An der ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung in Bussnang heissen die Stimmbürger einen Planungskredit gut.
Die 23 Stimmberechtigten wirken etwas verloren in der grossen Mehrzweckhalle beim Schulhaus Hohenalber. Die Schulbehörde hatte am Donnerstag zur ausserordentlichen Versammlung geladen, die Traktanden waren jedoch wichtig. Zum einen musste ein neues Mitglied gewählt werden, zum anderen über einen Planungskredit von rund 61'000 Franken befunden werden.
Wegen des Wohnortwechsels von Martin Justiz war ein Sitz in der Behörde frei geworden. Mirjam Mele aus Oberbussnang meldet sich bereits vorab bei der Behörde und wurde nach einer kurzen Vorstellung ihrer Person mit 23 Stimmen gewählt.
Beim zweiten Traktandum, dem Planungskredit, bestand mehr Diskussionsbedarf. Die Frage, ob es denn wirklich weitere Schulzimmer benötige, stand im Raum. Doch für die Behörde ist klar:
«Die steigende Schülerzahl und die moderne Art zu unterrichten, die einfach andere Platzansprüche hat, sind für uns Gründe, weshalb wir einen Anbau befürworten»
sagt Behördenmitglied Stefan Rutishauser, der das Projekt vorstellt. Deshalb soll am Nordwest-Trakt auf das Dach des früheren Geräteraums zwei Stockwerke hochgezogen werden. Daraus ergeben sich ein Schulzimmer und zwei Gruppenräume. Der Planungskredit wird mit 18 Ja-Stimmen gutgeheissen. Ende März sollen die Stimmbürger dann über das Projekt befinden.