Art. Interessierte wenden sich an: repair-cafe@stafag.ch. Allgemeine Infos gibt's unter:
www.konsumentenschutz.ch
(tva) Der Dozwiler Gemüsezüchter Jürg Wiesli kann sich gleich über mehrere Preise freuen: An der Schweizer Meisterschaft in Jona hat er einen Rekord für die schwerste Wassermelone (25 kg) und die längste Stangenbohne (67 cm) aufgestellt. Ausserdem wurde er für den längsten Zucchetti-Kürbis prämiert (1,5 m). Am meisten freut er sich indes über den Howard-Dill-Preis für den schönsten Kürbis:
«Das ist der einzige Preis, den ich noch nie gewonnen habe.»
(red) Das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau (WITg) erweitert seine Forschungskompetenzen um die digitale Simulation. Das schreibt das Netzwerk Thurgau Wissenschaft in einem Newsletter. Bei der Simulationen geht es um die Vorhersage der Lebensdauer, der Festigkeit und mechanischer Eigenschaften von Materialien.
Hierzu startet das Institut mit einem von der Förderagentur Innosuisse unterstützten Projekt, bei dem es um Netze geht, die vor Steinschlag, Erdrutschen oder Lawinen schützen. Veränderungen am Material sollen digital erfasst werden, um das Alterungsverhalten zu kalkulieren, damit rechtzeitig Wartungsmassnahmen ergriffen werden können, heisst es weiter im Newsletter-Beitrag.
Das WITg wurde 2002 in Tägerwilen als An-Institut an der Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) gegründet. Trägerin ist die Thurgauische Stiftung für Wissenschaft und Forschung.
(red) Nach einer Party von vergangenem Samstag hatte der Kanton am Donnerstag für alle 300 Besucher Quarantäne angeordnet. Das entschied der kantonsärztliche Dienst im Nachgang zum Fest in Friltschen, weil eine Handvoll Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden sind.
Auf Twitter führte die Nachricht zu einiger Diskussion. So fragte ein User beispielsweise, ob der Club geschlossen worden sei. Darauf antworte der Kanton: Es handle sich nicht um einen Club, sondern um eine Veranstaltung. Weiter schreibt der Kanton am Sonntag:
« Das Contact Tracing läuft und geht den Infektionsketten nach.»
Die 300 Partygäste müssen bis zum 6. Oktober zu Hause bleiben - dann läuft die Quarantänefrist ab. Die Organisatoren haben sich unterdessen bei den Gäste für die «entstandenen Unannehmlichkeiten» entschuldigt.
Quarantäneanweisung CHLÖÖPF DII WÄG!!!»-Party in Friltschen: Personen, welche am Anlass anwesend waren, werden angewiesen, sich unverzüglich in Quarantäne zu begeben. Helfen Sie mit die Infektionsketten zu unterbrechen. https://t.co/4yzWbM3pAj pic.twitter.com/nFXAQafZSy
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) October 1, 2020
(red) Aufmerksame Nachbarn bemerkten kurz vor 0.45 Uhr Rauch aus dem Dach eines Einfamilienhauses an der Strasse Im Bogen in Islikon. Sie alarmierten die Feuerwehr und weckten die Bewohner des Hauses. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte konnten starker Rauch und Flammen unter den Ziegeln des Hauses festgestellt werden, wie die Polizei in einer Mitteilung von Sonntag schreibt. Die Feuerwehr Gachnang und die Stützpunktfeuerwehr Frauenfeld standen mit rund 90 Feuerwehrleuten im Einsatz.
Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt einige hunderttausend Franken. Zur Spurensicherung und Klärung der Brandursache haben der Brandermittlungsdienst und der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau die Ermittlungen aufgenommen, teilt die Polizei weiter mit. Als Brandursache stehe ein Baumangel im Vordergrund.
(kapo/chs) Kurz vor 22.45 Uhr hielt eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau auf der Stockenholzstrasse in Wallenwil einen 30-jährigen Autofahrer zur Kontrolle an. Weil die Atemalkoholprobe beim Schweizer einen Wert von rund 0.6 mg/l (1,2 Promille) ergab, wurde sein Führerausweis zuhanden des Strassenverkehrsamtes Thurgau eingezogen.
Wie es ind er Mitteilung der Kantonspolize Thurgau weiter heisst, kontrollierten die Einsatzkräfte auch an der Fischingerstrasse in Oberwangen kurz vor 2 Uhr einen 42-jährigen Autofahrer, der unter Alkoholeinfluss unterwegs war. Nachdem die Atemalkoholprobe beim Schweizer einen Wert von rund 0.5 mg/l (1 Promille) ergab, wurde sein Führerausweis ebenfalls abgenommen.
(kapo/chs) Ein alkoholisierter Autofahrer war kurz nach 23.30 Uhr auf der Hauptstrasse in Bussnang unterwegs. Nach eigenen Angaben gegenüber der Kantonspolizei Thurgau sei er in der Rechtskurve einem Tier ausgewichen und deshalb über die Gegenfahrbahn geraten. Dort fuhr das Auto einen Abhang hinunter und überschlug sich. Wie die Polizei mitteilt, wurde der 57-Jährige mit leichten Verletzungen durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Beim Unfall entstand Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Ein Atemlufttest ergab beim Schweizer einen Wert von 0.78 mg/l (1,56 Promille). Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Der Führerausweis wurde zuhanden des Strassenverkehrsamtes eingezogen.
(mso) Polizisten waren am Freitag zur Mittagszeit in schusssicheren Westen und Helm auf der Alleestrasse in Romanshorn im Einsatz. Es habe sich um einen Fehlalarm gehandelt, sagt die Kantonspolizei Thurgau auf Anfrage.
(red) Die Regionalplanungsgruppe (Regio) Kreuzlingen arbeitet an einem ambitionierten Velo-Projekt: Geplant sind ein Verleih von herkömmlichen Velos und Elektrobikes sowie ein Hauslieferdienst. Das Projekt soll kantonsweit eine Vorbildfunktion übernehmen.
Um die Fahrräder möglichst rasch ins Rollen zu bringen und die personellen Ressourcen sicherzustellen, werde nun zunächst ein öffentlich-rechtlicher Verein gegründet, erklärt Silke Stöhr, Projektkoordinatorin der Stadt Kreuzlingen. Das Verleihsystem und der Hauslieferdienst sollen in der Region möglichst breit abgestützt werden. Die beteiligten Gemeinden Kreuzlingen, Münsterlingen, Bottighofen und Lengwil wollen deshalb eng mit lokalen Gewerbebetrieben, Unternehmen und weiteren Institutionen zusammenarbeiten. Für die direkte Abwicklung sowie die Koordination der Projekte ist eine zentrale Geschäftsstelle geplant.
Gestartet werden soll im Verlauf des Jahres 2021. Im Rahmen des Verleih-Projekts werden zunächst neun Velo-Stationen zwischen Kreuzlingen und Münsterlingen eingerichtet. Für diese sind über 30 Velos, darunter auch mehrere E-Bikes, vorgesehen.
(red) Die Lesung von Lana Lux im Literaturhaus Thurgau in Gottlieben vom 3. Oktober muss wegen Krankheit der Autorin abgesagt werden. Das Literaturhaus-Team wünscht Lana Lux gute Besserung.
Übersicht COVID-19 Kanton Thurgau vom 2.10.20
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) October 2, 2020
Aktuell infizierte Personen (in Isolation): 38 (0)
Hospitalisiert: 4 (0)
davon auf der Intensivstation: 2 (0)
Anzahl bestätigter Fälle: 740 (+6)
Verstorben: 19 (0)#CoronaInfoCH
(ubr) Der Kanton Thurgau vermeldet am Freitag auf Twitter sechs neue bestätigte Fälle einer Coronainfektion im Vergleich zum Vortag. 38 infizierte Personen befinden sich derzeit in Isolation. 4 sind in Spitalbehandlung zwei Personen davon werden auf der Intensivstation behandelt.
(kapo) Beim Brand einer Stromverteileranlage entstand in der Nacht auf Freitag in Berlingen Sachschaden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau löste gegen 23 Uhr im Dachgeschoss einer Liegenschaft an der Wieslistrasse ein Rauchmelder aus. Die alarmierten Bewohner stellten darauf Feuer im Stromverteilerkasten fest und konnten dieses bis zum Eintreffen der Feuerwehren Berlingen und Steckborn selbst löschen. Es wurde niemand verletzt.
Zur Klärung der Brandursache wurde ein Elektroinspektor beigezogen. Der Sachschaden beträgt mehrere tausend Franken.
(kapo) Am Freitagmorgen kam es in Roggwil zu einer Streifkollision zwischen einem Lieferwagen mit Anhänger und einem Roller. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Gegen 6.30 Uhr fuhr ein Rollerfahrer auf der Amriswilerstrasse in Richtung Arbon. Auf Höhe der Verzweigung mit der Strasse Ebnet wurde der Jugendliche von einem Lieferwagen mit Anhänger überholt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau streifte dabei die Fahrzeugkombination den Roller, worauf der 17-Jährige stürzte. Er musste mit leichten Verletzungen durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Am Roller entstand Sachschaden von mehreren hundert Franken.
Der Lieferwagen fuhr in Richtung Arbon weiter. Womöglich hat der Chauffeur oder die Chauffeurin den Vorfall nicht bemerkt. Gemäss einer Auskunftsperson soll es sich um einen weissen Lieferwagen gehandelt haben.
Zeugenaufruf
Wer Angaben zum Unfall machen kann, soll sich beim Kantonspolizeiposten Arbon unter 058 345 21 00 melden.
(meg) Der in Ellighausen in der Gemeinde Kemmental wohnhafte Autorennfahrer Sebastian Vettel will seine beiden Liegenschaften mit Photovoltaikanlagen ausrüsten. Das geht aus einem Baugesuch hervor, das aktuell öffentlich aufliegt. Vettel hatte früher bereits mehrfach Kontakt mit dem WWF, als es um Umbauten auf seinem Anwesen ging. Die Umweltorganisation hat die Baupläne des Formel-1-Fahrers stets kritisch begleitet. An diesem Projekt dürfte der Verband nun Freude haben.
Comedian Karpi mit einer frechen Spitze gegen den Thurgau. Aber hey, wer die «Thurgauer Zeitung» liest, der darf das. ;)
Aber ist der Thurgau nicht Quarantäne genug? https://t.co/ETjHsUufQ7
— Karpi (@karpi) October 2, 2020
(art) An der diesjährigen Bundesfeier auf dem Rütli hatte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga aus jedem Kanton je zwei Personen eingeladen; Menschen, die sich während der Coronakrise teilweise bis zur Erschöpfung für die Gesellschaft eingesetzt hatten – ohne jedoch dabei je im Rampenlicht der Öffentlichkeit zu stehen. Den Kanton Thurgau vertraten damals Dzemile Fetaji-Uka und Jürg Kuhn, welche jetzt auch bei der Freiwilligenfeier auf dem Areal des Ausbildungszentrums Galgenholz in Frauenfeld mit von der Partie waren.
Am 1. August nutzte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga zudem die Gelegenheit, um jedem Kanton einen Apfelbaum zu schenken. Dieser solle als Symbol der Liebe überall gedeihen. Apropos Apfelbaum: Der «richtige» Baum soll erst im November auf der Wiese vor dem Ausbildungszentrum Galgenholz gepflanzt werden; dieser wird dann deutlich grösser sein als das Exemplar bei der symbolischen Übergabe.
Corona hat uns näher zusammengebracht
Die Thurgauer Regierungsrätin Cornelia Komposch betonte, dass die Coronakrise noch nicht ausgestanden sei und immer noch eine grosse Herausforderung für Staat, Kanton und jedes Individuum darstelle. «Corona hat gezeigt, wie verletzlich wir Menschen sind. Covid-19 ist mehr als ein Virus, das nur vorübergehend krank macht. Die Veränderungen durch Corona sind nachhaltig, was ja auch der Begriff ‹neue Normalität› zeigt», mahnte Komposch zur Vorsicht. Doch bei allem Schlimmen habe die Krise auch etwas Gutes hervorgebracht: nämlich eine Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität in der Bevölkerung. «Der ganze Regierungsrat war schwer beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Thurgauerinnen und Thurgauer», so Komposch.
Eine konkrete Zahl illustriert die grosse Hilfsbereitschaft. Als der Thurgau einen Helferpool einrichtete, meldeten sich 3257 Personen für einen Freiwilligeneinsatz – weit mehr, als man Helferinnen und Helfer benötigte. Auch Sabina Peter Köstli, Geschäftsführerin von benevol Thurgau, der Fachstelle für Freiwilligenarbeit im Kanton, lobte das freiwillige Engagement vieler Menschen während der ersten Phase der Coronakrise.
(kapo) Ein Mann wurde am Donnerstag in seinem Haus in Weinfelden von zwei Einbrechern angegriffen. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kehrte der 80-Jährige zwischen 11.30 und 12 Uhr zu seinem Wohnhaus an der Burgstrasse zurück. Beim Betreten des Hauses wurde er von zwei Männern überwältigt und gefesselt. Anschliessend durchsuchten die beiden Unbekannten sein Haus und flüchteten mit Wertgegenständen und Bargeld.
Der Geschädigte konnte sich selbst befreien und kurz nach 13.30 Uhr die Kantonspolizei Thurgau alarmieren. Er wurde leicht verletzt. Die beiden Täter werden als 170 bis 190 Zentimeter gross und rund 30 Jahre alt beschrieben, sie waren dunkel gekleidet. Für die Flucht sollen sie eine silberne Mercedes-Limousine mit ausländischen Kontrollschildern verwendet haben. Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort, die polizeilichen Ermittlungen laufen. Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen hat eine Strafuntersuchung eröffnet.
Zeugenaufruf: Wer im Zusammenhang mit der Tat oder dem beschriebenen Auto Beobachtungen gemacht hat, soll sich bitte bei der Kantonspolizei Thurgau unter Tel. 058'345'22'22 melden.
(pd/miz) Das von Frühling auf Herbst verschobene 23. Pink Apple gibt seine neuen Termine bekannt. Wie das Organisationskomitee in einer Mitteilung schreibt, gastiert das grösste schwullesbische Filmfestival der Schweiz vom 27. bis 29.November in Frauenfeld.
Das Festival, das seinerzeit in Frauenfeld gegründet wurde, startet im Thurgau im Cinema Luna am Freitag, 27.November um 19 Uhr mit dem Film «Futur Drei». Um 19.45 feiert die Webserie «Anne+» Schweizer Premiere. Am Samstag wartet ein vollgepackter Festivaltag auf das Frauenfelder Publikum, von 12.45 Uhr bis Mitternacht stehen elf Filme auf dem Programm. Zum Abschluss laufen am Sonntag nochmals neun Filme, ab 11 Uhr. Das genaue Programm findet man auf pinkapple.ch
(red) Seit einigen Jahren erfreuen sich Reality-Games, Adventure-Räume oder Escape-Rooms immer grösserer Beliebtheit. Eine Gruppe von Spielern versucht dabei, unter Zeitdruck mit Hilfe von logischem Denken, Kombinieren, Ausprobieren und Rätsel lösen einer Geschichte nachzugehen oder einfach aus einem Raum auszubrechen.
Nun findet diesen Sonntag zwischen 10 und 13 Uhr im Frauenfelder Escape-Room «Houdini’s Quest» an der St.Gallerstrasse 18 in Frauenfeld das Finale der Escape-Together-Championship – der nationalen Meisterschaft der Escape-Rooms – statt. Die beiden Mannschaften Border Control und Murphy's Law treten dabei gegeneinander an – unter Einhaltung der notwendigen Schutzmassnahmen.
(red) Der Regierungsrat hat dem kantonalen Kulturamt für die Umsetzung der Teilprojekte der Museumsstrategie einen Beitrag von 80'000 Franken aus dem Lotteriefonds gewährt. Mit der Museumsstrategie will der Regierungsrat die kantonalen Museen als Erlebnis- und Bildungsorte mit zeitgemässen Organisations- und Infrastrukturen stärken, wie er in seinen Mitteilungen schreibt. Dazu gibt es fünf Teilprojekte: Gemeinsame Ausstellungen, Koordinationssitzungen Museen Thurgau (Board Museen Thurgau), Museum für Kinder, Webseite museenthurgau.ch und die Museumsinfrastrukturen.
Übersicht COVID-19 Kanton Thurgau vom 1.10.20
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) October 1, 2020
Aktuell infizierte Personen (in Isolation): 38 (+5)
Hospitalisiert: 4 (0)
davon auf der Intensivstation: 2 (0)
Anzahl bestätigter Fälle: 734 (+9)
Verstorben: 19 (0)#CoronaInfoCH
(lsf) Die Coronazahlen im Thurgau steigen weiter deutlich an. Heute meldet der Kanton neun zusätzliche bestätigte Fälle. Weiterhin sind vier Infizierte im Spital, zwei davon auf der Intensivstation.
(red) Aufgrund wiederholt problematischen Äusserungen und der Uneinsichtigkeit hat der Vorstand der Jungen EVP Thurgau den Ausschluss von Benjamin Zürcher aus dem Vorstand beschlossen. Das schreibt die Jungpartei auf Twitter. Zuletzt hatte er mit provozierenden Aussagen auf Twitter zum Adoptionsrecht für homosexuelle Paare für Diskussionen gesorgt. Die schweizerischen Jungpartei distanzierte sich in der Folge von den Aussagen Zürchers.
Aufgrund wiederholt problematischen Äusserungen und der Uneinsichtigkeit hat der Vorstand der *jevp Thurgau den Ausschluss von Benjamin Züricher aus dem Vorstand beschlossen.
— *jevp TG (@JevpTg) October 1, 2020
Der Vorstand der Jungen EVP Thurgau stimmt zum Schluss versöhnliche Töne an: «Trotz allem danken wir ihm für den Einsatz in unserem Vorstand und wünschen ihm viel Weisheit im zukünftigen Medienumgang.»
(red) Passend zur Jahreszeit geht es in den kommenden Herbst- und Wintermonaten in der Vollmondbar Steckborn ruhiger zu und her. Die Oktober Vollmondbar findet heute Donnerstagabend, 1.Oktober, ohne Livemusik, dafür stimmungsvoll in einem geräumigen marokkanischen Königszelt vor dem Phönixtheater statt, welches durch den Winter begleiten und vor Nässe schützen wird. So können die Abstände eingehalten werden und Begegnung und gemütliches Zusammensein sicher stattfinden.
«Als Veranstalter ergreifen wir alle notwendigen Massnahmen, um unsere Gäste und uns vor einer Ansteckung mit dem Covid-19 Virus zu schützen. Wir sind verpflichtet die Gästedaten zu erheben.»
Um den Einlass zu beschleunigen, bittet die Vollmondbar die Besucher, das unten verlinkte Formular bereits vorab ausfüllen und ausgedruckt zusammen mit einem amtlichen Ausweis am Abend mitzubringen. Man sei verpflichtet, beim Einlass die Identität zu überprüfen.
Hier geht es zum Formular: Formular Contact Tracing Vollmondbar
(red) Im Paradies und auch um den gesamten Altstadtring von Konstanz gilt auf den Strassen Höchstgeschwindigkeit 30. In der Nacht auf den vergangenen Samstags jedoch wurde mit der stationären Geschwindigkeitssäule in der Gartenstrasse in Fahrtrichtung Untere Laube ein Fahrzeug mit 78 km/h erfasst. Die erhebliche Verkehrsgefährdung wird mit einer Geldbuße von 200 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot geahndet, wie die Stadt Konstanz in einer Mitteilung festhält.
(red) An den Schweizermeisterschaften im Kanupolo vom vergangenen Wochenende in der Zürcher Letzi-Badi holten die Thurgauer Wildwasserfahrer in allen drei Kategorien den Meistertitel. Wegen Corona mussten die Wettkämpfe von Fribourg nach Zürich verlegt werden. Kanupolo Zürich konnte alle Auflagen erfüllen und so die diesjährigen Schweizermeisterschaften ermöglichen.
(kapo) Ein Mofalenker hat sich am Mittwoch bei einem Verkehrsunfall in Schweizersholz schwer verletzt. Ein 74-jähriger Mofalenker wollte kurz nach 14 Uhr von der Junkersbühlstrasse in die Schweizersholzstrasse einfahren. Dabei kam es zur Kollision mit einem vortrittsberechtigten, 30-jährigen Autofahrer, der auf der Schweizersholzstrasse in Richtung Bischofszell unterwegs war.
Der Mofalenker wurde bei der Kollision schwer verletzt und musste nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst von der Rega ins Spital geflogen werden. Zur Spurensicherung kam der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Thurgau vor Ort. Während der Unfallaufnahme sperrte die Feuerwehr Bischofszell die Strasse ab und leitete den Verkehr um.
(red) Am kommenden Wochenende, 3. und 4. Oktober, sind in Konstanz mehrere Demonstrationen und Kundgebungen geplant. Weil die Demonstrationen teilweise im grenznahen Gebiet geplant sind, wird auch die Kantonspolizei Thurgau auf der Schweizer Seite im Einsatz stehen.
Das geht aus einer Information der Kantonspolizei an alle Medienvertreter hervor. Die Konstanzer Kollegen ihrerseits richten für Anfragen ein Medienzentrum im Bodenseeforum am Seerhein ein.
(red) Ende August reichten Heinz Schmid und Mitte September Adrian Knecht aus Kreuzlingen mit diversen Mitunterzeichnerinnen und Mitunterzeichner die «Petition für ein Engagement unserer Gemeinde zur Aufnahme von Geflüchteten aus den Lagern auf den griechischen Inseln» ein. In den Begleitbriefen schreiben die Petitionäre, dass sie von Folgendem überzeugt sind:
«Dass es die Pflicht jeder europäischen Gemeinde ist, sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für die Behebung dieser elenden und schändlichen Zustände einzusetzen.»
Dies sehe der Stadtrat ebenso und sei sich der äusserst schwierigen Situation der Flüchtlinge bewusst, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwochnachmittag. Allerdings sei der Stadtrat aufgrund der fehlenden gesetzlichen Grundlage nicht legitimiert, Flüchtlinge direkt aufzunehmen. Deshalb wendet sich der Stadtrat um Stadtpräsident Thomas Niederberger jetzt mit einem Brief an Bundesrätin Karin Keller-Sutter und verlangt ein grösseres Engagement der Schweiz bei der Bewältigung dieser humanitären Krise.
Unter anderem wird auf die freien Kapazitäten des Bundesasylzentrums Kreuzlingen für die Unterbringung von Geflüchteten aus Griechenland verwiesen. Die Unterkunft ist für eine maximale Belegung von 290 Personen konzipiert, aktuell sind 56 Personen untergebracht.
(kapo) Am Freitag, 18. September, kam es in Neuwilen zu einem gefährlichen Überholmanöver. Die Kantonspolizei Thurgau sucht deshalb Zeugen.
Ein Autofahrer war am 18. September gegen 12.20 Uhr auf der Alpenstrasse von Engwilen in Richtung Schwaderloh unterwegs. Gemäss seinen Aussagen gegenüber der Kantonspolizei Thurgau wurde er in der Linkskurve nach der Autobahnüberführung von einem Audi mit deutschen Kontrollschildern überholt. Dabei sei es fast zu einer Kollision mit einem Auto aus der Gegenrichtung gekommen. Bei diesem Auto dürfte es sich um ein helles Fahrzeug mit Thurgauer Kontrollschildern handeln.
Die Fahrerin oder der Fahrer des entgegenkommenden Autos soll sich bitte beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter der Nummer 058 345 20 00 melden.
(red) Der Filmemacher O’Neil Bürgi aus Frauenfeld wirkt in einem Dok-Film mit, den das Schweizer Fernsehen und Radio (SRF) am Donnerstagabend, ab 20.05 Uhr ausstrahlt. Der «Dok» trägt den Titel «Heim- und Verdingkinder – Die Aufarbeitung eines grossen Unrechts» und erzählt die Geschichte von Menschen, denen in der Schweiz im 20. Jahrhundert grosses Unrecht angetan wurde. Sie wurden entrechtet, erniedrigt und missbraucht. Nach Jahrzehnten entschuldigte sich die Schweiz, arbeitete auf und leistete Wiedergutmachung.
Jetzt geht Simon Christen in seinem Film Fragen nach, ob es sich um einen historischen Erfolg oder um einen faulen Kompromiss handelt. Der 39-jährige Frauenfelder O’Neil Bürgi illustriert im 60-minütigen Film Erinnerungen der Verdingkinder.
(red) Auf dem Netz von LeuTV konnte am Sonntag, 13. September, das Pferderennen 40. Swiss Derby aus Frauenfeld von überall her live mitverfolgt werden. LeuTV bietet nun die Möglichkeit, den Renntag, der wegen der Coronavorschriften mit lediglich 1'000 Gästen auf der Grossen Allmend stattgefunden hat, nochmals zu erleben. Die Sendung wird am Samstag, 3. Oktober, und am Sonntag, 4. Oktober, jeweils um 18.05 Uhr nochmals zu sehen sein, wie der Rennverein Frauenfeld mitteilt.
40. Swiss Derby in Frauenfeld: Aufzeichnung auf LeuTV
— Leucom (@LeucomLeuTV) September 30, 2020
Der Regionalsender von Leucom war für Sie live dabei und strahlt den Event an folgenden Daten aus:
3/4. Oktober jeweils 18:05 auf LeuTV
Ohne Leucom-Abo Download Gratis-App: https://t.co/ImbLd2vpmJ pic.twitter.com/u5ercXZEmd
Wer kein Leucom-Abo besitzt oder ausserhalb des Sendegebietes wohnt, kann sich die Sendung mit folgendem drei einfachen Schritten anschauen:
(sko) Gegenüber dem Vortag verzeichnet der Kanton Thurgau acht neu bestätigte Fälle von Covid-19-Erkrankungen, wie er am Mittwochmorgen via Twitter mitteilt. Einen Anstieg gibt's auch bei den infizierten Personen in Isolation (+4) sowie jenen, die hospitalisiert sind (+2).
Übersicht COVID-19 Kanton Thurgau vom 30.9.20
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) September 30, 2020
Aktuell infizierte Personen (in Isolation): 33 (+4)
Hospitalisiert: 4 (+2)
davon auf der Intensivstation: 2 (0)
Anzahl bestätigter Fälle: 725 (+8)
Verstorben: 19 (0)#CoronaInfoCH
Wer die Entwicklung der Anzahl der hospitalisierten Personen sowie die Anzahl der Todesfälle betrachtet (Grafik unten), stellt fest, dass der Thurgau im Vergleich zum Frühling im Herbst bisher von einer zweiten Welle verschont geblieben ist. Die Zahl der Neuansteckungen steigt zwar, verhält sich aber weiterhin stabil.
(red) Der Stadtrat Romanshorn hat per sofort die Wiedereinsetzung der Wirtschaftskommission beschlossen. Ihr gehören Stadtpräsident Roger Martin (Präsidium), Andrea Roth, Präsident Arbeitgeberverein , Roland Schneeberger, Präsident Gewerbeverein, sowie Andrea Ruf, CEO Schweizerische Bodenseeschifffahrt AG, an. Sie hat den Charakter einer vorberatenden Kommission, wie einer Mitteilung vom Mittwochmorgen zu entnehmen ist.
Das Gremium als Schnittstelle zwischen Stadt, Industrie, Gewerbe und Tourismus wird sich regelmässig austauschen und damit das Verständnis für gegenseitige Bedürfnisse fördern. Ziele seien die bestmögliche Bereitstellung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen in der Hafenstadt, die Steigerung der Standortattraktivität, nachhaltige Neuansiedlungen von Unternehmen und Start-ups sowie das gemeinsame Erarbeiten eines Wirtschaftsförderungskonzeptes. Stadtpräsident Roger Martin sagt:
«Der Schulterschluss aller Beteiligten und eine engverzahnte koordinierte Zusammenarbeit wird Romanshorn weiter stärken.»
(red) Der HC Thurgau erhält Verstärkung vom NHL-Team Chicago Blackhawks. Laut einer Meldung der Blackhawks via Nachrichtendienst Twitter leihen die Amerikaner den 22-jährigen Stürmer Brandon Hagel an den HC Thurgau aus.
ROSTER NEWS: The #Blackhawks have loaned forward Brandon Hagel to HC Thurgau of the Swiss League.
— Chicago Blackhawks (@NHLBlackhawks) September 30, 2020
Hagel split the 2019-20 season between the Blackhawks and the Rockford IceHogs, making his NHL debut with Chicago on March 11. pic.twitter.com/fZlrFOa2pb
Hagel debütierte am 11. März für die Blackhawks, sein bisher einziger Einsatz in der NHL. Ansonsten absolvierte Hagel 59 Spiele für das Chicago-Farmteam, die Rockford Ice Hogs (19 Tore, 12 Assists).
Eine offizielle Stellungnahme seitens HC Thurgau zu Brandon Hagel gibt es seit kurzem ebenso. Sobald die nötigen Papiere vorliegen, werde Hagel für die Leuen auflaufen. «Aufgrund der noch ausstehenden Arbeitsbewilligung ist unklar, ab wann Brandon Hagel dem HC Thurgau zur Verfügung steht. Ebenfalls unklar ist, wie lange der Kanadier für die Leuen aufläuft», heisst es in der Pressemitteilung. Der Einsatz des Leihstürmers hänge unter anderem vom Saisonstart in Nordamerika ab.
Brandon Hagel von den @NHLBlackhawks leihweise zum HCT!🔥
— HC Thurgau (@HCThurgau1989) September 30, 2020
Hier geht's zur vollständigen Mitteilung:
👉 https://t.co/iDHEeCTMfC
Welcome Brandon!#donedeal #welcome #brandon #hagel #hcthurgau #hct #thurgau #chicago #blackhawks pic.twitter.com/W5mEUCqHXE
(ste) Vor wenigen Tagen ist sie zum zweiten Mal Schweizer Meisterin über 400 Meter Hürden geworden. Yasmin Giger aus Romanshorn ist eine der vielversprechendsten Leichtathletikhoffnungen des Landes. Angefangen hat alles auf dem Fussballplatz. Im Magazin «Best of Thurgau» erzählt Giger:
«Früher schaute ich meinem Bruder jeweils beim Fussball zu. Viel spannender als das Spiel fand ich, wie schnell die Jungs rennen konnten.»
Vom Ehrgeiz gepackt trat die heute 20-Jährige gegen ihren Bruder im Garten an. Kurz darauf gewann Giger den «Schnellsten Schönengründler» im Appenzellerland, qualifizierte sich für den Landesfinal und schaffte es auch dort aufs Podest. Der Leichtathletikverein TV St. Peterzell wurde auf Giger aufmerksam und nahm sie auf. Heute läuft Giger für den LC Zürich und arbeitet auf das Fernziel Olympia 2024 hin. Aus dem einstigen Konkurrenten ist derweil ein Helfer geworden – Zafiir Giger steht seiner Schwester Yasmin mittlerweile als Organisator zur Seite.
(deh) Diesen Freitag ist es wieder so weit: Der Wyfelder Fritig belebt den Stadtkern. Jeden ersten Freitag im Monat laden Gewerbe, Geschäfte, Institutionen sowie Lokale zu sich ein und sorgen für Betrieb im Weinfelder Zentrum. Die Detaillisten sorgen mit Besonderheiten für gute Laune.
An der Frauenfelderstrasse unterhält der Musiker «The Deadwinger» die Besucher mit seiner Mischung aus Folk, Gospel und Blues. Kulinarisch werden die Gäste im Restaurant Selection 1847 Dolce Vita bedient, wo sie die neue Pizza Margherita geniessen können. Wer sitzen, essen und Musik hören zugleich will, kann dies im Madörin. Dort werden Suppen und Livemusik von Robert Bartha angeboten.
Auf dem Marktplatz haben auch die Kleinen ihren Spass. Im Familienzentrum der Region Weinfelden werden bunte Herbstgirlanden gebastelt und Päckli gefischt. Die Vorschriften der Schutzkonzepte bestehen auch am Wyfelder Fritig. Es gilt die Regeln des jeweiligen Veranstalters einzuhalten. Der Anlass beginnt um 17 Uhr und dauert bis 21 Uhr.
(kapo) Bei einem Verkehrsunfall am Dienstag in Amriswil wurde eine Rollerfahrerin verletzt. Gegen 6.20 Uhr war eine Rollerfahrerin auf der Poststrasse in Richtung Arbon im Kolonnenverkehr unterwegs. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab die Frau an, dass vom Parkplatz Park+Rail herkommend ein schwarzes Auto vor ihr einbog und sie deswegen stark abbremsen musste.
Dabei verlor die 20-Jährige auf der nassen Fahrbahn die Kontrolle über den Roller und stürzte. Die Frau verletzte sich beim Sturz und suchte selbständig einen Arzt auf. Der Sachschaden beträgt rund eintausend Franken.
Zeugenaufruf: Der oder die Lenker/in des schwarzen Autos sowie Personen, die Angaben zum Unfall machen können, sollen sich beim Kantonspolizeiposten Amriswil unter 058 345 27 00 melden.
(ubr) Andreas Hennemann, Kandidat der SPD für das Konstanzer Oberbürgermeisteramt wirft das Handtuch. Wie er am Dienstag bekannt gab, tritt er beim zweiten Wahlgang am 18. Oktober nicht mehr an. Hennemann erzielte am Sonntag 5414 Stimmen (14,6 Prozent).
«Ich bin enttäuscht über das Wahlergebnis, weil es zeigt, dass ich nicht der neue Oberbürgermeister sein werde.»
Eine Wahlempfehlung für einen der verbleibenden Kandidaten gab Hennemann jedoch nicht ab. «Auch ich werde mich nun entscheiden müssen und ich weiss, dass mir die Entscheidung nicht leicht fallen wird.»
An der Spitze nach dem ersten Wahlgang liegen Luigi Pantisano (Die Linke, 14'174 Stimmen, 38,3 Prozent) und Amtsinhaber Uli Burchardt (CDU, 13'252 Stimmen, 35,8 Prozent). Von den fünf Kandidaten haben somit zwei das Rennen bereits vor der Entscheidung beendet. Jury Martin hatte schon am Wahlabend bekannt gegeben, nicht mehr anzutreten. Der Parteilose Andreas Matt (2861 Stimmen, 7,7 Prozent) tritt jedoch erneut zur Wahl an.
(sba) Der Kanton Thurgau gibt Einsicht in die neusten Zahlen: Nur drei Neuansteckungen sind in den vergangenen 24 Stunden dazugekommen. Immer noch befinden sich zwei Personen auf der Intensivstation. In Isolation sind derzeit noch rund 29 Thurgauerinnen und Thurgauer.
Übersicht COVID-19 Kanton Thurgau vom 29.9.20
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) September 29, 2020
Aktuell infizierte Personen (in Isolation): 29 (-6)
Hospitalisiert: 2 (-1)
davon auf der Intensivstation: 2 (0)
Anzahl bestätigter Fälle: 717 (+3)
Verstorben: 19 (0)#CoronaInfoCH
(lsf) Zum 4. Mal wurde der «Goldene Stecker» kürzlich anlässlich des Kongresses Elektromobilität verliehen. Die Kantone Bern und Thurgau haben die Jury gleichermassen überzeugt und wurden mit dem «Goldenen Stecker» der Elektromobilität 2020 ausgezeichnet, wie ee-news, das Fachmagazin für erneuerbare Energien mitteilt.
Der Erfolg des Kantons Thurgau sei mit einem Anteil von 8,3 Prozent Elektroautos in der Bevölkerung in den letzten vier Quartalen messbar. Die Thurgauer seien in Sachen Neuzulassungen von batterieelektrischer Personenwagen klar führend. Zurückzuführen ist dies laut der Jury auf ein gut abgestimmtes Förderprogramm, das auf der Nutzung von ausschliesslich erneuerbarem Strom aufbaut, Elektro-Fahrzeuge wie auch Ladeinfrastrukturen unterstützt und zudem einen Bonus für die Installation von PV-Anlagen gewährt. Für den Kanton Thurgau durfte Patrick Rinaldi, Fachspezialist Energie, den Goldenen Stecker in Empfang nehmen.
(sko) Der Müllheimer Gemeinderat muss einen Rücktritt während der laufenden Legislatur verkraften. Wie die Gemeinde in ihrem Publikationsorgan schreibt, tritt Daniel Krähemann per Ende Juni 2021 aus dem Gemeinderat zurück. Polizist Krähemann, im Gemeinderat fürs Ressort Strassen zuständig, ist seit Juni 2010 Mitglied des Gemeinderates und macht für seinen Rücktritt persönliche Gründe geltend. «Der Gemeinderat hat seinen Rücktritt mit Bedauern zur Kenntnis genommen», heisst es in der Mitteilung. Die Ersatzwahl findet am 7.März 2021 statt.
Die SP Kreuzlingen ruft auf, am kommenden Wochenende vom 3. und 4. Oktober an der Demo auf Klein Venedig teilzunehmen. «Die Meinungsfreiheit ist ein sehr wichtiges Gut», schreibt die Partei in einer Medienmitteilung. Die vergangenen Ereignisse, beispielsweise aus Berlin, hätten aber gezeigt, dass derartige Demonstrationen auch Rechtsradikale und andere fundamentale Gruppierungen anziehen. Wichtig und richtig sei der Einbezug unterschiedlicher Bedürfnisse und der Diskurs um die Verhältnismässigkeit der Corona-Massnahmen, heisst es weiter. «Wichtig und richtig ist aber auch, sichtbar für unsere Demokratie und gegen Hass und Hetze einzustehen.»
Gemeinsam mit «Spread love, not Corona», einem Konstanzer Bündnis von 28 Parteien und Zivilorganisationen, werde die SP Kreuzlingen am 3. und 4. Oktober ein starkes Signal für Demokratie und Solidarität senden.
Die genauen Orts- und Zeitangaben werden am Freitag, 2.10. ab 17.00 Uhr auf der Homepage www.sp-kreuzlingen.ch bekanntgegeben.
(kapo) Kurz nach 17 Uhr war ein Autofahrer in Frauenfeld auf der Schaffhauserstrasse in Richtung Zentrum und beabsichtigte, nach links in die Strasse Im Häfeler einzubiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau bemerkte dies eine nachfolgende 35-jährige Autofahrerin zu spät, worauf es zur Auffahrkollision kam.
Beim Unfall wurde der 57-jährige verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken.
(red) Millionen weggeworfener Acetat-Filter von Zigaretten belasten die Umwelt. Das Problem: Sie brauchen 10 bis 15 Jahre, bis sie sich auf natürlichem Weg abbauen. Das Hanf-Zigaretten-Unternehmen Koch & Gsell aus Steinach bringt nun den ersten biologisch abbaubaren Filter auf den Markt, der komplett aus Cellulose besteht.
Dieser ist gemäss Medienmitteilung vollständig kompostierbar und baut sich innert weniger Wochen ab. Cellulose ist der Hauptbestandteil pflanzlicher Zellwände und kommt unter anderem bei der Herstellung von Papier und Naturfasern für Bekleidung zum Einsatz.
(pd/rms) Stadler und Azienda Transporti Milanesi S.p.A. (ATM) haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 80 Strassenbahnen vom Typ «Tramlink» für die Stadt Mailand unterzeichnet. Dies teilt das Thurgauer Unternehmen am Dienstag mit. Das Auftragsvolumen für den Rahmenvertrag belaufe sich auf 172,6 Millionen Euro. In einem ersten Abruf habe ATM 30 Fahrzeuge bestellt. Stadler liefert damit zum ersten Mal Strassenbahnen nach Italien.
Die Zweirichtungsfahrzeuge sind für den Einsatz im Stadt- und Überlandverkehr vorgesehen. Neben der Erweiterung des Transportangebots ersetzt ATM damit schrittweise älteres Rollmaterial. Die «moderne Fahrdynamik und ein hohes Mass an Sicherheit und Komfort» sollen zur Verbesserung des Reiseerlebnisses für die Fahrgäste bei tragen, heisst es in der Medienmitteilung.
(red) «Bei den Mitarbeitern des Werkhofs häufen sich Reklamationen über illegal entsorgte Möbel», schreibt die Stadt Kreuzlingen in einer Medienmitteilung. Dabei handelt sich um illegale Abfallentsorgung, die gemäss kantonalem Abfallgesetz zur Anzeige gebracht und mit Busse bestraft werden kann.
Ausgediente, unbeschädigte Möbel gehören nicht an der Strasse, sondern können im Internet über verschiedenen Online-Plattformen verschenkt oder verkauft werden. Defekte Möbel müssen fachgerecht entsorgt werden. Die Stadt will mit der Mitteilung die Bevölkerung darauf aufmerksam machen, alte oder defekte Möbel richtig zu entsorgen.
Die SVP musste am Sonntag eine Niederlage einstecken. Ihre Volksinitiative «Für eine massvolle Zuwanderung» scheiterte deutlich. Auch der Thurgau – eigentlich eine SVP-Hochburg – lehnte die Vorlage ab (44,35 Prozent Ja-Stimmen-Anteil). Das hatte sich insofern abgezeichnet, als dass sich auch prominente Thurgauer SVP-Politiker im Vorfeld gegen die Initiative aussprachen oder sie zumindest nicht unterstützten: unter anderem die Regierungsräte Monika Knill und Urs Martin, Ständerat Jakob Stark, Nationalrätin Diana Gutjahr und Unternehmer Peter Spuhler.
Der Thurgau als Grenzkanton wäre bei einer Annahme der Initiative auch stark von den negativen Konsequenzen betroffen gewesen, warnten die Gegner. Nicht umsonst weibelte nebst der Direktorin von Economiesuisse, dem Präsidenten der Grünen Schweiz sowie der Präsidentin der FDP Frauen sogar Bundesrätin Karin Keller-Sutter auf Thurgauer Kantonsgebiet für ein Nein zur Vorlage.
Die Begrenzungsinitiative generierte im Thurgau am Abstimmungssonntag die höchste Stimmbeteiligung (57,2 Prozent). Einen Spezialfall gab es bei dieser Vorlage in der Gemeinde Uesslingen-Buch. 264 Einwohner legten ein Ja in die Urne und ebenfalls genau 264 ein Nein. Nicht überraschend genoss die SVP-Initiative im Thurgau in der Gemeinde Raperswilen die höchste Zustimmung (66,83 Prozent). Die tiefste Zustimmung resultierte in Gottlieben (28,93 Prozent).
(red) Die Gewerkschaft Verdi kündigt für Dienstag, 29. September, Warnstreiks beim Bus- und Fährebetrieb der Stadtwerke Konstanz an. Die Streiks werden den ganzen Tag andauern. Der Fährbetrieb wird komplett eingestellt, heisst es in der Mitteilung, Hintergrund sind Tarifverhandlungen für den kommunalen Nahverkehr.
Der Streik an der Fähre beginnt um 4.50 Uhr und endet 24 Stunden später. Fahrgäste mit dem Auto müssen den Umweg über die Strasse in Kauf nehmen.
(red) Am Mittwoch wird der Apfelbaum, den Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga allen Kantonen für die freiwilligen Helfer geschenkt hat, gepflanzt. Es ist ein symbolisches Zeichen des Dankes an alle freiwilligen Helfer in der coronabedingten Ausnahmesituation. Vor der Übergabe im Ausbildungszentrum Galgenholz in Frauenfeld, würdigen Regierungsrätin Cornelia Komposch und Sabina Peter Köstli, Geschäftsführerin Fachstelle für Freiwilligenarbeit, die Arbeit der Helferinnen und Helfer.
Die Seglervereinigung Kreuzlingen (SVK) war am Wochenende am Bielersee nicht zu schlagen. Tom Rüegge, Jens Lichtblau, Martin Hagen und Michael Hermann verteidigten somit ihren Titel in der Swiss Sailing League aus dem Vorjahr.
Übersicht COVID-19 Kanton Thurgau vom 28.9.20 (in Klammern die Veränderung zum 25.9.20)
— Kanton Thurgau (@Kanton_Thurgau) September 28, 2020
Aktuell infizierte Personen (in Isolation): 35 (+3)
Hospitalisiert: 3 (0)
davon auf der Intensivstation: 2 (0)
Anzahl bestätigter Fälle: 714 (+11)
Verstorben: 19 (0)#CoronaInfoCH
(ubr) Elf Coronafälle meldet der Kanton Thurgau am Montag. Das ist die Differenz seit der Meldung vom Freitag. In Isolation befinden sich derzeit 35 Personen. Drei befinden sich wegen Corona in Spitalbehandlung, zwei davon auf der Intensivstation.
(lsf) Im Kanton Thurgau kommt ein zweiwöchiger Vaterschaftsurlaub nicht durch. Doch es war eine äusserst knappe Angelegenheit. 49,16Prozent der Stimmberechtigten sagten im Thurgau Ja zum Vaterschaftsurlaub – etwa gleich viele wie im Nachbarkanton St.Gallen. Deutlicherwar die Ablehnung in den ländlichen Innerschweizer Kantonen, in Glarus sowie in den beiden Appenzell. National war die Sache jedoch eindeutig: In der Schweiz wird ein zwei wöchiger Vaterschaftsurlaub eingeführt.
Am höchsten fiel die Zustimmung für die Vorlage im Thurgau in Kreuzlingen aus (58,61 Prozent). Zumindest, wenn man die Thurgauer Auslandschweizer nicht mitzählt. Diese nahmen die Vorlage mit 77,22 Prozent an. Auch die Städte Frauenfeld, Weinfelden, Romanshorn und Arbon stimmten der Vorlage zu. Ausserdem einige kleinere Gemeinden: unter anderem Wilen, Mammern und Gottlieben. In einem Grossteil der Gemeinden waren jedoch die Gegner in der Überzahl – darunter auch in den Städten Amriswil und Bischofszell. Am grössten war der Nein-Stimmen-Anteil für einmal nicht in Raperswilen, sondern in Amlikon-Bissegg (67,46 Prozent).
(meg) Die Konstanzer haben gestern Sonntag ihre Stimme für einen neuen Oberbürgermeister abgegeben. Amtinshaber Uli Burchardt (CDU) sieht sich mit starker Konkurrenz konfrontiert. Gleich vier Kandidaten wollen ihm den Job streitig machen. Nach dem ersten Wahlgang liegt der Linke Luigi Pantisano, Stadtplaner aus Stuttgart, vorne. Er konnte 922 Stimmen mehr als Burchardt für sich gewinnen. Das ist mindestens ein Denkzettel für den bisherigen OB. SPD-Mann Andreas Hennemann, der parteilose Andreas Matt und der unabhängige Jury Martin bleiben ohne reale Chance. Spannend ist, wie sie sich für den zweiten Wahlgang am 18. Oktober entscheiden werden.
(red) Wie viele andere Vorlagen musste auch die im Mai geplante Abstimmung über die Jahresrechnung 2019 sowie Ergebnisverwendung der Sekundarschulgemeinde Hüttwilen verschoben werden. Die Stimmberechtigen genehmigten am Sonntag die Jahresrechnung mit einer Zustimmung von 93,16 Prozent bei einer Stimmbeteiligung von 55,5 Prozent. Die Rechnung 2019 schliesst mit einem Gewinn von knapp 700'000 Franken.
Der Verwendung des Ertragsüberschusses wurde mit 90,42 Prozent Ja-Stimmen zugestimmt. Damit fliessen 50'000 Franken des Gewinns in den Erneuerungsfonds. Der Rest geht ins Eigenkapital über.
Im Vorfeld der Abstimmung über das Budget und den Steuerfuss 2021 wird in der Mehrzweckhalle Lanzenneunform am Montag, 16. November, ein Informationsabend stattfinden, teilt die Schulbehörde um Präsident Patrick Bucher am Sonntag mit. Der Sekundarschulgemeinde Hüttwilen gehören die Gemeinden Hüttwilen, Herdern, Uesslingen-Buch, Pfyn-Dettighofen und Warth-Weiningen.
(red) Der zweite Wahlgang hat in Stein am Rhein die Entscheidung gebracht. Nachdem im ersten Wahlgang Ende August weder Stadträtin Corinne Ullmann (SVP) noch Sprengkandidat Heinz Merz (parteilos) das absolute Mehr erreichen konnte, hat das Stimmvolk jetzt entschieden. Auf Ullmann fielen 661 Stimmen, Merz erreichte 632 Stimmen.
(man) Mit Spannung erwartete Evangelisch Amriswil-Sommeri das Resultat zum Kredit für einen Architekturwettbewerb sowie die Weiterentwicklung des Siegerprojekts eines neuen Kirchenzentrums, das östlich der Kirche zu liegen käme. Bei einem Nein hätte die aktuelle Kirchbehörde das Projekt wohl endgültig begraben und einer zukünftigen Generation überlassen. Bei 29,5 Prozent Stimmbeteiligung legten 575 ein Ja und 491 ein Nein in die Urne, was eine Zustimmung von 53,9 Prozent bedeutet. Klar angenommen wurden hingegen der Jahresbericht 2019 (97,0 Prozent), die Erfolgsrechnung und Bilanz 2019 (95,8 Prozent), die Zuweisung des Gewinns 2019 (95,4 Prozent) sowie die Jahresrechnung 2019 des Paritätischen Kirchenfonds Sommeri (95,5 Prozent).
(ma) Walter Hofstetter (CH) ist neues Mitglied der Primarschulbehörde Frauenfeld, Fabia Freienmuth (Grüne) und Stefan Dähler (FDP) haben die Wahl in die Sekundarschulbehörde der Stadt Frauenfeld geschafft.
In den Behörden der Primarschulgemeinde und der Sekundarschulgemeinde hatten sich die besagten drei Personen für die drei frei werdenden Sitze zur Wahl gestellt.
Zudem waren die Schulbürger zur Abnahme der Rechnung von Primar und Sek an die Urne gerufen. Die Rechnung der Primarschule schliesst bei einem Ertrag von 38,095 Millionen Franken mit einem Überschuss von fast 820'000 Franken ab. 5502 Schulbürger (Beteiligung: 42,3 Prozent) stimmten Ja. Das sind 90,3 Prozent.
In der Sekrechnung resultiert bei einem Ertrag von 29,306 Millionen ein Gewinn von 1,054 Millionen. Der Ja-Anteil betrug 90,8 Prozent – oder 6965 Ja (Beteiligung: 41,2 Prozent).
(ubr) Die Gemeindewiese bleibt frei. Das Kinder- und Jugendzentrum in Tägerwilen wird klar abgelehnt. Die Stimmberechtigten der Volksschulgemeinde schicken den Rahmenkredit über 12,65 Millionen Franken mit 912 Nein zu 556 Ja-Stimmen bachab. Auch die beiden Kreditvorlagen der Politischen Gemeinde werden abgelehnt: Der Baubeitrag über 2,4 Millionen Franken (971 Nein zu 514 Ja) sowie die Mehrkosten für eine Tiefgarage unter dem Kinder- und Jugendzentrum über 2,3 Million Franken (911 Nein zu 571 Ja).
Im zweiten Wahlgang für die Gemeinderatsersatzwahl in Amlikon-Bissegg trat mit Martin Hug nur noch ein Kandidat an. Die drei weiteren Kandidaten aus dem ersten Wahlgang hatten sich nach dem Wahlausgang im Februar zurück gezogen. Die Stimmberechtigten der Gemeinde Amlikon-Bissegg wählten den 39-jährigen Softwareentwickler Martin Hug bei einer Stimmbeteiligung von 64 Prozent mit 266 von 328 gültigen Stimmen. «Für mich ist das Ressort Tiefbau und Sicherheit Neuland, aber ich arbeite mich gerne ein. Als gelernter Elektriker habe ich eine Affinität zu technischen Themen», sagt Hug anlässlich des Wahlapéros im Gemeindehaus von Amlikon-Bissegg.
Im zweiten Wahlgang mit noch drei Kandidaten hat der 53-jährige Kulturingenieur aus Märwil 342 der 755 gültigen Stimmen erhalten. Auf Rolf Kuratli aus Zezikon entfielen 210 Stimmen, auf Jurij Bürki aus Affeltrangen 203. «Ich freue mich ,dass ich nun im Gemeinderat mitmachen darf und werde versuchen, mein Bestes einzubringen», sagt Halter anlässlich des Wahlapéros vor dem Gemeindehaus in Affeltrangen. Roman Halter übernimmt im Gemeinderat von Affeltrangen das Ressort Bau und Verkehr des zurück getretenen Gemeinderats Peter Walder.
Das Kinder- und Jugendzentrum in Tägerwilen wird klar abgelehnt. Die Stimmberechtigten der Volksschulgemeinde schicken den Rahmenkredit über 12,65 Millionen Franken mit 912 Nein zu 556 Ja-Stimmen bachab. Auch die beiden Kreditvorlagen der Politischen Gemeinde Kreuzlingen werden abgelehnt: Der Baubeitrag über 2,4 Millionen Franken sowie die Mehrkosten für eine Tiefgarage unter dem Kinder- und Jugendzentrum
(red) Linda Signer hat die Wahl zur Gemeindepräsidentin von Eschenz auf Anhieb und deutlich geschafft. Sie erhielt bei 695 eingegangenen Wahlzetteln insgesamt 380 Stimmen. 200 Stimmen gingen an Vereinzelte. 94 Wahlzettel wurden leer eingelegt, 21 waren ungültig. Das absolute Mehr lag bei 291 Stimmen.
Spannender ist das Rennen um die zwei freien Sitze im Gemeinderat verlaufen. Klar gewählt ist Erich Studer mit 476 Stimmen. Fabian Tschalèr komplettiert die Behörde und kam auf 354 Stimmen, die nach dem Rücktritt von drei Behördenmitglieder zwischenzeitlich beschlussunfähig dastand. Norman Hild erreichte 342 Stimmen und das absolute Mehr von 317 Stimmen. Trotzdem verpasst er die Wahl in den Gemeinderat.
(ubr) Ermatingen sagt Ja zum neuen Bootsstationierungsreglement. 708 Ja-Stimmen standen 314 Nein-Stimmen gegenüber. Die Stimmbeteiligung betrug 55.4 Prozent.
Bei den Ersatzwahlen in die Primarschulbehörde Kreuzlingen, die nach dem Rücktritt von Hans-Jürg Klein nötig wurde, zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab, es kommt zu einem zweiten Wahlgang im November.
Das absolute Mehr von 1481 Stimmen wurde von niemandem der drei Kandidaten erreicht. Die Kandidierenden haben folgende Resultate erzielt:
Die Wahlbeteiligung lag bei 41 Prozent. Welche bisherigen Behördenmitglieder sich für die Gesamterneuerungswahlen zur Verfügung stellen, werde am Dienstag mitgeteilt, schreibt die Schule Kreuzlingen.
(mso) Die Pensionskasse der Stadt Romanshorn ist Geschichte. 80 Prozent der Stimmbürger, die am Sonntag zur Urne gingen, sagten Ja zur Aufhebung und zum Anschluss an die Pensionskasse Thurgau per 1.Januar 2021. Die Vorlage war unbestritten, auch wenn die Ausfinanzierung die Stadt zwischen 8 und 12 Millionen Franken kosten wird. Die Pensionskasse der Stadt Romanshorn wies Ende 2019 eine Unterdeckung von knapp 10 Millionen Franken aus.
(sko) In der Gemeinde Thundorf standen am Sonntag zwei Abstimmungen auf dem Programm, einerseits die Genehmigung der Rechnung 2019, andererseits den Objektkredit in Höhe von 1,405 Millionen Franken fürs Hochwasserschutzprojekt Aufhoferbach.
Die Rechnung 2019 haben die Stimmberechtigten mit 92,88 Prozent Ja-Stimmen deutlich angenommen. Das Hochwasserschutzprojekt hat es mit einer Zustimmung von 62,1 Prozent über die Ziellinie geschafft. Die Gemeinde im Tuenbachtal bezahlt 331'000 Franken an den Gesamtbetrag. Den Rest steuern Kanton und Bund bei.
(sko) 94,98 Prozent der Pfyner genehmigen die Jahresrechnung 2019 der politischen Gemeinde. Damit zieht das Stimmvolk in Pfyn einen Schlussstrich hinter das Rechnungsjahr vor Corona, das bei einem Aufwand von rund 6,43 Millionen Franken mit einem Plus von knapp 503000 Franken abschliesst. Gleichzeitig bestimmt das Volk an der Urne mit 86,73 Prozent Ja-Stimmen über die Gewinnverwendung, für die Vorfinanzierung Mehrzweckhalle und fürs Eigenkapital. Die Stimmbeteiligung lag knapp über 50 Prozent.
Nach dem Rücktritt von Gemeinderat Patrik Hugelshofer fand in Bottighofen eine Ersatzwahl für die Gemeindebehörde statt. Die einzige offizielle Kandidatin, Marion Sontheim, wurde klar gewählt. Sie erhielt 475 Stimmen, 66 Stimmen fielen auf Vereinzelte, das absolute Mehr betrug 271 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag bei 52,73 Prozent.
(ubr) Die Stimmberechtigten der Gemeinde Güttingen genehmigen mit 538 Ja-Stimmen zu 82 Nein-Stimmen ein neues Unterhaltsreglement der Flurstrassen, Waldstrassen und Entwässerungsanlagen. Die Stimmbeteiligung lag bei 60,7 Prozent.
Güttingen hatte beim kantonalen Landwirtschaftsamt einen Antrag zur Aufnahme in das Unterstützungsprogramm zur Flurstrassensanierung eingereicht. Dabei erhalten Gemeinden vom Bund und Kanton Subventionsbeiträge. Güttingen wurde in das Programm aufgenommen, muss dafür jedoch das bestehende Flurreglement von 1974 revidieren.
(kuo) Die Abstimmungen über die Rechnungsabschlüsse sind in Wängi jeweils eine klare Angelegenheit. Speziell in diesem Jahr war einzig der coronabedingt späte Zeitpunkt: Anstelle des abgesagten Urnengangs vom Mai wurden die Wängemerinnen und Wängemer erst am gestrigen eidgenössischen Abstimmungswochenende befragt. Mit eindeutigem Resultat: Dem Rechnungsabschluss 2019 der Politischen Gemeinde stimmten 96 Prozent der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zu, denjenigen der Schulgemeinde hiessen 94 Prozent gut. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 50 Prozent.
(red) Der parteilose Berufsfachschullehrer und Jurist Andreas Blumer hat am Sonntag die Wahl zum neuen Mitglied der Primarschulbehörde Arbon geschafft. Er holte 1553 von 1635 gültigen Stimmen. Blumer war einziger Kandidat. Er tritt die Nachfolge von Raphael Künzler an.
Die Schulbürger genehmigten die Rechnung 2019 der Primarschulgemeinde fast einstimmig. 2180 Personen legten am Sonntag ein Ja in die Urne, 180 sagten Nein. Die Rechnung schliesst mit einem Plus von rund 2 Millionen Franken ab.
Die Schulbürger nahmen am Sonntag die Rechnung 2019 der Sekundarschulgemeinde mit rund 87 Prozent Ja-Stimmen klar an. Sie schliesst mit einem Plus von knapp 2 Millionen Franken ab.
(ubr) Die Gemeinde Münsterlingen sagt mit 54 Prozent Ja zum Neubau eines Hafens. 600 Ja-Stimmen standen 521 Nein-Stimmen gegenüber. 65,5 Prozent der Stimmberechtigten gingen zur Urne. «Diese Wahlbeteiligung ist astronomisch», sagt Gemeindepräsident René Walther. «So viele gingen in unserer Gemeinde noch nie zu einer Abstimmung.» Walther zeigt sich sehr erleichtert über den Ausgang. Er hatte ein knappes Ergebnis erwartet. Dass der Hafen für 9 Millionen Franken nun gebaut werden kann, sei ein Meilenstein für die Gemeinde. Seit 30 Jahren gibt es in der Seegemeinde Bestrebungen für einen Hafen.
(ubr) Die Primarschule und die Sekundarschule Ermatingen genehmigten ihre Rechnungen 2019 und die Protokolle der Versammlungen an der Urne: Bei der Primarschule sagten 584 Stimmberechtigte Ja zur Rechnung mit einem Überschuss von 645'000 Franken, 32 sagten Nein. Bei der Sekundarschule sagten 765 Stimmberechtigte Ja zur Rechnung mit einem Überschuss von 164'500Franken, 43 sagten Nein.
(sko) Ein Verlust von 61'500 Franken bei Gesamtausgaben von rund 3,3 Millionen Franken: Diesen Zahlen in der Rechnung 2019 hat das Stimmvolk der Politischen Gemeinde Hüttlingen am Sonntag an der Urne deutlich zugestimmt, und zwar mit 92,88 Prozent Ja-Stimmen von insgesamt 309 gültigen Stimmzetteln.
Somit wird der fünfstellige Verlust dem Eigenkapital belastet, das neu bei rund 3,36 Millionen Franken liegt. Die Stimmbeteiligung lag bei hohen 65,3 Prozent.
Mehr als drei Viertel der Schulbürger von Amriswil, Hefenhofen und Sommeri sagen Ja zum Kredit über drei Millionen und damit zum Neubau des Kindergartens Hölzli. Mit 2312 abgegebenen Stimmzetteln lag die Stimmbeteiligung knapp über 25 Prozent. Gar mit 93,9 Prozent wurde die Jahresrechnung 2019 der Volksschulgemeinde gutgeheissen und mit 87,3 Prozent war auch die Gewinnverwendung unbestritten.