Im lebendigen Töggelikasten duellierten sich am Samstag auf dem Buchemer Schulhausplatz 32 Teams. Zum zwölften Mal hatte der Verein Dorfläbe Buch zum Bodysoccer-Turnier eingeladen.
Buch «Stangebisser», «Häxeschuss», «Schlimmer geht immer»: So nannten sich die Teams am diesjährigen Bodysoccer-Turnier beim alten Buchemer Schulhaus. Bodysoccer spielt man mit ganzem Körpereinsatz. Da zappeln Beine wie wild durcheinander, wenn der Ball in die Nähe kommt. Die Hände indes bleiben während des Spiels an den Stangen, wo sie in Schlaufen stecken. So will es das Reglement. Das Spiel ist schnell, hart und verlangt Konzentration. Wer träumt, wird zur Marionette, denn wenn einer an der Stange seitwärts zieht, rutschen die beiden anderen automatisch mit.
32 Teams à je acht Mitgliedern sind am Samstag in Buch angetreten, wo der Verein Dorfläbe Buch bereits zum zwölften Mal ein Bodysoccer-Turnier durchführte. «Mehr können wir nicht aufnehmen», sagte Urs Wegmüller, der als Speaker den zeitlichen Spielablauf kontrolliert. Dass es fast den ganzen Nachmittag regnete, nahm man sportlich.
«Ist eine Frage der Einstellung.»
Das meinte eine Spielerin, die auf ihren nächsten Einsatz wartete. Die Namen der Teams spiegelten auch den Spassfaktor, der einherging – und an diesem Nachmittag garantiert war. Es wurde zwar verbissen gekämpft auf den beiden Spielfeldern, aber auch viel gelacht. Etwa wenn Beine sich beim Kampf um den Ball verkeilten oder Hexen sich als Kampfhennen erwiesen. Fiel der Ball ins Tor, was häufig passierte, ertönte Jubel. Das Publikum zog sich langsam ins grosse Zelt zurück, wo es wärmer und vor allem trocken war. «Wir bleiben bis zum bitteren Ende», sagte eine durchnässte Zuschauerin vergnügt, denn sie wolle ja wissen, wer sich dieses Jahr den Wanderpokal hole.