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Frauenfeld & Hinterthurgau
Das einzige Tanz-Weltranglisten-Turnier der Schweiz geht kommendes Wochenende in der Auenfeldhalle in Frauenfeld über die Bühne. Mit Yulia Dreier kämpft auch die Juniorentrainierin des Teen Dance Club Frauenfeld um Meriten.
(red) Sie hatte sich dieses Frühjahr an der Seite von Jan Oliver Bühlmann in die Herzen der SRF-Zuschauer getanzt: Yulia Dreier gewann die grosse TV-Show «Darf ich bitten» im Schweizer Fernsehen. Nach diesem Auftritt im Rampenlicht ist längst wieder der tänzerische Alltag eingekehrt. Die 25-jährige Bernerin ist mit ihrem ukrainischen Partner Volodymyr Kasilov nie von der Tanzfläche verschwunden, sie hat immer hart trainiert, Trainingscamps in Moskau besucht, ist an zahlreichen internationalen Turnieren gestartet und steht dieses Wochenende vor dem nationalen Saison-Höhepunkt, den Swiss Open in Frauenfeld.
In der Armeesporthalle Auenfeld sind Dreier/Kasilov samstags und sonntags im Einsatz. Am Samstag starten sie gegen internationale Konkurrenz, dem einzigen Weltranglistenturnier der Schweiz in diesem Jahr. Am Sonntag dann tanzen sie die Schweizer Meisterschaften und sind dort selbstredend in den Kampf um die Medaillen involviert.
Das Leben der Psychologie-Studentin ist seit einigen Jahren voll auf Tanzen ausgerichtet. Nebst ihrem Studium und der eigenen Tanzsport-Karriere ist sie eine engagierte Trainerin. Als Mitglied des Clubs Dance Unlimited Zurich ist ihre Trainingsbasis die Limmatstadt, einmal wöchentlich trainiert sie auch die Junioren des hiesigen Teen Dance Club Frauenfeld in Gruppen- und Privatstunden.
Praktisch zeitgleich mit ihrem SRF-Engagement im Frühjahr hat Dreier zudem auch Frauenfelder Lehrerinnen in einer Weiterbildung befähigt, ihren Primarschülern eine einfache Cha-Cha-Cha-Choreografie beizubringen.
Yulia Dreier ist eine begnadete Ausbildnerin, was sie schon bei der SRF-Show bewiesen hat. Dieses Wochenende in der Armeesporthalle Auenfeld muss sie ihr Wissen nicht an Dritte weitergeben. Diesmal zählt einzig und allein, wie Kasilov und sie den Englischen Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstepp für die Zuschauer interpretieren und wie sie insbesondere die international zusammengewürfelte Jury überzeugen. Die Rechnung ginge voll auf, wenn deren Urteil ebenso gut ausfällt wie jenes des TV-Publikums.
Weitere Infos: www.swissopenchampionships.ch