Schule
Junger Chemiker auf der Überholspur: Vivian Huber aus Frauenfeld tritt an der Internationalen Chemie-Olympiade an

Er hat sich gegen 472 Jugendliche durchgesetzt: Vivian Michael Huber aus Frauenfeld holt an der Schweizer Chemie-Olympiade Gold. Damit Qualifiziert er sich für die Internationale Chemie-Olympiade an der ETH in Zürich.

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Andrin Hauenstein, Sabine Isabelle Neuhaus, Alex Martinetti und Vivan Michael Huber.

Andrin Hauenstein, Sabine Isabelle Neuhaus, Alex Martinetti und Vivan Michael Huber.

Bild: PD / Luca Ferrari

Vivian Michael Huber holt Gold an der Schweizer Chemie-Olympiade in Zürich. Angetreten ist Huber erst gegen 472 Jugendliche, im Finale dann noch gegen 14 weitere Kandidatinnen und Kandidaten. Der Frauenfelder besucht die Allgemeine Gewerbeschule Basel und absolviert eine Lehre bei Roche

Während zwei dreistündigen Prüfungen haben die Chemie-Profis ihr theoretisches und praktisches Wissen unter Beweis gestellt. Dafür haben sie während drei Tagen intensiv trainiert. Vormittags gab es Vorlesungen zu Themen wie Organische Chemie oder Spektroskopie, nachmittags galt es, das Gelernte im Labor anzuwenden. Das Resultat sei für ihn eine Überraschung, wird Huber in der Medienmitteilung zitiert. «Ich hätte nicht gedacht, dass ich so weit komme.»

Chemie-Begeisterte aus 90 Ländern

Den Goldplatz der Schweizer Chemie-Olympiade von Mitte April teilt sich Huber mit Sabine Isabelle Neuhaus aus Bern, Alex Martinetti aus dem Tessin und Andrin Hauenstein aus Zürich. Für die vier Chemie-Champions geht es bald an die Internationale Chemie-Olympiade. Vom 16. bis 25. Juli treffen sie auf dem Campus Hönggerberg der ETH Zürich auf über 300 Nachwuchschemikerinnen und -chemiker aus 90 Ländern. (red)