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Dank der durchgehend vermieteten Liegenschaften ab 2021 kann die Stiftung Turmhof in Steckborn eine positive Finanzlage melden.
(pd) Lange wollte es nicht richtig vorwärtsgehen mit der Vermietung der Wohnungen im Steckborner Turmhof-Bezirk. Altbauwohnungen, gerade wenn sie aufwendig und denkmalpflegerisch restauriert sind, bleiben Liebhaberobjekte.
Peter Röthlisberger, der im Stiftungsrat allmählich in die Rolle des Liegenschaftenverwalters hineingewachsen ist, begab sich auf die Suche nach solchen Liebhabern und hatte Erfolg dabei. Ab Neujahr 2021 werden nun voraussichtlich alle Wohnungen und Gewerbelokale der Stiftung belegt sein.
Dies hat zur Folge, dass die Finanzen der Stiftung Turmhof mehr und mehr in die Gewinnzone gelangen, wie die Stiftung mitteilt. Konkret beschloss der Stiftungsrat an seiner letzten Sitzung unter der Leitung von Roman Pulfer, der Stadt eine erste Rückzahlung von 50'000 Franken an das Darlehen von 1,35 Millionen Franken zu beantragen, nachdem im Jahr 2019 ein Gewinn von 59000 Franken zu Buche stand. «Dies als Zeichen der Anerkennung für das von der Steckborner Einwohnerschaft geschenkte Vertrauen», heisst es.
Ein Darlehen aus dem kantonalen Lotteriefonds von einer halben Million bleibt während zehn Jahren zinsfrei, und die TKB-Hypothek von 2,425 Millionen Franken muss zu 0,8 Prozent verzinst werden. Da nun bald alle zwölf Mietobjekte vermietet sein werden, wird sich die finanzielle Lage der Stiftung weiter verbessern.