Startseite
Ostschweiz
Frauenfeld & Hinterthurgau
Die Fight-Night am vergangenen Samstag in Winterthur endete für den Thurgauer K1-Kämpfer auf eine unwürdige Art. Kommt es nun in Frauenfeld zum letzten WM-Kampf mit dem TV-Promi?
Es hätte der grosse Abschiedskampf von Rico «Ramba» Giger werden sollen. Doch am Ende bekamen die Zuschauer der Open-Air-Fight-Night in Winterthur den 32-jährigen TV-Promi («Bachelorette», «Adieu Heimat») nicht einmal zu Gesicht. Giger trat nicht an zum K1-WM-Kampf gegen Azdren Krasniqi. Der dreifache Weltmeister aus Felben-Wellhausen führte unter anderem die grosse Verletzungsgefahr ins Feld. Mit dem Regenwetter am Samstag schätzten Giger und seine Entourage die Rutschgefahr im Open-Air-Ring als zu gross ein.
Bereits die Vorbereitung auf den WM-Kampf in Winterthur verlief für Giger unglücklich. Beim offiziellen Wägen am Freitag musste der Thurgauer gemäss eigenen Angaben halb nackt in der Kälte ausharren. Prompt sei er in der Nacht auf Samstag schweissgebadet und mit Halsschmerzen aufgewacht. «Mit all diesen Begebenheiten machte ein Kampf für mich einfach keinen Sinn», sagt Giger. «Es tut mir leid für alle, die mich kämpfen sehen wollten.»
Dass der Veranstalter Mustafa Kincaj keine Freude an Gigers kurzfristiger Absage hatte, versteht sich von selbst. Entsprechend gab es grosse Misstöne um Gigers Entscheid. Kincaj war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Mittlerweile deutet vieles darauf hin, dass es den WM-Kampf Giger vs. Krasniqi doch noch geben wird – im September in der Frauenfelder Rüegerholzhalle. Dann im Rahmen einer anderen Veranstaltung. «Mit den Geschehnissen am Samstag kann ich meine Karriere im K1 jedenfalls nicht beenden», sagt Giger.