In Frauenfeld gehen Stadt und Schule Hand in Hand

Fachpersonen diskutierten erste Massnahmen der gemeinsamen Strategie «Frühe Förderung» von Stadt und Schulgemeinden. Ende Jahr soll die Konzeptarbeit abgeschlossen sein.

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In Kleingruppen machen sich Fachleute für Frühe Förderung Gedanken, wie die Strategie dereinst umgesetzt werden soll. (Bild: PD)

In Kleingruppen machen sich Fachleute für Frühe Förderung Gedanken, wie die Strategie dereinst umgesetzt werden soll. (Bild: PD)

(red) In der Schulanlage Huben diskutierten am Dienstagnachmittag Fachpersonen aus dem Bereich Frühe Kindheit über zukünftige Angebote und Massnahmen zur Frühförderung. Dies ist einer Medienmitteilung der städtischen Fachstelle Frühförderung und Kinderbetreuung zu entnehmen. Basierend auf der Leitfrage «Was braucht es in Zukunft für eine gelingende Frühe Förderung?» präsentierten Stadt und Schulen Frauenfeld den Entwurf ihrer gemeinsam erarbeiteten Strategie «Frühe Förderung». Diese wird derzeit von einer paritätisch zusammengesetzten Projektgruppe erarbeitet und soll bis Ende Jahr fertiggestellt sein.

Sandra Hänni von der Primarschulbehörde zeigte sich erfreut, dass diese Zusammenarbeit in Frauenfeld schon seit Jahren erfolgreich besteht. Einen Blick zurück auf die Umsetzung des ersten Konzeptes «Früherkennung und Frühintervention» von 2009 warf Nadja Witzemann, Bereichsleiterin der städtischen Fachstelle Frühförderung und Kinderbetreuung. Im Rahmen einer kurzen Standortbestimmung konnten die Anwesenden Rückmeldungen zur Wirksamkeit der bisherigen Frühfördermassnahmen geben.

Optimale Startbedingungen für alle Kinder

Christa Thorner, Stadträtin und Vorsteherin des Departements für Gesellschaft und Soziales. (Bild: Andrea Stalder)

Christa Thorner, Stadträtin und Vorsteherin des Departements für Gesellschaft und Soziales. (Bild: Andrea Stalder)

Die zentralen Elemente der neuen, gemeinsam entwickelten Strategie «Frühe Förderung» wurden von Projektleiterin Vanessa Huber vom städtischen Amt für Gesellschaft und Integration vorgestellt. Bei dieser Strategie wird auf Bestehendem aufgebaut sowie die Basis für die zukünftige Zusammenarbeit gelegt. Das Ziel ist, dass möglichst alle Kinder in Frauenfeld optimale Startbedingungen für eine gesunde Entwicklung erhalten. Eltern sollen in ihren Erziehungsaufgaben gestärkt, aber auch vermehrt in die Verantwortung genommen werden. Zum Beispiel wenn es um den Spracherwerb ihrer Kinder vor dem Kindergarten geht. Mit einer breiten Angebotspalette sollen alle Familien mit kleinen Kindern unterstützt werden. So kann ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit geleistet werden.

In Kleingruppen konnten anschliessend Rückmeldungen zur eingeschlagenen Stossrichtung gegeben und Ideen zur künftigen Umsetzung eingebracht werden. Die Projektgruppe wird diese prüfen und einfliessen lassen. In ihrem Schlusswort dankte Stadträtin Christa Thorner für die engagierten Diskussionen und die wertvollen Beiträge zur Strategieentwicklung.