Kein Schnee, dafür viel Regen begleitete den Steckborner Weihnachtsmarkt. Dennoch kam weihnächtliche Stimmung auf, und der neue Standort hat sich bewährt.
Was es so alles zu staunen und kaufen gibt an einem Weihnachtsmarkt. So auch am Steckborner, der am Sonntagnachmittag an einem neuen Standort stattfand. Vom Schwanengarten verlegte man den Weihnachtsmarkt in die Kirchgasse und auf den Rathausplatz, was von Passanten geschätzt wurde. «Ich finde den neuen Standort ideal, es ist schön hier, hat mehr Platz und ist gemütlich», sagt die Steckbornerin Tamara Filiz.
An den vielen kleinen Ständen konnte man allerlei kaufen: von Selbstgestricktem über Kerzen und Holzkunst bis hin zu originellen Teelichtern aus alten Konservendosen in Form von Kronen. Edith Böhler aus Steckborn fertigt aus alten Nespresso-Kaffeekapseln Kühlschrank-Magnete, Schmuck, Teelichter und filigrane Engelchen als Baumschmuck. «Bis etwas fertig ist, geht schnell mal ein Nachmittag vorbei», sagt sie, dennoch sind ihre Preise moderat.
Der Weihnachtsmarkt bietet Gewerbetreibenden die Gelegenheit, ihre Produkte dem Publikum in ungezwungener Marktatmosphäre zu präsentieren. Yvonne Hulleman aus Tägerwilen wollte so ihre «Stroopwafel» aus Holland hier in der Region bekannter machen.
Aber auch Vereine und soziale Institutionen nutzten die Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen. Das Team von Protective Training, einem Selbstverteidigungsverein aus Steckborn, bot eine echte Feuerzangenbowle und Weihnachtsstollen aus dem Erzgebirge an. Die Schulstiftung Glarisegg und Primajob aus Steckborn zeigten ihre handgefertigten Produkte. In der Schulküche der Schulstiftung entstand die «Glari-Weihnachtsschoggi» in verschiedenen Sorten, die reissenden Absatz fand.
Dem Regen trotzend, führte die Princess Dance Company und Hip Hop Steckborn sowie das Steckborner Alphornbläser Trio, Tänzerisches und Musikalisches vor. Das schlechte Wetter tat der adventlichen Stimmung keinen Abbruch.