Neuer «Läbesmittelpunkt» für das Seebachtal: In Hüttwilen eröffnet im Frühjahr 2021 ein Unverpackt-Laden

Mit dem Verkauf von unverpackten Lebens- und Haushaltsmittel sowie einem Minimal-waste-Café wollen die drei Initiantinnen Corina Pleisch, Yvonne Beerli und Martina Arnold Ressourcen schonen und für eine lebenswerte Welt sorgen.

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Die Initiantinnen des Projekts in Hütttwilen: Corina Pleisch, Yvonne Beerli und Martina Arnold.

Die Initiantinnen des Projekts in Hütttwilen: Corina Pleisch, Yvonne Beerli und Martina Arnold.

Bild: PD

(PD) Die Erfahrungen im seit bald drei Jahren in Hüttwilen existierenden «Gnussvoll»-Unverpacktlädeli zeigen: Die Leute wollen mehr Platz zum Abfüllen ihrer Einkäufe, Raum zum Austauschen und Geniessen, erweiterte Öffnungszeiten und einen zentraleren Standort. Dies lasse sich im liebevoll sanierten und geschichtsträchtigen Kehlhof an der Hüttwiler Hauptstrasse verwirklichen. So heisst es in einer Medienmitteilung der Initiantinnen des neuen Projekts – Corina Pleisch, Yvonne Beerli und Martina Arnold.

Mit neuem Namen und erweitertem Team geht das Gnussvoll-Dorflädeli also in die nächste Runde. Unter «Läbesmittelpunkt» entstehe ein Ort, wo Nachhaltigkeit bis ins Detail geht, lebendig und sichtbar wird. Dabei bilde der Unverpacktladen mit integriertem ­Minimal-waste-Café das Herzstück.

Nebst dem Einkauf von sozial- und umweltverträglich produzierten Lebensmitteln, Haushalts-, Reinigungs- und Körperpflegeprodukten ohne Einwegverpackung gebe es bewussten Kaffee- und Teegenuss in gemütlicher Atmosphäre. Nachhaltige Workshops und Veranstaltungen zu Themen, die bewegen, würden das Angebot abrunden.

Die Motivation für Läbesmittelpunkt basiere nicht auf finanziellen Interessen, sondern entspreche der ethischen und moralischen Lebensüberzeugung der Gründerinnen. Ihr Hauptanliegen ist die Ressourcenschonung in allen Lebensbereichen zu Gunsten einer zukunftsfähigen und lebenswerten Welt für alle nachkommenden Generationen. «Diese haben – genau wie wir – das Recht auf ein Leben, das ihren Bedürfnissen gerecht wird» ist sich Pleisch sicher. Beerli ergänzt:

«Es gibt keinen zweiten Planeten Erde.»

Damit das Projekt im Frühling 2021 öffnen kann, investieren die drei Initiantinnen Herzblut und Erspartes. Zusätzlich seien aber weitere Aufwendungen nötig. Auf www.laebesmittelpunkt.ch/gute-taten sind verschiedene Unterstützungsangebote für Interessierte zu finden, die teilhaben wollen.