Auf dem mobilen Rundkurs des Kantons haben Kinder und Jugendliche mit ihren Bikes oder Skateboards 1,25 Millionen Runden gedreht. Die Anlage stand schon an 22 verschiedenen Orten im Thurgau.
Der mobile Rundkurs des Thurgauer Amtes für Sport hat schon viele Kilometer zurückgelegt. An 22 Standorten im Thurgau ist der Pump-Track mit seinen Steilwandkurven bereits aufgebaut worden, damit Kinder und Jugendliche ihn mit Velos, Skateboards oder Trottinettes befahren können. Mit einem Lastwagen wird die Anlage jeweils gezügelt. «Drei Wochen bleibt sie an einem Standort», sagt Michael Krucker vom Sportamt des Kantons Thurgau. Am Donnerstag zog Krucker eine Bilanz:
«In den ersten zwei Jahren hat ein an der Anlage installierter Zähler 1,25 Millionen gefahrene Runden gezählt.»
Und die Nachfrage nach der Anlage sei ungebrochen hoch. Der Rundkurs wird von Kindern im Vorschulalter und auch von jungen Erwachsenen genutzt. «Bis Ende 2020 haben wir nur noch wenige Wochen, in denen die Anlage nicht schon gebucht ist.» Gemeinden, Schulen, Elterninitiative, Sportvereine: Jede Gruppierung kann sich um die mobile Anlage bewerben. Es braucht lediglich einen genug grossen Platz und die Bereitschaft, ab und zu nach dem Rechten zu schauen.
«Neu muss allerdings ein Unkostenbeitrag von 1000 Franken bezahlt werden», sagt Krucker. Das ist für die Ausgaben, die der Kanton für Transport, Aufbau und Unterhalt der Anlage berappen muss. Bald gibt es jedoch eine Verschnaufpause. Von Mitte November bis Februar wird die mobile Anlage eingestellt.
Die Beliebtheit solcher Pump-Tracks zeigt sich auch in der Tatsache, dass in Frauenfeld, Münchwilen, Weinfelden und Salmsach bereits fixe Anlagen gebaut wurden. In Güttingen ist eine weitere in Planung.