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Die Erneuerung der Brücke Weststrasse führt das kantonale Tiefbauamt frühestens 2021 aus. Grund ist der Plan einer Privatfirma.
Bis zu 10'000 Fahrzeuge rollen täglich über die Brücke der Frauenfelder Weststrasse, die einen Blick übers Gelände der Zuckerfabrik und der Ricoter-Erdaufbereitung zulässt und als Zubringer für die Autobahn A7 dient.
Seit mehreren Jahren sieht das kantonale Tiefbauamt vor, die Brücke mit Baujahr in den frühen 70er-Jahren zu sanieren. Diese Pläne tat der Frauenfelder Stadtpräsident Anders Stokholm auch schon an öffentlichen Anlässen kund.
Konkreter werden diese Pläne vorerst noch nicht, wie Mario Töngi, Abteilungsleiter Brückenbau beim Tiefbauamt, sagt. «Vermutlich nehmen wir die Sanierung erst 2021 an die Hand», meint er. Grund dafür sind Verzögerungen wegen der Verschiebung einer Gasleitung der Erdgas Ostschweiz AG. Töngi sagt:
«Diese Bewilligungsverfahren haben insgesamt zwei Jahre in Anspruch genommen.»
Nun soll aber die Gasleitung in den kommenden Monaten definitiv umgeleitet werden, ehe die Planungen für die Sanierung der bekannten Brücke ins Rollen kommen.
Laut Töngi sei es nach 50 Jahren alles andere als ungewöhnlich, ja sogar notwendig, dass eine Brücke saniert wird. «Die Baumassnahmen betreffen dann vor allem die Brückenstirnen», sagt Töngi. Laien würden das beim Befahren einer Brücke kaum merken, die übrigens als einziger Abschnitt der Weststrasse auf Gemeindegebiet von Gachnang liegt.